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IGNORED

Goll (FDP) gibt eine seiner Waffen ab!


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Früher war es mit kantonaler Genehmigung in der Schweiz für den Normalbürger relativ einfach möglich, eine Waffe zu führen. Inzwischen werden solche Genehmigungen meines Wissens praktisch nicht mehr ausgestellt, obwohl sie wohl noch möglich wären. Das mag aber ein Schweizer nochmal korrekt ausführen, ich bin da nicht mehr ganz auf dem Laufenden.

Geschrieben
Irgendwie erstaunlich, wie Herr Goll es schafft, bei zwei Möglichkeiten eine Alternative zu finden, die noch schlechter ist.

Hätte er keine Waffe abgegeben, dann hätte es niemanden gekümmert.

Hätte er beide abgegeben, könnte er daraus einen PR-Gewinn schlagen.

So ist es. Rein "PR-mäßig" war die Abgabe seiner Pistole ein Schlag ins Wasser (nein, Griff ins Klo trifft es in der Tat besser).

Übrigens, "damals" angesichts der Waffendiskussion um unseren Minister Goll hatte ich ihm ebenfalls ein unterstützendes Schreiben zukommen lassen,

verbunden mit der Bitte, diesbezüglich "am Ball zu bleiben". Allerdings werde ich nun nicht durch ein neuerliches Schreiben noch zusätzlich die Stimmung

vermiesen, die ist bei den Liberalen z.Zt. ohnehin auf dem Nullpunkt. Und, nicht vergessen: trotz allem ist die Unterstützung des Legalwaffenbesitzes

dort - unter allen im Parlament vertretenen Parteien - noch immer am größten.

Geschrieben
Geht so was eigentlich auch in der Schweiz ?

Bis Ende 1998 war das in der Hälfte der Kantone (glaube 14 Kantone wenn ich mich nicht täusche) sehr einfach möglich ob wohl es schon damals restriktive Kantone gab bsp. Kanton Zürich wo ich aufgewachsen bin.

Bei uns heisst dieses Dokument Waffentragschein und wird heutzutags äussert restriktiv vergeben wobei der zuständige Wohnortkanton dafür zuständig ist und je nach Kanton ist da der eine Kanton etwas strenger der andere Kanton etwas liberaler bei der Vergabe oder eben auch nciht-Vergabe der Bewilligung. Aber generell wird es sehr strikte gehandhabt. Hier http://www.ag.ch/kantonspolizei/shared/dok...bewilligung.pdf mal ein Formular zur Benaztraung eienr solchen Bewilligung von meinem Wohnortkanton. Problem ist Punkt E und G jenachdem.

Geschrieben

wie sieht eigentlich das deutsche antragsformular für einen waffenschein aus? ich kann mir vorstellen das es wahrscheinlich >15 seiten sind mit allen möglichen unnötigen fragen, während unsere schweizer nachbarn da pragmatisch mit einem dinA4 blatt auskommen!

Geschrieben

Wahrscheinlich hast du das Formular schon selbst ausgefüllt ;) Meist ist dies das Standardantragsformular. Da ist dann Waffenschein anzukreuzen und zu begründen.

Hier mal das Formular aus NRW. Das hat 2 Seiten. Vorne die Personalien und hinten 9 Angaben.

greetz

Geschrieben
(...) Und, nicht vergessen: trotz allem ist die Unterstützung des Legalwaffenbesitzes

dort - unter allen im Parlament vertretenen Parteien - noch immer am größten.

In der FDP ist m.E. nur die Abneigung dagegen am geringsten.

Da mache ich mir nichts vor.

Geschrieben

Dann lies mal die Gesetzgebungsverfahren ab 1972 und die Rolle der FDP. Möglichst wenig Staat zählt zu den Grundprinzipien und die wurden stets auch beim WaffR eingebracht.

greetz

Geschrieben
Dann lies mal die Gesetzgebungsverfahren ab 1972 und die Rolle der FDP. Möglichst wenig Staat zählt zu den Grundprinzipien und die wurden stets auch beim WaffR eingebracht.

greetz

mit diesem möglichst wenig staat ist aber der wilkür der sb tür und tor geöffnet, jeder legt das aus wie es ihm passt und das ist meist gegen den bürger!

grade beim BUNDESwaffenrecht sollte einheitlich sinnvoll geregelt werden. normalerweise gehören gesetzte und verordnungen immer zum wohle des bürgers ausgelegt, das kann ich derzeit leider nicht erkennen!

Geschrieben

Das Verhindern von zusätzlichen Erschwernissen in Form unnötiger weiterer §§ öffnet garnichts Tür und Tor ;)

greetz

Geschrieben

Ich habe nicht die Gesetzgebung seit 1972 kritisiert. Die Köpfe die damals am Ruder waren sind es nun leider nicht mehr.

Dass die FDP zur Zeit keine Verschärfungen propagiert finde ich gut.

Ich sehe sie nur nicht als "Die Partei für den privaten Waffenbesitz". Aber kein Contra ist ja schon so gut wie Pro.

Ich wählte sie und werde sie auch wieder wählen als das kleinste Übel.

Geschrieben

Naja, wenn ich nur zwei KW als Grundbedürfnis besitzen darf, mir aber ohne viel Mehraufwand doch eine andere Waffe anschaffen möchte - was macht man da? Man gibt einfach eine ab. Dann hat man wieder ein Eintrag für's Grundbedürfnis frei. Damit schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe. Man gibt pressewirksam eine Waffe zurück und kauft sich dann klammheimlich eine neue, bessere.

Gruß AND

Geschrieben

Warum "Gibt er seine Waffe ab" - wurde ihn das Teil als Dienstwaffe gestellt?

Meiner Meinung nach entsteht alleine schon duch die Überschrift der Eindruck, Waffen seinen Allgemeingut, das man ausgibt und einziehen kann

Geschrieben

Da hier fast nur noch off topic-Beiträge auftauchen, mache ich zu.

Sollte jemand noch etwas Substantielles anzumerken haben, PN.

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