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IGNORED

Kriminalstatistik 2007


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Die Kriminalstatistik 2007 kann man beim Spiegel jetzt runterladen

http://www.spiegel.de/pdf/0,5534,17948,00.html

zum Artikel http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,554811,00.html

Kommentarlos:

....Die Verwendung von Schusswaffen weist seit Jahren einen rückläufigen Trend auf, der auf

die Novellierung des Waffenrechts im Jahre 2003 zurückgeführt werden kann. Während im

Jahr 2006 in 8.813 Fällen mit einer Schusswaffe gedroht wurde, waren es im Jahr 2007 nur

noch 7.883 Fälle, was einem Rückgang von 10,6 Prozent entspricht. I.....

Geschrieben

"Die Verwendung von Schusswaffen weist seit Jahren einen rückläufigen Trend auf, der auf

die Novellierung des Waffenrechts im Jahre 2003 zurückgeführt werden kann. Während im

Jahr 2006 in 8.813 Fällen mit einer Schusswaffe gedroht wurde, waren es im Jahr 2007 nur

noch 7.883 Fälle, was einem Rückgang von 10,6 Prozent entspricht. In 4.558 Fällen wurde

geschossen (2006: in 4.584 Fällen). Bei gefährlicher und schwerer Körperverletzung nahm die

Zahl der Fälle, in denen geschossen wurde, gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent auf

1.337 Fälle, bei Raubüberfällen um 2,3 Prozent auf 208 Fälle ab. Bei den Raubdelikten verringerte

sich die Zahl der Raubüberfälle, bei denen mit einer Schusswaffe gedroht wurde, gegenüber

dem Vorjahr um 9,2 Prozent auf 3.860 Fälle."

Wenn man den ganzen Abschnitt zitiert, dann kanns man kommentieren, aber etwas anders:

- Es wird gleich oft geschossen, möglicherweise werden Drohungen mit Schusswaffen weniger angezeigt.

- Trotz leichtem Rückgang der Raubdeliktzahle blieb der Schusswaffendohungs-Anteil unverändert.

...oder bin ich damit ein Schwarzmaler? :confused:

Geschrieben
"Wenn man den ganzen Abschnitt zitiert, dann kanns man kommentieren, aber etwas anders:

- Es wird gleich oft geschossen, möglicherweise werden Drohungen mit Schusswaffen weniger angezeigt.

- Trotz leichtem Rückgang der Raubdeliktzahle blieb der Schusswaffendohungs-Anteil unverändert.

...oder bin ich damit ein Schwarzmaler? :confused:

Ich denke auch das die Veränderungen maginal sind, nur irgendeine POSITIVE Wirkung muss man ja reininterpretieren. Der Schusswaffengebrauch, spielt sich ohnehin fast immer mit illegalen Waffen ab. Und daran ändert das WaffG garnichts.

Die Kriminalstatistik zeigt eigentlich nur, wie wenig die Polizei in der Lage ist etwas zu ändern.

Geschrieben
"Die Verwendung von Schusswaffen weist seit Jahren einen rückläufigen Trend auf, der auf

die Novellierung des Waffenrechts im Jahre 2003 zurückgeführt werden kann. Während im

Jahr 2006 in 8.813 Fällen mit einer Schusswaffe gedroht wurde, waren es im Jahr 2007 nur

noch 7.883 Fälle, was einem Rückgang von 10,6 Prozent entspricht. In 4.558 Fällen wurde

geschossen (2006: in 4.584 Fällen). Bei gefährlicher und schwerer Körperverletzung nahm die

Zahl der Fälle, in denen geschossen wurde, gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent auf

1.337 Fälle, bei Raubüberfällen um 2,3 Prozent auf 208 Fälle ab. Bei den Raubdelikten verringerte

sich die Zahl der Raubüberfälle, bei denen mit einer Schusswaffe gedroht wurde, gegenüber

dem Vorjahr um 9,2 Prozent auf 3.860 Fälle."

Wenn man den ganzen Abschnitt zitiert, dann kanns man kommentieren, aber etwas anders:

- Es wird gleich oft geschossen, möglicherweise werden Drohungen mit Schusswaffen weniger angezeigt.

- Trotz leichtem Rückgang der Raubdeliktzahle blieb der Schusswaffendohungs-Anteil unverändert.

