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Kritik am Ferien-Programm der Stadt


Bandit_911

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Kritik am Ferien-Programm der Stadt 

von Christoph Walter am 3. Juli 2009 19:56 Uhr 

BOCHUM Sportschießen als Freizeitspaß im städtischen Schulferien-Programm für Bochums Kinder? An diesem Angebot zweier heimischer Schützenvereine scheiden sich die Geister. 

Luftgewehr-Schießen - ein Ferienspaß? privat

Für Kinder ab zwölf Jahren bietet der Laerer Schützenverein Treue Kameradschaft an sechs Terminen in den Ferien Sportschießen mit dem Luftgewehr an. Der Bürgerschützenverein Oberdahlhausen lockt Kinder ab zehn Jahren zum Training am Waffensimulator. 14-Jährige dürfen dort das Luftgewehr anlegen.

Aus Sicht der beiden Vereine "ein normales Sportangebot, das das Ferienpass-Angebot ergänzt - nicht jedes Kind hat Lust auf Fußball", erklärt Michael Höflich, Vorsitzender der Treuen Kameradschaft. Und weiter: "Wir sind ein Schützenverein, da wird nunmal geschossen. Das ist neben der Brauchtumspflege Teil unserer Daseinsberechtigung." Auch Hermann Päuser (SPD), Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses, hat bei dem Schießsport-Angebot keine Bedenken. "Wir wissen, dass Kinder das interessiert. Luftgewehrschießen ist eine olympische Sportart. Und wenn Kinder an diese verantwortungsvoll herangeführt werden, habe ich kein Problem damit", so Päuser.

Irritation und Unverständnis dagegen in den anderen politischen Fraktionen: "Im Ferienangebot für Kinder hat Schießen üben nichts zu suchen", so Nuray Boyraz (Soziale Liste im Rat). Sie fordert, die Schnuppertrainings sofort zu stoppen. "Vor dem Hintergrund des Waffenmissbrauchs und den bekannten Amokläufen sind solche Angebote im Ferienpass unerträglich", erinnert Boyraz unter anderem an den Amok-Lauf am 11. März in Winnenden, bei dem ein 17-Jähriger 15 Menschen getötet hatte.

"Wenig sensibel"

CDU-Fraktionssprecher Lothar Gräfingholt hat zwar "Verständnis dafür, dass auch Schützenvereine Nachwuchs werben wollen". Aber: "Dass die Stadt das Angebot in ihre Ferienpass-Aktion aufgenommen hat, spricht für wenig Sensibilität im Umgang mit einem Thema, das in diesem Jahr die Gemüter besonders bewegt hat."

Jens Lücking (FDP) sieht das ganz ähnlich: "Für Sportschützenvereine zu werben, diese Aufgabe darf die Stadt nicht übernehmen. Schon gar nicht im Ferienprogramm."

Dass die Schießübungen im Ferienpass-Programm gelandet sind, "muss ein Fehler sein, das passt nicht in diese Zeit", kommentiert Grünen-Fraktionschef Wolfgang Cordes das Angebot. Klaus Peter Hülder (UWG): "Die Distanz, die insbesondere Kinder und Jugendliche zu Waffen haben müssen, wird dadurch aufgehoben."

Quelle: http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/bolo...m;art932,604614 

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Schon wieder keine artgerechten Ansichtsweisen. Ich sehe es schon, Pole spuckte an Kirche, Thermonuklearer Krieg ausgerufen. Man sollte sich durch absurde Taten nicht Erpressen lassen. Des Menschens Stachel ist eben nach wie vor die Schusswaffe, sollte es damit Probleme geben, wird das vermutlich einfach zu Menschlich betrachtet worden sein. Hier wird aber nichts zu menschlich betrachtet, also sollte die Politik sich von dem gleichen Phänomen auch prinzipiell distanzieren, ohne zu unmenschlich zu wirken. Garnicht einfach, aber erforderlich.

