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IGNORED

BILD von heute - GroKo wolle Waffenrecht verschärfen?!


EkelAlfred

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Das ist aber dann nur der Anfang (vom Ende)...

Ein Staat sorgt z.B. für die Infrastruktur. Diese muss bezahlt werden, übrigens auch in nichtsozialistischen Staaten. Bezahlt wird das ganze durch Steuern. Schröder hat den oberen 10% langsam aber sicher immer mehr Steuern erlassen. Dafür hat er die anderen 90% stärker zur Kasse gebeten. Ich will das einfach umdrehen. 90% sollen weniger bezahlen. Um das zu erreichen, reicht es 4% stärker zu besteuern. Das Sozialismusgefassel kann man sich da sparen.

... ob du mit dem Wirken Lincolns vertraut bist.

U.a. Abschaffung der Sklaverei in den USA. Mag für ihn sprechen.

Ihr werdet den Armen nicht helfen, indem ihr die Reichen ausmerzt.

Niemand will was ausmerzen. 1% Vermögenssteuer merzt keinen Reichtum aus oder schwächt die Reichen...

Geschrieben

Das ganze "Vermögenssteuer - Gelaber" könnte man sich spahren, wenn wiklich ALLE Einkünfte korekt Bestzeuert würden! So lange es Möglichkeiten giebt, sich "Arm zu rechnen", werdenj dem Staat Gelder vorenthalten!

Geschrieben

Niemand will was ausmerzen. 1% Vermögenssteuer merzt keinen Reichtum aus oder schwächt die Reichen...

Jup! - Letztere sind nur sehr geschickt dabei, jeden, der die offensichtlich bestehenden Missstände kritisiert sofort in die gleiche Ecke mit den Altkommunisten zu stellen.

So macht man das übrigens auch in die andere Richtung, wenn jemand auch nur leise anzudeuten wagt, dass eine unkontrollierte Einwanderung in die Sozialsysteme vielleicht nicht das gelbe vom Ei ist...

Dabei hat eines mit dem anderen garnix zu tun. Aber diese Strategie geht offensichtlich bestens auf wie man an den angsterfüllten Schreiberlingen sehen kann, die in einer Reichensteuer gleich die Auferstehung der DDR sehen...

Geschrieben

Ein Staat sorgt z.B. für die Infrastruktur. Diese muss bezahlt werden, übrigens auch in nichtsozialistischen Staaten. Bezahlt wird das ganze durch Steuern. Schröder hat den oberen 10% langsam aber sicher immer mehr Steuern erlassen. Dafür hat er die anderen 90% stärker zur Kasse gebeten. Ich will das einfach umdrehen. 90% sollen weniger bezahlen. Um das zu erreichen, reicht es 4% stärker zu besteuern. Das Sozialismusgefassel kann man sich da sparen.

Nur werden aus diesen 4% schnell 0%. Schaue Dir doch nur den Theo Müller an! Privat ist er schon lange aus D weg und die Unternehmenssitze der Gruppe sind auch immer nur noch in D.. Dass Frankreich auch gerade die Reichen weglaufen, sollte auch nicht über sehen werden. Nur langt es vielen reichen Franzosen, wenn sie mal eben nach Belgien ziehen. Nicht jeder reiche Franzose wird wegen Hollandes Reichensteuer mit großem Drama gleich russischer Staatsbürger. :lol:

Das Problem mit "den Reichen" ist, dass sie faktisch überall leben können. Für die Mittelschicht ist es schwieriger auszuwandern und auch bei höherer staatlicher Abgabenbelastung rechnet sich deretwegen das Auswandern nur selten.

U.a. Abschaffung der Sklaverei in den USA. Mag für ihn sprechen.

... und massiver Verfassungsbruch sowie die Initinierung des amarikanischen Bürgerkriegs mit seinen Toten, Verkrüppelten und Verlendeten mag gegen ihn sprechen. :closedeyes:

Niemand will was ausmerzen. 1% Vermögenssteuer merzt keinen Reichtum aus oder schwächt die Reichen...

