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IGNORED

Magdalena Neuner: Die Waffe ist mein Baby


zielvier

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hier:

http://www.welt.de/die-welt/sport/article4...-mein-Baby.html

Auch interessant für die Unterschiedlichkeit der Kaliber und Disziplinen ist dieser Dialog:

"Welt am Sonntag: Haben Sie, Frau Schöneborn, Ambitionen, es auf Skiern zu probieren?

Lena Schöneborn: Oh nein, ich fahr zwar Ski, aber nur alpin, und die Umstellung von unserer Luftpistole auf das Kleinkalibergewehr im Biathlon wäre wohl zu groß."

Gast 102-maerz@fvlw.de
Geschrieben
Neuner: Solche negativen Erfahrungen habe ich nicht gemacht. Aber die Waffengesetze wurden zuletzt sehr verschärft, und die Leidtragenden sind die Sportler. Ich muss jetzt an meine Tasche ein Schloss mit einer Schlaufe machen, und wenn sie dich ohne erwischen, bist du dran. Dabei gehen wir alle sehr verantwortungsvoll mit den Waffen um, sperren sie zu Hause sorgfältig in den Schrank.

DANKE Frau Neuner! :eclipsee_gold_cup:

Geschrieben

Allerdings scheint Frau Schönborn bezüglich WaffG nicht ganz richtig informiert zu sein. Für das Führen (Transport) der Lupi gelten die gleichen waffenrechtlichen Bestimmungen wie für das KK.

Aber sonst ein netter, sachlicher Artikel ohne Hetze. Warum geht das immer nur, wenn es sich um Biathlon oder Modernen Fünfkampf handelt und nicht um das Sportschießen als Einzeldisziplin?

Biathlon ist toll und ich habe großen Respekt vor den Athleten. Aber das Schießen ist doch dort nicht viel mehr als gekonntes Pfuschen. Klar, auch das muss man können. Aber ich möchte mal gerne Magdalena Neuer sehen, wenn sie mal einen richtigen 3x40 Wettkampf bestreiten würde. Und auch die Ringzahl erfahren, die dabei heraus kommen würde.

Mit bestem Schützengruß

Frank

Geschrieben

(Biathlon ist toll und ich habe großen Respekt vor den Athleten. Aber das Schießen ist doch dort nicht viel mehr als gekonntes Pfuschen. Klar, auch das muss man können. Aber ich möchte mal gerne Magdalena Neuer sehen, wenn sie mal einen richtigen 3x40 Wettkampf bestreiten würde. Und auch die Ringzahl erfahren, die dabei heraus kommen würde.)

Und ich möchte Dich mal sehen ob Du nach 2.5Km Langlauf mit der Waffe auf dem Rücken auf 50m unter Druck noch die Scheibe treffen würdest??

Ich jedenfalls habe den grössten Respekt vor den Biathleten.

Grüsse

Luis

Geschrieben

Wie ich schon schrieb, ich finde Biathlon toll und habe großen Respekt vor den Athleten. Vor der Gesamtleistung. Aber Schießen können die Sportschützen doch noch etwas besser.

Im Sportschießen als Einzeldisziplin reicht es eben nicht, ein 4,5cm oder Stehend sogar 11cm großes Ziel zu treffen. Da geht es immer um Millimeter, im Finale sogar um Zehntel, und das nicht nur über 5 Schuss, sondern über 40, 60 oder im Dreistellungskampf mit dem Freigewehr sogar über 120 Wertungsschüsse. Die Zehn ist nur noch 10mm groß und im Finale wird sogar auf Zehntel gewertet. Druck ist in einem sportlichen Wettkampf immer da. Für die einen schon bei der Kreismeisterschaft, für andere erst bei Olympia. Bei den Olympischen Spielen wurden auch bei einigen Sportschützen schon Pulsschläge von 180 gemessen. Dafür braucht man also nicht unbedingt vorher Ski zu laufen.

Ich habe mal die Zielwegkurve mit Hilfe einer Scatt-Anlage bei Uschi Disl gesehen. Und ich weiß, wie die bei guten Sportschützen so aussieht. Ich würde da schon von etwas mehr als einem kleinen Unterschied sprechen wollen.

Meine (etwas versteckte) Kernaussage sollte lauten: Wenn doch Biathlon so toll ist und die Athleten dort so gut schießen, dann sollte man (vor allem die Presse) doch erst recht richtigen Respekt vor den Schießleistungen der Sportschützen haben. Dann sollte doch auch eine objektive Berichterstattung möglich sein. Dem ist aber nicht so. Wenn überhaupt abseits der Fachpresse über den olympischen Schießsport berichtet wird, dann fast immer mit Unterton.

