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IGNORED

Göttingen: Diskussionsveranstaltung über das Waffenrecht am 8.8.2013


Kalinke

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Zu 1: Auch in der FDP gibt es ja genügend Leute, die ihre Vorbehalte gegen irgendetwas haben und das bezieht sich ja nicht nur auf das Thema Waffenbesitz, sondern generell. Solange niemandem ein konkreter Schaden entsteht, muss man sich eben auch für Freiheiten einsetzen, welche einem nicht gefallen. Diese Freiheiten müssen als Chance gesehen werden und nicht als Risiko. Eine absolut sichere Gesellschaft ohne Risken wird es eh nie geben. Ich erwarte, das die FDP hier über ihren eigenen Schatten springt.

Zu 2: Eine Wahlempfehlung werde ich nicht geben. Ihr seid alle aufgeklärt und erwachsen genug, dass ihr das selbst verantworten könnt. Eine freiheitliche Partei zu wählen, bedeutet ja eben auch, dass man selbst Verantwortung für sein Leben und sein Handeln übernehmen möchte und sich nicht in den Stechschritt der anderen einreiht....

1.Frage eigentlich nicht beantwortet.

2.Ok, kann ich so akzeptieren.

Geschrieben
All diese Unzufriedenen hätten eigentlich einen guten Grund, eine Partei zu wählen, die sich so wenig wie möglich in ihre privaten Angelegenheiten einmischen möchte. Bei der FDP ist dieser Bodensatz am grössten, nur das sie ihre Positionen mit ihren paar Prozent Marktanteil halt nicht durchgesetzt bekommt.

Der Punkt ist doch, dass die FDP (bzw. eigentlich die Parteiführung) das gar nicht will. Die wollen vor allem eins, regierungsfähig bleiben. Dafür stellen sie dann ein sozialdemokratisch-weichgespültes Wahlprogramm auf ("um den anderen Parteien keine Angriffsfläche zu bieten"), und sie verraten um des Koalitionsfriedens Willen unsere Interessen, wenn es an's Eingemachte geht. Meinst Du wirklich, die CDU würde die Koalition platzen lassen, weil die FDP eine Rücknahme der Verschärfungen der letzten Jahre im Waffengesetz fordert? Trotzdem tut die FDP das nicht, um ihren Kolaitionspartner, mit dem sie "sehr glücklich" ist, nicht zu verärgern. Und erzähl mir nicht, die FDP würde ja wollen, sie könne bloß nicht, weil sie zu wenige Stimmen habe. Wenn die wirklich wollten, dann könnten die schon jetzt.

Ich habe das dem Herrn Knopek in Göttingen ganz klar gesagt, ich habe nichts von einer FDP an der Regierung, die sich um der "Koalitionsfähigkeit" Willen immer mehr sozialdemokratisiert und dabei meine Interessen verrät. Ich sehe die FDP lieber als wirklich freiheitliche Kraft in der Opposition als in diesem Zustand an der Regierung, weil wir nur dann überhaupt die Kurve weg vom Kurs, den die Feinde der Freiheit der FDP aufgenötigt haben, kriegen können.

Geschrieben
Es sind ja nicht nur die "3% " Waffenbesitzer unzufrieden mit der Situation - es fühlen sich ja mittlerweile VIEL mehr Leute in diesem Staat im allgemeinen von der Politik bevormundet.

ja... so ist es... dieser Staat bevormundet die Bürger als wären sie sein Eigentum...

oder villeicht noch deutlicher, damit du merkst was das Problem ist...:

viel mehr als 3% wollen nicht mehr von einem derzeit FDP geführten Staat bevormundet werden...

daruas die Logik zu ziehen die sollen doch bitte diese Bevormunder in noch größerer Zahl wählen, damit diese mit dem Mehr gegebener Macht sie weniger bevormunden ist schizophren... und weil nicht viele der vileen so schizophren sind wählen immer weniger die Bevormunder der FDP und der anderen Parteien...