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... Jens Lücking (FDP) sieht das ganz ähnlich: "Für Sportschützenvereine zu werben, diese Aufgabe darf die Stadt nicht übernehmen. Schon gar nicht im Ferienprogramm." ...

Leider spiegelt sich in den Aussagen der Kommunalpolitiker nur der "neue Zeitgeist". :mad:

Gerade über die Aussage des FDP-Mannes bin ich ... tja, wie soll ich's sagen ... etwas irritiert!? :016:

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Luftgewehr-Schießen - ein Ferienspaß? privat

Für Kinder ab zwölf Jahren bietet der Laerer Schützenverein Treue Kameradschaft an sechs Terminen in den Ferien Sportschießen mit dem Luftgewehr an. Der Bürgerschützenverein Oberdahlhausen lockt Kinder ab zehn Jahren zum Training am Waffensimulator. 14-Jährige dürfen dort das Luftgewehr anlegen.

Super!

Es gibt Kinder, die sich für das Schießen interessieren, was ihnen dann auch kontrolliert angeboten werden sollte!

Wenn nicht besorgen sie sich eben illegal Lufgewehre oder eben Soft-Airs!

Aus Sicht der beiden Vereine "ein normales Sportangebot, das das Ferienpass-Angebot ergänzt - nicht jedes Kind hat Lust auf Fußball",

Genau, jeder Mensch hat andere Interessen!

erklärt Michael Höflich, Vorsitzender der Treuen Kameradschaft. Und weiter: "Wir sind ein Schützenverein, da wird nunmal geschossen. Das ist neben der Brauchtumspflege Teil unserer Daseinsberechtigung." Auch Hermann Päuser (SPD), Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses, hat bei dem Schießsport-Angebot keine Bedenken. "Wir wissen, dass Kinder das interessiert. Luftgewehrschießen ist eine olympische Sportart. Und wenn Kinder an diese verantwortungsvoll herangeführt werden, habe ich kein Problem damit", so Päuser.

Irritation und Unverständnis dagegen in den anderen politischen Fraktionen: "Im Ferienangebot für Kinder hat Schießen üben nichts zu suchen", so Nuray Boyraz (Soziale Liste im Rat). Sie fordert, die Schnuppertrainings sofort zu stoppen. "Vor dem Hintergrund des Waffenmissbrauchs und den bekannten Amokläufen sind solche Angebote im Ferienpass unerträglich", erinnert Boyraz unter anderem an den Amok-Lauf am 11. März in Winnenden, bei dem ein 17-Jähriger 15 Menschen getötet hatte.

"Wenig sensibel"

CDU-Fraktionssprecher Lothar Gräfingholt hat zwar "Verständnis dafür, dass auch Schützenvereine Nachwuchs werben wollen". Aber: "Dass die Stadt das Angebot in ihre Ferienpass-Aktion aufgenommen hat, spricht für wenig Sensibilität im Umgang mit einem Thema, das in diesem Jahr die Gemüter besonders bewegt hat."

Gerade das Erlernen von vernüftigen Umgang mit Waffen ist in der heutigen Zeit wichtig!

Jens Lücking (FDP) sieht das ganz ähnlich: "Für Sportschützenvereine zu werben, diese Aufgabe darf die Stadt nicht übernehmen. Schon gar nicht im Ferienprogramm."

Nein, lieber "Flat-Rate-Saufen", weil es keine vernünftigen Freizeitangebote gibt!

Dass die Schießübungen im Ferienpass-Programm gelandet sind, "muss ein Fehler sein, das passt nicht in diese Zeit", kommentiert Grünen-Fraktionschef Wolfgang Cordes das Angebot. Klaus Peter Hülder (UWG): "Die Distanz, die insbesondere Kinder und Jugendliche zu Waffen haben müssen, wird dadurch aufgehoben."

Man muß das Angebot doch nicht nutzen, aber es ist eben wichtig, dass man es kann, wenn man es will!

Wer mit Waffen "spielen" will, wird es tun, egal wie!

