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IGNORED

Kontrolle der Waffenaufbewahrung durch Ordnungsamt


VTRSP

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
...Der Gipfel der staatlichen Unverschämtheit ist dann aber die Jagdsteuer. Auf den gesamten Umsatz eines Reviers (wie Pacht, ggf. MwSt, Beiträge zur Berufsgenossenschaft, Wildschaden, Wildbreterlöse etc) werden je nach Landkreis sind 0 bis 20 % Jagdsteuer fällig....

So, nun habe ich mich genug in Rage geschrieben.

Viele Grüße, Waidmannsheil und vy 73 de

Michael -DB6OJ

Tja, leider haben wir den guten Franz Josef Strauß nicht mehr.

Da er begeisterter Jäger war, schaffte er seinerzeit einfach kurzerhand in Bayern die Jagdsteuer ab :00000733:

Welcher Vollpfosten von Politiker hat sie eigentlich wieder eingeführt?

IMI

Geschrieben
Diese Schrankgeschichte ist auch nichts anderes als ein staatliches Mittel, weniger betuchte Menschen vom Waffenbesitz abzuhalten.

...

Ja,

kalte Enteignung. :icon13: :icon13: :icon13::angry2:

Geschrieben
Nicht nur wir Waffenträger werden vom Staat drangsaliert und abgeschöpft, anderen Hobbyisten geht es ähnlich.

Wer sich mit seinem Hobby vom Mainstream entfernt muß zahlen. Dabei kann durchaus der Eindruck enstehen, dass die Kosten mit dem Abstand zum zum "Mainstream-Abstand" proportional ansteigen.

Gut erkannt !

Geschrieben
acht Mal selbst zu widersprechen

Hallo Ralf

nachdem ich mir mein Posting noch mal durchgelesen habe, entdeckte ich keine der von dir angedeuteten Widersprüche.

Pflück meinen Beitrag doch mal auseinander, damit ich sie entdecke. Gerne auch per PN.

Steven

Geschrieben
Ja,

kalte Enteignung. :icon13: :icon13: :icon13::angry2:

Nein!

Ein Tresor ist für Waffen eine Notwendigkeit um z.B. unbefugte Personen (die eigenen Kinder?) vom Spielen/Experimentieren mit den Waffen abzuhalten.

Ebenso werden die "normalen" Einbrecher daran gehindert, die Waffen mal eben schnell zu klauen.

Wenn ich meine beiden Stahlschränke ansehe, flößen die schon Respekt ein! Mal eben mit einer Flex die Schanieren wegflexen hilft da nicht! Und Platz um mit einer 2 Meter Brechstange die Tresortür aufzubrechen ist in meinem kleinen Zimmer auch nicht. (Ja, ich kenne die Videos auf YouTube!)

Mfg.

Ballerkalle

Geschrieben
Hallo

ich sehe, einige hier haben Sehnsucht nach einer Behörde, ähnlich der Stasi. Sie haben schließlich nichts zu verbergen und wollen keinen Ärger mit dem SB. Also hereinspaziert, macht doch wirklich keinen Umstand.

Im WaffG ist die korrekte Lagerung der Waffen vorgegeben. Als mündiger Bürger halte ich mich daran. Das sollte ein Staat, der Bürger und keine Untertanen hat, so akzeptieren. Wieso eine Kontrolle? Wenn ich mich nicht an das Gesetz halte und erwischt werde, werde ich bestraft. Das muß reichen. Natürlich wollen die Beamten mehr Kontrollen. Schafft schließlich Planstellen. Gut für den Beamten, schlecht für den steuerzahlenden Bürger.

Wenn ich eine Nachschau von meinem SB möchte, evtl. weil ich einen Tresor besitze, der nicht klassifiziert ist, lade ich ihn ein. Wenn mein SB denkt, er möchte mal mich, meinen Tresor oder nur meine Wohnung in Augenschein nehmen, lehne ich kategorisch ab. Wenn er aus diesem Grund gewaltsam eindringt, wird er von mir den ganzen, mir als mündigen Büpger zustehenden Gegenwind spüren, den ich aufbringen kann. Ich halte nichts von kuschen, weil ichs mir nicht mit meinem SB verderben will. Jeder muß sich an Gesetze halten.

