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IGNORED

Stern TV


mühli

Empfohlene Beiträge

Siehe http://www.stern.de/tv/ Ich habe den Beitrag gesehen. Nur Kurzzusammenfassung. Der gesamte Beitrag war weniger schlimm als ich es mir vorgestellt habe. Es kamen u.a. auch ein kurzer Zusammenschnitt von der Waffenmmesse. Am Schluss gab es noch eine Diskussionsrunde und einzig Herr Scheel von der SPD fiel etwas negativ auf. Auch er forderte die Lagerung von Waffen in Schützenhäusern. Für alle die SternTV verpasst haben am Samstagmorgen 04:05 Uhr wird die Sendung auf RTL nochmals gezeigt-siehe auch hier http://www.rtl.de/ea/tvplaner/content/week...eek=0&day=1

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Das Thema ist zu breit, die schaffen das einfach nicht. Kein Mensch begreift, warum es Menschen gibt oder warum der Mensch im Prinzip garnicht vom Neger oder vom Affen abstammt. Halb so schlimm würde man meinen. 70% gegen die Waffen bei Frauen, was soll das denn für eine Umfrage gewesen sein, gerade die Frauen haben enormen Spass am Schützensport. Die Fotografierwelle wird bestimmt noch mehr in die Welt der Präzision führen. Für die Zukunft wird der Schützensport garnicht mehr wegzudenken sein. Das was da gerade abläuft, das werden die Gespenster vom Exner sein *g*

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Das Thema ist zu breit, die schaffen das einfach nicht. Kein Mensch begreift, warum es Menschen gibt oder warum der Mensch im Prinzip garnicht vom Neger oder vom Affen abstammt. Halb so schlimm würde man meinen. 70% gegen die Waffen bei Frauen, was soll das denn für eine Umfrage gewesen sein, gerade die Frauen haben enormen Spass am Schützensport. Die Fotografierwelle wird bestimmt noch mehr in die Welt der Präzision führen. Für die Zukunft wird der Schützensport garnicht mehr wegzudenken sein. Das was da gerade abläuft, das werden die Gespenster vom Exner sein *g*

Thema verfehlt, setzen 6!

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Was meckert ihr denn rum, das mit der Befragung in Stern Regie wurde so wiedergegeben. Keine Fotos von hasserfüllten Augen, aufgerissenen Plastiktüten, Apfelsinen auf der Strasse, blutige Reporter. Einfach ein Umfrageergebnis publiziert, das nichts mit der Realität zu tun hat. Jedes normale Mädchen begeistert sich für die Schützenwelt, explizit die mit der Feder, also echter Leistungssport. Das kommt nicht nur durch eine Waffenaffinität, es ist auch ein vertretbarer Leistungssport. Meine Kollegen, die einem Ball nachlaufen, müssen sich immer die Latschen festnähen lassen, weil da alles abreisst. Bedingt durch den perm. Eiweismangel, durch die perm. Diät. Schach oder Schiessen, wobei ich mir da natürlich selber eine Meinung gebildet habe. Es gibt zwei Mädel Typen, die eine schiesen einmal, arg das Gewehr ist zu schwer, die Zweite probieren es trotzallem. Wollte man beide für den Verein gewinnen, dann müsste man die offiziell zum Schiessen mit der Leihausrüstung einladen. Fertig wäre das Frauenmodell. Das die beim Ausrasten dann nicht zur Waffe greifen ist mir natürlich unbegreiflich, aber vieleicht lassen die dann ganz den systemischen Schweinezüchter Mist.