Es ist doch aber wichtig, dass es Vereine gibt, die sich Interessierten öffnet! Man kann doch nicht das Interesse verbieten! Gerade dann wird es gefährlich!

Quelle: http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/bolo...m;art932,604614 

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Auch Hermann Päuser (SPD), Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses, hat bei dem Schießsport-Angebot keine Bedenken. "Wir wissen, dass Kinder das interessiert. Luftgewehrschießen ist eine olympische Sportart. Und wenn Kinder an diese verantwortungsvoll herangeführt werden, habe ich kein Problem damit", so Päuser.

"Im Ferienangebot für Kinder hat Schießen üben nichts zu suchen", so Nuray Boyraz (Soziale Liste im Rat).

CDU-Fraktionssprecher Lothar Gräfingholt hat zwar "Verständnis dafür, dass auch Schützenvereine Nachwuchs werben wollen". Aber: "Dass die Stadt das Angebot in ihre Ferienpass-Aktion aufgenommen hat, spricht für wenig Sensibilität im Umgang mit einem Thema, das in diesem Jahr die Gemüter besonders bewegt hat."

Jens Lücking (FDP) sieht das ganz ähnlich: "Für Sportschützenvereine zu werben, diese Aufgabe darf die Stadt nicht übernehmen. Schon gar nicht im Ferienprogramm."

Dass die Schießübungen im Ferienpass-Programm gelandet sind, "muss ein Fehler sein, das passt nicht in diese Zeit", kommentiert Grünen-Fraktionschef Wolfgang Cordes das Angebot. Klaus Peter Hülder (UWG): "Die Distanz, die insbesondere Kinder und Jugendliche zu Waffen haben müssen, wird dadurch aufgehoben."

Quelle: http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/bolo...m;art932,604614 

So sieht es aus, nicht anders :-(

Merke: Entweder haben sich zwei Herren in der Partei geirrt, oder (wahrscheinlicher) Kommunalpolitik<>Bundespolitik.

Auf jeden Fall wieder eine Gelegenheit, was zu sagen..sich als Opposition oder "Juniorpartner" zu profilieren..

Jeder ist zu was gut, und sei es nur als abschreckendes Beispiel..

Gruß Fatty

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In der NS Zeit hat die Politik sich ähnlicher Mittel bedient um das Volk gegen Minderheiten wie Juden, Künstler, Homosexuelle etc. aufzuhetzen...

Mit kleinen, relativ harmlosen Ausgrenzungen fing damals alles an...den Ausgang kennen wir!

Mir ist es oftmals peinlich, das wir von solchen Politikern vertreten werden.....

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Gast We are Borg
Gerade über die Aussage des FDP-Mannes bin ich ... tja, wie soll ich's sagen ... etwas irritiert!?

Ich auch!

Deshalb sollten die Schützen, die in Bochum wohnen, dem Herrn Lücking von der FDP die Rote Karte zeigen und stattdessen den Herrn Päuser von der SPD wählen, der mir diesen Veranstaltungen kein Problem hat.

SO einfach ist das: für Politiker, die sinnfreien Anti-Legalwaffen-Bullshit absondern, gibt es keine Stimmen, auch nicht für FDP-ler. Wer dagegen vernünftige Positionen zu diesem Thema vertritt, wird mit Stimmen belohnt, auch wenn er/sie mal nicht von der FDP kommt!

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In der NS Zeit hat die Politik sich ähnlicher Mittel bedient um das Volk gegen Minderheiten wie Juden, Künstler, Homosexuelle etc. aufzuhetzen...

Mit kleinen, relativ harmlosen Ausgrenzungen fing damals alles an...den Ausgang kennen wir!

Mir ist es oftmals peinlich, das wir von solchen Politikern vertreten werden.....

Der Vergleich hinkt gewaltig und is auch nicht angebracht, solange man nicht eine Waffenfrei Ahnengallerie vorweisen muss.

Joker

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Vielleicht würde es schon genügen, Herrn Lücking mal darauf hinzuweisen, dass die FDP in Sachen "Waffen" eine etwas andere Einstellung propagiert und er sich daher überlegen sollte, ob er das richtige Parteibuch hat.

