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IGNORED

kluger Kommentar


sammael

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Netter Blog, auch die Antworten sind durchaus lesenswert(ausfluss - äh - ausnahmen bestätigen die Regel) :ridiculous:

Alle Antworten sind hier lesenswert. Der Schreibstil bei einigen Waffengegnern lässt vermuten, dass sie intelligente Zeitgenossen mit analytischem Denken sind. Allerdings bauen sie ihre Meinung auf komplett falsche Fakten, durch die Medien verbreitet(SZ usw) auf. Interessanterweise weichen sie aber auch nicht von ihrer Meinung ab, wenn man das richtig stellt. Warum?

Geschrieben
Alle Antworten sind hier lesenswert. Der Schreibstil bei einigen Waffengegnern lässt vermuten, dass sie intelligente Zeitgenossen mit analytischem Denken sind. Allerdings bauen sie ihre Meinung auf komplett falsche Fakten, durch die Medien verbreitet(SZ usw) auf. Interessanterweise weichen sie aber auch nicht von ihrer Meinung ab, wenn man das richtig stellt. Warum?

Weil sie vileicht doch nicht so intelligent und analytisch sind?

Geschrieben

... von wegen. Es geht wieder los:

+++10:50 Uhr: Grüne fordern Verschärfung des Waffenrechts+++

Wolfgang Wieland, der Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion für Innere Sicherheit, fordert eine Verschärfung des Waffenrechts in Deutschland. "Das Ziel muss sein, dass Sportschützen nicht mehr mit Großkaliberwaffen schießen dürfen", so Wieland, und weiter: "Es gibt immer noch zu viele Waffen in Privathaushalten." Schätzungen zufolge seien es zehn Millionen Schusswaffen. "Nicht allen Sportschützen geht es ausschließlich ums Zielen und Treffen. Die Vereine sind ein Schirm, unter dem sich auch Waffennarren aufhalten."

Aus Wielands Sicht sind wichtige Forderungen nach dem Amoklauf von Winnenden 2009 nicht erfüllt worden: "Das Mindeste wäre, dass Waffen und Munition nicht gleichzeitig in Privatwohnungen aufbewahrt werden dürfen." Die Grünen hatten im vergangenen Jahr einen Entschließungsantrag zur Verschärfung des Waffenrechts in den Bundestag eingebracht, über den aber noch nicht entschieden wurde.

http://www.stern.de/panorama/-norwegen-im-...an-1710484.html

.. und weitere:

http://www.europeonline-magazine.eu/gruene...hts_144844.html

http://www.morgenpost.de/politik/ausland/a...er-Breivik.html

PS: Hätte eher dort hin gepasst, ist aber dicht: http://forum.waffen-online.de/index.php?showtopic=415561

Hat sich Winzi mal sauber getäuscht ...

Geschrieben

Interessant, was der Chef von Wieland nur eine halbe Stunde später von sich gibt:

+++11:20 Uhr: Özdemir warnt vor überhasteten Reaktionen +++

"Ich rate dazu, dass man in so einer Situation nicht gleich mit fünf Vorschlägen aus der Hutschachtel kommt." Forderungen wie die nach der Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung seien pietätlos und unanständig, so Özdemir im ZDF-Morgenmagazin.

http://www.stern.de/panorama/-norwegen-im-...er-1710484.html

Schön, wie die Grünen wieder mal mit zweierlei Mass messen... :contra:

Geschrieben

So, leider läuft sich die rot-grüne Verbotsmaschinerie doch warm.

Die neue ba.-wü. Landesregierung nutzt den schrecklichen Anlass, um ihre ohnehin geplante Anti-Großaliber-Schießsport-Initiative

zu starten. Auszug aus BILD Stuttgart:

"Nach den Attentaten von Norwegen fordert Baden-Württembergs Innenminister Reinhold Gall (SPD) ein schärferes Waffenrecht.

«Wir streben ein generelles Verbot für den privaten Besitz großkalibriger Faustfeuerwaffen an», ließ Gall am Mittwoch

in Stuttgart mitteilen. Der Minister kündigte eine Bundesratsinitiative an."