...oder bin ich damit ein Schwarzmaler? :confused:

Ich bin leider zu wenig in der Materie, aber läßt sich dieser rückläufige Trend wirklich

und vollumfänglich auf das Waffengesetz in der "novellierten" Form von 2003 zurückführen?

LG

Tina

Geschrieben
Ich bin leider zu wenig in der Materie, aber läßt sich dieser rückläufige Trend wirklich

und vollumfänglich auf das Waffengesetz in der "novellierten" Form von 2003 zurückführen?

LG

Tina

Der Schusswaffengebrauch (Drohen oder Schießen) bei Gewaltkriminalität ist bereits seit Mitte der 90'er Jahre deutlich rückläufig. Dieser Trend ist seither stabil. Eine günstige Beeinflussung durch die Waffengesetzänderung 2003 ist aufgrund vorliegender Daten nicht erkennbar.

Gruß

Peter

Geschrieben
Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast...

Gruß

Sundowner

Ich kenne mindestens 20 Leute bei der Polizei.

Wenn die das Wort STATISTIK in Zusammenhang mit Polizei hören,

fallen die vor Lachen um ....

So viel zum Thema : Verarschung der Deutschen Bürger .... mit Statistik ....

Geschrieben
Interessanter sind doch die Zahlen Straftaten gegen das Waffengesetz: 38 510 zu 37 841 mach ein Anstieg von 669 Fällen oder ein Plus von 1.8%

Naja, die Anzahl der illegalen Waffen wird weiter zugenommen haben. In Zukunft fallen dann noch die Kinder mit den Plastikspielzeug darunter.

Geschrieben

Tut es ja jetzt schon.

Siehe Fußnote PKS Berichtsjahr 2006, Seite 52:

http://www.bka.de/pks/pks2006/p_2_1_4.pdf

"Mit Schusswaffe gedroht ist dann zu erfassen, wenn wenigstens ein Opfer sich subjektiv bedroht fühlte (auch z.B. durch Spielzeugpistole)"

Somit werden unter Schusswaffenkriminalität auch Fälle erfasst, bei denen nicht zwangsläufig eine Schusswaffeneigenschaft vorhanden gewesen sein muss.

Geschrieben

warum wird in den Statistiken nicht unterschieden nach Straftat mit legaler und Straftat mit nicht legaler Schusswaffe? Die Polizei hat doch die entsprechenden Daten. Ist doch so nicht wirklich aussagekräftig.

Gruß

otelo

Geschrieben
Ich kenne mindestens 20 Leute bei der Polizei.

Wenn die das Wort STATISTIK in Zusammenhang mit Polizei hören,

fallen die vor Lachen um ....

So viel zum Thema : Verarschung der Deutschen Bürger .... mit Statistik ....

ja, dass erzählt mir mein kumpel bei der polizei auch immer. nachdem er die statistik für seine gemeinde für das jahr 2007 gemacht hat( daraus ergab sich, dass 7% der bevölkerung für 40% aller gewaltverbrechen verantwortlich waren, welche bevölkerungsgruppe das war, lasse ich mal dahingestellt..) wurde die statistik garnicht erst veröffentlicht sondern landete im schreder!

Geschrieben

Das ist bei uns in Österreich genau das Selbe mit der Statistik.

Bei uns wird von der Polizei ganz genau erfasst, ob es sich bei einer

Straftat um eine legale oder illegale Schusswaffe gehandelt hat.

Ich unterstelle jetzt mal, dass diese Daten bei euch auch vorhanden

sind und auch den Medien zur Verfügung gestellt wurden.

Nur die haben es nicht im richtigen Zusammenhang geschrieben.

Vorsatz oder Inkompetenz?

Wer hat der Zeitung schon Leserbriefe geschrieben, und sie auf

den Unterschied Legal/Illegal höflich hingewiesen?

Die Argumente hier posten ist nett, aber die kennen wir eh alle.

Nur mal so meine Idee dazu...

DVC,

Coolhand

Geschrieben

@Coolhand: genau das schreibe ich seit Jahren. Wir haben und in unsere kleine Nische des Internets zurückgezogen und lamentieren jedes mal über die ach so schlimmen Medien wenn sie wieder einmal tendenziöse Artikel contra Waffenbesitz schreiben. Uns hier gegenseitig die Ohren vollheulen bringt gar nichts. Wir müssen raus an die Öffentlichkeit und selbst aktiv werden. Genauso wie man hier einen Beitrag verfasst kann man das auch als Leserbrief an die diversen Medien tun.