... und rechnete sich bereits schon nicht mehr, als Immobilienvermögen noch bevorzugt werden durfte und nur mit den Einheitswerten berücksichtigt wurde. :bad: Seit der Entscheidung, dass Immobilienvermögen auch bei der Wertermittlung mit anderem Vermögen gleichzubehandeln ist, wäre die Erhebung der VSt ökonomische Selbstzerfleischung der Finanzverwaltung. :mega_shok: Deswegen wird die VSt auch nicht mehr ERHOBEN. Denn abgeschaft ist sie nicht. :rtfm:

Dein

Mausebaer

Geschrieben

Selbst die deutschen Spitzensportler leben oftmals im Ausland, wo man weniger Steuern zahlt. Was Firmen angeht, keiner muss sie in Deutschland haben oder reiche Ausländer müssen in Deutschland eine gründen.

Geschrieben

Nur werden aus diesen 4% schnell 0%. Schaue Dir doch nur den Theo Müller an! Privat ist er schon lange aus D weg und die Unternehmenssitze der Gruppe sind auch immer nur noch in D.. Dass Frankreich auch gerade die Reichen weglaufen, sollte auch nicht über sehen werden. Nur langt es vielen reichen Franzosen, wenn sie mal eben nach Belgien ziehen. Nicht jeder reiche Franzose wird wegen Hollandes Reichensteuer mit großem Drama gleich russischer Staatsbürger. :lol:

Das Problem mit "den Reichen" ist, dass sie faktisch überall leben können...

Als es noch Vermögenssteuer gab, ist auch keiner ins Ausland abgewandert.

Russland, ist ausser für diesen Depardieu, für z.B. die Quandts keine Option (BMW nach Russland mitnehmen?). Wer seine Unternehmen in Deutschland hat zahlt hier Steuern (oder was). Steueroasen, die auch noch zu Europa gehören, muss es unmöglich gemacht werden, Reiche zu ködern, die möglichst keine Steuern zahlen wollen (Monaco, Belgien, Kanalinseln, Schweiz etc.). Und diese Drohung, die im Raum steht, dass die Reichen Deutschland den Rücken kehren, wenn man sie stärker besteuert: man sollte ihnen das Flugticket 1. Klasse bezahlen. Ich würde dafür so gar spenden.

Mir wird nicht Bange bei diesen ganzen Drohungen. Und das alles wegen 1% mehr Steuer. Aber wenn Schröder den Spitzensatz um 10% senkt, aber dann schon bei 60000 Euro anfängt, meckert keiner.

wäre die Erhebung der VSt ökonomische Selbstzerfleischung der Finanzverwaltung.

Das ist doch mal prima. Wegen 5 Cent werden 20 Briefe hin und her geschickt aber wegen ein paar Milliarden lohnt den Aufwand nicht Ju hu.

Geschrieben

... weshalb Holdingmütter für die europäischen Teilkonzerne nicht selten in Irland, in den Niederlanden oder in der Schweiz ihren Sitz haben und für die nationalen Konzernunternehmen "konzerninterne Serviceleistungen" erbringen. :hi:

Geschrieben

Das Waffenregister "weiterzuentwickeln" klingt ominös.

"Weiterentwickeln" ist heutzutage übliches Poltik-Bullshit-Bingo. Das klingt zukunftsweisend und ist positiv besetzt. Was man tatsächlich vor hat, ist hinter dieser Fassade perfekt versteckt. So lange man mit den Fakten nicht rausrückt, polarisiert man auch das Volk nicht und kann sich als "Weiterentwickler" (also der Gute) darstellen. Und selbst wenn das Gesetz auf dem Tisch liegt oder sogar durch ist, kann man eine "Verschärfung" leugnen und sie konsequent als Weiterentwicklung (also was gutes) verkaufen.

Auf Deutsch: Wenn von "weiter entwicklen" geredet wird, dann wird der breiten Öffentlichkeit was verheimlicht (das gilt nicht nur für das Waffenrecht) - oder noch klarer forumliert: Sie wird für dumm verkauft.

bye knight

Geschrieben

Als es noch Vermögenssteuer gab, ist auch keiner ins Ausland abgewandert.