Ich denke, Rot-Grün bzw. Grün-Rot können wir mit Vernunft- und Sachargumenten derzeit nicht mehr überzeugen.

Wichtig wird sein, bei Schwarz-Gelb im Bund dafür zu werben, dass dieser Verbots-Müll nicht im Bundestag durchgeht.

Geschrieben
Und hier der nächste Provinzkasper, der sich profilieren will

Das Totalverbot von GK-Kurzwaffen fürs Sportschießen war schon längere Zeit ein Programmpunkt der Grünen

und der SPD in Ba.-Wü. Sie haben diese Idiotie (aus ihrer Sicht aber konsequent) bereits im Mai in ihr

Ba.-Wü.-Regierungsprogramm hineingeschrieben.

Der Terroranschlag in Norwegen soll jetzt wohl die Initialzündung dazu liefern, dieses Vorhaben

über den Bundesrat (BR-Initiative) in den Deutschen Bundestag einzubringen.

Ich gehe mal davon aus, dass sich die roten/grünen Bundesländer (und, wenn es schlecht läuft, evtl.

das ein oder andere "pseudo-konservative" CDU-regierte Land) im Bundesrat dafür erwärmen.

Wenn dann im Bundestag eine gewisse Anzahl über Rotgrün hinaus noch eine gewisse Anzahl schwarzer/gelber Abgeordneter

diese Initiative gutheißen und für ein entsprechendes Verbots-Gesetz stimmen sollten, sprich das Ding eine

parlamentarische Mehrheit erhält, dann gilt schon jetzt: Gute Nacht Schießsport (wie wir ihn heute kennen).

Zumindest letzteres (Entscheidung im Bundestag; aber auch schon den entsprechenden Meinungs"kampf" vorher)

müssen wir LWB für uns entscheiden.

Sonst können wir einpacken.

Geschrieben

zur Kenntnis genommen, gelesen und direkt bei Abgeordnetenwatch nachgefragt:

@1 (Wieland):

Sehr geehrter Herr Wieland,

der heutigen Tagespresse ist zu entnehmen, dass Sie sich in ihrer Funktion als "Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion für Innere Sicherheit" im Ergebnis der schlimmen Taten in Norwegen für eine weitere Verschärfung des deutschen Waffenrechts aussprechen.

Zitat 1: "Das Ziel muss sein, dass Sportschützen nicht mehr mit Großkaliberwaffen schießen dürfen"

Zitat 2: "Es gibt immer noch zu viele Waffen in Privathaushalten"

Aus Ihren Aussagen und der damit einher gehenden neuerlichen Forderung nach einem schärferen deutschen WaffGes ergeben sich für mich einige Fragen:

1. Wo sehen Sie einen Zusammenhang zwischen dem fürchterlichen Verbrechen, welches durch einen Norweger als Einzeltäter in Norwegen begangen wurde und dem deutschen Waffenrecht?

2. Welchen Einfluss kann die weitere Verschärfung eines der ohnehin schon schärfsten Waffengesetze der Welt auf einen Täter im Ausland nehmen, dessen Vorhaben, wie im Fall Breivik, nicht mal im Ansatz vorhersehbar war?

Dies besonders vor dem Hintergrund, dass ein entschlossener Täter sich auch durch ein extremst restriktives Waffengesetz nicht aufhalten lassen wird, solange er, auch in Deutschland, über den sogenannten Schwarzmarkt einen relativ freien und weniger aufwändigen Zugang zum Tatmittel Schusswaffe hat.

3. Wo sehen Sie den Zusammenhang zwischen deutschen Legalwaffenbesitzern und der Gefahr eines ähnlichen Verbrechens wie dem in Norwegen verübten.

4. Wo liegen die Intentionen für die von Ihnen neuerlich formulierte Forderung nach einem deutlich schärferen deutschen Waffenrecht?

Gibt es objektive, belastbare Fakten und Zahlen, die eine weitere Verschärfung des deutschen WaffGes unumgänglich machen?

Oder ist es politische Trittbrettfahrerei die Sie auf den Zug des in Norwegen begangenen Verbrechens aufsitzen lässt, um im Sog der weltweiten Erschütterung einen neuerlichen, von ideologischen Prämissen geprägten Versuch zu starten, das deutsche Waffenrecht weiter zu verschärfen?