All diese Unzufriedenen hätten eigentlich einen guten Grund, eine Partei zu wählen, die sich so wenig wie möglich in ihre privaten Angelegenheiten einmischen möchte. Bei der FDP ist dieser Bodensatz am grössten, nur das sie ihre Positionen mit ihren paar Prozent Marktanteil halt nicht durchgesetzt bekommt.

ja der Bodensatz an Libertären in der FDP ist am größten... nur die merken nun auch dass das kleinere Übel eben auch nicht libertär ist und suchen verzweifelt nach einer anderen Lösung und Ziel ihrer Stimme, denn die FDP kann es für sie immer weniger sein, da diese politisch nicht libertär ist und auch nicht mehr jeder auf das Wortspiel mit dem "liberal" reinfällt...

gerade dieser FDP-Bodensatz hat allen Grund eine andere Partei als die FDP zu wählen... und deshalb kommt es dann zu solchen Erscheinungen der Wahrheit, wenn ein FDP Politiker dem Wähler defakto sagt, dass eine Stimme für die FDP nichtts bringt ausser das Gegenteil, da die FDP nur dazu da ist die anderen Bevormunder ins Amt zu bringen... so die Quintessenz von Herrn Törens "wir sind das kleinere Übel und können nichts gegen den Koalitionspartner machen, da wir sond nicht mehr mitspielen dürfen"...

Mit "über ihren Schatten springen" meine ich, dass es ja viele FDP Wähler und Politiker gibt, die einfach nur inkonsequent denken und den Begriff von Freiheit jeweils nur in ihrem Sinne auslegen, aber nicht an die anderen denken. Ich glaube, dass man in der FDP trotzdem einiges mehr bewegen kann, als mit den verbohrten Ideologen anderer Parteien.

wie ich schon anderswo neulich sagte sind die Wähler der FDP Libertäre, die eine liberal-sozialistische Staatspartei wählen...

wenn diese Wähler anfangen - und das tun sie nun immer mehr (you can't fool all the people all the time) - würden sich nach was anderem umzusehen, was wirklich ihren politischen wünschen entspricht, dann würde es keine FDP mehr geben...

genausowenig würde es die Kommi-Grünen geben, wenn deren Wähler nach ihren persönlichen Naturprinzipien, die sie sich bei den Grünen erhoffen aber auch nicht bekommen, wählen würden...

genauso bei die Solidaren die nicht mehr die Linken Kommis wählen würden, die Arbeitnehmer die sich nicht mehr von der SPD verarschen lassen wollen und die Konservativ-Libertären, die nicht mehr auf die CDU reinfallen würden...

aber da diese Scharlatane den Wähler einreden er habe keine andere Wahl, wählen hier alle immer und ausschließlich gegen ihre eigenen Interessen das für sie "kleinere Übel"...

ob dass nun das eine ist was "frei" im Namen trägt oder das andere was immer irgendwas von "Umwelt" faselt...

Das eigenständige Denken hat in der FDP eben mehr Tradition - Und darin liegen hier unsere Chancen.

ja, dass die Leute immer mehr das selbständige Denken anfangen und sich umorientieren...

unsere Parteien sind wie die Bibel... indem Moment wo man die Bibel mal bewusst leist verliert man seinen christlichen Glauben...

indem Moment wo man das Parteiprogramm (ließt das einer) und die gemachte Politik einer Partei sich anschaut verliert man den glauben an die Versprechen dieser Partei...

da aber die Bibel oder die Parteiprogramme die meisten Leute nur vom Hörensagen der Parteipriester kennen, welche ihnen halt nur die geschönte halbe Wahrheit sagen, rennen sie hin und leisten gläubig ihren Dienst in der Hoffnung das jeweilige Paradis würde sich daraus ergeben...

ich will dir nicht zu nahe treten, aber du lebst mit deinen Ideen zur FDP die du hier gibst eine Selbstlüge...

wenn du die FDP verändern willst, dann finde 120.000 gleichgesinnte Libertäre und tritt in die FDP ein und schmeiß die Liberalen "Koalitionspartner" raus und mach endlich das mit der FDP was die den leichtgläubigen Wählern nur vorgaukeln... libertäre Politik...

vielleicht mit etwas Glück brauchst du dazu aber garnicht so viele neue Mitglieder... wie gesagt hat die FDP ja einen letargischen Bodensatz an Libertären... vielleicht kriegen die ja noch die geistige Kurve und entledigen sich mit dir dann ihren liberalen Zecken, die ihnen alle Energie für ihre Träume Aussagen...

Geschrieben

Die Jagdverbände werden die Jagd noch an die Wand fahren.

Eine für den DJV tätige Dr. Anna Martinsohn (oder ähnlich) entbloedet sich nicht, öffentlich in's Netz zu Erbrechen, dass bleifrei bei der Jagd eine gute Sache wäre und dass die Umstellung beim Benzin ja auch geklappt hätte.

Man würde an der Geco Teilmantel Munition (mit der sie auf die Hagd geht - der billigste Dreck'h ja sehen, das "Bleimunition" nichts taugt.

