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IGNORED

Pforzheimer Zeitung: Waffennarren werden aggressiv


SignalSpirit

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Auf Sportschützen wirke ein solches Urteil nicht abschreckend, sondern „bagatellisierend“.

Ja sicher. Vorbestraft, Pistolen weg, Familienname geändert, neuer Wohnort, die gesamte Vergangenheit für den A.

"Bagatelle".

Geschrieben

Tja, dem AAW wäre es natürlich lieger gewesen, wenn man J. K. dazu gezwungen hätte öffentlich Harakiri zu begehen. Das war schließlich im alten Japan die ultimative Entschuldigung. :icon13:

Ganz nebenbei wird man das Urteil dazu verwenden die Familie entgültig mit zivilklagen zu ruinieren. Das finde ich extrem hart für eine (zugegeben unverantwortliche und dämliche) Ordnungswiedrigkeit.

Hoffentlich wird die nächste Instanz das Urteil kassieren und es bei einem Verstoß gegen das WG belassen. Damit in Deutschland wierder recht und nicht Rache gesprochen wird.

Es hatt übrigens mal einen Fall, in dem ein Polizist seine geladene Diestwaffe abends bei einer Kneipentour (außer Dienst) auf dem Amaturenbrett liegen hatte. Als er dann mit seiner Freudin heimgefahren ist (beides Stockbetrunken) hat diese mit der Dienstwaffe Selbstmord begangen. Auch er wurde wegen fahlässiger Tötung angeklagt. Aber, oh Wunder, richtigerweise freigesprochen. Klar da war auch keine Lünchmoppresse und kein AAW mit im Spiel.

Geschrieben

Sieht nach wörtlicher "Kopie" des entsprechenden Südkurier-Artikels (hier schon genannt/verlinkt) aus.

Wohl weil es sich um Regionalblätter handelt, die landesweit denselben "Zeitungsmantel" übernehmen.

Zum Inhaltlichen:

Ja, was den tendenziellen Grundton des Artikels angeht ("unverschämte Waffenlobbyisten wagen Widerspruch gegen Säulenheilige"...)

trifft das mit dem Brechreiz schon zu.

Auf der anderen Seite erfüllt es mich mit gewisser Genugtuung, dass organisierte Interessenvertretungen pro Waffenbesitz

mehr und mehr öffentlich wahrgenommen werden.

Geschrieben
Es hatt übrigens mal einen Fall, in dem ein Polizist seine geladene Diestwaffe abends bei einer Kneipentour (außer Dienst) auf dem Amaturenbrett liegen hatte. Als er dann mit seiner Freudin heimgefahren ist (beides Stockbetrunken) hat diese mit der Dienstwaffe Selbstmord begangen. Auch er wurde wegen fahlässiger Tötung angeklagt. Aber, oh Wunder, richtigerweise freigesprochen. Klar da war auch keine Lünchmoppresse und kein AAW mit im Spiel.

hi SignalSpirit,

kannst du diesen fall belegen. evtl. durch einen link ?

das wäre sehr schön !

gruß walli

Geschrieben

Von öffentlichen "Dagegenhalten" sind wir noch Lichtjahre entfernt.

Allenfalls ein leichtes "Aufmucken" in den letzten Zügen bevor nach dem nächsten Amoklauf (der natürlich sicher kommt ) ist zu spüren.

Gruß Südwest

Geschrieben
Von öffentlichen "Dagegenhalten" sind wir noch Lichtjahre entfernt. Allenfalls ein leichtes "Aufmucken"...

DU kannst (und ich... und viele andere von uns...können) daran etwas ändern!

Geschrieben
DU kannst (und ich... und viele andere von uns...können) daran etwas ändern!

Mach ich oft und gerne - Jungjägerausbildung, RAG, Schützen (wobei die meisten hier noch nicht wissen was die Stunde geschlagen hat) und das mit hoffntlich gutem Erfolg.

Gruß Südwest

Geschrieben
hi SignalSpirit,

kannst du diesen fall belegen. evtl. durch einen link ?

das wäre sehr schön !

Klar, hier ein Link:

http://dejure.org/gesetze/rechtsprechung/Dienstpistole_auf_Armaturenbrett.html

Gruß SignalSpirit

Geschrieben

Es reicht wenn man beim Lesen das Hirn einschaltet.