Steven

Hallo Steven,

hier gehen unsere Meinungen etwas auseinander.

Es gibt Vorschriften und genügend Zahlen darüber, dass diese nicht eingehalten werden.

Ohne vom Thema Waffen zu weit abzuweichen, sei da nur mal mein Lieblings beispiel Auto.

Da werden nicht zugelassene Teile montiert, die den Straßenverkehr gefährden. Mit

Deinem Auto musst Du alle zwei Jahre zum TÜV. Verdunkelst Du dann die Scheiben, damit

der Prüfer nicht in das Innere schauen kann?

Kontrollen sind (leider) notwendig. Fahren unter Drogen und Alkohol zum Beispiel.

Ich bewahre Waffen sicher auf. Daher bin ich froh, wenn der Staat Sorge dafür trägt, dass das

bei anderen Waffenbesitzern auch so ist.

Es gibt gewisse Spielregeln. Wer sich eine scharfe Waffe zulegen will kennt diese.

Wenn er sie nicht akzeptiert, kann er entweder auf die Waffen verzichten, oder

auswandern. Das hat auch nichts mit kuschen vor dem SB zu schaffen. Es ist einfach

ein normales Miteinander. Die SBs machen auch nur ihren Job. Die meisten von denen

ich gehört habe machen diesen auch gut. Schlechtes Personal gibt es in allen Branchen.

So auch bei den SBs. Aber das scheint zum Glück ehr die Ausnahme zu sein.

Wenn ich denen das Leben noch schwerer mache, führt das auf kurz oder lang nur zu der

Vorderung nach schärferen Gesetzte. Das die Kontrolle von Safes neue Planstellen schafft,

halte ich zudem für ein Gerücht. Auch im öffentlichen Dienst ist Personalabbau angesagt.

Nur weil es dort keine Entlassungen gibt, fällt dies nicht so auf wie bei großen

Konzernen, die mal eben tausende entlassen. Im ÖD werden halt freie Stellen (durch

ausscheidende Mitarbeiter) in den meisten Fällen einfach nicht neu besetzt.

Gruß,

Thomas

Geschrieben
Das ist doch wohl nicht dein Ernst oder?

Es ist eine Prinzipsache. Wenn es einen SB gibt, der dir vorschreibt, wie du zu scheissen hast, dann wirst du es wahrscheinlich auch so tun wie verlangt obwohl das Gesetz es nicht mal so verlangt. Und wenn einer von der Behörde meint nachsehen zu müssen, dann muss es halt so sein oder wie? Hast ja nix zu verbergen.

Ich halte mich in der Hinsicht an das Gesetz, genauso wie es die Behörde zu tun hat. Und fertig.

Sorry aber da platz mir doch echt der Kragen. Genau solche Duckmäuser und Arschkriecher mit ausgeprägtem vorauseilendem Gehorsam braucht das Land. Kein Wunder, dass Hitler bei so einem Volk leichtes Spiel hatte <_<

Phu! OK. Dir möchte ich im Straßenverkehr auch nicht begegnen. Wenn Du dort auch

so auf Dein Recht pochst, fährst Du bestimmt auch jeden Morgen 20 kleine Kinder um,

weil die über den Zebrastreifen mit ihrem Rad fahren und nicht vorher (wie Vorgeschrieben)

abgestiegen sind, um das Rad auf die andere Seite zu schieben.

Der SB ist also Dein Feind, dem Du das Leben so schwer wie möglich machen musst.

OK. Auch eine Variante. Aber halt nicht meine und so wie ich lese, auch nicht die

Art des Umgangs, die viele andere hier wählen.

Armes Deutschland!

Geschrieben
Nein!

Ein Tresor ist für Waffen eine Notwendigkeit um z.B. unbefugte Personen (die eigenen Kinder?) vom Spielen/Experimentieren mit den Waffen abzuhalten.

DAS hatte bei meinem Opas altersschwachen Billigdrilling über Generationen auch ein gewöhnlicher, stabiler Wohnzimmerschrank getan.