LOL :lol:

Nicht wegen der VSt alleine. Aber die war ja auch schon ab einem Vermögen von 100.000 DM (gut k€ 50) am 01.01. eines Jahres zu zahlen. Nicht wenige dürften da mit ihrer privaten Altersvorsorge schon VSt-pflichtig sein. Schließlich zählen ja nicht nur Unternehmen, Immobilien, Versicherungen und Geldanlagen zum steuerbaren Vermögen. Auch vieles, was einfach einfach teurer als notwendig oder Hobby ist, ist VSt-Pflichtig - Möbel, Teppiche, Autos, Schußwaffen, ... .

Russland, ist ausser für diesen Depardieu, für z.B. die Quandts keine Option (BMW nach Russland mitnehmen?). Wer seine Unternehmen in Deutschland hat zahlt hier Steuern (oder was). Steueroasen, die auch noch zu Europa gehören, muss es unmöglich gemacht werden, Reiche zu ködern, die möglichst keine Steuern zahlen wollen (Monaco, Belgien, Kanalinseln, Schweiz etc.). Und diese Drohung, die im Raum steht, dass die Reichen Deutschland den Rücken kehren, wenn man sie stärker besteuert: man sollte ihnen das Flugticket 1. Klasse bezahlen. Ich würde dafür so gar spenden.

Nur keine Sorge! Bei solchen Schlitzohren wie dem Theo Müller hast Du auch schon für sein Häuschen in der Schweiz bezahlt, nicht nur fürs Ticket. Die Subventionsstory mit der Käserei Loose aus Vienenburg ist inzwischen ja Legende. B)

Mir wird nicht Bange bei diesen ganzen Drohungen. Und das alles wegen 1% mehr Steuer. Aber wenn Schröder den Spitzensatz um 10% senkt, aber dann schon bei 60000 Euro anfängt, meckert keiner.

Doch Du meckerst gewaltig. Nur mit den Reichen gehen nicht nur deren Vermögen und Steuern. Auch der Multiplikatoreffekt ihrer Ausgaben geht. :closedeyes: Ganz Monacco und dessen fränzösisches Umland leben nur davon und Belgien wird sich auch nicht über Hollandes Steuermurks aufregen. Du brauchst keine Steueroase. Unterschiede reichen völlig, damit es sich rechnet. :dirol:

Dein

Mausebaer

Geschrieben

In Frankfurt ist eine Grundschule einsturzgefährdet. Statiker sind beinah täglich im Einsatz. Schulbetrieb geht trotz dem weiter. Monaco, Belgien usw.: es ist eine politsche Entscheidung wie es weiter geht. Belgien oder Monaco klare Auflagen zu machen ist machbar. Die Politik muss es wollen (siehe Schweiz und USA und im Gegenzug Merkels lächerlich unverschämte Steuerabkommen, welches gottseidank nicht durchging). Die Massnahmen,von denen ich rede, sind machbar. Jetzt muss der politische Wille her. Wenn der politische Wille aber sagt: einsturzgefährdete Schulen sind mir schnurz, ja dann...

Entweder man ist für den Schutz der Vermögen der Superreichen oder gegen ihn. Ellenlang diskutieren bringt da wenig, weil man kaum argumentieren kann, warum die Armut, kaputte Straßen, marode Schulen usw. zunehmen müssen.

Geschrieben

In Frankfurt ist eine Grundschule einsturzgefährdet. Statiker sind beinah täglich im Einsatz. Schulbetrieb geht trotz dem weiter.

In Google nichts gefunden - weder Ffm noch Ffo. :closedeyes:

Monaco, Belgien usw.: es ist eine politsche Entscheidung wie es weiter geht. Belgien oder Monaco klare Auflagen zu machen ist machbar. Die Politik muss es wollen (siehe Schweiz und USA

Klappte aber auch nur, weil es sich für die Schweiz bzw. schweizer Banken rechnete. D. würde bereits Heute nur ein höfliches Lächeln ernten. Wenn die Finanztransaktionssteuer erst einmal da ist, könnte das auch leicht ein schallendes Gelächter werden. Nicht ohne Grund wurde die alte Börsenumsatzsteuer mit dem ersten Finanzmaktförderungsgesetz zum Schutz des Standortes Deutschland abgeschaft. :closedeyes:

und im Gegenzug Merkels lächerlich unverschämte Steuerabkommen, welches gottseidank nicht durchging). Die Massnahmen,von denen ich rede, sind machbar. Jetzt muss der politische Wille her. Wenn der politische Wille aber sagt: einsturzgefährdete Schulen sind mir schnurz, ja dann...