Was den [***] Toeren betrifft: Euch ist schon klar, dass die FDP Euch als Jaeger, Schützen oder Sammler für ein trockenes Broetchen und einen lauwarmen Filterkaffee an die Gruenen, die SPD oder Paedophilenpartei verkaufen wird?

Hauptsache irgendwie politisch tätig, kostenlose Canapes, mit dem Flieger zwischen Berlin und Potsdam rumjetten und große Fresse.

Wenn diese FDP dem Moloch kleine Kinder als Brandopfer darbringen müsste, um im Bundestag zu sitzen - tja, Kollateralschaden.

Das die Anderen besser sind, hab ich nicht gesagt.

Trotzdem:

Ich hab [Tören] schon erlebt,

Fassen wir es so zusammen:

"Would you buy a used car from this man?"

Geschrieben

Mal zur Klarstellung: Ich bin kein Vertreter irgendeiner Partei oder von sonstwem, mich hat auch niemand in irgendein "Amt" oder zum Vertreter gewählt - ich erkläre hier nur meine eigenen Ansichten. Punkt!

Ob jemand sich damit identifizieren kann, bleibt jedem selbst überlassen. (Ja, auch das ist Freiheit!)

Ich bin aber offen für jeden guten Vorschlag.

Denkt dran: Ihr müsst nicht mich überzeugen, sondern die ca 80 Mio Anderen da draussen (oder zumindest einen bedeutenden Teil davon). Wenn wir aber nichtmal eine Partei mit ca 50000 Mitgliedern überzeugen können...ja wen wollt ihr denn dann in diesem Land überzeugen? Bei der FDP wäre es noch relativ einfach, genügend Leute umzustimmen...wie wollt ihr 80 Millionen dazu bringen, eure Ansichten zu teilen?

Diese Antwort bleibt ihr genauso schuldig!

Geschrieben

Ich bin etwas geschockt, was ich gelesen habe. Kam mir vor eine Beruhigungstablette geben den anwesenden Zuhöhrer. Wenn es der FDP wirklich um die Waffenbesitzer und um ein liberales Waffenrecht geht müsste sie dies jedoch breiter und offenkundiger tun bzw. sich mehr dafür einsetzen. Ich fürchte jedoch nach den Wahlen dürfte das Thema (wieder) versanden bis kurz vor der nächsten Wahl. Liberales Waffenrecht hat eben viel mehr zu tun als ein Hobby, sondern die Grundfeste einer gesunden Demokratie fassen bzw. stützen sich auf einem liberalen Waffenrecht wo eben der Souverän sprich der einzelne Bürger eben im Falle eines Falles die Grundfeste der Demokatie selber verteidigen will. Vielleicht klingt dies etwas altbacken aber es ist auch heute noch ein Kernelement einer guten und gesunden Demokratie ein möglichst liberales Waffenrecht zu haben, bei denen eben möglichst viele rechtschaffende Bürger Zugriff darauf haben. Das müsste eben auch die FDP so sehen, sieht es aber wohl nicht so, wie ich fürchte. :ph34r:

Geschrieben

Ich bin etwas geschockt, was ich gelesen habe. Kam mir vor eine Beruhigungstablette geben den anwesenden Zuhöhrer. Wenn es der FDP wirklich um die Waffenbesitzer und um ein liberales Waffenrecht geht ...

Der FDP geht es - wie allen Parteien - darum, möglichst viele Stimmen zu bekommen.

Parteien, die unter der 5%-Marke bleiben, können allerdings GAR NICHTS bewirken.

Geschrieben
wie wollt ihr 80 Millionen dazu bringen, eure Ansichten zu teilen?

Diese Antwort bleibt ihr genauso schuldig!

dass ist die typsiche Ausrede von jenen die schon nicht den ersten überzeugen wollen, und sich darauf ausreden den 80mio.sten eh nicht überzeugen zu können... also will man es ganrnicht erst anfangen und sucht nach vermeindlich leichteren "Aufgaben" auch wenn die nicht zum Ziel führen... hauptsache man kann sich einreden was getan zu haben und sich dabei nur ja nich angestrengt...

nochmal zur Zusammenfassung... selbst wenn du die FDP unter Kontrolle bringen könntest, dann hast du eine 3,5% Partei die kein anderer Wählt außer die Mitglieder und die keiner hört, weil 96,5% sie nicht wählen oder mit ihnen koalieren wollen... geschweige denn, dass sie selber nicht koalieren kann aus Prinzip... weil wenn sie es doch tut, dann verliert sie ihr Ziel für den Machterhalt aus den Augen und du bist wieder da wo wir huete sind... weil nur weil du eine PArei hast diese noch keiner wählt...

erst recht nicht wenn das Thema Waffenbesitz ist, und 96,5% der Wähler das nicht wollen, weil du nicht mit ihnen reden willst...

das Scheinargument kam mir gegenüber schon so häufig, immer wenn die eigene Parteiwahllösung als Luftnummer beplatzt ist...