Ebenso werden die "normalen" Einbrecher daran gehindert, die Waffen mal eben schnell zu klauen.
Es gab genügend Schußwaffen, die Einbrecher mit Abscheu da gelassen hätten.

Das die Sicherheitsschränke bei Waffen, die ein Vermögen gekostet haben, keine "Kalte Enteignung" sind, ist klar.

Aber was ist mit

  • Uropas einfacher Flinte,
  • dem Flobert Einzellader, mit dem Du vor 50 Jahren Deine ersten Schießversuche gemacht hattest,
  • Uropas Waltherchen im Marktwert von ~ € 50,
  • ...

Wenn ich meine beiden Stahlschränke ansehe, flößen die schon Respekt ein! Mal eben mit einer Flex die Schanieren wegflexen hilft da nicht! Und Platz um mit einer 2 Meter Brechstange die Tresortür aufzubrechen ist in meinem kleinen Zimmer auch nicht. (Ja, ich kenne die Videos auf YouTube!)

Mfg.

Ballerkalle

Schön für Dich.

Trotzdem führt der Waffentresorzwang dazu, dass viele sich eben für ihr Erbstück oder wenn es altersbedingt sportlich nicht mehr so klappt, für ihr altes KK-EZ-Matchgewehrchen, keinen Sicherheitsschrank kaufen, der ein vielfaches des finanziellen Wertes ihrer Waffe kostet, sondern den Besitz und das Eigentum an ihrer Schußwaffe oft unentgeltlich oder "für einen Apfel und ein Ei" aufgeben.

Geschrieben
DAS hatte bei meinem Opas altersschwachen Billigdrilling über Generationen auch ein gewöhnlicher, stabiler Wohnzimmerschrank getan. Es gab genügend Schußwaffen, die Einbrecher mit Abscheu da gelassen hätten.

Das die Sicherheitsschränke bei Waffen, die ein Vermögen gekostet haben, keine "Kalte Enteignung" sind, ist klar.

Aber was ist mit

  • Uropas einfacher Flinte,
  • dem Flobert Einzellader, mit dem Du vor 50 Jahren Deine ersten Schießversuche gemacht hattest,
  • Uropas Waltherchen im Marktwert von ~ € 50,
  • ...

Schön für Dich.

Trotzdem führt der Waffentresorzwang dazu, dass viele sich eben für ihr Erbstück oder wenn es altersbedingt sportlich nicht mehr so klappt, für ihr altes KK-EZ-Matchgewehrchen, keinen Sicherheitsschrank kaufen, der ein vielfaches des finanziellen Wertes ihrer Waffe kostet, sondern den Besitz und das Eigentum an ihrer Schußwaffe oft unentgeltlich oder "für einen Apfel und ein Ei" aufgeben.

Wie immer, wenn Du einen Stichtag setzt, bringt das solche Fälle mit sich.

Trotzdem mußte ich mich seinerzeit auch von meinem ersten Auto verabschieden.

Der fuhr noch super. Aber der TÜV Prüfer hat mir gesagt, was alles gemacht werden

müsste. Das hat auch den Zeitwert überschritten.

Glaub mir. Wenn (im Zuge der Beschaffungskriminalität) ein Einbruch bei Dir erfolgt,

nehmen die auch das 50€ Relikt aus Opas Zeiten mit. Waffen sind immer gut und lassen

sich auch immer gut verkaufen.

Gruß,

Thomas

Geschrieben

Schon mit gesundem Menschenverstand sollte man eigentlich begreifen, dass scharfe Waffen in einen Tresor gehören. Wer das nicht kapiert, sollte keine WBK kriegen.

Deshalb sollte die Tresorpflicht zu den Erlaubnisvoraussetzungen nach § 4 WaffG aufgenommen werden.

Geschrieben
Schon mit gesundem Menschenverstand sollte man eigentlich begreifen, dass scharfe Waffen in einen Tresor gehören. Wer das nicht kapiert, sollte keine WBK kriegen.

Deshalb sollte die Tresorpflicht zu den Erlaubnisvoraussetzungen nach § 4 WaffG aufgenommen werden.