Entweder man ist für den Schutz der Vermögen der Superreichen oder gegen ihn. Ellenlang diskutieren bringt da wenig, weil man kaum argumentieren kann, warum die Armut, kaputte Straßen, marode Schulen usw. zunehmen müssen.

Entweder man respektiert die Funktionen des privaten Eigentums oder man braucht sich nicht wundern, wenn man zu nehmend verelendet. Argentinien, Venezuela, Equador, Kuba, Griechenland, Frankreich, ... und der ganze ehemalige Ostblock. Im Osten ging es den Menschen ja nicht gleich schlechter, aber die Wohlstandsschere zwischen West und Ost öffnete sich immer mehr. Genauso ergeht es den Staaten, die Heute privates Eigentum gering schätzen. Was waren Argentinien und Venezuela einmal für blühende, und aufstrebende Staaten ohne dem Joch der Diktatoren! :closedeyes:

Es geht nicht um superreich, etwas reich, mittelstand, etwas arm oder verelendet - es geht darum, ob man zum Wohlstand oder zum Elend maschiert. Bisher folgte auf direkte und mittelbare Vergesellschaftung von umfangreichen privaten Eigentum immer der Marsch zu Resourcenverschwendung und Verelendung. Dort, wo das private Eigentum respektiert und geschützt wurde, bildete sich jedoch Wohlstand. :closedeyes:

Dein

Mausebaer

Geschrieben

...

+1

Die Saat des Untergangs liegt schon in der ersten Staatsintervention, wie schon Mises erkannt hatte. Man kann nur Markt oder Sozialismus haben, eine Mischung aus beidem wird es in stabiler Form nie geben. Wer mit dem ersten Staatseingriff anfängt, erzeugt Störungen, die weitere Eingriffe nötig machen. Steuern, Preiskontrollen, Regulierung, Verstaatlichung - am Ende steht immer Staatssozialismus in voller Blüte, und in Folge dessen Untergang.

Geschrieben

Die Saat des Untergangs liegt schon in der ersten Staatsintervention, wie schon Mises erkannt hatte. Man kann nur Markt oder Sozialismus haben, eine Mischung aus beidem wird es in stabiler Form nie geben.

am Ende steht immer Staatssozialismus in voller Blüte, und in Folge dessen Untergang.

Die Kodensierung von immer mehr Vermögen in immer wenigeren Händen hat aber bislang ebenfalls immer zur Verarmung von weiten Teilen der Bevölkerung mit anschließendem Neustart der Systems geführt.

In den USA ist der Effekt noch etwas weiter fortgeschritten, da eigentümt das obere 1% schon 37% des Nettovermögens. 46,4 Millionen Amis leben ohne finanzielles Einkommen von Lebensmittelmarken. Wie lange wird es dauern, bis es die ersten Unruhen gibt? Wie lange wird es dauern, bis sie anfangen sich einfach zu holen, was sie glauben das ihnen zusteht?

Verhindern kann man das langfristig nur durch massiven staatlichen Zwang und das geht auch mit einem schleichenden Verlust von Freiheit und Bürgerrechten einher. Warum werden wir wohl bereits jetzt schon so stark von den Nachrichtendiensten überwacht und bespitzelt? Warum gibt man sich solche Mühe alle Waffen einzusammeln, obwohl es ohne ein medienwirksames Ereignis tendentiell nur mehr Wähler vergrault als es bringt?

Beide Modelle verrecken nach einer gewissen Zeit zwangsläufig. Man wird also einen Mittelweg finden MÜSSEN, andernfalls haben wir alle 70 Jahre einen Reset mit ungewissen Ausgang, unter welchem Vorzeichen die nächste Runde steht...