Zitat:„Ihre Eigenschaft als Opfer befähigt Sie nicht dazu, sich qualifiziert zum Waffenrecht oder zur Gefährlichkeit von Schusswaffen zu äußern.“ Legalwaffen spielten „keine kriminalitätsrelevante Rolle“, fast täglich aber würden illegale Waffen dazu verwendet, Menschen zu töten.

Wie, was, illegal? Dann sind die doch eh schon verboten, oder? Die "Waffenlobby" hingegen sprach ganz klar von Legalwaffen.

Geschrieben

Ein Blick in die "Machart" solcher Berichte:

Die Aussagen des Jagdnetzes werden im Bericht im Konjunktiv wiedergegeben:

Legalwaffen spielten „keine kriminalitätsrelevante Rolle“, fast täglich aber würden illegale Waffen dazu verwendet, Menschen zu töten.

Somit werden die Aussagen des Jagdnetzes a priori in Frage gestellt.

Es wird kein Zweifel gelassen: "Die Macher der weitgehend unbekannten online-Seite..." Wer sind die schon? Die Seite des ABW sind natürlich jedem geläufig, denn dort erlangt man die Erleuchtung.

Die Aussagen des ABW werden hingegen neutral dargestellt. Die passenden Bilder dürfen nicht fehlen:

Totenlichter zieren auf einem Photo den Kopf des Berichtes.

Man zitiert das Jadgnetz nur ausschnittsweise - Das was den "forschen" Tonfall untermauern soll. Noch geschockt von den Totenlichtern wird der neutrale Leser in eindeutige Richtung gelenkt: "Die merken doch gar nichts mehr, die Waffenarren!" - Ach ja: "Waffennarren werden aggessiv" wurde als Überschrift gewählt - Aggressiv, oder doch nur forsch?

Unterüberschriften und Ablauf des Artikels ist ebenso typisch:

Schockierendes Bild: Totenlichter - Header: Jahrestag, Amoklauf, Anzahl der Toten, Opferfamilien und Täter..ähhh..Waffenlobby - Forscher Tonfall - Zwei Klagen anhängig - Verbot gefordert.

Nett aufeinander aufbauend:

Schockieren: Viele Tote, Grablaternen. Keinen Zweifel an den Schuldigen lassen: Die Waffenlobby. Opfer: Familien. Kinder: tot, 15 Tote. Dann den Leser wütend machen: Der"Täter" besitzt die Frechheit alles abzustreiten! Schweine! Scheiß Waffenlobby! Vorbereitung zum Finale: Wartet nur, zwei Klagen sind anhängig! Dann das Finale: Verbote gefordert. Das ist ja wohl auch ein plausibles Fazit, denn von alleine lenkt von diesen Waffenschweinen ja keiner ein! Die armen Familien.

Denkfehler: Grafe ist kein Opfer! Höchstens seiner eigenen Phobien.

Er instrumentalisert die Opfer und wird so zum Täter, in dem er die Trauer der echten Opfer für seine niederen Zwecke mißbraucht. Es wird davon gesprochen, dass der "Mainstream" ganz klar "WEG VOM PRIVATEN WAFFENBESITZ" zeigt (sinngemäß). Wer sagt das? Es gibt zwei Umfragen: Emnit und Forsa. Beide kommen zu diesem Schluss, aber mit Losgrößen, die keinerlei Repräsentativitätsansprüche erlauben! Dennoch: Man kann behaupten, dass bereits eine Mehrheit gegen "Waffen" ist. Der Michel schließt sich gerne einer Mehrheit an... dann ist er nicht so alleine und auf der Seite der Gewinner. Herr Grafe schlägt Profit aus seinem Handeln, was aber nicht an die große Glocke gehängt wird.

Diese Artikel sind alle gleich aufgebaut und folgen dem von mir beschriebenen Muster: Schockieren, Stimmung gegen Waffenbesitzer machen und im Idealfall Ängste schüren. Dann Hoffnung verbreiten: Eine Klage, Unterschriftensammlungen... sind die einzig plausible Lösung. Die Lösung beschreiben: Ein Verbot von Waffen.

Neutrale, sachfremde Leser werden so manipuliert. Aber: ES FUNKTIONIERT.