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Was meckert ihr denn rum, das mit der Befragung in Stern Regie wurde so wiedergegeben. Keine Fotos von hasserfüllten Augen, aufgerissenen Plastiktüten, Apfelsinen auf der Strasse, blutige Reporter. Einfach ein Umfrageergebnis publiziert, das nichts mit der Realität zu tun hat. Jedes normale Mädchen begeistert sich für die Schützenwelt, explizit die mit der Feder, also echter Leistungssport. Das kommt nicht nur durch eine Waffenaffinität, es ist auch ein vertretbarer Leistungssport. Meine Kollegen, die einem Ball nachlaufen, müssen sich immer die Latschen festnähen lassen, weil da alles abreisst. Bedingt durch den perm. Eiweismangel, durch die perm. Diät. Schach oder Schiessen, wobei ich mir da natürlich selber eine Meinung gebildet habe. Es gibt zwei Mädel Typen, die eine schiesen einmal, arg das Gewehr ist zu schwer, die Zweite probieren es trotzallem. Wollte man beide für den Verein gewinnen, dann müsste man die offiziell zum Schiessen mit der Leihausrüstung einladen. Fertig wäre das Frauenmodell. Das die beim Ausrasten dann nicht zur Waffe greifen ist mir natürlich unbegreiflich, aber vieleicht lassen die dann ganz den systemischen Schweinezüchter Mist.

:confused::confused::confused:

Hallo,

da werden Sie vielleicht geholfen...

http://www.bmj.bund.de/das-betreuungsrecht

Gruß

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Ich versteh ihn einfach nicht..... ich versteh ihn eigentlich nie.. und ich habe panische angst davor DAS ich ihn irgendwann mal verstehe....

Ich hab' panische Angst davor, dass der Kerl mir mal über den Weg läuft :17:

V

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Ok, mich hat er jetzt auch abgehängt. Vielleicht ist die Welt noch nicht so weit entwickelt um ihn gänzlich zu verstehen.

Papalapapp!

Bass emol uff:

Was meckert ihr denn rum, das mit der Befragung in Stern Regie wurde so wiedergegeben. Keine Fotos von hasserfüllten Augen, aufgerissenen Plastiktüten, Apfelsinen auf der Strasse, blutige Reporter. Einfach ein Umfrageergebnis publiziert, das nichts mit der Realität zu tun hat. Jedes normale Mädchen begeistert sich für die Schützenwelt, explizit die mit der Feder, also echter Leistungssport. Das kommt nicht nur durch eine Waffenaffinität, es ist auch ein vertretbarer Leistungssport. Meine Kollegen, die einem Ball nachlaufen, müssen sich immer die Latschen festnähen lassen, weil da alles abreisst. Bedingt durch den perm. Eiweismangel, durch die perm. Diät. Schach oder Schiessen, wobei ich mir da natürlich selber eine Meinung gebildet habe. Es gibt zwei Mädel Typen, die eine schiesen einmal, arg das Gewehr ist zu schwer, die Zweite probieren es trotzallem. Wollte man beide für den Verein gewinnen, dann müsste man die offiziell zum Schiessen mit der Leihausrüstung einladen. Fertig wäre das Frauenmodell. Das die beim Ausrasten dann nicht zur Waffe greifen ist mir natürlich unbegreiflich, aber vieleicht lassen die dann ganz den systemischen Schweinezüchter Mist.

Und jetzt: nemiad - deutsch:

Was stört ihr euch daran?

Die Umfrage in Stern-TV wurde immerhin ohne reißerische Nebeneffekte veröffentlicht: Nur die nackten Zahlen, die allerdings - so vermute ich - nicht repräsentativ sind.

Meiner Meinung nach, können sich Mädchen durchaus für den Schießsport interessieren – hauptsächlich die sozial integrierten und mit mittlerer oder höherer Schulbildung gehen dem Leistungssport nach.

Der Schießsport birgt zudem viel weniger gesundheitliche Risiken als andere Sportarten – das zeigt sich in meinem Bekanntenkreis deutlich, wenn ich z.B. die Verletzungen von falsch ernährten Fußballern sehe.

Leider stöhnen manche Mädchen unter dem Gewicht der Ausrüstung und lassen sich davon abschrecken, andere trainieren trotzdem.