Geschrieben

andernfalls haben wir alle 70 Jahre einen Reset mit ungewissen Ausgang, unter welchem Vorzeichen die nächste Runde steht...

Das erste, was die Politiker nach diesem Reset machen werden ist: Neue Schulden aufnehmen.

bye knight

Geschrieben
In den USA ist der Effekt noch etwas weiter fortgeschritten, da eigentümt das obere 1% schon 37% des Nettovermögens. 46,4 Millionen Amis leben ohne finanzielles Einkommen von Lebensmittelmarken.[/Quote]

Die Frage nach der Geeignetheit dieses Maßstabes zur Bewertung von Armut ergibt sich von selbst.

Aber welche Aussagen möchte man von jemandem mit dem Zitat eines anerkannten Antisemiten und wahrscheinlichen Nationalsozialisten als Signatur erwarten.

Geschrieben

Naja,

Henry Ford wird zwar immer als Ikone verkauft, aber mehr als ein brauchbarer Ingenieur, der zur Rechten Zeit sich selbständig machte und das Produktionsprinzip von Oldsmobile stahl, war er nicht. Er hasste Gewerkschaften, hatte diktatorische Züge, versemmelte zig Millionen $ in Brasilen weil er völlig entgegen aller Berater handelte aber umbedingt seinen Gesellschaftstraum Fordlandia durchsetzen wollte, war Träger des Verdienstorden vom Deutschen Adler und Passagen seines Buches "Der internationale Jude" übernahm Hitler in "Mein Kampf". Die "berümten" Gehaltserhöhungen erfolgten als schon längst sein Sohn Edsel das Unternehmen leitete.

Jedoch wußte ich vieles davon früher auch nicht und dachte Henry Ford hätte die Fleißbandproduktion entwickelt und die Löhne erhöht, damit seine Arbeitet sein Model T kaufen könnten. :closedeyes:

Dein

Mausebaer

Geschrieben

... . Man wird also einen Mittelweg finden MÜSSEN, ...

... und diesen Mittelweg gab und gibt es bereits.

Nur wenn es gesellschaftlich opportun wird, sich als "Reicher" aus dem Geschäftsleben zurückzuziehen und Funktionären die Macht zu überlassen, dann stirb dieser Mittelweg. Wenn Konzentrationen von Reichtum und Macht mit Personen verbunden sind, dann handeln viele von diesen Personen, ob aus Altruismus oder gezieter Imagebildung, auch sozial im umgangssprachlichen Sinn. Das war bei den Fuggern so und ist selbst bei William „Bill“ Henry Gates III nicht anders. Das Konzept "Eigentum verpflichtet" kommt schließlich nicht aus dem Nichts. Nur trennt man Eigentum und Besitz, weil es z.B. ökonomisch sinnvoller ist, selbst im Ausland zu leben und das wirtschaftliche Handeln Managern zu überlassen oder gar weil man die Macht gleich gänzlich entpersonalisiert weil das Eigentum in Organisationen wie Stiftungen überführt oder wie bei Publikumsgesellschaften atomisiert wird, dann funktioniert dieses System nicht mehr. Unser Problem Heute sind nicht die bestehenden Kapitalisten, sondern ein Mangel an Kapitalisten. Funktionäre wie "Manager" besitzen zwar Konzerne. Sie haben aber oft kein oder kaum Eigentum an ihnen. Also sind sie aus diesem Eigentum heraus auch nicht oder kaum verpflichtet. Einge "Reiche" mögen viel Eigentum an Unternehmen haben, aber sie besitzen sie nicht. Daher können sie zwar vielleicht noch privat handeln, aber nicht mehr als Unternhemen. Denn das ist im Besitz der Funktionäre. :closedeyes:

Dein

Mausebaer

Geschrieben

Wenn Konzentrationen von Reichtum und Macht mit Personen verbunden sind, dann handeln viele einige wenige von diesen Personen, ob aus Altruismus oder gezieter Imagebildung, auch sozial im umgangssprachlichen Sinn. Das war bei den Fuggern so und ist selbst bei William „Bill“ Henry Gates III nicht anders.

