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IGNORED

Waffen, Gewalt und Statistiken


Absehen4

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Hier hat sich mal jemand um das Thema verdient gemacht:

“Wenn Deutsche und Amerikaner nun nicht vollkommen unterschiedliche Menschen sind, so deuten meine Ergebnisse darauf hin, dass das alte, vom Bundesverwaltungsgericht etablierte, sinngemäße Credo ‚so wenig Waffen wie möglich ins Volk‘ eventuell gar keinen Sicherheitsgewinn schafft. Dann stünde den Kosten der Betroffenen kein Gewinn der Allgemeinheit gegenüber: Niemand gewinnt etwas, aber allen werden die Kosten aufgebürdet.”

http://www.jagdnetz.de/news/?meta_id=3645

Abs4

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Nee,

da weiß nur scheinbar einer nicht wovon er schreibt. :closedeyes:

Bereits der Siegfried Schiller verdeutlichte, dass es darum ginge, den Bürgern zu verwehren, sich zu bewehren. Das deutsche WaffG sollte nie dem Schutz der Bürger dienen, sondern dem Schutz vor den Bürgern. Konsequenterweise bezeichnete MR a.D. Brennecke dann öffentlich im Fernsehen die legal Feuerwaffen besitzenden Bürger ja auch als Fremde Heere Mitte. Nicht die Bürger sind der Staat, sondern sie sind ihm fremd und wenn sie bewaffnet sind bzw. mit Waffen effektiv umgehen zu wissen, eine Bedrohung für den Staat. :rtfm:

Dein

Mausebaer

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Ob es einen solchen Zusammenhang zwischen der Verbreitung der legalen Waffen und der Verwendung derselben zur Begehung von Straftaten gibt, ist umstritten. Das Ergebnis der Studien hängt immer auch davon ab, wer sie bezahlt hat. Verfassungsrechtlich ist es leider noch innerhalb der Einschätzungsprärogative des Gesetzgebers, wenn er an der These der Anti-Fraktion festhält. Gerade wenn etwas wissenschaftlich umstritten ist, kann sich der Gesetzgeber aussuchen, welcher Seite er folgt.

Leider haben wir keine Herrschaft der Vernunft, sondern lediglich eine Herrschaft der Mehrheit. Wenn man Richtung EU schielt, dann sieht man ja, dass Verbote keinen rationalen Grund brauchen und den Politikern die Auswirkungen für die Betroffenen am Allerwertesten vorbeigehen.

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Die einzigen Studien die mir bekannt sind, bei denen tatsächlich anhand mehrere Beispiele die Veränderung der Verbrechenszahlen in Zusammenhang mit Verschärfungen und Lockerungen des Waffenrechts in Verbindung gebracht wurden, sind die von Lott.

Und dort hat er ziemlich deutlich herausgearbeitet, daß innerhalb von 5 Jahren nach einer Lockerung des Waffenrechts die Gewaltkriminalität signifikant sinkt, während die nichtkonfrontative Kriminalität (Einbruch) leicht ansteigt.

Eine andere Studie mit sinnvollem Datenmaterial ist mir bisher nicht untergekommen.

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Das was Mausi hier vorbringt, kann man gar nicht oft genug wiederholen, ja man müsste es dem Noch-LWB regelrecht ins Hirn rein hämmern, damit sie es irgendwann mal kapieren, dass sie hier gegen ein Ideologie stehen und das der nicht mit Fakten und Vernunft sondern nur durch juristische Gewalt beizukommen ist, indem man seinen LWB als Bürgerrecht einklagt. Nur auch das steht dank unserer Hobby-Lobby in absehbarer Zeit nicht auf der Agenda.

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Eine klasse Arbeit, wenn auch mit einem mich nicht überraschenden Ergebniss. Die Schweizer liegen auf Platz 3 (wenn ich mich nicht irre) der "Volksbewaffnung", aber in Sachen Gewalt und Kriminalität ganz hinten. Die These, dass es da einen Zusammenhang gäbe, kann man also ganz "unwissenschaftlich" an diesem Bsp. widerlegen...