"mach doch eine eigene Partei auf...!"

ja und...? was soll das bringen, wenn die keiner wählt...?

ich habe es schon so häufig erklärt und nie widerlegt bekommen...:

erst schaft man die Nachfrage beim Wähler, dann ergibt sich das Angebot durch die Parteienlandschaft von selber...

"wir sind das Volk!" und nicht "wir sind die Partei!"...

Geschrieben
Sorry für den Fauxpas, sollte heissen; Es kam mir vor, wie wenn man den anwesenden Zuhörer eine Beruhigungstablette geben wollte.

das liegt aber nicht im kurz- bis mittelfristigen Interesse der FDP oder jeder anderen BT Partei... (langfristig planen nur die Parteienlenker)

nach dem 22.Sept stehen die ganzen aufgeschobenen Dinge, bei der man als Staat keine Waffen im Volk gebrauchen kann...

Kapitalkontrollen unter 100.000€...

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/08/07/neue-eu-regel-sparer-muessen-um-guthaben-unter-100-000-euro-bangen/

die nächste "Griechenlandrettung" die es vor der Wahl nie gegen darf, kommt sowieso...

http://www.reuters.com/article/2013/08/11/us-greece-aid-bundesbank-idUSBRE97A09O20130811

und da stellt sich die Frage, ob der Wähler der zu Schlecht-Wahl derzeit manipuliert wird nach der Wahl friedlich nach Hause geht und weitere 4 Jahre verschläft oder ob sich doch was rührt beim deutschen Michel, wie Herr Schäuble warnt, dass es zur Revolution in EU kommen kann - Volk gegen Staat...

Geschrieben
Parteien, die unter der 5%-Marke bleiben, können allerdings GAR NICHTS bewirken.

das wäre in dem Zusammenhang ja gut... nichts bewirken = nicht noch mehr S******e dem Bürger antun...

und eine Partei die es nicht schaft könnte sich in der Selbstfindungsphase überlegen, warum sie nicht gewählt wurde, welche Potentialle ungenuntzt sind und sich den Wählern anpassen... zum Beispiel den Waffenbesitzern...

das wäre doch mal was wenn nicht immer die Waffenbesitzer die Kröte schlucken sondern umgekehrt...

Geschrieben

"wir sind das Volk!" und nicht "wir sind die Partei!"...

Im Grundgesetz (Art 21) steht, das die Parteien an der Willensbildung des Volkes mitwirken.

http://dejure.org/gesetze/GG/21.html

Da nicht jeder der 80Mio Menschen im Land sein eigenes Gesetz aufstellen und erst garnicht Herrscher über alle anderen werden kann, werden die Strömungen hier durch die Parteien vertreten. Die Parteien kanalisieren also den "Willen des Volkes". Was zumindest bestimmte Mehrheiten ergibt.

Wenn du also "Wir sind das Volk" schreist, dann musst du auch den Willen der Menschen respektieren, die sich durch eine Partei vertreten lassen möchten...und das sind immerhin gemessen an der Wahlbeteiligung noch mehr als 60% der Bevölkerung!

Wenn du aber nur deine eigenen Interessen bedroht siehst, dann kannst du das hier jedenfalls nicht als "Volkes Willen" verkaufen. Die Mehrheit dieses Volkes würde dir nämlich ohne wenn und aber alle deine Waffen wegnehmen. Allein Recht und Gesetz garantieren dir im Moment, dass du die Dinger weiter behalten darfst, auch wenn eine Mehrheit eigentlich dagegen ist.

Würde hier morgen der "Wille des Volkes" die Einführung der Scharia fordern, wäre das dann auch noch in deinem Sinne?

Du musst wie gesagt nicht mich überzeugen - ich bin nämlich der Letzte, der dir etwas verbieten möchte.

Geschrieben
Der FDP geht es - wie allen Parteien - darum, möglichst viele Stimmen zu bekommen.