Eine kleine Korrektur war im Zitat schon angebracht.
Geschrieben

Es sind doch so einige, wenn man erst einmal über das hinaus ist, was in D "Mittelstand" heißt. Nur fehlt bei Großunternehmen oft die Verbindung von Person, Macht und Reichtum. In den meisten Großunternehmen haben Funktionäre das Sagen und damit die Macht. Daher wohl auch der empfundene Anschein, dass es "einige wenige" seien. :closedeyes:

Geschrieben

..dann handeln viele von diesen Personen, ob aus Altruismus oder gezieter Imagebildung, auch sozial im umgangssprachlichen Sinn. Das war bei den Fuggern so und ist selbst bei William „Bill“ Henry Gates III nicht anders.

...oder auch weil sie nicht so kurzsichtig sind wie manche hier in diesem Forum und die gleichen Befürchtungen haben die ich auf der letzten Seite dargelegt habe. Lieber eine Milliarde statt 23 und dafür kann man noch sicher über die Straße gehen. Vorallem gibt es keine Unruhen oder Aufstände, an deren Ende man vielleicht NULL hat...

Langfristig wird es aber nichts ändern.

Geschrieben

Oje,

ein Kommunist der an Menschen glaubt, die langfristig intelligent halndeln und Gutes tun. :closedeyes: Nein, Menschen haben bereits mit dem Verstehen einfacher statistischer Aussagen Probleme.

Geschrieben

Die Kodensierung von immer mehr Vermögen in immer wenigeren Händen hat aber bislang ebenfalls immer zur Verarmung von weiten Teilen der Bevölkerung mit anschließendem Neustart der Systems geführt.

Das klingt jetzt so, als ob du glaubst, die gegenwärtigen Vermögensverschiebungen und Konzentrationen seien Ergebnis des Marktes. Au contraire.

In den USA ist der Effekt noch etwas weiter fortgeschritten, da eigentümt das obere 1% schon 37% des Nettovermögens. 46,4 Millionen Amis leben ohne finanzielles Einkommen von Lebensmittelmarken. Wie lange wird es dauern, bis es die ersten Unruhen gibt? Wie lange wird es dauern, bis sie anfangen sich einfach zu holen, was sie glauben das ihnen zusteht?

Was erwartest du, wenn z.B. 85 Milliarden kraft Gesetz und staatlicher Regulierung neugeschöpfte Zentralbankdollar/ Monat in die Taschen der Banker und des Staates wandern, die dann die Kaufkraft all der anderen Menschen mindern? Wenn die Korporatisten, die durch diese und noch unzählige weitere gewaltstaatliche Eingriffe an ihr Vermögen gekommen sind, dieses einsetzen, um sich immer mehr maßgeschneiderte Gesetze zu kaufen, die ihnen mit staatlichem Zwang Kunden zuführen (-> z.B. Obamacare)?

Die USA sind das Paradebeispiel schlechthin dafür, dass selbst der minimalste Minimalstaat, als die sie gegründet wurden, aufgrund seinen Staatseins mit Macht (und sei sie auch noch so gering) ausgestattet, Menschen zu zwingen, diese Macht dazu einsetzen wird, die Machtbasis immer mehr auzuweiten - so dass wir dann nach etwas mehr als 200 Jahren den sozialistischen Polizeistaatsmoloch, das US-Imperium, welches wir heute kennen, haben.

Verhindern kann man das langfristig nur durch massiven staatlichen Zwang und das geht auch mit einem schleichenden Verlust von Freiheit und Bürgerrechten einher.

Dass Menschen den Gewaltapparat des Staates nutzen, um sich auf Kosten anderer zu bereichern, kann man also verhindern, indem man besagten Gewaltapparat ausbaut? Soso, und durch Schuldenmachen und Konsum schafft man Wohlstand, durch Wehrlosmachen schafft man Sicherheit, durch organisiertes Geldfälschen schafft man stabiles Geld, durch Angriffskriege schafft man Frieden...

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Solange es die Menschheit gibt, existiert der Kampf zwischen Macht und Markt. Es ist ein zynischer Trick der Menschen, die Macht ausüben, das Unheil, welches sie verursachen, dem Markt anzukreiden, damit die Unwissenden nach noch mehr Macht und noch weniger Markt rufen.