Es wäre eine Idee, Mädchen zu einem Probeschießen einzuladen – allerdings müsste man dann auch eine Leihausrüstung bereithalten und richtig anleiten. Ich bin zuversichtlich, dass dann einige Frauen mehr dem Schießsport nachgehen würden als jetzt.

Natürlich hoffe ich, dass diese Sportschützinnen, so sie denn einmal ausrasten würden nicht zur Waffe greifen und wünsche, dass sie niemals so weit getrieben werden, dumme Dinge zu tun.

... ist natürlich nur meine Interpretation nemiads Worte... aber über die Verse von Nostradamus gibt e auch nur Interpretationen...

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Papalapapp!

Bass emol uff:

Und jetzt: nemiad - deutsch:

Was stört ihr euch daran?

Die Umfrage in Stern-TV wurde immerhin ohne reißerische Nebeneffekte veröffentlicht: Nur die nackten Zahlen, die allerdings - so vermute ich - nicht repräsentativ sind.

Meiner Meinung nach, können sich Mädchen durchaus für den Schießsport interessieren – hauptsächlich die sozial integrierten und mit mittlerer oder höherer Schulbildung gehen dem Leistungssport nach.

Der Schießsport birgt zudem viel weniger gesundheitliche Risiken als andere Sportarten – das zeigt sich in meinem Bekanntenkreis deutlich, wenn ich z.B. die Verletzungen von falsch ernährten Fußballern sehe.

Leider stöhnen manche Mädchen unter dem Gewicht der Ausrüstung und lassen sich davon abschrecken, andere trainieren trotzdem.

Es wäre eine Idee, Mädchen zu einem Probeschießen einzuladen – allerdings müsste man dann auch eine Leihausrüstung bereithalten und richtig anleiten. Ich bin zuversichtlich, dass dann einige Frauen mehr dem Schießsport nachgehen würden als jetzt.

Natürlich hoffe ich, dass diese Sportschützinnen, so sie denn einmal ausrasten würden nicht zur Waffe greifen und wünsche, dass sie niemals so weit getrieben werden, dumme Dinge zu tun.

... ist natürlich nur meine Interpretation nemiads Worte... aber über die Verse von Nostradamus gibt e auch nur Interpretationen...

Das, meine Herren, war eine freie Übersetzung

nach Langenscheidts:

nemiad - deutsch

deutsch - nemiad

:icon14:

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Das Thema ist zu breit, die schaffen das einfach nicht. Kein Mensch begreift, warum es Menschen gibt oder warum der Mensch im Prinzip garnicht vom Neger oder vom Affen abstammt. Für die Zukunft wird der Schützensport garnicht mehr wegzudenken sein. Das was da gerade abläuft, das werden die Gespenster vom Exner sein *g*

Ich versuch nemiad zu verstehen gelingt mir nicht immer... <_< . Der Großteil der Bevölkerung ist einfach zu faul über "elementare" Dinge nachzudenken und sich selbst zu bilden. Wenn z.B. in "wissenschaftlichen" Sendungen behauptet wird, wir sind eher mit dem " Neger" verwandt als untereinander, dann muß das ja wohl stimmen, man gibt sich damit zufrieden.

Wer sich mit älteren Schriften befasst glaubt, daß die Söhne von ING , IRMIN und ISTVO göttlicher Abstammung sind, so glaubt jeder was er will.

Zum EXNER, bitte den letzten Absatz genau lesen:

...Das preußische Landrecht enthielt keine klaren Festlegungen über das Recht der Notwehr. Im Bewußtsein, in einem vollkommen verwalteten Staate zu leben, war man der Ansicht, daß der Bürger zur Wahrung seiner Rechte nichts selbst tun, sondern alles vertrauensvoll seiner Obrigkeit überlassen solle. Das Bewußtsein, der Staat habe das Recht, jede Handlung und Äußerung zu kontrollieren, die aus dem Kreise der Gedanken und dem innersten Heiligtum des Familienlebens ins öffentliche Dasein übergehe, war so zu Fleisch und Blut geworden, daß die Juristen – und nicht diese allein – dem Zweifel Raum geben konnten, ob nicht Meschter etwas getan habe, wozu er kein Recht hatte.