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Also das ist doch mal wieder interessant - manche Kommunalpolitiker weichen von der Bundesparteimeinung ab. Da kann man schon mal irretiert werden. Aber mal ernsthaft, was bitte schön ist so schlimm und gefährlich an LG Schießen für Interessierte Schüler? Langsam reicht es aber mit der Hetze und Meinungsmache der selbsternannten Gutmenschen! Über so einen Quatsch kann man sicher immer wieder aufregen! Hier wird was für die Unterhaltung und Interessierten angeboten und weil es nicht "konform" ist mit irgendwelchen abstrusen Vormeinungen wird es niedergemacht? Also gehts noch?

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Hier wird was für die Unterhaltung und Interessierten angeboten und weil es nicht "konform" ist mit irgendwelchen abstrusen Vormeinungen wird es niedergemacht? Also gehts noch?

Ich warte auf den Tag, an dem Schüler "mit Waffenhintergrund" (auch wenn nur der Papa im Schützenverein ist) ein grosses "W" an der Jacke tragen müssen.

Ist schon interessant, was die Kirche heute so alles unterstützt.

abs4

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Vielleicht würde es schon genügen, Herrn Lücking mal darauf hinzuweisen, dass die FDP in Sachen "Waffen" eine etwas andere Einstellung propagiert und er sich daher überlegen sollte, ob er das richtige Parteibuch hat.

Soeben passiert.....

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 Irritation und Unverständnis dagegen in den anderen politischen Fraktionen: "Im Ferienangebot für Kinder hat Schießen üben nichts zu suchen", so Nuray Boyraz (Soziale Liste im Rat). Sie fordert, die Schnuppertrainings sofort zu stoppen.

Soziale Liste, an der Argumentation dieser Frau ist nichts sozial, zum sozialen Bereich

gehört auch die Anerkennung von Vereinsarbeit hier wird von Vereinen und anderen Ehrenamtlichen oftmals mehr geleistet als von den Komunen überhaupt selber.

Ich frage mich langsam was das alles soll noch vor wenigen jahren war es als völlig

normal angesehen das Kinder auch mal gerne mit dem Luftgewehr schießen.

Wenn zB. der ADAC oder andere einen Fahrsimulator aufstellen in denen auch mal 11 oder

12 jährige autofahren simmulieren können sagt doch auch keiner das ist der Geister oder

Amokfahrer von Morgen ober :peinlich: :peinlich: :peinlich:

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Grade Schützenfest gehabt. Das Kinderschützenfest am Samstag nachmittag war sehr gut besucht. Die Kleinen durften "Lasergewehr" schießen. Mamma und Papa waren dabei und erklarten dann den Kleinen, wie so ein Luftgewehr, was im Stand daneben geschossen wurde funktioniert (oder hatten es den Kleinen von Schützen erklären lassen).

Es waren kaum Vereinangehörige mit Kindern ( weil Verein überaltert und die Kinder ab 20 aufwärts sind) sondern Fremde: Mit einer Lehrerin hab ich mich längere Zeit über Schießsport unterhalten. Sie hat erstmal bei uns ihren Sohn LG schießen lasssen (der war 14) und sich nach den Trainingszeiten erkundigt. Scheint so, als ob nicht alle Menschen gegen den Schießsport sind.

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Scheint so, als ob nicht alle Menschen gegen den Schießsport sind.

Sind sie auch nicht. Nur durch manche Medien wird derzeit ein negativ Image der Schützen aufgebaut, das es einen Grausen bzw. man wütend werden kann. Das ist doch meistens Null Substanz dahinter - außer Vorurteilen. Leider und das schreibst Du ja auch ist die Überalterung ein echtes Problem. Ist in meinem Verein nicht anders Durchschnittsalter 58+. Diese älteren SB aber dann von irgendwas neuen frischen zu überzeugen ist meist immens schwer, egal ob WaffG oder neue Disziplinen oder auch Schnupperkurse für Interessierte. Denn eins ist doch Fakt blaffe ich einen Interesierten an, weil man der Meinung ist er müsse erst einen Bückling machen und wir wissen ja eh alles besser, dann habe ich diesen definitiv verloren. Gerade deshalb sind solche Aktionen wie in Bochum so zu befürtworten! Wir müssen viel mehr in die Öffentlichkeit - im positiven Sinne!