Wir können uns nicht mehr darauf ausruhen, im Recht zu sein. Unsere Argumente sind schlüssig, gut und pietätvoll den Opfer gegenüber. Aber: Uns wird keinerlei Bühne gewährt. Wir haben keine Plattform auf unserer Seite, die unsere Meinung transportiert. Wir haben das Internet und WO, das Jagdwaffennetz und einiges wird wahrgenommen, wie man an diesem Artikel sieht. Aber Wirkungstreffer erzielt nur die Gegenseite! Warum? Weil wir niemanden wie den Grafe haben, der fanatisch genug ist, derart kompromisslos gegen die andere Seite vorzugehen. Auch Prolegal und FvLW punkten nur spärlich.

Warum uns eine Kollektivschuld auferlegt wird, als ob jeder LWB eigenhändig ein Kind getötet hätte, erschließt sich mir kein Stück!.

Es scheint mir um "Rache" zu gehen. Aber wofür? Was habe ich jemals irgendwem getan?

Warum so viele Medien Stimmung gegen uns machen, erschließt sich mir eben so wenig.

Fakt ist, dass wir gegen Medienprofis keine Chance haben. Wir können gegen einen Grafe, der sein ganzes Leben seit Jahren von seiner Authorentätigkeit finanziert, dessen Job der Transport seiner Gedanken ist, nicht bestehen. Mit ihm ziehen weitere Schreiberlinge zu Felde und unterstützen ihn durch Berichte, wie dem o.a.

Wir dürfen nicht den Fehler machen, wieder jemanden wie Ambacher ins Rennen gegen ihn zu schicken.

Ambacher ist bereits lange Vorsitzender des DSB und das macht er doch wohl nicht schlecht, oder?! (Nörgler tun dies auf recht hohem Niveau).

Aber gegen einen Grafe, der in der Lage ist seine Diskussionspartner derart zu reizen, dass diese zu unsympathischen Polteresel mutieren, muss ein Gegner antreten, der Grafe gewachsen ist! Ambacher war nur ein Opfer, der DSB benötigt einen Medienprofi als Pressesprecher, der legale Waffenbesitz muss einem dem Kaliber von professionellen Journalisten und Schriftstellern gewachsenen Gegner aufstellen. In den USA funktioniert dies einfacher: Helden der Leinwand, wie Charles Heston einer war, sind freiheitsliebende Waffenbesitzer, die gerne schießen. Man kennt sie, sie machen das Schießen populär. Darum ist in den USA der Stand der Waffengegner so schwer, oder eben all derer, die das Waffenrecht auch nur anfassen wollen.

Wem könnten wir aufstellen? Unsere sehr beliebten Biathleten? Wenigstens Sympathieträger! Aber:

Die scheinen Angst zu haben ihre Sponsoren zu verlieren und halten sich bedeckt.

Henning Baum (Der letzte Bulle) - Kein Sportschütze, aber jemand mit Interesse und sehr populär. Er könnte sich hinstellen und mal erzählen, was er beim Schießen erlebt hat und unter welche hohen Sicherheitsstandards dies in DL geschieht.

Mit solchen Kleinigkeiten gewinnen wir an Popularität.

Ach ja: Das ABW fertigt eine Liste von Todesfällen durch Legalwaffen an.

Kunststück: Wir wissen, dass etwa 100 Menschen jedes Jahr (Tendenz fallend!) durch LEGALE Schußwaffen sterben.

Wir wissen auch, dass einige Waffen davon zu Sportzwecken angeschafft wurden und einige Täter sogar Schützen und Jäger sind.

Somit wird die Liste durchaus gefüllt werden, was man nicht wegdiskutieren kann.

Aber wir dürfen nicht untätig herumstehen, wenn Hoplophoben ihre hanebüchenen Schlußfolgerungen publizieren und aus diesen extrem seltenen Fällen ein großes Sicherheitsproblem konstruieren!

Geschrieben
Wir wissen, dass etwa 100 Menschen jedes Jahr (Tendenz fallend!) durch LEGALE Schußwaffen sterben.

Ist euch schon mal aufgefallen, dass die Waffengegner immer mit Absoluten Zahlen arbeiten und niemals mit Statistiken. Das geschieht mit voller Absicht.

