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IGNORED

Aktionsbündnis im Kindergarten


Gast Einzellader

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich bin auch Vater von zwei schulpflichtigen Kindern.

Und ich bin der Allerletzte, der irgendeinen unqualifiziertes, pietätloses "Anmachen" der betroffenen Angehörigen (Schober, Maier usw.)

gutheißt oder toleriert.

ABER in dem Moment, in dem diese sich so massiv in die Öffentlichkeit stellen und politische Forderungen stellen,

haben sie sich selbst in die Diskussion begeben. Und müssen es dann auch aushalten, dass kontrovers mit ihnen diskutiert wird.

Alles andere ist einfach nur inkonsequent.

Gruß,

karlyman

Geschrieben
Ich bin auch Vater von zwei schulpflichtigen Kindern.

Und ich bin der Allerletzte, der irgendeinen unqualifiziertes, pietätloses "Anmachen" der betroffenen Angehörigen (Schober, Maier usw.)

gutheißt oder toleriert.

ABER in dem Moment, in dem diese sich so massiv in die Öffentlichkeit stellen und politische Forderungen stellen,

haben sie sich selbst in die Diskussion begeben. Und müssen es dann auch aushalten, dass kontrovers mit ihnen diskutiert wird.

Alles andere ist einfach nur inkonsequent.

Gruß,

karlyman

Wer wohnt in der Nähe von Winnenden? Dann kann auch von unserer Seite eine sachliche Gegendarstellung "in den Kindergarten gehängt" werden. Oder einfach mit der regionalen Zeitung eine Podiumsdiskussion anleiern - müßten dann natürlich versierte Sportschützen mit Kenntnissen im WaRe sein, die ein bißchen "reden" können.

Wir sind zu passiv - unsere Aktivitäten finden überwiegend hier statt - das reicht nicht.

Schon Goethe wußte: "Ein Problem sollte man lösen, solange es noch klein ist". Das Aktionsbündnis ist noch lokal begrenzt. Wenn es sich vernetzt hat und bundesweit auftritt, wird die "Problemlösung sehr schwierig werden.

Gast God of Hellfire
Geschrieben
Kein aber.

Sie tun Dir nichts.

Glaube mir, Du verstehst sie nicht.

1. Sie tun uns was. Sie stellen unser Hobby zur Disposition und betreiben extreme Propaganda. Sie mißbrauchen Kinder und Jugendliche zur Untermauerung ihrer verqueren Ideen. Sie stellen uns auf eine Stufe mit Massenmördern und anderen Irren.

2. Stimmt. Verständnis habe ich dafür nicht.

Ich werde sicherlich nicht aus falschem Pietätgefühl meine Rechte und mein Hobby opfern. Wer sich so instrumentalisieren und in die Öffentlichkeit stellen lässt muss mit Gegenwind rechnen.

Wenn wir stillhalten kommt doch nur das Argument, daß ja "die Waffennarren" nichtmal was entgegenzusetzen haben.

Genauso wenig, wie ich auf die sogenannte Nazikeule reagiere, werde ich hier mit der "Trauerkeule" umgehen.

Mir sind jedenfalls Freiheit und Bürgerrechte von Millionen mehr wert als die Trauerbefindlichkeiten einiger sehr weniger. Und jeder, der ein bißchen das Hirn einschaltet wird nach kurzem Nachdenken merken, daß ich Recht habe.

Wieviele Polizisten haben bei der Aktion in Winnenden wiedermal bei Ausübung des staatlichen Gewaltmonopols versagt? Sollen die Aktionismusbündnisleute doch da mal ansetzen und in der Jauche rühren. Da kommen sicher große Stücke nach oben.

Daß diese Menschen einen großen Verlust erlitten haben tut mir sicherlich leid, aber diese Art der Trauerarbeit ist sehr bedenklich.

Gast God of Hellfire
Geschrieben
Vielen Dank God,

das Wort "Trauerkeule" ist nahezu "gödlich" und trifft es auf den Punkt. :icon14:

Andi

Vielen Dank. Ihr dürft es benutzen. Ich schenke es der Gemeinde.

:s75:

Geschrieben
...Und jeder, der ein bißchen das Hirn einschaltet wird nach kurzem Nachdenken merken, daß ich Recht habe.

...

Recht hatte auch, wer im Grab liegt, obwohl er Vorfahrt hatte.

Mit Hirn einschalten hat das nix zu tun...

Geschrieben
Recht hatte auch, wer im Grab liegt, obwohl er Vorfahrt hatte.

Mit Hirn einschalten hat das nix zu tun...

Egal.. Trauer hin, Kinder her... das gibt ihm nicht das Recht MEINE Rechte und Freiheiten beschneiden zu wollen!. Ich habe seine Kinder Kinder nicht getötet!

Gast God of Hellfire
Geschrieben
Recht hatte auch, wer im Grab liegt, obwohl er Vorfahrt hatte.

Äpfel und Birnen?