Andererseits finde ich den Medienhype und die Fernsehpräsenz von Biathlon gut. Auf diesem Wege kann man vielen Bürgern den Schießsport näher bringen.

Mit bestem Schützengruß

Frank

Geschrieben
Und ich möchte Dich mal sehen ob Du nach 2.5Km Langlauf mit der Waffe auf dem Rücken auf 50m unter Druck noch die Scheibe treffen würdest??

Ich jedenfalls habe den grössten Respekt vor den Biathleten.

Ich auch.

Denn genau diese Gegensätzlichkeit - körperliche Hochleistung, und dann wieder möglichst schnelles "Herunterfahren"

des Körpers (und Geistes) für die ruhige Schussabgabe ist ja die Herausforderung!

Biathlon ist - genau wie unser dynamisches Schießen - eine deutlich andere Geschichte als das übliche statische Präzisionsschießen.

Nicht direkt vergleichbar; und Zielwegvergleiche so unterschiedlicher Disziplinen mit Scatt sagen somit gar nichts aus.

Gast 102-maerz@fvlw.de
Geschrieben
Im Sportschießen als Einzeldisziplin reicht es eben nicht, ein 4,5cm oder Stehend sogar 11cm großes Ziel zu treffen.

Frank

Aber ihr habt auch in euren klimatisierten Hallen nicht mit Wind- und Wetterverhältnissen zu kämpfen...

Ausserdem bin ich auch Sportschütze.. und bei mir gehts auch nicht um Millimeter... sondern um bestmögliche Treffer durch Zeit...

solche Vergleiche.. wer der bessere "Schütze" ist zwischen verschiedenen Disziplininen sind gelinde gesagt albern!

Geschrieben

Hallo,

bei uns hat mal ein ehemaliger Nationalmannschaftsschütze der DDR geschossen.

Der war in Liegend erstklassig. (998R von 1000)

Er sagte das die immer mit den Biathleten trainiert haben und er konnte keinen grossen Unterschiede feststellen.

Wenn die Biathleten mit "normalen" Puls schießen sind die auch nicht schlechter als ein reiner Sportschütze.

Gruß

voyager

Geschrieben
Wie ich schon schrieb, ich finde Biathlon toll und habe großen Respekt vor den Athleten. Vor der Gesamtleistung. Aber Schießen können die Sportschützen doch noch etwas besser.

Im Sportschießen als Einzeldisziplin reicht es eben nicht, ein 4,5cm oder Stehend sogar 11cm großes Ziel zu treffen. Da geht es immer um Millimeter, im Finale sogar um Zehntel, und das nicht nur über 5 Schuss, sondern über 40, 60 oder im Dreistellungskampf mit dem Freigewehr sogar über 120 Wertungsschüsse. Die Zehn ist nur noch 10mm groß und im Finale wird sogar auf Zehntel gewertet. Druck ist in einem sportlichen Wettkampf immer da. Für die einen schon bei der Kreismeisterschaft, für andere erst bei Olympia. Bei den Olympischen Spielen wurden auch bei einigen Sportschützen schon Pulsschläge von 180 gemessen. Dafür braucht man also nicht unbedingt vorher Ski zu laufen.

Ich habe mal die Zielwegkurve mit Hilfe einer Scatt-Anlage bei Uschi Disl gesehen. Und ich weiß, wie die bei guten Sportschützen so aussieht. Ich würde da schon von etwas mehr als einem kleinen Unterschied sprechen wollen.

Meine (etwas versteckte) Kernaussage sollte lauten: Wenn doch Biathlon so toll ist und die Athleten dort so gut schießen, dann sollte man (vor allem die Presse) doch erst recht richtigen Respekt vor den Schießleistungen der Sportschützen haben. Dann sollte doch auch eine objektive Berichterstattung möglich sein. Dem ist aber nicht so. Wenn überhaupt abseits der Fachpresse über den olympischen Schießsport berichtet wird, dann fast immer mit Unterton.

Andererseits finde ich den Medienhype und die Fernsehpräsenz von Biathlon gut. Auf diesem Wege kann man vielen Bürgern den Schießsport näher bringen.

Mit bestem Schützengruß

Frank

Wir können uns gerne mal über die diversen "Sportschiessen" unterhalten. Also bei uns gibt es auch nur Treffer oder nicht Treffer und ich würde es durchaus als sportliche Disziplin bezeichnen.