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Genau: Wir sind die Bösen - dann ein Bild von einer lächelnden jungen Dame in Berufskleidung (halbseitig) und ihrer Schützenmontur (andere halbe Seite)

Das mit mehreren "angesehenen" Berufen wie Feuerwehr, Krankenschwester, Ikea-Verkäufer, Sicherheitsmitarbeiter, usw.

BITTE jetzt keine Wertungen. Berufsangaben waren BEISPIELE :)

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Ich weiß echt nicht, was manche Leute für Probleme haben.

Bei mir hat es genau so angefangen, 2x in den Sommerferien zum Schützenverein "schnuppern" gegangen, mit dem LG nicht schlecht gewesen, und der Verein wollte mich dann auch gleich aufnehmen.

Und trotz dem Interesse seit ich 13 war, und ein wenig Talent wurde ich nicht zum Massenmörder.

Aber wie uwewittenburg richtig angemerkt hat, da ist es doch viel besser, wenn die Schüler und Schülerinnen schon mit 15 an der Flasche hängen, und gelegentlich was kiffen, als dass sie einen Sport ausüben der wie kaum ein anderer überlegtes Handeln und Besonnenheit fordert und fördert.

Aber nee, dagegen geht man mit diversen Alkoholverboten vor. Weil Verbotenes ja überhaupt keine Anziehung auf Jugendliche ausübt.

Sind die so dumm, oder wollen die nur den Anschein erwecken?

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Beim mir war es als Jugendlicher ähnlich und jetzt helfe ich bei den Ferienpassaktionen selber mit, wenn ich frei habe. Seid zwei Jaheren ist das Programm am laufen mit sehr guter Resonanz.(30Kids pro Tag)

Drei Jugendliche sind danach in das Trainingsgeschehen mit eingestiegen. Anders hat man in der Stadt kaum noch Möglichkeiten die Kids für den Sport zu gewinnen, bei der Masse an Angeboten und dem Minimum an positiver öffentlicher Präsenz.

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Scheint so, als ob nicht alle Menschen gegen den Schießsport sind.

Seh ich auch so. Vor allem ist er mEn sehr vielen ziemlich egal, und nur wenige sind wirklich dagegen. Das Problem an Menschen denen ein Thema eigentlich egal ist, ist dass man ihnen durch massive (Medien)präsenz dieses Themas einreden kann sie müssten dazu eine Meinung haben. Und zwar die Meinung die die selben Massenmedien gleich als Wahrheit mitliefern. Besonders effektiv wird das wenn man den Menschen Schlagwörter immer wieder um die Ohren haut(ob es deswegen "Schlagwörter" heißt?) Amok Klimawandel Wirtschaftskrise Killerspiele Kinderpornos Terrorismus blah blah. Wenn man solche Wörter richtig gut etabliert hat dann eignen sie sich als durchschlagendes Argument selbst Dinge zu rechtfertigen die damit eigentlich gar nichts zu tun haben. Von polemischen Zeitungsartikeln bis hin zu undemokratischen Gesetzen.

Und dabei beinhalten meist gerade diese Schlagwörter, von denen jeder zu wissen glaubt was sie bedeuten, genau die komplexen Probleme die kaum jemand wirklich durchdacht oder es auch nur versucht hat. Aber das ist kein Wunder: je unüberschaubarer ein Problem, desto einfacher ist es vielfältige minder- bis unwirksame Scheinlösungen dafür zu verkaufen oder mit ihm als Rechtfertigung ganz andere Ziele zu verfolgen.

mfg gerhard86

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