MFG, XXX

@2 (Gall):

Sehr geehrter Herr Minister,

der heutigen Tagespresse ist zu entnehmen, dass Sie sich in ihrer Funktion als "Innenminister Baden-Württembergs" im Ergebnis der schlimmen Taten in Norwegen für eine weitere Verschärfung des deutschen Waffenrechts aussprechen.

Zitat: "Wir streben ein generelles Verbot für den privaten Besitz großkalibriger Faustfeuerwaffen an"

Aus Ihren Aussagen und der damit einher gehenden neuerlichen Forderung nach einem schärferen deutschen WaffGes ergeben sich für mich einige Fragen:

1. Wo sehen Sie einen Zusammenhang zwischen dem fürchterlichen Verbrechen, welches durch einen Norweger als Einzeltäter in Norwegen begangen wurde und dem deutschen Waffenrecht?

2. Welchen Einfluss kann die weitere Verschärfung eines der ohnehin schon schärfsten Waffengesetze der Welt auf einen Täter im Ausland nehmen, dessen Vorhaben, wie im Fall Breivik, nicht mal im Ansatz vorhersehbar war?

Dies besonders vor dem Hintergrund, dass ein entschlossener Täter sich auch durch ein extremst restriktives Waffengesetz nicht aufhalten lassen wird, solange er, auch in Deutschland, über den sogenannten Schwarzmarkt einen relativ freien und weniger aufwändigen Zugang zum Tatmittel Schusswaffe hat.

3. Wo sehen Sie den Zusammenhang zwischen deutschen Legalwaffenbesitzern und der Gefahr eines ähnlichen Verbrechens wie dem in Norwegen verübten.

4. Wo liegen die Intentionen für die von Ihnen neuerlich formulierte Forderung nach einem deutlich schärferen, sich einem Totalverbot annähernden, deutschen Waffenrecht?

5.Gibt es objektive, belastbare Fakten und Zahlen, die eine weitere Verschärfung des deutschen WaffGes unumgänglich machen?

6. Oder ist es politische Trittbrettfahrerei die Sie auf den Zug des in Norwegen begangenen Verbrechens aufsitzen lässt, um im Sog der weltweiten Erschütterung einen neuerlichen, von ideologischen Prämissen geprägten Versuch zu starten, das deutsche Waffenrecht weiter zu verschärfen?

MFG, XXX

Geschrieben
zur Kenntnis genommen, gelesen und direkt bei Abgeordnetenwatch nachgefragt:

@1 (Wieland):

@2 (Gall):

Sehr schön... :appl:

Aber schriftlich als Brief an diese beiden Personen wäre sicherlich besser.

Geschrieben

Komisch, diese Grünen reden aber schon so, wie sie es gerade brauchen...

Besonders auch dieser Herr Wieland...

Zitat von seiner Seite bei den Grünen:

"Diesmal wählen wir uns selbst" war unser Motto und mein Einstieg in aktive grüne Politik, als wir im Jahre 1978 die "Alternative Liste (AL)" in Berlin gründeten, die später zum Landesverband der Grünen wurde."Alternative Liste für Demokratie und Umweltschutz" war der vollständige Titel, der zugleich die beiden Hauptaufgaben beschrieb.

Berufsverbote, Datensammelwut, Tendenzen zum Überwachungsstaat, Terrorismushysterie – all dies hielt mich als jungen Anwalt in Trapp. Zugleich wuchs die Überzeugung, dem allen eine politische Antwort entgegensetzen zu müssen, die über die zahlreichen Komitees und Initiativen hinausging: Mehr als ein "Weg mit" und "Kampf dem", nämlich eine Konzeption hin zu mehr Demokratie, mehr Bürgerfreiheit und zu einer offenen Gesellschaft."

Entnommen von : http://www.gruene-bundestag.de/cms/abgeord...ng_wieland.html

Ich kann diese Typen einfach nicht ab.... diese schöngefönten Demokratie-Feinde ! Von wegen Wir wollen mehr Demokratie, mehr Bürgerfreiheit...

