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IGNORED

Schützen marschieren für Lena!


ShooterX

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ist das nicht ein massiver Imagegewinn? Was meint Ihr?

Wenn im Mai Künstler, Besucher und Journalisten aus aller Welt nach Düsseldorf zum Eurovision Song Contest (ESC) kommen, will die Landeshauptstadt nicht nur ihre moderne Seite mit Architektur, Kultur, Mode und Szene-Gastronomie präsentieren, sondern auch ihr traditionelles Gesicht zeigen. Und das mit einer Premiere: Am 14. Mai, dem Tag des ESC-Finales, wird es zum ersten Mal einen gemeinsamen Umzug von Schützen und Karnevalisten geben.

Quelle: http://www.rp-online.de/duesseldorf/duesse...aid_971056.html

Geschrieben

Wieso sollte das ein Imagegewinn für Lena sein?

Gesangsunterricht wäre doch besser, dann könnte sie die Töne halten und das Qietschen würde besser!

Und das sich Schützen dazu mißbrauchen lassen - na ja :gaga:

Geschrieben

Warum nicht? Das zeigt doch, dass wir Schützen genauso zum Brauchtum gehören wie andere Vereine.

Das AAW nutzt auch jede Möglichkeit, sich öffentlich zu präsentieren.

Gast solideogloria
Geschrieben

Naja die Trachtengruppen sind nun mal nicht jedermanns Sache. Aber bei dem Anlass wird das Publikum schon passen :)

Geschrieben

Mir ging's gar nicht um das Quietsche-Entchen, sondern dass die Stadt Düsseldorf bei einem internationalen Event zur Tradition seines Schützenwesens steht.

Vor fast 2 Jahren wäre der Bürgermeister dafür noch gesteinigt worden!

Geschrieben
..., sondern dass die Stadt Düsseldorf bei einem internationalen Event zur Tradition seines Schützenwesens steht. ...

Bei olympischen Medalien, dem Ausrichten von Volksfesten, bunten Umzügen und als Kulisse für Politikerauftritte sind Schützen, möglichst in Uniform, immer gern gesehen - nur Schußwaffen sollen sie nicht besitzen dürfen. :closedeyes:

Geschrieben
Warum nicht? Das zeigt doch, dass wir Schützen genauso zum Brauchtum gehören wie andere Vereine.

.

Schützen sind was ganz Normales, die laufen seit über 150 Jahren in Zügen in einigen Gegenden Deutschlands herum.

Das Schützenfest ist in NRW oft DAS jährliche Ereignis in den kleinen Städten.

Da wird ein halbes Jahr für die Festwoche vorbereitet und hart dafür gearbeitet.

Die Brauchstumschützen wollen Geselligkeit. Schießen ist bei denen Nebensache.

Warum aber auch nicht?

Ist das nicht das beste Beispiel für ein soziales MITeinander?

Bürgerliches Engagement, Liebe zur Heimatstadt und Waffen schließen sich nicht aus, sondern bedingen sich hervorragend beim Schützenfest. Auch wenn die meisten keine WBK haben, tragen sie doch stolz das Wort Schütze vor sich her. Und das sollte begrüßt werden.

ICH finde das guuuuuuut.

Generell bin ich für JEDE Allianz mit anderen Gesellschaftsgruppen.

Hier sind es die Schützen und Karnevalisten für Lena.

An anderer Stelle könnnten es Jäger, Naturschützer und Bauern sein für die Erhaltung der Auenlandschaft oder für eine andere Straßen/Eisenbahnführung.

Von daher: verbünden, verbünden, verbünden, verbünden.

Und niemals ausgrenzen.

LG

Katja Triebel

Geschrieben

Die Stadt Düsseldorf muss zu ihren Brauchtumsschützen stehen, da ohne diese die größte Kirmes am Rhein nicht stattfinden würde. Das hätte sie auch vor zwei Jahren getan. Einen Imagegewinn sehe ich auch nicht, da der Bezug zum sportlichen Schießen fehlt. Von den Schützen die dort mitmarschieren fassen fast alle nur einmal im Jahr ein LG oder KK zum Königsschiessen an. Sonst haben die mit Schießsport meist nix am Hut. Im WDR wird jedes Jahr am letzten Sonntag im August die grosse Königsparade in Neuss mit ca. 6500 Brauchtumsschützen übertragen. Da hat man auch noch nix von Imagegewinn gemerkt. Wobei auch allgemein im Neusser Stadtgebiet die Schützenumzüge und Paraden besser besucht sind als die in Düsseldorf. Und bei einer Marschgeschwindigkeit von ca. 2,5 km/h wird das ganze spielchen eh aussehen wien Trachtenumzug. Hab jetzt schon keine Lust da musik zu machen.