Wenn man 100 Leute hört, stellt man sich gleich einen vollen Reisebuss voll Menschen vor, die plötzlich auf der Stelle tot umfallen. Das höhrt sich natürlich schlimmer an, als wenn man liest 0,0.....x% aller Todesfälle sind auf Sportwaffen zurückzuführen. Das Menschlische Gehirn kann eben mit Zahlen in großen Maßstäben verdammt schlecht umgehen und lässt sich so gut manipulieren.

Ein klassisches Beispiel ist dazu auch ein Flugzeugabsturz mit 300 Toten. Spontan haben viele dann Angst vor dem Fliegen ohne zu kapieren dass es viel wahrscheinlicher ist, dass sie auf dem Weg mit dem Auto zum Flughafen ins Gras beißen als auf dem eigentlichen Flug.

Fakt ist, dass wir gegen Medienprofis keine Chance haben. Wir können gegen einen Grafe, der sein ganzes Leben seit Jahren von seiner Authorentätigkeit finanziert, dessen Job der Transport seiner Gedanken ist, nicht bestehen. Mit ihm ziehen weitere Schreiberlinge zu Felde und unterstützen ihn durch Berichte, wie dem o.a.

Das ist genau was mir Angst macht und was uns irgenwann das Genick brechen könnte. Es bringt aber nichts irgenwelche Sypatieträger ins Feld zu schicken. Die können gegen Medien-(Propaganda)-Profis auch nicht bestehen und würden im Gespräch zerlegt und demontiert. Gegen Medienprofis kann man nur mit Medienprofis gewinnen und die sind leider zum größten Teil auf der Gegenseite.

Ein anderes Problem ist, dass wir immer aus einer schwachen Situation raus agieren. Wie stehen immer in der Verteidigung und werden weiter zurückgedrängt.

Sicher sind wir im Recht, 99,9...x% von uns üben unser Hobby aus, ohne dabei jemand zu gefährden, oder sonstigen Schaden anzurichte. Das muss uns in einem freien Land erlaubt sein. Es muss uns auch erlaubt sein, unsere Eigentum zu Hause aufzubewahren, da wir nur so dafür soregen können, dass unser Eigentum nicht von anderen genutzt wird und wir nur so den vollen Nutzen daraus ziehen können (Ich will an Tagen, an dem mein Verein zu ist, wenn ich Lusst habe in anderen Vereinen trainiren können). Es kann auch nicht sein, dass der Staat beschließt, dass Waffen nun verboten werden und wir alle ohne Entschädigung unsere Waffen abgeben müssen.

Dummerweise sind diese Rechte schwer zu verkaufen. Unsere Problem sind folgende:

  • Wir sind eine Minderheit, gegen die Vorurteile existieren und die keinen Minderheitenschutz genießt
  • Wir kämpfen gegen Totschlagargumente die so Vorgetragen werden, dass sie propagandistisch nicht wiederlegbar sind (Wenn ihr legale Waffen wollt aktzeptiert ihr, dass durch legale Waffen Leute sterben (und sei es auch nur ein einziger) => Ja wir akzeptieren die statistisch nicht relevanten Einzelfälle => Ihr akzeptiert Morde also seid ihr böse) (Sicher ist das nicht richtig, so und lässt sich logisch auch wiederlegen, aber eine emotionsgeladene Diskussion ist logischen Argumenten nicht zugänglich und so wird das von den Massen als richtig, gefühlt und das ist am Ende des Tages alles was zählt)
  • Die Gegenseite schlägt hart zu (bezeichnet uns als Narren usw.), kann das aber Propagandamäßig gut verkaufen
  • Wenn wir hart gegenhalten, wird propagandamäßig auf die Tränendrüsegedrückt, dass wir die Opfer Verhöhnen und schon stehen wir aus Sicht der unbeteiligten Massen wieder als die Bösen da.
  • Wenn einzelne von uns sich im Ton vergreifen, wird das gleich auf uns alle bezogen (Hassbrife usw. kamen von der Waffenlobby, nicht von einem Einzelnen, dem aus Frustration die Gäule durchgingen)

Also in diesem Sinne: Ave Cäsar! Die tod geweihten grüßen dich!

