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IGNORED

Waffensteuer Bremen


Robert Schuhbauer-Struck

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Das hätte er uns schon aufs Brot geschmiert. Also nicht.

Die Anzahl der "Wunden" lies schon einen gewissen Schluß zu.

Ich glaube, wenn die "Petitionstante" nicht gleich beherzt eingegriffen hätte, hätten wir noch Übleres erwarten dürfen.

Geschrieben
@NoMike

Du hast,befürchte ich, unrecht. Normale Bürger sind wahlmüde und interessieren sich nicht den geringsten Dreck um die Belange einer Hand voll Lobbyisten. Es werden in Bremen jetzt andere "Wählergruppen" verstärkt die Parteien wählen, die es ihnen ermöglicht ungehindert und ohne Risiko einen mitternächtlichen Besuch beim unbescholtenen Bürger zu machen. Ob Gangster oder Staat spielt dabei dann keine Rolle mehr... ...denk' mal drüber nach.

...ich glaub, ich möchte da lieber nicht drüber nachdenken, da krieg ich Angst. Wenn man das weiter spinnt, dann könnte man zum Schluss gelangen, dass der wehr- und waffenlose Bürger gewünscht ist. Alle anderen 'Argumente' sind ja ohnehin widerlegbar. NEIN, ich denk lieber nicht weiter darüber nach!

Die Geschichte mit der "Selbstverteidung mit (legalen)Schusswaffen" ist nach meiner Meinung ohnehin eher hypothetisch. Die mir bekannten Schützen betrachten Ihre Waffen als Sportgerät und lagern diese entsprechend nicht zugriffsbereit. Viele haben dann auch noch Kinder und sichern Ihre Waffen daher auch besonders gewissenhaft und auch die Mun wird da im separaten Panzerschrank gelagert. Die Bedrohungslage, zu welcher man die Waffe und Munition aus dem Schank holen würde, müsste schon die Zeit lassen und vor allem extrem und sicher erkennbar sein. Das wird so gut wie nie vorkommen. Bei der den Kriminellen vorbehaltenen Variante des Waffenbesitzes verhält es sich freilich anders...

Da haben eher (Bremer) Politiker eine 'leichte' Paranoia und haben auch keine Skrupel diese irgendwie unter den unbefangenen Bürgern zu verbreiten. Die öffentliche, unangebrachte Argumentation mit der möglichen Selbstverteidung durch WBK-pflichtige Waffen schürt diese übrigens zusätzlich. DENKT`MAL DRÜBER NACH!

Geschrieben
Das IST so!

... und der mögliche Grund dafür steht schon im Alten Testament (Micha 4,3 und Jesaja 2,4). Nur bezog sich das da auf Heiden und die, die Gott erzürnt hatten. Aber der Zweck ist der Gleiche. :closedeyes:

Geschrieben
...ich glaub, ich möchte da lieber nicht drüber nachdenken, da krieg ich Angst. Wenn man das weiter spinnt, dann könnte man zum Schluss gelangen, dass der wehr- und waffenlose Bürger gewünscht ist. Alle anderen 'Argumente' sind ja ohnehin widerlegbar. NEIN, ich denk lieber nicht weiter darüber nach!

Die Geschichte mit der "Selbstverteidung mit (legalen)Schusswaffen" ist nach meiner Meinung ohnehin eher hypothetisch. Die mir bekannten Schützen betrachten Ihre Waffen als Sportgerät und lagern diese entsprechend nicht zugriffsbereit. Viele haben dann auch noch Kinder und sichern Ihre Waffen daher auch besonders gewissenhaft und auch die Mun wird da im separaten Panzerschrank gelagert. Die Bedrohungslage, zu welcher man die Waffe und Munition aus dem Schank holen würde, müsste schon die Zeit lassen und vor allem extrem und sicher erkennbar sein. Das wird so gut wie nie vorkommen. Bei der den Kriminellen vorbehaltenen Variante des Waffenbesitzes verhält es sich freilich anders...