Die sollten schreiben "mit Ausnahme legaler Waffenbesitzer".

Wenn ich jetzt noch weiter schreibe rutschen mir noch Sachen heraus, die ich besser nicht schreiben sollte.... also, hier nicht...

BFP

Geschrieben

Gerade dem im Urlaub weilenden, und doch auf STERN.de Dinge von sich geben-könnenden Herrn Wieland einen Brief gesendet:

Sehr geehrter Herr Wieland,

die werden am heutigen Tage auf www.stern.de (http://www.stern.de/panorama/-norwegen-im-ticker-norwegens-polizei-auf-dem-pruefstand-1710484.html)

mit den Worten zitiert:

„+++10:50 Uhr: Grüne fordern Verschärfung des Waffenrechts+++

Wolfgang Wieland, der Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion für Innere Sicherheit, fordert eine Verschärfung des Waffenrechts in Deutschland. "Das Ziel muss sein, dass Sportschützen nicht mehr mit Großkaliberwaffen schießen dürfen", so Wieland, und weiter: "Es gibt immer noch zu viele Waffen in Privathaushalten." Schätzungen zufolge seien es zehn Millionen Schusswaffen. "Nicht allen Sportschützen geht es ausschließlich ums Zielen und Treffen. Die Vereine sind ein Schirm, unter dem sich auch Waffennarren aufhalten."

Aus Wielands Sicht sind wichtige Forderungen nach dem Amoklauf von Winnenden 2009 nicht erfüllt worden: "Das Mindeste wäre, dass Waffen und Munition nicht gleichzeitig in Privatwohnungen aufbewahrt werden dürfen." Die Grünen hatten im vergangenen Jahr einen Entschließungsantrag zur Verschärfung des Waffenrechts in den Bundestag eingebracht, über den aber noch nicht entschieden wurde.“

Nach Kenntnis dieses Zitates habe ich mir erlaubt zu versuchen, Sie telefonisch in Ihrem Büro zu erreichen um Ihnen folgende Frage zu stellen:

Wieso fordern Sie als Mitglied der Grünen Partei zum einen auf Ihrer Homepage:

Zitat: „Berufsverbote, Datensammelwut, Tendenzen zum Überwachungsstaat, Terrorismushysterie – all dies hielt mich als jungen Anwalt in Trapp. Zugleich wuchs die Überzeugung, dem allen eine politische Antwort entgegensetzen zu müssen, die über die zahlreichen Komitees und Initiativen hinausging: Mehr als ein "Weg mit" und "Kampf dem", nämlich eine Konzeption hin zu mehr Demokratie, mehr Bürgerfreiheit und zu einer offenen Gesellschaft.“

Wie geht Ihre Forderung nach mehr Bürgerfreiheit, Demokratie und einer offenen Gesellschaft mit Ihren Forderungen nach einem Verbot für den Besitz und den Sport mit großkalibrigen Schusswaffen zusammen ?

Sie reden doch offensichtlich einer Gruppe persönlich betroffener Menschen das Wort und schüren zudem Ängste in der Gesellschaft vor einer ebenso in dieser Gesellschaft verankerten, tragenden, mehrfach auf persönliche Eignung und Zuverlässigkeit nach dem Waffengesetz überprüften Minderheit in unserem Lande .

In meinen Augen ist solch ein Verhalten mehr als zwiespältig und absolut unpassend.

Entweder, Sie sind für eine offene Gesellschaft und dem Recht aller auf persönliche, freie Entwicklung, oder Sie sind ein Verbots-Politiker, welcher lieber das Tatmittel verdammt, als nach Gründen und Ursachen für derlei taten in der Gesellschaft zu suchen.

Aus welchem Grund glauben Sie, das nicht einmal die Norweger selbst in diesem aktuellen Fall nicht nach Verboten hinsichtlich dem Recht auf Schusswaffenbesitz rufen ?

Weil die Norweger verstanden haben, dass die Probleme und Ursachen für solche Taten nicht im Tatmittel in Form der Waffe liegen, sondern innerhalb der Gesellschaft.