Das Publikum folgte dem natürlichen Gefühl und begriff nicht, daß der Müller ein Verbrechen begangen haben sollte, weil er bei der Verteidigung seines Lebens und seiner Habe einen frechen Dieb niederstach.

Eine Untersuchung wurde eingeleitet. Ein Justizkommissarius in Löwenberg veröffentlichte sogar einen Aufsatz, in dem er das Publikum unterrichtete, daß es zweifelhaft bleibe, ob die Handlung Meschters als eine rechtmäßige Notwehr betrachtet werden könnte, sosehr man dies auch wünschen und so dringend man auch die künftigen Richter bitten müßte, ihm die Befreiung der Provinz von einem gefährlichen und allgemein gefürchteten Diebe als Milderungsgrund seiner Strafe anzurechnen.

Die Stimme der Juristen drang dieses Mal ins Volk und weckte eine Furcht und Scheu vor dem Gesetz. Daß Meschter nicht bestraft, ja, daß er ausdrücklich freigesprochen wurde, konnte diese unbegründete Scheu nicht verscheuchen; denn weit verbreitet war das Gerücht noch in späteren Jahren: Der Müller, welcher nichts getan als einen Dieb niedergestochen, der ihn töten wollte, sei dafür, und zwar von Rechts wegen, zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt und nur infolge der königlichen Begnadigung freigesprochen worden. Daß ein solches Gerücht unter dem Volke entstehen und Wurzeln fassen konnte, war nur die Nemesis, die jeder Justiz anhaftet, die, und wenn sie die beste ist, sich vom Volke isoliert und ihm, keine Einblicke in ihren Mechanismus gewährend, nur durch ihre Urteilssprüche imponieren soll.

Der Kriminalsenat zu Glogau erkannte als Tatbestand, daß der Müller einen Menschen, der des Nachts, zwecks gewaltsamen Einbruchs, bewaffnet in seine Behausung habe eindringen wollen, durch Drohungen versuchte abzuwehren; als er aber sich nicht nur nicht habe abweisen lassen, sondern ihn selbst gewaltsam am Arme ergriffen, dabei auch mit einem Terzerol versehen war, habe er ihn durch einen Stich mit seinem Hirschfänger getötet.

Demnach stehe Totschlag fest. Der Täter aber verweise auf den Notstand, in dem er sich befunden habe und daß seine Tat als eine rechte Notwehr angesehen werden müsse. Die Bestimmungen des preußischen Landrechts darüber lauteten: daß jedem die Befugnis, zustehe, die ihm oder den Seinigen drohende Gefahr einer unrechtmäßigen, durch eigenmächtige Gewalt zugefügten Beschädigung, wenn obrigkeitliche Hilfe zur Abwendung der Gewalt nicht zu erlangen sei, aber durch diese Sache nicht wieder in den vorigen Stand gesetzt werden könne, alsdann selbst, durch der Sache angemessene Hilfsmittel, abzuwenden.

Dem Ermessen des Richters werden dabei folgende nähere Bestimmungen gegeben: daß das zur Abwendung des Schadens angewandte Mittel mit dem Schaden selbst im Verhältnis stehe; daß die Notwehr nicht weitergehe, als sie zur Abwendung des Übels nötig sei; daß endlich lebensgefährliche Beschädigungen nur dann erlaubt seien, wenn die Person des Angegriffenen nicht anders geschützt werden, der Angegriffene sich auch ohne Gefahr dem Angriff nicht entziehen könne.