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Mausebär hat zwar recht, daß die wahre intention des Waffenrechtes der Schutz vor der Bevölkerung ist.

Aber dem Plebs wird es stehts als "Schutz für die Bevölkerung" verkauft.

Diese ständig wiederholte Lüge kann man nun wissenschaftlich auch als solche bezeichnen, das ist der eigentliche große Verdienst von Dr. Westphal und seiner Dissertation.

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Hab es mir ja fast gedacht, meiner war mal mein Akademieleiter, mit der Prämisse: Das Deutsche Reich besteht bis heute und die DDR und auch SBz gibt es nicht. In jedem Unterricht hing die Karte des Deutschen Reiches von 1939 an der Wand. Und sowas hat die Beamten in der BRD ausgebildet.

War echt schwierig in der Zeit(1972-74).

MfG Udo

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Wem ein etwas einfacher gestricktes Statistik Beispiel reicht, der kann sich hier mal den OECD Better Life Index mal genauer ansehen.

http://www.oecdbetterlifeindex.org/de/

Hier kommt Deutschland gegenüber den USA bei der Sicherheit nur auf Platz 17 (USA Platz 16!). Grund hierfür ist, dass den Schusswaffentoten der USA eine extrem hohe Anzal an Roheitsdelikten in Deutschland gegenübersteht. Mord ist eben nur die extremste Form von Gewalt, viel empfindlicher reagieren Menschen, wenn vor ihrer eigenen Haustür ständig Autos oder Mülltonnen brennen oder Hooligans ganze Innenstädte verwüsten. Das ist Gewalt, die fast jeder schonmal hier erlebt hat. Deutschland ist zwar was Extremtaten wie Mord und Totschlag betrifft ein sicheres Land, aber in allen anderen Bereichen werden wir von den USA klar abgehängt.

Eine weitere Sache ist, dass sich Mord und Totschlag hierzulande kaum von Delikten wie Körperverletzung mit Todesfolge unterscheiden lässt. Jemand, der in den USA erschossen wurde, war ohne Zweifel Opfer einer Gewalttat. Wird in Deutschland jemand Totgetreten, dann wird es oft als unbeabsichtigte Tötung aufgrund einer vorausgegangenen Körperverletzung angesehen. Viele Fälle von Mord u Totschlag landen daher bei uns nicht in der offiziellen Tötungs Statistik.

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...oder Hooligans ganze Innenstädte verwüsten. Das ist Gewalt, die fast jeder schonmal hier erlebt hat. ...

Datt ist halt Fussball... Gehört doch einfach dazu, oder? Kenne dieses von keiner anderen Sportart. Selbst ein Philli-Fan überlebt in nder Blackhawks-Bar. In Chicago. Ein BVBler sollte das auf Schalke tunlichst nicht probieren.

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Bitte beachten, dass es eben wirklich keinen Zusammenhang gibt. Weder in die eine Richtung noch in die andere. Derlei statistische Auswertungen gibt es jedoch mehr als zweimal.

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Hast Du nachgewiesen, dass es keinen Zusammenhang gibt, oder ist Dir nur bisher kein Nachweis eines Zusammenhangs bekannt worden? Abgesehen davon gibt es korrelative und causale Zusammenhänge. Der positive korrelative Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Straßenverkäufern von Speiseeis und von Gewalt im öffentlichem Raum ist bewiesen. :dirol:

Dein

Mausebaer

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Genau das ist die Aussage und dass ist nicht die erste Untersuchung die zu diesem Schluß kommt.

Das Menschen mit größeren Füßen einen höheren IQ haben ist auch "bewisesen" .

Ich denke wir können auf den sinnlosen Schwanzvergleich verzichten.

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Es gibt sogar Studien, die massenhaft die Wirksamkeit von Psychopharmaka als Therapeutikum über akkute Wirkungen und über Placeboeffekte hinaus belegen. ... und es gibt Studien, die dieses gegenüber aktiven Placebos widerlegen.

... von daher, Pozac! :drinks:

Dein

Mausebaer ;)

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