Sie und Ihre Fraktion sind für mich persönlich Politiker, die gerne nach Verboten des Gesetzgebers rufen, nicht aber sich die Mühe machen, nach dem gesellschaftlichen Gründen für solche furchtbaren Taten zu forschen.

Als Jäger und Sportschütze, Inhaber der Fachkundeprüfung für den Waffenhandel, Waffensammler und Inhaber der Erlaubnis nach § 27. SprengG. darf ich Ihnen noch abschließend den Gedanken anhand geben, dass der Besitz einer Schusswaffe in unserem Lande nicht nur geknüpft ist an eine polizeilich anerkannte Sachkunde hinsichtlich dem Besitz und der Verwendung von Schusswaffen, sondern der Besitz auch und vor allem ein hohes Gut in unserem Staat repräsentiert, nämlich das Recht auf Eigentum.

Eine Waffe, die ich aus waffenrechtlicher Sicht besitzen darf (weil ich alle Voraussetzungen dafür erfülle) und sich in meinem Besitz befindet, ist mein Eigentum !

Wie kommen Sie auf die Idee, ich ließe mir vom Gesetzgeber vorschreiben, ich solle mein Eigentum in einem Schützenheim dezentral lagern, ohne auf meinen Besitz Zugriff zu haben, wann immer es mir beliebt ?

Wer berät Sie persönlich eigentlich hinsichtlich dem Waffenrecht und wie kommen Sie oder Ihre Berater auf die fixe Idee, großkalibrigen Schusswaffen seien „gefährlicher“ und damit in Ihrem Augen „verbotswürdiger“ als kleinkalibrige Waffen ? Sind Sie eigentlich in der Lage über diese Dinge kompetente Aussagen zu treffen (was Ihre Augabe als Volksvertreter sein müsste), obwohl Sie scheinbar von der Thematik „Schusswaffen“ offensichtlich überhaupt keine Ahnung haben ?

Ich darf diesbezüglich an Ihrer inhaltlichen Kompetenz vehemente Zweifel äußern und würde Sie dahingehend bitten, sich Ihre Forderungen nach Verboten (aus offensichtlich lobbyistischen Beweggründen) zum „Wohle des Volkes“ noch einmal genauestens zu durchdenken, bevor Sie „das Volk“ derart mit Unwissenheit und Verwirrung behelligen.

Sie sollten als ernsthafter Politiker in unserem höchsten Gremium, dem Bundestag versuchen, Ihre Ansichten und Forderungen auf Fakten und nicht auf Stimmungslagen zu gründen !

Es ist furchtbar wenn Menschen durch das Fehlverhalten anderer Menschen zu Tode kommen, ohne Zweifel, jedoch Ihr einfach Verbotswahn, nach dem Motto, „nehme ich dem/den möglichen Täter/n das Tatmittel weg, dann ist auch die Bedrohung nicht mehr existent“, zeugt von völliger Unkenntnis menschlicher Abgründe.

Schauen Sie nach England, dort wurde der Besitz von Faustfeuerwaffen unter der Regierung T. Blair völlig verboten… Ergebnis, ein Anstieg der Kriminalität, unter anderem auch mit Feuerwaffen…die ja eigentlich nicht mehr vorhanden sein sollten…

Schauen Sie in einige Staaten der USA, dort wo viele Waffen in Privathand sind, gibt es faktisch kaum Kriminalität mit Schusswaffen, weil potentielle Täter mit Gegenwehr rechnen müssten.

Eine Entwaffnung des Volkes ist nahezu gleichzusetzen mit der Beihilfe zum Mord, da Sie dem Bürger in Deutschland zwar ein recht auf Selbstverteidigung im Grundgesetz zubilligen, ihm jedoch nicht das passende Mittel anhand lassen wollen, um sich adäquat und vor allem sicher einem gegenwärtigen, rechtswidrigen Angriff zu widersetzen und diesen effektiv zu stoppen.

In meinen Augen verfolgen Sie eine Doppelmoral und lassen die Fakten völlig Außen vor.

Sie wollen eine Gruppe leumündiger Bürger in diesem Land zu potentiellen Tätern abstempeln, hierfür fehlen mir die Worte.