Das Gericht erkannte, daß alle diese gesetzlichen Bedingungen im Falle des Müllers Meschter gegeben waren: eine sehr unrechtmäßige und eigenmächtige Gewalt des Einbrechenden; die Drohungen dreier Männer konnten ihn nicht zurückschrecken; er war in Begleitung mehrerer, zum Teil bewaffnet; die Mühle lag entfernt vom Dorfe; weder von daher noch von der Obrigkeit war Hilfe zu erlangen; mit tödlichen Waffen versehen, hatte der Räuber schon einen persönlichen Angriff auf den Müller gewagt; für ihn war es in doppelter Hinsicht gefährlich, entweder zog er den Räuber hinein, wo ihm dann seine Spießgesellen gefolgt wären, oder er wurde von ihm hinausgezogen, wo die Räuber dem Müller auf der Stelle den Garaus gemacht hätten; die Gefahr war drohend, die Wiederherstellung des Gefährdeten konnte durch die Obrigkeit nicht erfolgen, es ging an Leib und Leben; es sei somit unbedingt der Fall einer gesetzlichen und gerechten Notwehr eingetreten.

Es frage sich daher nur, ob nicht die gesetzlichen Grenzlinien überschritten worden waren. Gegen einen mit tödlichen Waffen Angreifenden blieb nichts übrig, als sich selbst auch mit Waffen zu versehen. Der Müller ging nicht mit der Absicht zu töten auf ihn los, sondern redete ihn anfänglich nur an: was er wolle. Erst als der Dieb nicht wich und ihn im Gegenteil, die Waffe in der Hand, gefährlich angriff, bediente er sich auf die natürlichste Weise der eigenen. Es stand Leben gegen Leben und Schade gegen Schaden. Indem sich der Müller aber mit einmaligem Zustechen begnügte, selbst als der andere ihn darauf noch festhielt, trieb er die Notwehr nicht weiter, als die Notdurft forderte. Zwar scheint die ›lebensgefährliche Beschädigung‹ gegen den Angreifenden dann nicht gestattet, wenn der Angegriffene sich ohne Gefahr dem Angriffe hätte entziehen können; aber der Richter erkannte, daß in diesem Falle an Flucht gar nicht zu denken war. Auch könne diese mit Preisgebung des Eigentums nicht gefordert werden, um dadurch jeder Verantwortlichkeit wegen Tötung eines Räubers zu entgehen. Demnach erkannte das Gericht, daß der Müller Meschter wegen der in Notwehr geschehenen ›Ertötung‹ des Exner von aller Schuld und Strafe und von Bezahlung der aufgelaufenen Kosten gänzlich freizusprechen sei.

Dem gesunden Menschenverstand muß diese ganze Beweisführung, durch die jemand freigesprochen wird von Schuld und Strafe, weil er nichts getan hat, als was jeder andere, einigermaßen beherzte Mann im gleichen Falle getan hätte, seltsam vorkommen. Und nicht nur dies; auch in den meisten zivilisierten Staaten, wo der Rechtsbegriff im Volke lebendig ist, würde man mit Verwunderung die gelehrte Erörterung lesen, wodurch etwas bewiesen werden soll, was sich von selbst versteht. Ein auf Tod und Leben Angegriffener darf sich auf Tod und Leben wehren. Es zeugt von einer schlimmen Verrückung der Verhältnisse, wo dieses Naturrecht in die engsten Grenzen eingeschlossen wird, aus Besorgnis, daß es übertreten werden könne. Es zeugt von einer solchen Entfernung von den natürlichen Zuständen, von einem auf die Spitze getriebenen Kontrollwesen und einer Bevormundung der menschlichen und bürgerlichen Tatkraft, die den letzten Schatten der individuellen Freiheit im Staate vernichtet hat.

An Gründen fehlt es den Verteidigern freilich nicht; es sind aber dieselben Gründe, die eine jede Freiheit beschränken, ja unmöglich machen, weil ihr möglicher Mißbrauch schädlich werden könnte.