Geschrieben
Also in diesem Sinne: Ave Cäsar! Die tod geweihten grüßen dich!

Halb so wild.

Wenn das Verbot erst mal durch ist, können wir uns völlig ohne staatliche Kontrolle, Gebühren, Nachweise, Bedürfnisbescheinigungen, Schikanen, Tresore, usw. eindecken und wir werden trotzdem wieder als Bürger erster Klasse behandelt und nicht als eine besonders verabscheuungswürdige Minderheit.

Legal, illegal, Rest bekannt.

Geschrieben
Das ist genau was mir Angst macht und was uns irgenwann das Genick brechen könnte. Es bringt aber nichts irgenwelche Sypatieträger ins Feld zu schicken. Die können gegen Medien-(Propaganda)-Profis auch nicht bestehen und würden im Gespräch zerlegt und demontiert. Gegen Medienprofis kann man nur mit Medienprofis gewinnen und die sind leider zum größten Teil auf der Gegenseite.

Ein anderes Problem ist, dass wir immer aus einer schwachen Situation raus agieren. Wie stehen immer in der Verteidigung und werden weiter zurückgedrängt.

Sicher sind wir im Recht, 99,9...x% von uns üben unser Hobby aus, ohne dabei jemand zu gefährden, oder sonstigen Schaden anzurichte. Das muss uns in einem freien Land erlaubt sein. Es muss uns auch erlaubt sein, unsere Eigentum zu Hause aufzubewahren, da wir nur so dafür soregen können, dass unser Eigentum nicht von anderen genutzt wird und wir nur so den vollen Nutzen daraus ziehen können (Ich will an Tagen, an dem mein Verein zu ist, wenn ich Lusst habe in anderen Vereinen trainiren können). Es kann auch nicht sein, dass der Staat beschließt, dass Waffen nun verboten werden und wir alle ohne Entschädigung unsere Waffen abgeben müssen.

Dummerweise sind diese Rechte schwer zu verkaufen. Unsere Problem sind folgende:

  • Wir sind eine Minderheit, gegen die Vorurteile existieren und die keinen Minderheitenschutz genießt
  • Wir kämpfen gegen Totschlagargumente die so Vorgetragen werden, dass sie propagandistisch nicht wiederlegbar sind (Wenn ihr legale Waffen wollt aktzeptiert ihr, dass durch legale Waffen Leute sterben (und sei es auch nur ein einziger) => Ja wir akzeptieren die statistisch nicht relevanten Einzelfälle => Ihr akzeptiert Morde also seid ihr böse) (Sicher ist das nicht richtig, so und lässt sich logisch auch wiederlegen, aber eine emotionsgeladene Diskussion ist logischen Argumenten nicht zugänglich und so wird das von den Massen als richtig, gefühlt und das ist am Ende des Tages alles was zählt)
  • Die Gegenseite schlägt hart zu (bezeichnet uns als Narren usw.), kann das aber Propagandamäßig gut verkaufen
  • Wenn wir hart gegenhalten, wird propagandamäßig auf die Tränendrüsegedrückt, dass wir die Opfer Verhöhnen und schon stehen wir aus Sicht der unbeteiligten Massen wieder als die Bösen da.
  • Wenn einzelne von uns sich im Ton vergreifen, wird das gleich auf uns alle bezogen (Hassbrife usw. kamen von der Waffenlobby, nicht von einem Einzelnen, dem aus Frustration die Gäule durchgingen)

Also in diesem Sinne: Ave Cäsar! Die tod geweihten grüßen dich!

Das mit den relativen Zahlen wollte ich auch ins Spiel bringen - Ist aber weder einfach, noch bringt es ein befriedigendes Ergebnis.

Ich würde auch nicht sagen, dass wir zu 99,9% im Recht sind, so gut sieht auch das nicht aus.