Nein. Es ist genau so ein Fehler, einer Parteiführung die gleichen Motive zu unterstellen wie der Parteibasis, wie es ein Fehler ist, dem Staat die gleichen Motive zu unterstellen wie den Bürgern. Beide können unterschiedliche Ziele haben. Zusätzlich gibt es kurz- und langfristieg Ziele, die u.U. miteinander konkurrieren.

Das ist enorm wichtig zu verstehen, sonst steht man vor vielen politischen Problemen und fragt sich immer wieder verwundert, warum denn bestimmte Akteure nicht das tun, was doch scheinbar in ihrem ureigensten Interesse ist. Aber eben nur scheinbar, da das persönliche Interesse dieser Akteure durchaus anders gelagert sein kann als das der Gruppe, die sie (vorgeblich) vertreten.

Es ist für eine Partei schlechterdings nicht möglich, in einer Regierungskoalition die Interessen ihrer eigenen Basis zu verraten und andererseits gleichzeitig diese Basis ausbauen zu wollen, um mehr Einfluss zu gewinnen. Das ist der zentrale Punkt, um den sich hier der Streit zwischen den Vertretern von "noch ein einziges Mal FDP wählen, damit wir uns über die nächste Wahlperiode retten können, aber dann müssen die auch wirklich was für unsere Interessen tun" einerseits und "wir sind oft genug verraten und verkauft worden, eine langfristige Verbesserung können wir nur erreichen, wenn wir nicht das Spiel unserer Feinde spielen, sondern unsere Interessen klar und deutlich formulieren und damit an die Öffentlichkeit gehen, um Nachfrage nach einer veränderten Politik zu schaffen, und dafür müssen wir auch den zwischenzeitlichen Verlust der Regierungebeteiligung in Kauf nehmen" andererseits dreht.

Erstere unterliegen dem Fehlschluss, die FDP-Parteiführung wolle Wählerstimmen maximieren, indem sie die Interessen ihrer Wähler möglichst konsequent vertritt. Das ist nicht der Fall, wie auch in Göttingen wieder allzu klar wurde. Diejenigen, die in der FDP etwas zu sagen haben, wollen vor allem wieder Regierungsmacht erlangen. Dafür brauchen wie >5% und ein möglichst "anschmiegsames" Parteiprogramm, um weiter vier Jahre mit Mutti kuscheln zu können. Eine konsequente Vertretung unserer Interessen ist dabei störend.

So lange wir dieses Spiel mitspielen und zur Wahl der FDP aufrufen, kanalisieren wir Stimmen von Leuten, die potentiell unsere Interessen teilen, in eine Richtung, die unsere Interessen um des Machterhalts willen verrät. Wir tauschen damit die kurzfristige "Rettung" vor Rot-Grün gegen den langsamen, aber sicheren Tod nicht nur unserer, sondern allgemein freiheitlicher Interessen.

Geschrieben

Ja gut, dann geh doch mal mit der Forderung "freies Recht auf Bewaffnung" auf die Strasse.

Was wird passieren? Zum Glück wird erstmal garnichts passieren, weil du das Glück hast in einem Rechtsstaat zu leben (in anderen Ländern wird man dich sofort einkassieren)

80% aller leute, die du antreffen wirst, werden nur mit dem Kopf schütteln, 5% wollen dich wahrscheinlich gleich einweisen lassen. Vielleicht werden 3 oder 4 mit dir über Sinn und Zweck der Sache diskutieren. Das wars - keine Revolution wird ausbrechen und keine Massen werden mit dir am Brandenburger Tor für mehr Recht auf Bewaffnung protestieren. Im Gegenteil: Die linken werden gegen deine kleine Gruppe Demonstranten 10x mehr Leute auf die Strasse bringen und euch als "rechtsextreme Bande" beschimpfen.

Wäre das Recht auf Waffenbesitz hier so populär wie in den USA, dann würden hier auch viel mehr Politiker sich offen zu der Sache bekennen. Im Moment aber ist das ein zu heisses Eisen für einen Politiker der Wiedergewählt werden möchte. Wir können froh sein, das wir überhaupt ein paar Leute gefunden haben, die sich positiv öffentlich äussern.

Wenn wir also etwas bewirken möchten, dann müssen wir erstmal an unserem Image arbeiten. Sonst geht mit uns keiner ins Bett.

Auf der Veranstaltung in Göttingen haben mit Sicherheit auch duzende Leute auf ein falsches Wort eines Politikers gewartet, damit er danach gleich öffentlich demontiert werden kann.