Jedoch schon in dem Preußen von 1805 regte sich bei dieser Gelegenheit die öffentliche Meinung. Es war, als ob gerade dieser Fall das lange schlummernde Bewußtsein eines entrissenen Rechts erweckt habe. Man wollte es nicht glauben, daß der Müller bestraft werden könne; man glaubte, es sei eine Spitzfindigkeit der Juristen, die aus dem Rechte etwas herausdrehen wollten, was nicht darin stünde, und wenn es stünde, so sei es kein rechtes Recht. So allgemein und laut wurde diese Stimme, daß selbst die Richter in ihrem Urteil »der für den Inculpaten im Publico entstandenen günstigen Stimmung« Erwähnung zu tun sich gezwungen sahen, ein bis dahin in der preußischen Justiz wahrscheinlich unbekannter Fall, eine Justiz, die, stolz auf ihre isolierte, eiserne Basis, nicht glaubte, mit dem Publikum zu tun zu haben, am wenigsten aber die Verpflichtung spürte, sich mit seinen Ansichten auseinandersetzen zu müssen. Daher wurde dann gleich hinzugefügt, daß die Stimmung im Publikum, die eine Strafmilderung fordere, auf das Urteil ohne allen Einfluß geblieben sei.

Allein, es wurde nicht nur darüber geredet. Ein Schriftsteller von Geist und gleichzeitig Advokat, dessen scharfe Feder in mehreren Angelegenheiten sich Geltung verschafft hatte, der Dr. Grattenauer aus Breslau, schrieb damals ein Buch über die Notwehr unter dem Titel »Exners Tod«. Grattenauer tritt schon im Jahre 1806 als Gegner des Inquisitionsverfahrens und als Verteidiger der Geschworenengerichte auf.

Es wird für unsere Leser nicht ohne Interesse sein, die Ansicht dieses preußischen Juristen über den inquisitorischen Prozeß und das Geschworenengericht mit seinen eigenen Worten zu hören, Worte und Ansichten, die aber wahrscheinlich im Getöse der Waffen und den bald folgenden Kriegsdrangsalen völlig verhallten, auch traten andere Reformen ein, durchdringendere, aber notwendigere.

Was nicht öffentlich verhandelt und entschieden wird, hat im höchsten Sinn auch keinen öffentlichen Glauben, und wenn vollends das Resultat einer solchen Verhandlung der öffentlichen Meinung widerspricht, so läßt sich ein allgemeines Anerkenntnis seiner Wahrheit weder denken noch fordern. Hierin liegt der Grund, daß die Masse der Staatsbürger kein anderes Kriminalurteil mit lebhafter und freiwilliger Überzeugung anerkennt als das einer Jury. Eine solche Anerkennung ist aber überall unmöglich, wo kein Geschworenengericht nach öffentlicher Anklage und Verteidigung sein Schuldig oder Unschuldig öffentlich und so ausspricht, wie es die menschliche Überzeugung in ihrer natürlichen Lauterkeit und Reinheit fordert.

»Welches Geschworenengericht in der Welt hätte einen Augenblick unschlüssig sein können, den Mann freizusprechen, der den furchtbarsten Räuber in der Provinz getötet hat? – Man darf's nur aussprechen, und niemand kann's leugnen, denn wo die innere Überzeugung nur gefühlt wird, da triumphiert sie. Wo man sie aber durch irgendein Surrogat zu unterdrücken und zu ersetzen sucht, da wird das Kriterium der Wahrheit im Menschen verleugnet, und wie das verletzte Gewissen sich zu beruhigen im stillen vergeblich bemüht ist, so erhebt sich auch die Stimme der öffentlichen Meinung laut und kräftig wider jeden Angriff auf die letzte Schutzwehr gegen Willkür und Unrecht. Daß dennoch die deutschen Kriminalrichter so wenig Achtung vor der allgemeinen Stimme an den Tag legen, beweist mehr noch die Barbarei der ihnen unterworfenen Bürger als ihre eigene Unbildung, indem es zugleich die Trümmer jenes in seine eigene Nichtigkeit versunkenen vormundschaftlichen Regierungssystems bezeichnet, welche erst weggeräumt werden müssen, bevor der Grund zum Gebäude einer wahrhaft vernünftigen Kriminalverfassung gelegt werden kann.