Sie drängen uns legale Waffenbesitzer in eine Schublade mit Verbrechern und Kriminellen.

Ich habe nur Kopfschütteln für Sie übrig, auf meine Stimme und die meiner geschätzten 3 Millionen Jagd- und Schützenfreunde in diesem Land können Sie und Ihre Partei für den Unfug den Ihre Partei fordert, nicht zählen.

Dies zeigt überdies Ihre freiheitlich-demokratische Grundeinstellung, die Sie ja bei google im Internet mehr Treffer bei der Eingabe von „+Grüne+Verbot+Forderung“ haben, als alles andere.

Sie sind eine VERBOTSPARTEI, keine bürgernahe, offene und demokratie-liebende Volkspartei.

Mit freundlichen Grüßen,

Ich bin richtig angepisst !

BFP

Geschrieben

BFP - Gut gemacht!

Es ist langsam zum k**zen, wie diese Trittbrettfahrer hier mit aller Gewalt jeden Anlaß an den Haaren herbeiziehen, nur um ihre verquere Ideologie durchzusetzen. Was passiert als nächstes wenn in China ein Sack Reis umfällt - verbietet den Reis?!?!

Geschrieben
SCHÄRFERES WAFFENRECHT: In Schweden wollen die führenden Parteien ein härteres Waffengesetz mit neuen Ausgabekriterien verabschieden. Finnland überarbeitet sein Waffenrecht bereits, nachdem in dem Land bei drei Schießereien binnen fünf Jahren 24 Menschen ums Leben gekommen waren. Der schwedischen Tageszeitung "Svenska Dagbladet" zufolge besitzen 45 von 100 Finnen eine Waffe; in Schweden sind es demnach 32, in Norwegen 31 und in Dänemark zwölf. Belgien arbeitet bereits an einer Reform des Waffenrechts, seit vor fünf Jahren ein Rechtsextremer in Antwerpen ein zweijähriges Mädchen und dessen Kinderfrau tötete. Die Niederlande arbeiten seit einer Schießerei in einem Einkaufszentrum im April mit sechs Toten an einem härteren Gesetz.

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/BREN...ikel7713814.php

45 von 100 Finnen besitzen eine Waffe? Und warum haben die sich noch nicht alle gegenseitig umgebracht?

Geschrieben

Der absolute HAMMER ist:

Herr Wieland ist auch noch im "Gremium Artikel 13. GG"....

Danke, Herr Wieland, bei Ihnen steht aus Immunitätsgründen ja auch keiner auf der Matte, selbst wenn Sie als Mitglied des Bundestages eine Schusswaffe besitzen würden....

....

Ohne Worte, von wegen offene Gesellschaft und Demokratie fordern, Freiheiten ausbauen und erhalten....

Alles blödes Geschwätz von den Grünen...

Wenn DIE an die Macht kommen, dann gute Nacht Deutschland !

BFP

Geschrieben

FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND:

26.07.2011, 06:00

Kommentar

Einfach mal die Klappe halten

Kurz nach einem Amoklauf oder einer Mordtat wie in Norwegen sind Politiker und Journalisten schnell mit einer Erklärung bei der Hand. Sie sollten das lieber sein lassen. von Falk Heunemann

Dieter Wiefelspütz hat es mal geschafft, sich durch eine Beschimpfung Bewunderung zu verdienen. Es war im März 2009, ein Amokläufer hatte in einer Schule in Winnenden 15 Menschen getötet. Es brauchte nur wenige Stunden, bis die ersten ein schärferes Waffenrecht forderten. Was macht man da als junger, ehrgeiziger Journalist? Ich folgte - leider - meinem Reflex und rief die zuständigen Fachpolitiker an, auch den SPD-Innenpolitiker Wiefelspütz.