Da haben eher (Bremer) Politiker eine 'leichte' Paranoia und haben auch keine Skrupel diese irgendwie unter den unbefangenen Bürgern zu verbreiten. Die öffentliche, unangebrachte Argumentation mit der möglichen Selbstverteidung durch WBK-pflichtige Waffen schürt diese übrigens zusätzlich. DENKT`MAL DRÜBER NACH!

Du hast Recht

Die Selbstverteidigungs-Heinis haben in dem Schützensport nichts verloren.

Das ein Polizeibeamter in seiner Dienstzeit von der Schusswaffe gebrauch machen muss, liegt noch nicht einmal in dem Prozent Bereich.

Ich betreibe seit über 30 Jahren Schießsport (Vorderlader, Großkaliber, IPSC usw.) und werde, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit,

niemals in die Lage kommen auf etwas anderes zu schießen als Papier oder ähnliches.

Die obengenanten erweisen uns Sportschützen den selben Dienst wie Tschöpke , Grafe und Co.

Wenn unser schöner Schießsport den Bach herunter geht, können wir uns auch bei denn Notwehr-Paranoikern bedanken.

Ich habe natürlich nichts gegen Notwehr, verstehe aber nicht was das mit dem Schießsport zu tun hat.

Die sollen eine eigene Waffenschein-Liga aufmachen.

Das hat mit Sport und WBK nichts zu tun.

Sorry, aber das Geseiere von denen geht mir auf den Sack.

Außerdem hätten wir bei der Gegenseite wesentlich bessere Chancen wenn wir die Irren loswerden könnten.

Gruß

Geschrieben
Du hast Recht

Die Selbstverteidigungs-Heinis haben in dem Schützensport nichts verloren.

Das ein Polizeibeamter in seiner Dienstzeit von der Schusswaffe gebrauch machen muss, liegt noch nicht einmal in dem Prozent Bereich.

Ich betreibe seit über 30 Jahren Schießsport (Vorderlader, Großkaliber, IPSC usw.) und werde, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit,

niemals in die Lage kommen auf etwas anderes zu schießen als Papier oder ähnliches.

Die obengenanten erweisen uns Sportschützen den selben Dienst wie Tschöpke , Grafe und Co.

Wenn unser schöner Schießsport den Bach herunter geht, können wir uns auch bei denn Notwehr-Paranoikern bedanken.

Ich habe natürlich nichts gegen Notwehr, verstehe aber nicht was das mit dem Schießsport zu tun hat.

Die sollen eine eigene Waffenschein-Liga aufmachen.

Das hat mit Sport und WBK nichts zu tun.

Sorry, aber das Geseiere von denen geht mir auf den Sack.

Außerdem hätten wir bei der Gegenseite wesentlich bessere Chancen wenn wir die Irren loswerden könnten.

Gruß

Das sehe ich komplett anders. Wenn das eigene Leben (bzw. das der Familie) oder die körperliche Unversehrtheit gefährdet ist, halte ich es für ein Menschenrecht, sich mit ALLEN zur Verfügung stehenden Mitteln zu schützen. Dazu gehören nunmal auch Schusswaffen. Den SchießSPORT können (werden?) "unsere" Politiker auf kurz oder lang verbieten, zumindest den GK-Sport..weil wegen zu gefährlich usw... aber das Recht auf Selbstverteidigung können (dürfen) sie einem freien Menschen nicht verwehren...(auch wenn sie es tun - was ich nicht für rechtens halte).

Es spricht nichts dagegen, seine Waffen nur als Sportgeräte anzusehen - in aller Regel sind sie die´s ja auch. Aber es darf auch nichts dagegen sprechen, Waffen notfalls als Verteidigung nutzen zu können...

Der "Gegenseite" ist es völlig egal, wofür man/wir Waffen besitzen. Diese verstrahlten Personen werden erst Ruhe geben, wenn wir nen schriftlichen Antrag stellen müssen, um das Haus zu verlassen. Der Überwachungswahn nervt...und Leute, die dies einfach so hinnehmen, sind fast noch schlimmer...von wegen glückliche Sklaven und so...