DEN Sportschützen gibt es nicht oder nicht mehr - dafür gibt es zu viele verschiedene Uebungen. Und so sehr ich auch Spass daran habe auf 300 Meter mit meinen Kolleginnen und Kollegen in aller Ruhe Löcher in die Pappscheibe zu stanzen, so sehr mag ich auch die dynamischen Disziplinen.

Und genau dies ist ja das Problem. Solange die "Sportschützen" über die Rambos die Nase rümpfen und die dynamischen Schützen über die "Löcherstanzer" lästern - solange hat die Presse und die Politik dahinter frei Hand mit uns zu tun was immer ihr einfällt.

Geschrieben
Aber Schießen können die Sportschützen doch noch etwas besser.

Im Sportschießen als Einzeldisziplin reicht es eben nicht, ein 4,5cm oder Stehend sogar 11cm großes Ziel zu treffen.

Ich habe mal die Zielwegkurve mit Hilfe einer Scatt-Anlage bei Uschi Disl gesehen. Und ich weiß, wie die bei guten Sportschützen so aussieht.

Ich würde Dir mal einen Selbstversuch empfehlen:

Ein Dauerlauf über nur 1000m auf Zeit - ein 5 Schuß Durchgang stehend auf 11cm Ziele, ebenfalls auf Zeit und ohne Ritterrüstung!!! - wieder 1000m laufen - Schießdurchgang liegend auf 4,5cm Ziele!

Danach darfst Du deine Aussage nochmal überprüfen.

Ich habe, als Sportschütze, diesen Selbstversuch mal gemacht und habe höchsten Respekt vor der Schießleistung der Biathleten!

Geschrieben
Wie ich schon schrieb, ich finde Biathlon toll und habe großen Respekt vor den Athleten. Vor der Gesamtleistung. Aber Schießen können die Sportschützen doch noch etwas besser.

Sportschießen und Biathlon lassen sich wohl kaum vergleichen. Und einem Biathleten zu sagen, daß er "nicht schießen kann" hat schon was (von Arroganz).

Nimm dem Sportschützen einmal seine "Ritterrüstung", seine festen Schuhe und das sonstige "stabilisierende Beiwerk" und dann vergleiche die Werte noch einmal.

Freuen wir uns lieber darüber, daß ein Teil des Schießsports in den Medien präsent ist.

P.S. : erst geschrieben und dann zu Ende gelesen.

W. Stoecker hatt schon auf die Ritterrüstung aufmerksam gemacht.

Geschrieben
...

Und genau dies ist ja das Problem. Solange die "Sportschützen" über die Rambos die Nase rümpfen und die dynamischen Schützen über die "Löcherstanzer" lästern - solange hat die Presse und die Politik dahinter frei Hand mit uns zu tun was immer ihr einfällt.

Moin CNVD,

genau so sieht´s aus: solang keine Einigkeit unter den Schützen herrscht haben es unsere Gegner noch nicht schwer genug und wir schauen dumm aus der Wäsche! Ich schiess von der LuPi (meiner Ansicht nach einhervorragendes Ablauftraining!) über SpoPi (mindestens so anspruchsvoll, im Duell eher noch anspruchsvoller als LuPi), VL-Revolver und -Pistole (macht beides einen Heidenkrach, -dreck, -mündungsfeuer und vor allem -gestank!) bis zum Ordonnanzgewehr (Kimme und Korn macht einfach Spaß!) und PSG (sehr angenehm und bequem zu Schiessen, das Zielen ist dennoch sehr anspruchsvoll!) eine recht breite Palette. Mir ist egal, was einer davon halten mag, genau wie ich mich nicht dran störe wenn einer nur fix eine oder zwei Disziplinen betreibt, dieses dann halt bis zum Exzess. Für mich ist das ein Schütze wie jeder andere auch, von "Rambos" will ich hier gleich mal gar nicht reden. Ich denke, dass im Interesse von allen LWB ist, wenn wir uns an die Regeln halten (wovon ich ausgehe!). Wie ein anderer Thread hier zeigt ist es sehr viel sinnvoller, wenn man junge Menschen, die´s interessiert, vernünftig und verantwortungsbewusst ans Schiessen insgesamt heranführt anstatt einzelne Disziplinen zu verteufeln oder vergöttern. Jeder sollte die Wahl haben das zu Schiessen was ihm Spaß macht und das ist zu respektieren und zu akzeptieren. Kommendes WE wird sicher knackig, erst einen Samstag lang Philippsburg auf der 300m-Distanz und am Sonntag dann noch einen Tag lang die BOL LuPi in Rielingshausen unsicher machen. Beides wird mir einen Heidenspaß machen, und das ist meines Erachtens das mit Abstand Wichtigste: daß es Spaß(!!!) macht! Und dafür lohnt es sich, wenn wir eventuell vorhandene "interne" Differenzen beiseitelegen und uns für unseren Sport/unser Hobby einsetzen!