Geschrieben
Wäre das Recht auf Waffenbesitz hier so populär wie in den USA, dann würden hier auch viel mehr Politiker sich offen zu der Sache bekennen. Im Moment aber ist das ein zu heisses Eisen für einen Politiker der Wiedergewählt werden möchte.

Siehst Du, der Unterschied zwischen uns beiden ist, dass ich das ändern möchte, indem ich mit den Leuten rede und ihre Meinung beeinflusse, an den (uns ablehnend gegenüber stehenden) Parteien vorbei sozusagen. Ich möchte eine Veränderung der Nachfrage beim Bürger bewirken. Klar geht das nicht über nacht, und klar ist das anstrengend.

Du dagegen möchtest die Politiker dafür wiederwählen, dass sie nicht deine Interessen vertreten, und bloß nicht mit den Bürgern reden, weil Du Angst hast, dass das anstrengend werden könnte. Und das ganze dann in der Hoffung, dass sich die Anti-Waffen-Meinung der Bevölkerung durch Anti-Waffen-Politik und -Propaganda der Parteien und Stillschweigen deinerseits ändert, oder noch besser, dass die Parteien irgendwann gegen die Bevölkerungsmehrheit deine Interessen vertreten, weil Du sie dafür wählst, dass sie Politik gegen deine Interessen machen.

Muss ich das verstehen?

Geschrieben

Im Grundgesetz (Art 21) steht, das die Parteien an der Willensbildung des Volkes mitwirken.

http://dejure.org/gesetze/GG/21.html

Da nicht jeder der 80Mio Menschen im Land sein eigenes Gesetz aufstellen und erst garnicht Herrscher über alle anderen werden kann, werden die Strömungen hier durch die Parteien vertreten. Die Parteien kanalisieren also den "Willen des Volkes". Was zumindest bestimmte Mehrheiten ergibt.

wie eine Seite vorher ersichtlich - http://dejure.org/gesetze/GG/20.html - geht alle Macht vom Volke 'aus' also weg... hin zu den 'bestimmten' Parteien...

das führt dazu, dass zB. die Mehrheit gegen EU und Euro und Bankenrettung ist, während die Parteien in Mehrheit dafür sind... wer wird hier also vertreten...?!?!

nur weil das Volk nach §20 keine Meinung zur gemachten Politik haben kann, heißt das nicht, dass sie keine hat... nur das sie kaum Möglichkeit hat innerhalb der von anderen (das GG wurde nicht vom Volk gemacht) gemachten Spielregeln politische Macht auszuüben...

zu diesen Regeln gehört auch die Regel, welche für Diktaturen erfunden wurde, dass Schweigen des Wählers Konsens ist, wo selbst im Bundestag Schweigen der MdB als Dissent gewertet wird... komisch...

so kommt es zu dem Umstand, dass hier 30% der Wähler die Partei bestimmen die dann gegen 80% des Volkes Politik macht...

Wenn du also "Wir sind das Volk" schreist, dann musst du auch den Willen der Menschen respektieren, die sich durch eine Partei vertreten lassen möchten...und das sind immerhin gemessen an der Wahlbeteiligung noch mehr als 60% der Bevölkerung!

das ist dann mit dem Willen gleichartig, dass isch ausuchen darf welcher Metzger es ausweiden soll... die Wahl nicht geschlachtet zu werden haben sie nicht... und nochmal entscheiden hier nur 30% des Wahlvieh welcher Metzger der Aufschneider aller Vieher sein soll...

würde das System nicht so volksmachtsfeindlich sein, dann würde es hier schon ewig keine Regierung geben, weil keine einzige Regierung in der BRD jemals eine demokratische Mehrheit erhalten hat...

dies ist eben keine Demokratie... oder frag mal deine Metzger ob du eine Volksabstimmung bekommen könntest... zum Beispiel zum ESM, wo die Fleischhygeneinspektoren festgestellt haben, dass das die Metzger (welche ja nur von 30% der VIeher gewählt wurden) dies gegen den Willen von 80% der Vieher bestimmen sollen und bloß nie die Vieher gefragt werden sollen...

Wenn du aber nur deine eigenen Interessen bedroht siehst, dann kannst du das hier jedenfalls nicht als "Volkes Willen" verkaufen. Die Mehrheit dieses Volkes würde dir nämlich ohne wenn und aber alle deine Waffen wegnehmen. Allein Recht und Gesetz garantieren dir im Moment, dass du die Dinger weiter behalten darfst, auch wenn eine Mehrheit eigentlich dagegen ist.