Geschrieben
Ich betreibe seit über 30 Jahren Schießsport (Vorderlader, Großkaliber, IPSC usw.) und werde, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit,

[...]

Und nun kommen wir mal zum Thema "Nothilfe".

Wenn der "Bremer" Messermörder nicht still und heimlich gemeuchelt hätte,...

währe er beim "Rückzug", an "Meiner" Wohnungstür nicht unbehelligt vorbeigekommen..

Geschrieben
Und nun kommen wir mal zum Thema "Nothilfe".

Wenn der "Bremer" Messermörder nicht still und heimlich gemeuchelt hätte,...

währe er beim "Rückzug", an "Meiner" Wohnungstür nicht unbehelligt vorbeigekommen..

Genau das meinte ich!

Bei deiner nächsten WBK bitte eintragen unter:

Aus welchem Grund beantragen Sie die waffenrechtliche Erlaubnis:

"Wenn der "Bremer" Messermörder nicht still und heimlich gemeuchelt hätte,...

währe er beim "Rückzug", an "Meiner" Wohnungstür nicht unbehelligt vorbeigekommen"

Viel Spaß bei der Bewilligung. Ihr nehmt doch sonst kein Blatt vor den Mund.

Außerdem habe ich geschrieben:

Zitat: „ Ich habe natürlich nichts gegen Notwehr, verstehe aber nicht was das mit dem Schießsport zu tun hat.“

Ich gebe es auf.

Gruß

Geschrieben
Die Selbstverteidigungs-Heinis haben in dem Schützensport nichts verloren.

Das ein Polizeibeamter in seiner Dienstzeit von der Schusswaffe gebrauch machen muss, liegt noch nicht einmal in dem Prozent Bereich.

Gruß

Glaubst Du der Taximörder, ja genau der Irre der aus dem PZN Wiesloch ausgebrochen ist, der versucht hat bei uns einzubrechen, hätte sich lieb vorgestellt und gesagt was er möchte?

Ich hätte ihn dann auch ganz lieb gefragt was er denn haben möchte. Hätte da einiges zur Auswahl, hätte sich nur einen Moment gedulden müssen, da ich gewisse Vorschriften und Gesetze einhalten muss und auch einhalte, daher nicht so schnell liefern kann wie ich gerne möchte. :gaga:

Gast lespaulmann
Geschrieben

@NoMike

Ich wollte vorhin nicht auf das Thema Selbstverteidigung hinaus. Das Bonbon ist gelutscht!

Darfste nich... nicht hier und jetzt. Das wissen wir alle.

Ich meinte eigentlich die Wählergruppen der gegnerischen Stadt-Regierung.

DIE gehen nämlich wählen! Und einige Symphatisanten (Stammwähler) würden den Bremer

Normalbürger gerne einmal dann und wann besuchen kommen.

warum auch nicht? Schranken oder Beschränkungen gibt es ja irgendwann keine mehr.

Da kommt dann halt die Stasi oder Der Miri-Clan... ...spielt gar keine Rolle.

Immerhin sind das sind die neuen treuen "Stammwähler" der G/B90/SED/SPD auf die sich

die GenossInnen auch verlassen können. Dagegen haben wir keine Chance.

...nix "Selbstverteidigung" oder so... Geht garnicht. Da geht es gleich in den Gulag.

Geschrieben
Außerdem hätten wir bei der Gegenseite wesentlich bessere Chancen wenn wir die Irren loswerden könnten.

Könntest du den Punkt bitte etwas genauer ausführen? Welche Nutzer meinst du denn hier genau?

Geschrieben

Ich gebe Pirat52 zum Thema Selbstverteidigung Recht.

Es ist nun mal so das man als LWB das Recht hat das Notwehrrecht in gesetzlich definiertem Rahmen auszuüben.