Einen schönen Tag!

Jan

Geschrieben
...Selbstversuch:

Ein Dauerlauf über nur 1000m auf Zeit - ein 5 Schuß Durchgang stehend auf 11cm Ziele, ebenfalls auf Zeit und ohne Ritterrüstung!!! - wieder 1000m laufen - Schießdurchgang liegend auf 4,5cm Ziele!

Wo ist denn das Problem? :huh:

Wenn Du aufgehört hast zu schwitzen, kannst Du anfangen zu schießen. :rolleyes:

Geschrieben

Ich habe angemerkt, dass die Leistungen der reinen Sportschützen oft nicht so honoriert werden, wie die der Biathleten. Einige der Schreiber sind hier ja der Meinung, ich hätte damit die Leistungen der Biathleten geschmälert. Genau das habe ich nicht getan.

Es ist für mich aber nicht so einfach nachvollziehbar, warum die Schießleistungen der Biathleten oft überhöht werden, Leistungen der Sportschützen in den Olympischen Disziplinen aber bestenfalls zur Kenntnis genommen werden, oft aber auch noch durch Hinweise wie "Ritterrüstung", "Schießmaschine" abgewertet werden.

Es ist für mich schon noch ein Unterschied, ob jemand beim 3x40 Wettkampf 1170 trifft und damit an die Tür der Weltelite klopft, oder aber (auch nach Belastung) fünf mal das Schwarze der Scheibe trifft. Die 1170 packen in Deutschland nur noch ganz wenige.

Aber wenn selbst viele von uns Sportschützen schon ein etwas ambivalentes Verhältnis zur objektiven Leistung haben, dürfen wir uns nicht wundern, wenn der Schießsport in den Medien fast immer schlecht weg kommt.

Woher kommt denn die Diskrepanz in der Wahrnehmung zwischen Biathlon und Sportschießen als Einzeldisziplin. Viele unserer Mitbürger, die Biathlon im Fernsehen ganz toll finden, möchten das Sportschießen doch am liebsten verbieten. Zarte Hinweise, dass die Sportschützen doch das Gleiche wie die Biathleten beim Schießen machen, nur eben präziser und über viel längere Schusszahlen, werden, wie auch hier wieder, fast schon als Blasphemie angesehen.

Aber ich muss das ja nicht verstehen.

Mit bestem Schützengruß

Frank

Gast 112-Oymanns@fvlw.de
Geschrieben
Woher kommt denn die Diskrepanz in der Wahrnehmung zwischen Biathlon und Sportschießen als Einzeldisziplin. Viele unserer Mitbürger, die Biathlon im Fernsehen ganz toll finden, möchten das Sportschießen doch am liebsten verbieten. Zarte Hinweise, dass die Sportschützen doch das Gleiche wie die Biathleten beim Schießen machen, nur eben präziser und über viel längere Schusszahlen, werden, wie auch hier wieder, fast schon als Blasphemie angesehen.

Es ist für die Medien halt einfacher, die Aktionen beim Biathlon Zuschauergerecht auf den Bildschirm zu bringen.

Darin wird m.E. die Fazination von Biathlon für den Zuschauer liegen.

Ein eintöniges statisches Schießen über 40 - 60 oder gar 120 Schuß auf einen schwarzen Punkt ist für den unbedarften Zuschauer so etwas von tödlich Langweilig, das solche Übertragungen kaum gemacht werden.

Das ist der grundlegende Fehler von gewissen Disziplinen, die halt nicht Zuschauerfreundlich gestaltet wurden.

Schau dir nur manche Schießstände an und Überlege mal, wo da Zuschauer am Geschehen beteiligt werden könnten!

Es gibt manche Ansätze, Zuschauer einzubinden, aber die sind noch nicht ausreichend!

Hier liegt noch viel Arbeit von den Aktiven, auch Verbandsübergreifend, um den Schießsport aus seiner Schmuddelecke raus zu führen!