*lach* Aber dann musst Du auch sicherstellen, das jeder auch wirklich einen Tresor hat.

Dann bist Du wieder bei Kontrollen und die sind, laut Meinung einiger hier, scheinbar nur im Straßenverkehr zulässig.

Und was kann ein Auto doch für Schaden anrichten, im Vergleich zu einer kleinen

Waffe, die man mal eben so einstecken kann ;-) *ironieaus*

Recht hast Du aber.

Geschrieben
Schon mit gesundem Menschenverstand sollte man ...
Aja,

mal eben den, der eine abweichende Meinung vertritt, herabwürdigen.

... , dass scharfe Waffen in einen Tresor gehören.
Als ob dieses ein Axon für die einzige Möglichkeit ist, sie vor den Zugriff "Unbefugter" zu schützen.

btw, bei mir ist höchstens das Zubehör zu den Schusswaffen "scharf". Die Schusswaffen sind "nur" funktionsfähig. :blum:

Wer das nicht kapiert, sollte keine WBK kriegen.
... und noch schnell eine Drohung aussprechen, falls die Herabwürdigung alleine nicht ausreicht.
Deshalb sollte die Tresorpflicht zu den Erlaubnisvoraussetzungen nach § 4 WaffG aufgenommen werden.

So lange die Schränke erst da sein müssen, wenn auch die Schußwaffen da sind, ist m.M.n. das egal. So oder so ist der Sicherheitsschrankbesitz Pflicht. :rolleyes:

Geschrieben
Schon mit gesundem Menschenverstand sollte man eigentlich begreifen, dass scharfe Waffen in einen Tresor gehören. Wer das nicht kapiert, sollte keine WBK kriegen.

Deshalb sollte die Tresorpflicht zu den Erlaubnisvoraussetzungen nach § 4 WaffG aufgenommen werden.

so ein schmarrn!!!

in österreich gibts auch keine tresorpflicht.

in deutschland gabs auch bis vor kurzem keine tresorpflicht.

fanden deshalb regelmäßig meuchelmorde statt?

hat sich östereich deshalb mittlerweile gegenseitig erschossen?

IMI

Geschrieben
Schon mit gesundem Menschenverstand sollte man eigentlich begreifen, dass scharfe Waffen in einen Tresor gehören. Wer das nicht kapiert, sollte keine WBK kriegen.

Deshalb sollte die Tresorpflicht zu den Erlaubnisvoraussetzungen nach § 4 WaffG aufgenommen werden.

Dem kann ich mich nur voll und ganz anschließen.

Bei uns in der Gegend gab es vor ein paar Jahren einen tragischen Unfall, da hat ein Waffenbesitzer seinen Revolver nicht sofort weggesperrt, sondern, weil er ihn reinigen wollte, draußen gelassen. Nur für kurze Zeit, aber die hat gereicht, daß seine Kinder das Ding in die Finger kriegten. Dabei hat leider das eine das andere erschossen. Das sagt uns aber auch, daß man einen Schrank, so er denn vorhanden ist, auch konsequent nutzen muß.

Das Argument mit den Kosten kann ich nicht nachvollziehen. Da legen die Leute zig-tausende Euronen für ihre Waffen hin. Und für einen A-Schrank für unter 200 Euro oder einen ebensoteuren (bzw. günstigen) B-Schrank ist kein Geld mehr da.

Geschrieben
Bei uns in der Gegend gab es vor ein paar Jahren einen tragischen Unfall, da hat ein Waffenbesitzer seinen Revolver nicht sofort weggesperrt, sondern, weil er ihn reinigen wollte, draußen gelassen. Nur für kurze Zeit, aber die hat gereicht, daß seine Kinder das Ding in die Finger kriegten. Dabei hat leider das eine das andere erschossen. Das sagt uns aber auch, daß man einen Schrank, so er denn vorhanden ist, auch konsequent nutzen muß.

Wie Du schreibst, hat er die Waffe "nicht sofort weggesperrt". Also stelle ich fest, dass ein Behältnis vorhanden war!

Nun erklär mir mal bitte, wie Du mit der Einführung einer "Tresorpflicht zu den Erlaubnisvoraussetzungen nach § 4 WaffG" so eine idiotische Fahrlässigkeit verhindern willst.