Wenn manche jetzt hier anfangen dieses Recht als Opfer zum Altar der Politik zu tragen, in der Hoffnung damit eine positive Reaktion seines Gegenübers zu erreichen, dann ist DAS definitiv der falsche Weg.

Oder er hat nicht verstanden das es dann ein weiteres Rechtsgut ist das per Salamitaktik abgeschnitten (und von manchem auch noch freiwillig abgegeben) wird.

ICH werde kein Stück weit meiner Rechte freiwillig abgeben, ansonsten wäre ich nicht besser als die Menschen über die ICH und auch andere der Meinung sind das sie ja nur ihren Interessensbereich vertreten und Ihre Pfründe gesichert wissen wollen.

Ich würde genau so vorgehen wenn es um Rechte der LG/KK Schützen geht oder wenn es um das Jagdwaffenrecht geht.

Es wäre von großem Vorteil wenn ein Großteil von uns endlich einsehen das das Waffenrecht "so wie es zur Zeit ist" bleiben soll und zwar in ALLEN Aspekten.

Nicht mehr und nicht weniger.

Geschrieben
Übrigens, Du scheinst dich im Waffenrecht und Kalibern recht gut auszukennen.

Ich besitze eine "Henry" in 44-40 und größere Kaliber. 444? was ist das ?

Wenn nicht, hätte ich für "Dich" noch einen Eintrag auf der 4 ten für "Dich" frei.

Dann schreiben wir unter Kaliber nicht "444", ich glaube es reicht, bei "4,5".

"Nächste WBK"".....ich könnt mich zerreisen

Ach ja, "Mir" wurden auserhalb des Waffenrechtes noch ganz andere Sachen " bewilligt". :ridiculous: :ridiculous:

Hallo

Ja ich besitze eine!

Du scheinst ja ein richtiger Waffenexperte zu sein!

Hier mal ein Goggle Link für dich:

Google 444 Marlin

Jetzt wird man wird man schon in die Schmuddelecke geschoben, wenn man dem Schießsport nachgeht.

Wenn ich denn 4,5 mm schießen würde, wäre das meine Sache.

Können wir nicht ein extra Unterforum aufmachen.

Bezeichnung etwa: Waffenlobby nur für Sportschützen, Waffensammler, und Jäger.

Es ist leider schon soweit.

Da wüsste man wenigstens mit wem man diskutiert.

Nach 30 Jahren Schießsport habe ich es einfach satt von irgendwelchen Bürgerwehr-Fanatikern

(Die noch nicht mal Ahnung von Waffen haben) angemacht zu werden.

Sorry, für den scharfen Ton, aber diese Selbstverteidigungs -Spinner tragen mit dazu bei, dass ich demnächst meine

Waffen abgeben oder versteuern darf. Immerhin über 50 Stück. Das kann und will ich nicht.

Gruß

Geschrieben
Sorry, für den scharfen Ton, aber diese Selbstverteidigungs -Spinner tragen mit dazu bei, ...

Wer sind denn die Selbstverteidigungsspinner? Leg´doch mal Namen auf den Tisch. Bin ich ein Selbstverteidigungsspinner, weil ich denke, daß Art 2 GG ausgerechnet schon an zweiter Stelle der Grundrechte steht?

...dass ich demnächst meine Waffen abgeben oder versteuern darf.

Leichte Umkehrung der Realität? Vielleicht magst du den Umstehenden erläutern, wie dein tadelloses Verhalten als Sportschütze dafür sorgt, daß es keine weiteren Waffenverbote gibt? Danke.

Geschrieben
Wer sind denn die Selbstverteidigungsspinner? Leg´doch mal Namen auf den Tisch. Bin ich ein Selbstverteidigungsspinner, weil ich denke, daß Art 2 GG ausgerechnet schon an zweiter Stelle der Grundrechte steht?