Gruß Stephan

P.S. mache schon seit 23 Jahren Musik bei Schützenfesten in Neuss und Düsseldorf sowie seit 10 Jahren im Düsseldorfer Karneval

Geschrieben
Von daher: verbünden, verbünden, verbünden, verbünden.

Und niemals ausgrenzen.

LG

Katja Triebel

Bei meinem nächsten Berlin Besuch komm ich vorbei und könnt Dich knutschen.

Danke..

Geschrieben
Die Brauchstumschützen wollen Geselligkeit. Schießen ist bei denen Nebensache.

Es war einmal auf einen Schießstand.......

" Mußt du schon wieder so laut machen, wir wollen in Ruhe unser Bier trinken und

uns über Fußball unterhalten ! "

Eigentlich sind es ja gute Kerle. Mit denen kannste dich über alles unterhalten, nur

nicht über Schießen, da ist Ende im Gelände. Manchmal habe ich den Eindruck, die

Jungs wissen selber nicht, warum sie im Schützenverein sind.

Aber um eines beneide ich sie - eine evt. Waffg Verschärfung geht an ihnen spurlos

vorüber, es sein den das tragen von Nussknackerklamotten wird verboten.

Geschrieben

Mal wieder typisch:

Nur weil diese Leute mit Schießsport wenig bis gar nichts am Hut haben - was zumindest hier bei uns auf dem Lande eine falsche Annahme ist (wie meist bei solchen groben Verallgemeinerungen) - werden sie hier verächtlich gemacht bzw. möchte man nicht mit ihnen zusammen genannt werden. Anscheinend steckt dahinter der Gedanke, der "wahre Schießsport/die echten Schützen" würden durch die gemeinsame Nennung mit diesen Brauchtumsschützen (vulgo: Säufer?) in ihrer "reinen" Sportwelt besudelt.

Leute! Ist euch nicht klar, das wir niemals ausgrenzen dürfen, wenn wir auch nur den Hauch von Sympathie in der Bevölkerung behalten wollen?

Natürlich ist der Effekt im aufgeführten Beispiel gering. Aber besser ein weniges Positives, als überhaupt etwas Negatives.

Teddy

Geschrieben
Bei meinem nächsten Berlin Besuch komm ich vorbei und könnt Dich knutschen.

Danke..

Vorbeikommen und Drücken ist okay - Knutschen geht aber nicht ;)

P.S. bin regelmäßig VORmittags im Laden, aber selten am nachmittag. Da arbeite ich für die Waffenlobby.

Geschrieben
Mal wieder typisch:

Nur weil diese Leute mit Schießsport wenig bis gar nichts am Hut haben - was zumindest hier bei uns auf dem Lande eine falsche Annahme ist (wie meist bei solchen groben Verallgemeinerungen) - werden sie hier verächtlich gemacht bzw. möchte man nicht mit ihnen zusammen genannt werden.

Leute! Ist euch nicht klar, das wir niemals ausgrenzen dürfen, wenn wir auch nur den Hauch von Sympathie in der Bevölkerung behalten wollen?

Aber besser ein weniges Positives, als überhaupt etwas Negatives.

Du solltest als LWB doch eigentlich wissen, daß "....phobien" schlecht aus den Köpfen herauszubekommen ist

Geschrieben
Du solltest als LWB doch eigentlich wissen, daß "....phobien" schlecht aus den Köpfen herauszubekommen ist

Ich habe gar kein Problem mit den Brauchtumsschützen. Im Gegenteil.

Ich habe aber z.B. auch kein Problem mit Jägern oder LuPi-Schützen oder KK-Schützen (Hab ja selber ein schönes KK-Gewerle :wub: ).

Aber wenn ich mir so manches anhöre, miterlebe und hier auch lese so haben die wohl ein Problem mit mir als GK Sportschütze. Und da kann ich nicht viel gegen machen. Da kann ich höchstens erklären und appelieren. Ändern müssen sich andere.