Solche Beispiele dienen nur denen, die ein komplettes Waffenverbot fordern.

Im Prinzip bin ich ja bei Euch. Aber der Staat spricht immer vom "mündigen Bürger". Wenn er das ernst meint, soll er uns auf so viel Vertrauen entgegen bringen, dass er uns bis zun Nachweis des Gegenteils glaubt.

Dieser Ansatz spiegelt sich ja auch im WaffG wieder, wenn dort von Hausbesuchen nur bei "begründeten Zweifeln" die Rede ist.

"in dubio pro"

Michael

Geschrieben
Wie Du schreibst, hat er die Waffe "nicht sofort weggesperrt". Also stelle ich fest, dass ein Behältnis vorhanden war!

Nun erklär mir mal bitte, wie Du mit der Einführung einer "Tresorpflicht zu den Erlaubnisvoraussetzungen nach § 4 WaffG" so eine idiotische Fahrlässigkeit verhindern willst.

Solche Beispiele dienen nur denen, die ein komplettes Waffenverbot fordern.

Im Prinzip bin ich ja bei Euch. Aber der Staat spricht immer vom "mündigen Bürger". Wenn er das ernst meint, soll er uns auf so viel Vertrauen entgegen bringen, dass er uns bis zun Nachweis des Gegenteils glaubt.

Dieser Ansatz spiegelt sich ja auch im WaffG wieder, wenn dort von Hausbesuchen nur bei "begründeten Zweifeln" die Rede ist.

"in dubio pro"

Michael

Komisch! Alle sind der Meinung, das ein Tresor Sinn macht.

Angeblich hat auch jeder einen. Eure Waffen zeigt ihr

doch auch gerne. Warum nicht Euren Tresor?

Statt froh zu sein dass wir dieses Hobby haben dürfen und

nicht in England wohnen, wird nur gemeckert. Hier über

den Tresor, an einer anderen Stelle darüber, dass ich ein

4€ Schloss beim Transport der Waffe am Futteral anbringen

muss. Was soll das? Wir haben ein Sportgerät für unser

Hobby, das sicher etwas gefährlicher ist, als ein Fußball.

OK. Dann muss ich auch härtere Sicherheitsvorkehrungen treffen.

Das dies Geld kostet weiß jeder, bevor er sich eine Waffe zulegt.

Der Tresor sollte schließlich schon vorher vorhanden sein und

gehört zu unserem Hobby wie der Gehörschutz oder die Waffe.

Gruß

Thomas

Geschrieben
Wie Du schreibst, hat er die Waffe "nicht sofort weggesperrt". Also stelle ich fest, dass ein Behältnis vorhanden war!

Nun erklär mir mal bitte, wie Du mit der Einführung einer "Tresorpflicht zu den Erlaubnisvoraussetzungen nach § 4 WaffG" so eine idiotische Fahrlässigkeit verhindern willst.

Solche Beispiele dienen nur denen, die ein komplettes Waffenverbot fordern.

Im Prinzip bin ich ja bei Euch. Aber der Staat spricht immer vom "mündigen Bürger". Wenn er das ernst meint, soll er uns auf so viel Vertrauen entgegen bringen, dass er uns bis zun Nachweis des Gegenteils glaubt.

Dieser Ansatz spiegelt sich ja auch im WaffG wieder, wenn dort von Hausbesuchen nur bei "begründeten Zweifeln" die Rede ist.

"in dubio pro"

Michael

Es geht doch nicht um die "Einführung einer Tresorpflicht". Die sichere Aufbewahrung von Waffen sollte doch wirklich selbstverständlich sein und außerdem ist die Gesetzeslage bereits jetzt schon eindeutig:

Schusswaffen sind gemäß § 36 WaffG wie folgt aufzubewahren:

* Langwaffen (ab 60 cm) sind in einem Schrank der Sicherheitstufe A aufzubewahren.

* Werden Lang- und Kurzwaffen in einem Behältnis aufbewahrt, hat dieser den Sicherheitsanforderungen der Stufe B zu entsprechen, wird zusätzlich Munition aufbewahrt, muss das Behältnis einen Widerstandsgrad 0 aufweisen.