- dann nenn mir mal das mir verbliebene Recht was das garantiert...

- und erklär mir mal was den Staat in seiner unendlichen Weisheit daran hintern soll seine Gesetze willkürlich zu ändern...

- das das Volk dies nicht entscheidet haben wir ja schon festgestellt... oder glaubst du das Volk wünscht Steuererhöhungen und Leistungsminderungen...?!?!

Würde hier morgen der "Wille des Volkes" die Einführung der Scharia fordern, wäre das dann auch noch in deinem Sinne?

das ist das Risiko in einer Demokratie (in der wir hier ja nicht leben, da hier ja das Volk nichts entscheiden kann, da es seine Macht abzugeben hat)...

willst du aber Schutz vor solchen parteilichen und und demokratischen Forderungen, dann brauchst du einen Rehtsstaat (indem wir nicht leben) indem weder Politik noch Demokratie diese Rechte nehmen kann (ohne Konsequenzen zu fürchten)...

willst du morgen entwaffnet leben...?!?! das ist ja wie ungewollt unter Sharia zu leben...

warum unterstützt du dann ein System, welches es erst möglich macht Sharia und Volksentwaffnung einzurichten...?

weil du dir hast erzählen lassen, dass es eben so ist...?!?!

und btw das mit deiner Sharia-Angst ist auch nur ein weiteres Mittel dich zu kontrollieren... hier wird es nie zu Sharia kommen... dazu reden dir die Machthaber hier zu sehr ein ihnen die Macht zu lasen das zu verhindern... der letzte Verführer Deutschlands war nicht der Gröfaz 1945... die selbe Story läuft heute wieder ab: "Deutsche habt Angst vorm Juden Muslim...!"

Du musst wie gesagt nicht mich überzeugen - ich bin nämlich der Letzte, der dir etwas verbieten möchte.

ach wirklich, du willst mir nichts verbieten...?!?!

warum wählst du dann aber immer noch Leute die es für dich tun sollen...?

nur damit du dir einreden kannst deine Hände in Unschuld zu waschen...?

diese Selbstlüge funktioniert seit den Nürnbergprozessen eigentlich nicht mehr... aber sie wird gerne immer wieder versucht...

jene die ins nachbarliche KZ von den Siegermächten gebracht wurden, haben ja auch nicht "gewusst" was da vor ihrer Haustür mit ihrer Zustimmung unter ihrer Nase abläuft... zumindest haben sie das behauptet...

Ignoranz ist Stärke... not...

ein bischen was zum drüber nachdenken...:

Geschrieben

Was meinst du wieviele Diskussionen ich allein im Freundes und Bekannten Kreis schon geführt habe und versucht habe für Verständnis zu werben. Du wirst lachen, das hat sogar erstaunlich oft funktioniert. Aber keiner von denen würde sich auf mehr als eine Diskussion einlassen. Schon garnicht sein Wahlverhalten dadurch ändern.

Die meisten interessiert das Thema schlicht und einfach zu wenig.

Ich war auf etlichen Veranstaltungen und Pressekonferzen wie diesen. Ich habe Flyer fürs Forum Waffenrecht verteilt uvm. Aber was nutzt das beste Engagement, wenn man immer nur die gleichen Leute dabei wieder trifft und immer die selben Diskussionen führt. "Ach du schon wieder". Es müssten viel mehr sein!

Schaut mal in die ganzen Politik Foren und Kommentarseiten der grossen Zeitungen. Da findet ihr tausende Kommentare von Lesern zu allen möglichen Themen (Rente, soziales, Haustiere, Müllvermeidung, etc.) Alles völlig unscheinbare Themen, die die Menschen aber mehr interessieren, als das Waffenrecht!

Wie war das noch bei der Piratenpartei?

Themenkreis Waffenrecht: Thema mangels Interesse eingestellt

Geschrieben
Aber keiner von denen würde sich auf mehr als eine Diskussion einlassen. Schon garnicht sein Wahlverhalten dadurch ändern.

na dann hat es ja gnaz wunderbar funktioneirt, wenn sie dir aus dem Weg gehen und gegen mich stimmen... danke... für garnichts...

Die meisten interessiert das Thema schlicht und einfach zu wenig.

aber ich schätze das Problem ist, dass du nicht das richtige Thema angesprochen hast - wiel du es nicht kennst - und irgendwas von Hobby vs tote Kinder erzählt hast... da laufe selbst ich vor dir weg...