Doch statt zu antworten, schimpfte der am Telefon nur: Wie zynisch das doch sei, jetzt anzurufen, man wisse doch noch gar nichts. Und überhaupt, jetzt sei die Zeit für Trauer. Er war laut, erregt, legte auf - und tat damit das einzig Richtige. Womit wir bei Hans-Peter Uhl von der CSU wären. Am zweiten Tag nach dem aktuellen Massenmord in Norwegen schlussfolgerte er: "Wir brauchen die Vorratsdatenspeicherung." Und er nutzte die Anfrage der "Passauer Neuen Presse" gleich für innerkoalitionäre Rangeleien: Alle Sicherheitsexperten seien seiner Meinung, "mit Ausnahme der Bundesjustizministerin" - einer Liberalen. Es ist schwer zu sagen, wer hier naiver gehandelt hat: die niederbayerischen Kollegen, die nach so kurzer Zeit eine ernsthafte Antwort erwarteten. Oder Uhl, der womöglich tatsächlich glaubt, seinem Anliegen irgendwie zu nutzen.

Falk Heunemann Man könnte so was noch unter Ausrutscher verbuchen. Wenn es denn ein Einzelfall wäre. Die Linke-Abgeordnete Sevim Dagdelen sieht die Zeit für ein neues NPD-Verbotsverfahren gekommen. Der bayerische Innenminister will das Internet stärker überwachen lassen. Grünen-Chef Cem Özdemir fordert einen verstärkten Kampf gegen den Rechtsextremismus.

Die Polizeigewerkschaft will eine Datenbank über Menschen mit "kruden Gedanken", die mit Hinweisen aus der Bevölkerung gefüllt werden soll. Dabei ist es nicht nur zu früh für irgendwelche Schlussfolgerungen aus den Taten in Norwegen. Es ist auch schlicht unsinnig.

Amoktäter sind irre. Sie entziehen sich rationalen Erklärungsmustern.

Na gut, Anders Behring Breivik hat sich rechtsextremistischer Rhetorik bedient.

Genauso aber schwadronierte er auch über seinen christlichen Auftrag.

Demnach sind also nicht nur Neonazis schuld an seinen Taten, sondern auch die katholische Kirche. Und Henrik M. Broder, den er mit irgendwelchen Aussagen zitiert. Und "World of Warcraft", ein Online-Fantasy-Spiel, das er spielte. Und der Autor Dan Brown, denn der Mörder war fasziniert von Tempelrittern und Verschwörungstheorien. Jede dieser Erklärungen erklärt genauso gut wie die andere seine Motivation. Doch wenn jede gleich gut ist, ist keine gut. Wie willkürlich scheinbar rationale Erklärungen für Gräueltaten gefunden werden, sah man kurz nach der Tat. Kaum tickerten die ersten Anschlagsmeldungen durch die Welt, vermuteten viele Politiker und Experten sofort Islamisten am Werk - zwölf Stunden später begründeten sie dieselbe Tat mit dem Hass auf den Islam. Entschuldigen könnte man solche Beliebigkeit vielleicht, wenn es zum ersten Mal geschähe. Tut es aber nicht.

Als etwa am 26. April 2002 ein Schüler im Gutenberg-Gymnasium in Erfurt

16 Menschen - und sich selbst - erschoss, diskutierten deutsche Politiker schnell über ein Verbot von Ego-Shootern wie "Counter-Strike".

Angeblich habe er das dauernd gespielt. Dass er das - wie der offizielle Bericht später einräumte - kaum gespielt hatte, wurde ignoriert. Selbst noch Jahre danach traf ich im Thüringer Landtag Abgeordnete, die ein Computerspieleverbot für eine der wichtigsten Konsequenzen aus der Tragödie von Erfurt hielten. Drei Jahre zuvor, 1999, mussten Black-Metal-Musik, Oliver-Stone-Filme und Ego-Shooter herhalten, um das Massaker an der Columbine Highschool in den USA zu begründen. 2006 waren nach dem Amoklauf in Emsdetten ebenfalls Killerspiele die Übeltäter. 2009 nach Winnenden ging das nicht mehr - das Gesetz war bereits verschärft. Da waren dann die Schützenvereine schuld. Nun werden also die Vorratsdatenspeicherung und eine stärkere Internetüberwachung gefordert. Doch was nutzt eine Speicherung von Verbindungsdaten gegen einen betont unauffälligen Einzeltäter? Oder ein stärkerer Kampf gegen Rechtsextremismus? Es mag viele gute Argumente für solche Forderungen geben. Die Tat in Norwegen gehört nicht dazu. Es scheint die Einordnung zu erleichtern, den Täter als Rechtsextremen zu brandmarken.