Geschrieben

Aus anderweitig gegebenem Anlass möchte ich ürbigens nochmals darauf hinweisen, dass es verboten ! ist unliebsame Unterschriftenlisten abzuhängen und irgendwo im Internet hochzuladen.

Das verstösst gegen die Hausordnung und gegen den Datenschutz !

Geschrieben
Aus anderweitig gegebenem Anlass möchte ich ürbigens nochmals darauf hinweisen, dass es verboten ! ist unliebsame Unterschriftenlisten abzuhängen und irgendwo im Internet hochzuladen.

Das verstösst gegen die Hausordnung und gegen den Datenschutz !

Das macht hier keiner.

Gast God of Hellfire
Geschrieben
nein wir tun doch alle nur gutes :00000733:

Natürlich. Wir sind die Guten.

Geschrieben

fa.454 hat Recht:

Keiner der es nicht selbst erlebt hat kann nachfühlen,

wie es sich anfühlt, ein Kind durch einen gewaltsamen

Tod zu verlieren.

Aber:

Es ist auch nicht unsere moralische Pflicht so zu

tun, als könnten wir es.

Das überlasse ich lieber den "Berufsbetroffenen",

die sich jetzt "voll mit den Hinterbliebenen solidarisieren",

um in zwei Monaten das nächste Betätigungsfeld

zu suchen, das ihre innere Leere mit dem wohligen Gefühl

der "tiefen Empathie" und der moralischen Überlegenheit

ausfüllt

oder

den zynischen, professionellen "Talkshowstars"

("und, wie war ich?")

Wir sollten, selbstverständlich in angemessenem Ton,

für unsere, wie ich finde, berechtigten Interessen

eintreten und ganz klar darlegen, daß die

Gesetzesverschärfung die innere Sicherheit

nicht erhöhen wird und daß es unredlich ist,

zu behaupten, irgendein Gesetz könnte

derartige Morde verhindern.

Aber bitte nicht bei den trauernden Hinterbliebenen,

sondern den Trittbrettfahrern, die ihre idiologischen

Ziele nun endlich mit Hilfe der Trauernden zu erreichen

hoffen.

Wer wenn nicht wir selber sollte denn für uns

legale Waffenbesitzer eintreten?

Die vielbeschworene "Waffenlobby"?

Wir sollten auch bei Schreiben an die für die Gesetzes-

verschärfung Verantwortlichen nicht damit drohen, deren

Partei nicht mehr zu wählen.

Sie wissen genau was sie tun, haben sich also

schon genau ausgerechnet, daß es bei den

Legalwaffenbesitzern nichts mehr zu holen gibt

und dies billigend in Kauf genommen.

Man muß ja nicht noch durch derartig durchsichtige

Drohungen für Erheiterung sorgen.

Warum kann es sich die Gewerkschaft der Polizei

(zumindest wenn man von den Stellungnahmen

die hier verlinkt waren, ausgeht) leisten,

nüchtern darzulegen, daß von den Legalwaffenbesitzern

keine Gefahr ausgeht, obwohl es ja wohl gerade die

uniformierten Schutzpolizisten sind, die bei Gefahrenlagen

wie Schulmorden zuerst vor Ort und in Gefahr sind,

während

der BDK (nach meiner beschränkten Kenntnis

die Vertretung der Damen und Herren, die, nachdem

alles passiert ist das Delikt aufklären und ermitteln)

sich auf seiner Website mit Maximalforderungen

profiliert und mit Wortspiegelungen

ala Amok und komA (wie ich finde, diesem Zusammenhang

unterste Schublade) glänzt?

http://www.bdk.de

Da ich davon ausgehe, daß dem Vorsitzenden des

BDK die BKA-Statistiken geläufig sind staune ich,

welch verschiedene Schlußfolgerungen man doch

aus demselben Zahlenmaterial ziehen kann.

Für mich sieht das nach hohen Ambitionen aus..

mit freundlichen Grüßen:

fatty

P.S. Ist es eigentlich ungewöhnlich, als legaler

Schußwaffenbesitzer auch Kinder zu haben?

Ich frage nur, weil das hier so herausgestellt

wurde.

Gast God of Hellfire
Geschrieben
Und wer lügt, um uns zu schaden, ist unser Gegner, oder?

Selbstverständlich. Wir sollten uns nur nicht auf sein Niveau herablassen. Wir haben Fakten auf unserer Seite und müssen uns nicht dummer Ideologien und Lügen bedienen.

Geschrieben
P.S. Ist es eigentlich ungewöhnlich, als legaler

Schußwaffenbesitzer auch Kinder zu haben?

Ich frage nur, weil das hier so herausgestellt

wurde.

Ja, weil Waffen ja angeblich Penisersatz sein sollen. Das plappern wenigstens die gebetsmühlenartig nach, die noch nie eine in der Hand gehabt hatten. :00000733:

Geschrieben
Ja, weil Waffen ja angeblich Penisersatz sein sollen. Das plappern wenigstens die gebetsmühlenartig nach, die noch nie eine in der Hand gehabt hatten. :00000733:

Entschuldigung, heutzutage hätte ich

ja Schußwaffenbesitzer /In

schreiben müssen...