* Die Aufbewahrung von Kurzwaffen allein erfordert ein Behältnis der Sicherheitsstufe B.

* Werden Schusswaffen und Munition gemeinsam in einem Behältnis aufbewahrt, muss dieses die neue europäische Kategorie 0 erfüllen.

Natürlich kann ein solcher Leichtsinn mit diesen aus meiner Sicht vernünftigen Vorschriften nicht verhindert werden, da gebe ich Dir absolut Recht. Genausowenig kann man aber 100%ig ausschließen, daß Waffen nur zum Sportschießen benutzt werden. Hat alles mit der persönlichen Zuverlässigkeit des Individuums zu tun. Ist die nicht gegeben, darf der Betreffende keine Schußwaffen besitzen.

Damit meine ich jetzt nicht unbedingt den Verlust der Zuverlässigkeit z.B. wegen einer gewissen Anzahl von Tagessätzen wg. Verstößen im Straßenverkehr. Aber auch hier kommt es auf die Schwere des Vergehens an. Fährt jemand absolut volltrunken einen über den Haufen, ist es meiner Ansicht nach was anderes, als ob jemand mit 50 Sachen zu schnell geblitzt wird und ansonsten ist nix passiert. Man muß halt immer den Einzelfall betrachten.

Geschrieben
*lach* Aber dann musst Du auch sicherstellen, das jeder auch wirklich einen Tresor hat.

Das ist doch bei der Erlaubniserteilung ganz einfach. Lieferschein + Kaufbeleg ist vorzulegen. Eine Nachschau vor Ort ist grundlos nicht erforderlich.

Geschrieben

Die Aufbewahrungsregelungen mit verschieden zertifizierten - und TEUREN- Schränken haben doch inzwischen etwas von Waffenanschaffungshindernissen. Diese Ansicht teile ich mit roflcopter, renado et.alt.

Warum reicht nicht ein A-Schrank?

Gibt es statistisch belastbare Zahlen, dass die häufiger aufgebrochen werden als B-Schränke?

(Und da man ansonsten - in anderen Bereichen- gerne auf Einzelfälle verweist, hätte ich wirklich gern statistisch BELASTBARE Zahlen!).

Indem man an den Aufbewahrungsvorschriften dreht, kann man auch die Anzahl von Waffenbesitzern runterdrücken...(denkt mal drüber nach). Es gibt bestimmt schon Überlegungen, 0-Schränke verpflichtend zu machen...natürlich nur wegen der Sicherheit :huh:

Und zum Thema Hausbesuch: Ohne Durchsuchungsbeschluß kriegen die Damen und Herren evtl. einen Kaffee im Garten angeboten...

Geschrieben
Das ist doch bei der Erlaubniserteilung ganz einfach. Lieferschein + Kaufbeleg ist vorzulegen. Eine Nachschau vor Ort ist grundlos nicht erforderlich.

Öhhhh!

... und wenn er gebraucht von privat ist??? :confused:

Geschrieben
Aber der Staat spricht immer vom "mündigen Bürger". Wenn er das ernst meint, soll er uns auf so viel Vertrauen entgegen bringen, dass er uns bis zun Nachweis des Gegenteils glaubt.

Liest sich ganz nett, aber in der Praxis sieht man halt immer wieder, wie "mündig" die Bürger leider sind. :huh:

Geschrieben
Komisch! Alle sind der Meinung, das ein Tresor Sinn macht.

Angeblich hat auch jeder einen. Eure Waffen zeigt ihr

doch auch gerne. Warum nicht Euren Tresor?

Statt froh zu sein dass wir dieses Hobby haben dürfen und

nicht in England wohnen, wird nur gemeckert. Hier über

den Tresor, an einer anderen Stelle darüber, dass ich ein

4€ Schloss beim Transport der Waffe am Futteral anbringen

muss. Was soll das? Wir haben ein Sportgerät für unser

Hobby, das sicher etwas gefährlicher ist, als ein Fußball.

OK. Dann muss ich auch härtere Sicherheitsvorkehrungen treffen.