Aber selbst wenn. Die Gründe für seine Tat sind keine. Sie sind nur Schmuck,um seinen nackten Wahnsinn mit vermeintlicher Bedeutung zu überdecken.

So kann er sich als Krieger in einem globalen Kulturkampf gegen Einwanderung und Multikulturalismus gerieren. Wer sich auf diese Argumente einlässt, ihn in seinen Anti-Islam-Tiraden ernst nimmt und sein 1560-Seiten-Pamphlet auf Antworten durchsucht, wertet ihn nur auf. Es gibt Millionen islamophobe und fremdenfeindliche Menschen, Millionen spielen Ego-Shooter, sind in Waffenvereinen, glauben an Verschwörungstheorien - und sind dennoch keine Amokläufer. So banal es daher klingen mag, Amokläufe wie in Norwegen sind nicht rational erklärbar, da sie von irrationalen Menschen begangen werden.

Politiker sollten daher in den Tagen danach gar nicht erst versuchen, Erklärungen zu finden, sondern - auch wenn es ungewohnt ist - ausnahmsweise mal die Klappe halten.

Falk Heunemann ist Redakteur für Kommentare bei der FTD

Geschrieben

Sehr geehrter Herr Wieland,

zu Ihrer Kenntnis u.g. Link.

Bitte unterlassen sie es doch künftig im "Auftrag des Volkes" nach Veboten und der Einschränkung von Bürgerrechten zu rufen.

Das Volk ist nicht dumm und es erkennt sehr wohl die Inkompetenz Ihrerseits und auch die Gefahr, die von solchen Forderungen für die Demokratie und die Freiheit in Deutschland ausgehen.

Gute Besserung,

M. xxxxxxx

http://meinungsterror.de/?p=213

Schreibt Ihnen Eure Meinung!! Mailadressen hier:

http://www.labournetaustria.at/webpag07.htm

Geschrieben

Auch wenn es gut ist, dass die Grünen "klare Ansage" bekommen; mindestens 90% der Grünen-Politiker kann man, was freies und offenes Denken

zu diesem Thema angeht, vergessen. Die plappern alle nach "Agenda".

Angenehm sticht da heraus, dass es bei der SPD offenbar noch nicht (ganz) so ist. Dort gibt es durchaus Leute, die sich bei dem Thema querlegen.

Lt. Handelsblatt.com hat Sebastian Edathy (Innenexperte der SPD-Bundestagfraktion) sich jetzt gegen den Vorstoß seines Parteifreundes,

des ba.-wü. Innenministers Gall, und der grün-roten Landesregierung, gestellt.

Zitat:

“Die Notwendigkeit, nach den schrecklichen Ereignissen in Norwegen das Gesetz nunmehr erneut zu reformieren, erschließt sich mir nicht.

Das Gesetz ist auf der Höhe der Zeit“, sagte Edathy unter Hinweis darauf, dass das deutsche Waffenrecht zuletzt 2009 im Lichte des Amoklaufs

von Winnenden neu wurde. Es schütze die Sicherheitsinteressen der Allgemeinheit, aber auch die Belange von Sportschützen und Jägern", so Edathy.

Auch von einem Verbot großkalibriger Waffen im Bereich der Sportschützen, wie die Grünen das fordern, hält Edathy nichts. Denn ein Verbot

würde nichts daran ändern, „dass jemand, der ein Massaker jahrelang vorbereitet trotzdem einen Weg finden würde, in den Besitz entsprechender

Waffen zu gelangen“, sagte der SPD-Politiker. „Bei rund 95 Prozent der mit Waffen begangenen Straftaten werden illegale Waffen verwendet“, sagte Edathy."

Respekt!

Ich hoffe mal, dass auch sonst noch viele SPD-Vertreter in Bundesrat und Bundestag bezüglich der ba.-wü. Waffenverbots-Initiative "auf Linie gebürstet" sind,

sondern sich ihr nüchternes und eigenständiges Denken bewahrt haben.

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