Zumindest hatte ich das eigentlich gemeint...

Aber über die Implikationen unserer beider Aussagen

sollen sich andere das Maul zerreißen..

Gruß

Fatty

Geschrieben
Genau das ist der Punkt.

Da ist kein Platz für ein aber.

Es bedeutet:

Für keinerlei Argumente zugänglich.

Durch nichts aus dem schwarzen Loch

herauszuholen.

Ich kenne Eltern, die an der Trauer zerbrochen sind.

Andere haben Auffälligkeiten wie Putzwahn oder

andere Zwangshandlungen entwickelt.

Man muß, man kann das nicht verstehen.

Aber es steht keinem zu, darüber den Kopf zu schütteln.

Laßt sie einfach in Ruhe.

Als Vater stelle ich mich vor sie, auch wenn ich nicht

mit ihnen übereinstimme.

Liebe Grüße

fa

(Die Zeit heilt nicht alle Wunden)

Ich gebe dir zum teil recht es war ein schreckliche Tat das steht ausser Frage und ich Fühle mit den Eltern aber eines solltest du dabei nicht Vergessen es war ein Kind das diese schreckliche Tat begangen hat aber deshalb verachte ich nicht jedes Kind.

ich denke auch es Reicht jetzt langsam damit, es ist schlimm genug was passiert ist

Geschrieben
eines solltest du dabei nicht Vergessen es war ein Kind das diese schreckliche Tat begangen hat

Dann sollten wir lieber Kinder verbieten.... :rolleyes:

Geschrieben

Das Aktionsbündnis scheint wegen ihrer permanenten Präsenz auch massive Kritik zu ernten. Lest mal die Kommentare.

Bin mal gespannt, wann der Link von deren Seite kommt.

http://www.taz.de/1/politik/deutschland/ar...ecksichtigt%5C/

Das nun auch Kinder mit ihrer Sache offen umworben werden, finde ich - ich sag es lieber nicht. Was wäre wohl, wenn wir Kinder für unsere Sache einspannen würden?

Geschrieben
Dann sollten wir lieber Kinder verbieten.... :rolleyes:

Vielleicht liegt es ja auch an den Eltern die es zulassen das ihre kinder zu so einer Tat bereit sind nur um aufmerksamkeit zu ernten die sie von ihren Eltern nicht bekommen.

Gast Einzellader
Geschrieben

Ich ringe immer mit mir selbst, wenn ich die neuesten Äußerungen vom Aktionsbündnis in der Presse lese. Auf der einen Seite versuche ich Verständnis für den mentalen Ausnahmezustand der Hinterbliebenen aufzubringen, auf der anderen Seite gibt es Grenzen in Sachen Nachsicht und Toleranz.

Wenn ich folgende Äußerungen in der TAZ lese...

-"Übrigens gibt es Verbände, die generell großkalibrige Waffen verweigern"

-"Aber großkalibrige Waffen sind nur dazu da, um die Lust an der Macht zu verspüren"

-"Wir fordern darum, dass die Waffen in Schützenvereinen eingeschlossen werden. Das Geld können Schützen und Vereine gemeinsam investieren und Feuerwaffen in einem gemeinsamen Tresor unterbringen. Das kann man ganz einfach umsetzen"

-"Nehmen sie die Waffe, die der Amokschütze benutzt hat: Wenn Sie die benutzen würden, könnten Sie dreimal schießen, dann zittert Ihnen die Hand. So ein Umgang, wie sie der Schütze in Winnenden an den Tag legte, fordert jahrelange Übung"

...frage ich mich ernsthaft, ob das nicht zu weit geht. Die Äußerungen sind durchsetzt von Lügen sowie Unterstellungen und dokumentieren die Unkenntnis über die angesprochenen Punkte. Das ist nichts weiter als populistische Stimmungsmache.

Des weiteren werden Kinder und Jugendliche instrumentalisiert, um die Unterschriftenlisten voll zu bekommen. Gerade wer eigene Kinder hat, sollte wissen, dass man mit Kindern so nicht umgehen darf.

Möglicherweise wird sich das Aktionsbündnis aber gerade durch dieses Auftreten selbst ins Abseits stellen.

Wenn Hr. Schober sagt "Wir wurden nicht berücksichtigt", sollte er sich die Frage stellen, ob es nicht an ihm selbst liegt.

Man kann auch anders in der Öffentlichkeit auftreten. Anstatt Sportschützen und Computerspieler arrogant und von oben herab mit grotesken Forderungen und Unterstellungen zu überziehen, hätte man auch den konstruktiven Dialog mit ihnen suchen und sich an einen Tisch setzen können.

Geschrieben

@ Einzellader: :appl:

Besser hätte ich es nicht formulieren können. Leider werden Leserbriefe, die dieses Thema aufnehmen geblockt.

"Mann wolle Rücksicht auf die Gefühle der Betroffenen im Bündnis nehmen" schrieb mir ein Leserbriefredaktor

Und genau darauf spekulieren Schober, Mayer & Co.

Gruß oneup

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

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