Ich beschränke mich auf 2/3. Es ist nicht alles völliger Unfug, was die Hoplophoben da ablassen, genau auf solchen Teilwahrheiten aufzubauen ist aber das wirklich Gefährliche: Man beginnt mit einigen einleuchtenden Sätzen, wie: "Schußwaffen können töten!" - Ach nee! Jeder weiß das. Man verschweigt, dass das gute Küchenmesser jedes Jahr mehr Opfert fordert. Dafür baut man auf, etwa: "Es wurden Kinder mit einer zu sportlichen Zwecken angeschafften Waffe getötet". Das ist so falsch auch nicht. Dann schlägt man den Bogen über immer unsinniger werdende Aussagen, die aber geschluckt werden, da sie alle logisch aufeinander aufzubauen scheinen. Geschickt gemacht kommt man nur einem Schluss: "Es besitzen nur potentielle Mörder Schusswaffen! Ein Verbot muss her!" - Huch?! Das ist gefährlich, denn es klappt nicht nur gegen uns LWB, die ganze moderne Politik scheint so zu funktionieren.

Ambacher hat einen Fehler gemacht: Er ist den Provokationen des Grafe erlegen und kam nur noch unsympathisch rüber. Fortan stand er in der Ecke und hat nur noch versucht sich zu verteidigen, damit aber auch uns! Mein Gott: Er macht das ehrenamtlich, ist kein großer Redner. Den Gegenspieler kennt man ja.

Dafür ist Ambacher doch echt kein Schlechter! Er ist darauf konditioniert, den Laden am Laufen zu halten und nicht gegen Schwergewichte wie das ABW anzutreten! Ich lasse ihn darum echt zufrieden. Will ja auch nicht jeder so ein Amt bekleiden! Da muss man erstmal einen Besseren finden. S******e, wenn die Guten ständig vorgeführt werden!

Wir sind noch nicht dem Tod geweiht.

Wir sind auch Viele! Die mehr als 200.000 Schützenvereine (Schießvereine und Kameradschaften) müssten wie Lokalpolitiker agieren und die Bürger aufklären.

Wir können nur mit Sachverstand UND EMOTIONEN punkten. Eine Emotion ist Freude und Stolz. Stolz sind sie alle auf die Biathlethen, wenn sie für Deutschland Gold holen. Freude empfindet jeder, der mit Freunden zusammen einen Sport ausübt. Nur noch mehr Mitglieder und unermüdliche Aufklärung können uns helfen - dessen bin ich mir bewusst.

Dann kommen aber andere daher und vergraulen die Journalisten aus den Foren, deren Argumente man ruhig mal ernsthaft prüfen sollte, um dann ehrlich drauf eingehen.

Stattdessen werden sie auf persönliche Ebene beschimpft. Die fühlen sich dann natürlich angepinkelt und schreiben noch erbärmlichere Texte. Für diese werden sie nächstes Mal noch härter angegangen und daraufhin folgen noch erbärmlichere Darstellungen der Schützen in der Öffentlichkeit. Ein Teufelskreis!

Dann schau ich in die üblichen Foren und falle im Punkto Selbstdarstellung vom Glauben ab:

Man präsentiert sich wie RAMBO V und redet auch noch so.

Aber der militante Haufen, für den einen die Presse hält, NEIN: DER WILL MAN NICHT SEIN! Wenn man sie darauf anspricht, bekommt man Blödsinn um die Ohren: "Selbstzensur! Freiheit alles tun zu dürfen..." -> JA! Aber die Konsequenzen?! Sich dann aufregen, wenn die Presse exakt dieses Bild wiedergibt?! SIE LESEN MIT!

So bemühen sich einige, aber andere reissen das, was erreicht wurde, mit dem Allerwertesten wieder um. So sieht das aus, das ist auch eine Gefahr.

Wie beim Antrag einer WBK: Diejenigen, die es wirklich kompliziert machen, kommen von INNEN!

Was soll die Presse denn auch von uns halten, wenn wir uns zu oft "nicht von der Schokoladenseite" zeigen?

Der Gegner hingegen hat einen Plan: Durch Emotionen und verbotener Rhetorik zum Ziel. Er verfolgt diesen Weg sehr konsequent und ist straff durchorganisiert.

Bevor wir also gegen Schwergewichte wie Grafe und dem ABW (allgegenwärtig in den Medien) antreten, sollten wir erstmal an unserem Bild, von Innen heraus arbeiten.

Das wäre ein guter Anfang, keine Selbstzensur, sondern Selbstdisziplin und eventuell entspannt genau das ja die momentane Lage am ehesten:

Gemeinsam in eine Richtung ziehen, statt wild durcheinander.

MM

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