Leichte Umkehrung der Realität? Vielleicht magst du den Umstehenden erläutern, wie dein tadelloses Verhalten als Sportschütze dafür sorgt, daß es keine weiteren Waffenverbote gibt? Danke.

Hallo

Zitat von mir: „ Ich habe natürlich nichts gegen Notwehr, verstehe aber nicht was das mit dem Schießsport zu tun hat.“

Ich habe nie behauptet ein „tadelloses Verhalten als Sportschütze“ zu haben.

Merkt ihr wirklich nicht, dass wir mit der Selbstverteidigungs-Nummer, den Waffengegnern nur noch Feuer geben.

Ich gebe auf.

Gruß

Geschrieben
„ Ich habe natürlich nichts gegen Notwehr, verstehe aber nicht was das mit dem Schießsport zu tun hat.“

Außer daß natürlich das eine die ursprüngliche Begründung des anderen war erstmal nichts.

Allerdings interessieren sich nur wenige Menschen für Schießsport, dafür aber umso mehr für Notwehr und SV.

Ansonsten zurück zu meiner Frage:

Wie denkst du, daß dein Sportschützenwesen weitere Waffenverbote verhindert? Was hat hierzu die Vergangenheit seit 1972, aber insbesondere seit 2002, gelehrt?

Geschrieben

Bürgerrecht und Selbstschutz sind die einzigen Argumente, mit der man gegenüber der breiten Öffentlichkeit argumentieren kann. Auch die Antis kommen bei der SV Debatte ganz klein heraus und sind sehr schnell mit der

Desinformation am Ende.

Mit der Devotheit der LWB in diesen Angelegenheiten eröffnet man den Antis erst ihre effiziente Hetze gegen den

Pivatwaffenbesitz.

Man hat zwar nichts gegen Sportschützen. Es gibt aber immer wieder Straftaten .... Erfurt etc. etc ... und ohne LWB ist die Welt sicherer und die Sportschützen könnnen auch mit harmloseren Waffen üben. Z.B Pistolen- und Gewehrleuchten oder

Luftgewehr ( eventuell nur 0,75 Joule auf 2 Meter .... )

Die Bedürfnismanie führt ins Abseits. Offensichtlich wachen einige nur auf, wenn der Bestand zur Verschrottung abgeholt wird.

Geschrieben

Ich gebe du unserer Strauchansammlung völlig Recht. :icon14:

  • Die Schießsportarten, einschließlich des relativen PR-Erfolgs Biathlon, lockt kaum einen aus der uninformierten und desiteressierten Masse, :boredom:
  • Jagd wird in Deutschland nie ein Massenphänomen werden, oblwohl hier die deutschen "Normalos", die Jäger nicht für Bambi-Mörder halten, interessierter werden und
  • Waffensammeln ist wie Kronkorken- oder Eulenfigurensammeln - die, die erwischt hat, hat es und der Rest findet es höchsten skuril :rolleyes:

Wenn das Thema aber auf Selbstverteidugung kommt, dann sind viele Normalos schnell Feuer und Flamme, wenn sie denn nur dürften. :bud:

Dass die Wahrscheinlichkeit einer notwendigen SV, egal ob Mord, Totschlag und Körperverletzung, Vergewaltigung oder Raub, in Deutschland gerade für Menschen über 25 Jahren und die, die in sog. geordneten Verhältnissen leben, sich auf wenige Einzelfälle beschränkt, ist dabei völlig wurscht. :unsure:

Geschrieben

Au man, wenn ich mir den auf Nothilfe/-wehr versessenen Sportschützen vorstelle, der da schon mal prophylaktisch seine Waffe aus dem Schrank holt, damit rumschleicht und auf den 'Bremer Massenmörder' lauert... Ja, bei der Vorstellung fang ich an den Tschöpe zu verstehen. Sollte jemand Held mit Schusswaffe sein wollen, könnte es zu Zweifeln an der Eignung kommen, sprecht mal mit dem zuständigen SB drüber, mal sehen was passiert. :huh:

Selbstverständlich hat jeder das Recht sich, seine Familie und im Rahmen der Nothilfe jeden Anderen zu schützen!