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Siehe http://www.stern.de/tv/ Ich habe den Beitrag gesehen. Nur Kurzzusammenfassung. Der gesamte Beitrag war weniger schlimm als ich es mir vorgestellt habe. Es kamen u.a. auch ein kurzer Zusammenschnitt von der Waffenmmesse. Am Schluss gab es noch eine Diskussionsrunde und einzig Herr Scheel von der SPD fiel etwas negativ auf.

Ich hab' mir den Stern-TV/G.Jauch-Beitrag - entgegen ursprünglicher Absicht - auch angetan. Mein Eindruck war der gleiche:

"weniger schlimm als erwartet".

Zwar schimmerte Herrn Jauchs Waffen ablehnende Grundhaltung durch; aber er blieb doch unerwartet bzw. wohltuend sachlich.

Es war zumindest im Ansatz die Bemühung spürbar, verschiedene Ursachen für die Wahnsinnstat gleichberechtigt zu behandeln.

Herr Kohlheim vom DSB hat sich recht wacker (wenngleich für meinen Geschmack etwas zu zurückhaltend) geschlagen.

(kein Vergleich übrigens mit seinem "Chef" Herrn Ambacher, der für uns wahrlich kein Aushängeschild war...).

Die Auffassung von Herrn Scheer (linker SPD-Abgeordneter mit deutlichen grünen Anklängen; hat seinen Wahlkreis in Waiblingen/Winnenden)

zu Waffen in Privathaushalten ist hier bekannt... Scheer könnte mit Herrn Ströbele/Grüne einen Verein aufmachen... :crying:

Gruß,

karlyman

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Wenn wir mal davon augehen das aus pietätsgrüden naturlich auch von freuenden des scheißsportes zurückhaltung gefragt ist in solchen stunden

waren seine ausagen klar sachlich und keines fals schädlich für den sport

Sinnvoll wären wohl auch gewesen wenn er einen schützen(in) aus dem olympia kader dabei gehabt hatte.

welche aus spotlicher sicht darstellen kann

welche anzahl waffen er(sie) besitze und welche mengen an munition er(sie) verbrauche um das ganze glaub haft für den laien zu erklären

denn welcher Deutsche würde denn einem Medalien gewinner noch sein bedürfniss streitig machen

denn für die verangiste alte frau auf dem sofa sind 15 waffen und 5000 schuß eine masse die sich nicht mal auf dem tisch ihn ihrem wohnzimmer stapeln ließe

sicher schlich im erstem moment ein hohes gefahren potenzial darstellt.

wir alle wissen das das nor malle mengen sind die inner halb eines monats bei andren auch inner halb von 2 wochen verschossen werden (IPSC)

allem in allem sollte die gesammte waffen lobby jetzt erst recht wieder denn legal waffen besitz fördern im dem mit klaren Anzeigen in den medien

das Waffen in Händen von verbrechern und Staats gewalt gefärlicher sind als in der gewalt von Sportschützen und Jägern

die zahl der mit jagt oder sport waffen verübten delike meist suizit oder affekt taten sind und zu dem noch deren anzahl geringer ist als bei

Staatlichen waffenträgen die Dienstwaffe missbrauchen

sicherlich ist ohne zweifeil jede tat eine schreckliche und Grausame zugleich und hatte nicht Stattfinden dürfen ....

aber bei einem Amok Lauf ist es dem täter egal welche waffen er benutzt (Messer; Selbstgebaute Bomben; Bogen; Armbrust; oder gar mit einen zahnbürste ....

Nehmen wir doch mal an der vater ware dachdecker gewesen ..... so eine automatische Nagelpistole kann auch töten etwas modifiziert so das sie auch ohne gegen druck schiest ist sie genau so gefährlich wie eine pistole

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