...

Beide Modelle verrecken nach einer gewissen Zeit zwangsläufig. Man wird also einen Mittelweg finden MÜSSEN, andernfalls haben wir alle 70 Jahre einen Reset mit ungewissen Ausgang, unter welchem Vorzeichen die nächste Runde steht...

Diesen Mittelweg gibt es nicht, und zwar deshalb:

Jeder Mensch möchte sein Geschäftsmodell ausweiten und ausbauen, das ist ganz natürlich. Die Menschen des Marktes können ihr Geschäft jedoch nur soweit ausweiten, wie andere Menschen einen Vorteil im freiwilligen Austausch mit ihnen sehen. Die Menschen der Macht hingegen schreiben (stark vereinfacht gesagt) ein Gesetz, das andere Menschen zwingt, die Ausweitung ihrer Tätigkeiten zu bezahlen, sie s******* auf Freiwilligkeit. Darum ist die Ausweitung ihrer Tätigkeit grenzenlos, sofern ihr nicht von Anfang an ein Riegel vorgeschoben wird, indem man sie als das bezeichnet, was sie sind: Verbrecher, Verbrechern nämlich gegen das Naturrecht auf Selbsteigentum und Privateigentum.

Unter reiner Freiheit, reinem Markt, fristen die Menschen der Macht ein Dasein als Mafiosi, jeder benennt und erkennt sie klar als Verbrecher. Wenn man ihnen hingegen nur den kleinsten Ansatz einer Legitimation bietet, nur ein klitzekleines Amt, als dessen Inhaber sie legal Gewalttaten gegen Eigentum begehen dürfen, nur eine klitzekleine Steuer, die sie eintreiben dürfen, dann entwickeln sie sich zu dem, was sie bei uns sind: Politiker und Beamte, Lobbying betreibende Unternehmer, Staatsprofiteure jedweder Couleur, je nach Stärke ihrer Machtgelüste. Und schließlich werden sie Plankommissare, Politbüromitglieder, Sturmbannführer oder Kolchosenleiter oder wie immer man sie im Endstatium nennen wird, in dem Eigentumsrechte vollständig ausgelöscht sein werden.

Sie erzeugen Verzerrungen, weil ihre Tätigkeit anderen Menschen eben Nachteile erzeugt. Sie verschwenden knappe Ressourcen, die nun nicht mehr die dringendsden Bedürfnisse auf den Präferenzenlisten der Menschen befriedigen, sondern die Bedürfnisse anderer Menschen, die diese Ressourcen nicht rechtmäßig besitzen. Wenn dem nicht so wäre, wäre ja kein Zwang nötig. Simpel formuliert, wenn Solarstromförderung, GEZ-Gebühren, Krieg in Afghanistan usw. die Bedürfnisse der Steuererwirtschafter befriedigen würden, wäre die Finanzierung über den Weg der Gewalt (Steuern) nicht nötig, da sie auf dem Weg der Freiwilligkeit (Markt) finanziert würden.

Die Menschen der Macht schaffen es immer wieder, diese Verzerrungen dem Markt anzukreiden, weshalb sie erreichen, dass die Leute noch mehr Eingriffe, Regulierungen, Gesetze und sonstige Machtakte erdulden, oder sie sogar forden und bejubeln, welche wiederum mehr Verzerrungen verursachen usw. usw.... bis wir beim vollen Staatssozialismus angekommen sind, sei er rot, braun, grün oder sonstwie gefärbt.

Geschrieben

Gerade höre ich per Flüsternetz, die Blöd von heute berichte auf Seite 2, die GroKo habe sich auf eine Verschärfung des Waffenrechts geeinigt.

"Jäger und Sportschützen sollen ihre Waffen sicherer aufbewahren, das Nationale Waffenregister soll weiter entwickelt werden."

Hat jemand die Tittenzeitung zur Hand und kann das verifizieren?

Weiß jemand mehr?

Was heist GroKo? Große Koalition oder Großkonzerne? :hi:

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