ABER:

"Die Geschichte mit der "Selbstverteidung mit (legalen)Schusswaffen" ist nach meiner Meinung ohnehin eher hypothetisch. Die mir bekannten Schützen betrachten Ihre Waffen als Sportgerät und lagern diese entsprechend nicht zugriffsbereit. Viele haben dann auch noch Kinder und sichern Ihre Waffen daher auch besonders gewissenhaft und auch die Mun wird im separaten Panzerschrank gelagert. Die Bedrohungslage, zu welcher man die Waffe und Munition aus dem Schank holen würde, müsste einem dazu schon Zeit lassen und die Situaton müsste extrem und sicher erkennbar sein. "

Selbst die wenigsten Polizisten müssen je Ihre Waffe ziehen, geschweige denn abfeuern, obwohl sie häufig an Orten mit hoher Gefährdungslage tätig sind.

Das Recht auf Selbstverteidung will niemand bestreiten, aber es hat nix mit positiver Argumentation für Schusswaffen zu tun.

Wenn die Situation es erlaubt und erfordert, nehm ich dafür alle zur Verfügung stehenden Mittel, ob erlaubnisfrei, wie Stuhl, Besenstiel, Kettensäge oder Küchenmesser oder eben eine erlaubnispflichtige Waffe. Aber die Wahrscheinlichkeit, dafür eine im Haushalt vorhanden Schusswaffe zu benutzen, ist genauso gering, wie der Einsatz einer Kettensäge als Instrument der Selbstverteidigung.

Sportwaffen sind für den Sport und dafür haben die meisten Menschen Verständnis. Für den vorsätzlichen Einsatz zu anderen (bedürfnisfremden) Zwecken eher nicht.

Geschrieben

Exakt @ reini. Der einzige unbestreitbare Bedürfnisgrund für großkalibrige Schusswaffen ist die Selbstverteidigung.

"Sport" kann man auch mit Luftdruckwaffen (besser noch "Lichtgewehr") ausüben, auch wenn es mit GK mehr Spaß macht, aber (Argumentation Grün-Linke-Verbotsfanatiker) "die Sicherheit geht vor Spaß/Sport"...und dagegen kommt man Argumentativ kaum an. Aber das Recht auf Leben (bzw. den Schutz des selben) können sie einem nicht in Abrede stellen....Ausser sie wollen wieder eine DDR, oder ein anderes autoritäres Regime...

Geschrieben
Selbst die wenigsten Polizisten müssen je Ihre Waffe ziehen, geschweige denn abfeuern, obwohl sie häufig an Orten mit hoher Gefährdungslage tätig sind.

Zum Glück ist das so. Aber nur weil es statistisch gesehen unwahrscheinlich ist, vom Blitz getroffen zu werden, stellt man sich auch nicht bei Gewitter auf ne Wiese und lässt Drachen steigen.

Wir können froh sein, dass wir in einem relativ sicheren Land leben und aller Voraussicht nach nie in die Notlage kommen werden, in Notwehr von einer Schusswaffe gebrauch machen zu müssen.

Allerdings kann man deshalb trotzdem niemanden das Recht verwehren, im Fall der Fälle für sich selbst sorgen zu können und nicht auf Hilfe Dritter angewiesen zu sein (Stichwort: "Wenn es um Sekunden geht, ist die Polizei immer nur wenige Minuten entfernt").

Es ist klar, dass es hier wirklich um unwahrscheinliche Eventualitäten geht - dennoch darf man deshalb dieses Recht auf Schutz des Lebens nicht aufgeben. Lieber eine Waffe zur SV haben und nie benutzen müssen, als keine zu haben, wenn man sie braucht...

Und auch wenn einem das nicht passt man und eine Waffenphobie hat (was völlig legitim ist), darf deshalb keinem anderen dieses Recht verwehrt werden.

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