Geschrieben
Es ist für mich schon noch ein Unterschied, ob jemand beim 3x40 Wettkampf 1170 trifft und damit an die Tür der Weltelite klopft, oder aber (auch nach Belastung) fünf mal das Schwarze der Scheibe trifft. Die 1170 packen in Deutschland nur noch ganz wenige.

Du reduzierst Biathlon anscheinend nur auf das Schießen.

Aber wenn selbst viele von uns Sportschützen schon ein etwas ambivalentes Verhältnis zur objektiven Leistung haben, dürfen wir uns nicht wundern, wenn der Schießsport in den Medien fast immer schlecht weg kommt.

Die Sportschützen haben kein ambivalentes Verhältnis zur Leistung, sie erkennen Leistung jedweder Art an

Woher kommt denn die Diskrepanz in der Wahrnehmung zwischen Biathlon und Sportschießen als Einzeldisziplin. Viele unserer Mitbürger, die Biathlon im Fernsehen ganz toll finden, möchten das Sportschießen doch am liebsten verbieten. Zarte Hinweise, dass die Sportschützen doch das Gleiche wie die Biathleten beim Schießen machen, nur eben präziser und über viel längere Schusszahlen, werden, wie auch hier wieder, fast schon als Blasphemie angesehen.

Das ist deine Sicht der Dinge. Ich glaube, daß es schon einen Unterschied macht, ob ich mir im Fernsehen einen Skilanglauf mit "Schießeinlagen" anschaue, oder einen 3x40-Schuß-Wettkampf mit noch so hohen Ringzahlen. Und dies hat zunächst einmal nichts mit ambivalenten Verhältnissen zur Leistung zu tun, sondern mit "Äääckschen". Überlege einmal, wie lange es wohl ein "normaler Fernsehzuschauer" aushält, diesem 3x40-Schuß-Wettkampf "konzentriert" zu verfolgen. Und die Sportschützen machen eben nicht das Gleiche wie die Biathleten. Sie schießen zwar auch, aber in einer anderen "Umgebung"

Wenn wir uns vielleicht auf etwas einigen könnten: Sowohl die 3x40 Schuß schießenden als auch die Biathleten sind Sportschützen und erbringen eine der Sportart angemessene (gute oder schlechte) Leistung. Und sie stehen entsprechend ihrer Ergebnisse stolz auf dem Treppchen oder sind "geknickt", weil es nicht gereicht hat.

Und dann gibt es noch die "Sportschützen" (wie mich), die jetzt im Alter einfach nur noch Spaß am Schießen haben - egal ob sie auf das Treppchen kommen, Pokale oder Medaillen bekommen. Sie nutzen einfach nur noch die vielfältigen Möglichkeiten dieser Sportart, um ihrem Hobby weiterhin nachzugehen, soziale Kontakte zu pflegen, das Hirn mit der Konzentration beim Schießen funktionsfähig zu halten, nette Gespräche mit Gleichgesinnten zu führen und vielleicht den einen oder anderen Tip an einen Anfänger weiterzugeben. Und sie freuen sich, wenn jemand hervorragende Leistungen erbringt, ohne zu sagen "ja, aber , wenn....und warum...oder...."

Geschrieben
Warum freut Ihr euch nicht einfach mal darüber, dass positiv in der Presse über eine Schießdisziplin und die übertriebenen Gesetze in Deutschland berichtet wird?

Aber das ist es ja was uns "Sportschützen" anscheinend ausmacht, wir können, wie eine Herde hungriger Hunde über uns selber herfallen weil wir alle das beste Stück Fleisch bekommen wollen. :peinlich: TRAURIG!!! Wir müssen zusammen halten sonst gibt es bald nichts mehr wo drüber wir streiten können!! Dann gibt es keinen Legalen Großkaliber Sport. Mir fiel beim lesen des Thread die Schotten ein, die waren auch so untereinander verstritten das die Engländer gewinnen konnten, wenn die Schotten sich aber mal zuammen raufen konnten dann konnten diese auch den Engländern Paroli bieten, was aber nicht lange hielt. :traurig_16: Genauso kommt es mir hier bei den Schützen vor. Alles Sportler die Erstklassige Einzelkämpfer (ich meine damit das die meisten sich wirklich Argumentativ erwähren können, wenn es um unseren Sport geht) aber zusammen gibt es nur Streit, das ist das Ärgerliche. Warum konnte die DDR Regierung gestürzt werden? Weil alle zusammen gehalten haben!! :00000733:

In diesem Sinne

Gruß Wolfgang

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