Das dies Geld kostet weiß jeder, bevor er sich eine Waffe zulegt.

Der Tresor sollte schließlich schon vorher vorhanden sein und

gehört zu unserem Hobby wie der Gehörschutz oder die Waffe.

Gruß

Thomas

Thomas,

fällt Dir nicht auf, dass "unsere" Regierung uns immer mehr reglementiert?

Überall wird uns, dem mündigen(?!!!) Bürger das Denken abgenommen; dafür bekommen wir immer mehr sinnbefreite Vorschriften.

Ich habe hier gerade eine Jagdzeitschrift vor mir liegen, die alte Artikel wiederholt abgedruckt hat.

Auf einem Foto ist ein Jäger zu sehen, der mit seiem Gewehr im nicht verschließbaren Lodenfutteral ein Flugzeug betritt. Die Saftschubse lächelt ihm freundlich zu. Sowas gibts heute nicht mehr; das mit dem Gewahr meine ich. Die Saftschubsen lächeln ja immer noch.

Fällt Dir was auf?

Du bist schon in die Reglementierungen reingewachsen, oder hast es nie anderes erlebt.

Aber es gab ein Zeit vor Deiner Zeit; und da wurde der Waffenbesitzer nicht dermaßen drangsaliert wir heute!

IMI

Geschrieben
Liest sich ganz nett, aber in der Praxis sieht man halt immer wieder, wie "mündig" die Bürger leider sind. :huh:

Wann haben die denn noch mündig werden können? :confused:

... aber dafür sind sie erstaunlich mündig. :D

Geschrieben

Genau, ich kleiner Duckmäuser kusch und flenn wenn der SB mich auch nur komisch anschaut... :gaga:

Die Gesetze in Deutschland sind teilweise schon übertrieben. Eine vorgschriebene Klassifizierung ist Schwachsinn, eine Aufbewahrung im Tresor für mich Pflicht! Ich habe Kinder, die wieder Kinder mitbringen und bei uns durch die Hütte toben... Ich hab keine große Lust irgendwann das Hirn von einem 6jährigen von meiner Wand zu kratzen, bloss weil die mit meiner "Spielzeugwaffe" aus dem abgeschlossenen Schlafzimmerschrank von dem die Wissen das dort niemand ranzugehen hat Räuber und Gandarm gespielt haben. Für mich ist eine sichere Aufbewahrung, und "Sicher" ist nicht Opas alter Eichenschrank, oberstes Gebot! Unfälle oder einfach nur Scheisse wird man nie vermeiden können. Leider...

Warum soll mein SB nicht bei der Beantragung der WBK vorbeikommen? Gut, ich habe ein Eigentums-Reihenhaus... Da hat sonst niemand regelmässig Zutritt. Aber wie siehts mit Leuten in Miet-/Eigentumswohnungen aus, die den Schrank, warum auch immer, in den Gemeinschaftskeller packen? Da kann man evtl. schon einige Fettnäpfen zusammen mit dem SB vorher aus dem Weg räumen, wenn alles OK ist lrnt man sich mal persöhnlich kennen. Macht sich später vielleicht mal ganz gut. Oder muss das ganze immer erst hart auf hart gehen, evtl. sogar mit Verlust der WBK, wenn Dein Nachbar Dich wegen irgendeiner Kleinigkeit anscheißt und der SB feststellt das irgendetwas wirklich nicht 100%tig OK ist? Dann ist es zu spät! Daran sollte man vielleicht auch mal denken... Der steht ja auch nicht irgendwann um 23:15 Uhr bei mir vor der Tür und will rein, die machen vorher einen Termin aus. Ich kenn auch keinen der bisher eine Nachschau hatte

Die Holländischen Jagdkollegen meines Büromitstreiters bekommen regelmässig unangemeldeten Besuch von der Polizei zur Kontrolle der Waffen (nicht der Aufbewahrung!)... Alles Duckmäuser und Hosenscheisser... Und Holländer! Bestimmt!

P.S.: Und doch ICH möchte meine WBK von Ihm. Er "nur" mein Geld.... Aber warum einfach, wenns auch kompliziert geht.

Archiviert

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