Ich war auf etlichen Veranstaltungen und Pressekonferzen wie diesen.

tja... wenn du da hingehst wo deine Meinung kontrollierbar eingegrenzt bleibt... AA ist auch nicht für Leute die keinen Alkohol drinken... wieso sollten Waffengegner (ausser vielelicht die FDP wenn sie gerade auf Stimmenfang ist) und unbeteiligte zu einer Waffenbesitzveranstaltung gehen...?

Ich habe Flyer fürs Forum Waffenrecht verteilt uvm.

ah, du bist also ein Gegner des Waffenbesitzes und hast die Volksentwaffner unterstützt... na dann... danke... für garnichts...

Aber was nutzt das beste Engagement, wenn man immer nur die gleichen Leute dabei wieder trifft und immer die selben Diskussionen führt. "Ach du schon wieder". Es müssten viel mehr sein!

ja was nützt das größe Engagement, wenn man ahnungs. und planlos in die falsche Richtung losrennt und dabei sogar wie du in die Arme der Waffengegner läufst...

bei deinem eben beschriebenen Werdegang, kann man nur froh sein, dass es nicht noch mehr waren...

Schaut mal in die ganzen Politik Foren und Kommentarseiten der grossen Zeitungen. Da findet ihr tausende Kommentare von Lesern zu allen möglichen Themen (Rente, soziales, Haustiere, Müllvermeidung, etc.) Alles völlig unscheinbare Themen, die die Menschen aber mehr interessieren, als das Waffenrecht!

und ide alle mit dem Waffenrecht mehr zu tun haben, als du glaubst, weißt und denkst...

die haben nämlich ähnliche Probleme wie Waffenbesitzer und suchen die selben Lösungen wie wir...

und immer mehr erkennen, dass Wählen des kleinere Übels garnichts bringt...

andere wie du würden es selbst dann noch wählen, wenn es dir ins Gesicht sagt, dass es nichts bringt, wie es Herr Tören neulich getan hat...

Wie war das noch bei der Piratenpartei?

das gleiche wie mit der AfD... UBoot-Partei der großen Partei, um die mit Abtrünnigkeit spielenden Schäflein wieder Heim zu Mutti zu holen, indem man sie ein wenig erschreckt...

ängstliche Schäfchen sind leichter zu kontrollieren und manipulieren...

Themenkreis Waffenrecht: Thema mangels Interesse eingestellt

nein, eingestellt, weil die Teilnehmer nicht über WaffenRECHT gesprochen haben, sondern über Hobby...

Geschrieben

Mangels Interesse?

Das trifft ja wohl keineswegs zu!

Die Mitglieder waren massivsten Anfeindungen bis zu hin zu Drohungen ausgesetzt - von dem restlichen Linksgrünen Geschmeiss, dass den Chaoshaufenim Wesentlichen bestimmt.

Geschrieben

ja was nützt das größe Engagement, wenn man ahnungs. und planlos in die falsche Richtung losrennt und dabei sogar wie du in die Arme der Waffengegner läufst...

bei deinem eben beschriebenen Werdegang, kann man nur froh sein, dass es nicht noch mehr waren...

Na sonderlich erfolgreich scheinst du mit deinem Engagement auch noch nicht gewesen zu sein - sonst könntest du uns hier ja über deine Erfolge berichten.

Geschrieben

Mangels Interesse?

Das trifft ja wohl keineswegs zu!

Die Mitglieder waren massivsten Anfeindungen bis zu hin zu Drohungen ausgesetzt - von dem restlichen Linksgrünen Geschmeiss, dass den Chaoshaufenim Wesentlichen bestimmt.

Ist im Endeffekt egal.

Hattet ihr Erfolg? NEIN!

Mich interessiert erstmal nur das, was funktioniert hat. Alles andere könnt ihr mit eurem Seelenklemptner besprechen.

Ja, ich bezeichne es als einen Erfolg, das wir in der FDP eine Tür geöffnet haben! Macht das erstmal nach. Ihr fliegt ja anscheinend aus jeder Tür achtkantig wieder hinaus.

Geschrieben
Na sonderlich erfolgreich scheinst du mit deinem Engagement auch noch nicht gewesen zu sein - sonst könntest du uns hier ja über deine Erfolge berichten.

ist das jetzt dein Ablenkungsversuch einer Entschuldigung für was du bisher alles falsch gemacht hast...?

wie wäre es mal zu erkennen und sich einzugestehen was du falsch machst, bevor du es schon wieder erneut falsch machst... oder glaubst du wirklich auf Veränderung des Ergebnisses...?

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