Ich werde nichts negatives sagen gegen die. Aber meines Wissens kommen von denen auch keine positiven Aussagen zu uns.

Geschrieben
Da kann ich höchstens erklären und appelieren.

Monatelang habe ich Infomaterial von FvLW, Pro legal und FWR zum

Training, zu Wettkämpfen, Versammlungen und Schützenfesten mitgenommen

und gesagt : Leute, lest das mal durch - ist wichtig und betrifft uns alle.

Grob geschätzt 80 % haben es nicht gelesen, die übrigen schon, aber

Reaktion gleich null.

Das jemand ohne wbk daran kein Interesse hat kann ich zur Not noch

verstehen. Aber wenn man mit einem Schützen spricht, der

gerade voller Stolz seine neueste Errungenschaft für 2000 Geld

präsentiert und dann einem wegen 12 Euro die Hucke voll jammert -

da fällt einem nichts mehr ein.

Trotzdem werde ich nächste Woche zur Kreismeisterschaft

Prakt. Flinte wieder paar Infoblätter verteilen, wahrscheinlich

schade ums Papier, aber man soll ja nicht die Hoffnung verlieren.

Geschrieben
Schützen, möglichst in Uniform, immer gern gesehen - nur Schußwaffen sollen sie nicht besitzen dürfen. :closedeyes:

Das kann ich nun wirklich widerlegen, habe selbst schon vor EX- Kanzler Schröder, 3 sächsischen Ministerpräsidenten,

EX- Verkehrsminister Tiefensee, dem damamaligen Kanzleramtsminister, ehemaligen Innen- und jetzigen Verteidigungs-

minister Dr. T. de Maziere´sowie unzähligen Landräten, Bürgermeistern und diversen sächsischen Staatsministern mit

galadener Voderladermuskete gestanden und (wenn auch ohne Geschoß und in die Luft) geschossen.

In anschließenden Gesprächen haben wir auch immer betont, dass wir alle Sportschützen auch und vorallem mit GK

(wenn auch DSB) sind. Letzter Einsatz war Vorgestern vor dem alten Rathaus hier in Leipzig beim Ehrensalut zum

85. Geburtstag für den Leipziger Ehrenbürger Erich Loest.

Gruß D.S.

Geschrieben
Einen Imagegewinn sehe ich auch nicht, da der Bezug zum sportlichen Schießen fehlt. Von den Schützen die dort mitmarschieren fassen fast alle nur einmal im Jahr ein LG oder KK zum Königsschiessen an. Sonst haben die mit Schießsport meist nix am Hut. Im WDR wird jedes Jahr am letzten Sonntag im August die grosse Königsparade in Neuss mit ca. 6500 Brauchtumsschützen übertragen. Da hat man auch noch nix von Imagegewinn gemerkt.

Das Gegenteil ist der Fall.

Das kann man immer wieder lesen, wenn wiedereinmal eine Waffenrechtsdiskussion z.B Bei Spon stattfindet. Da bei diesen Schützenfesten regelmäßig viel Alkohol fließt, werden grün uniformierte, betrunkene "Schützen", gerne mit dem normalen Sportschützen gleichgesetzt und man ist empört, dass solche Leute Waffen besitzen müssen.

Wenn die grün uniformierten betrunkene "Schützen" dann noch ihre Dekowaffen mit dabei haben wird das Bild besonders verehrend, weil viele Normalbürger nicht wissen, dass es Dekowaffen sind. Da bleibt dann das Bild Alkohol und Waffen hängen.

Seit sich diese "Schützenvereine" haben entwaffnen lassen, - manche laufen ja sogar mit Holzattrappen durch die Gegend, da trifft dann wenigsten das oben gesagte nicht zu, weil auch der Laie sieht dass es Holzknochen sind - und ihre eigentliche Tradition gar nicht mehr pflegen dürfen, sind sie in meinen Augen nur noch ein verkrüppeltes Brauchtum, das sich auf Schützenfeste und Alkohol reduziert hat. Sie marschieren schon zu recht im Wechsel mit den Karnevalisten.

Nichts, womit man insbesondere in den Gegenden, wo diese Schützenvereine nicht zuHause sind Staat machen könnte.

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