Geschrieben
Interessanter sind doch die Zahlen Straftaten gegen das Waffengesetz: 38 510 zu 37 841 mach ein Anstieg von 669 Fällen oder ein Plus von 1.8%

Diese minimale Steigerung beruhigt mich.

(als gesetzestreuer Bürger, der IMMER ohne jedwede Waffe sich unter das "plebs" mischt--- wenn es denn unbedingt sein muß)

Geschrieben
Wie geil....

In jedem Fachbereich die selben Nebelwerfer.

Die Zahl der Verkehrstoten auf unseren Straßen sinkt auch permanent.

Und warum?

Weil wir keine Autos mehr fahren, sondern nur eine Gummizelle mit 4 Rädern.

Das eigene Fahrvermögen ist auf Null gesunken- wir haben doch ESP,DSP,ASP, mit Antischlupf, wo man auch bei Glatteis mit 80 in die Kurve gehen kann- die Elektronik bügelt es schon aus- oder doch nicht ???

Fragt mal einen Versicherungsfachmann- nicht Euren offiziellen der euer Auto versichert hat, sondern einen aus eurem Bekanntenkreis, der NICHT eure police verwaltet:

Dieser wird sinngemäß sagen:

Ein Verkehrstoter kommt seiner Versicherung kostengünstiger zu stehen als ein verletzter Krüppel mit nachfolgender lebenslänglicher Rente.

Traurig,aber wahr.

WENN es denn aber -kostenmäßig- anders wäre, warum steigen denn seit Jahren die KFZ-Prämien?

Geschrieben

WENN es denn aber -kostenmäßig- anders wäre, warum steigen denn seit Jahren die KFZ-Prämien?

weil alles steigt. Auch meine Rente. War's nicht ca. 1,1%??

Geschrieben
warum wird in den Statistiken nicht unterschieden nach Straftat mit legaler und Straftat mit nicht legaler Schusswaffe? Die Polizei hat doch die entsprechenden Daten. Ist doch so nicht wirklich aussagekräftig.

Gruß

otelo

Soweit ich weiß gibt es diese Unterscheidung sehr wohl! Und zwar im "Bericht zur Sprengstoff- und Waffenkriminalität" (ein Eingeweihter soll den Titel eventuell korrigieren)... der aber nicht der Öffentlichkeit zugänglich ist.

Geschrieben
WENN es denn aber -kostenmäßig- anders wäre, warum steigen denn seit Jahren die KFZ-Prämien?

a) Inflation

B) Weil es immer mehr Autos gibt, und immer mehr Unfälle. Nur weniger Verkehrstote.

Wo isn nun das Problem?

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Wenn man Probleme damit hat, das nicht genug legale Waffen für Verbrechen benutzt werden, erklärt man kurzerhand legale Waffe und Umstände zu Illegalen und schon hat man einen Anstieg der Verbrechensrate mit legalen Waffen.

Wie man das macht:

Erstens erklärt man kurze Pumpguns zu verbotenen Gegenständen. Und gibt dann keine Ausnahmegenehmigung obwohl da meiner Meinung nach gemacht werden müßte. Man hat ja erstmal die Pistolengriffe verboten. Das hatte aber leider nicht den gewünschten Effekt, da kein Legalwaffenbessitzer mit seinem Pistolengriff Ärger gemacht hat. Also Daumenschrauben noch mehr anziehen und die Waffen ganz verbieten. Bringt nichts, deshalb werden in ein paar Jahren alle Pumpen verboten. Dannach sind die SLFs dran.

Zweitens, Messertragen unter Strafe stellen. Schon in den 70ern hat man lange Springer etc verboten. Allerdings ohne, das die Anzahl der Messerstechereien dadurch reduziert wurde. Dann das Verbot von Butterflys und der bösen Springmesser,etc unter 8,5 cm Klingenlänge. Immer noch nicht das gewünschte Ergebnis. Also versucht man es jetzt, indem man völlig harmlosen Bürgern das tragen zeitgemäßer Messer verbietet. Echte kriminelle jugendliche Messerstecher zahlen eh nicht und bekommen sowieso de facto Freisprüche. Und dem Familienvater wird gleich mal 10000 Euro Strafe androht. Was für ein Glück für den deutschen Gesetzgeber, das die Einhandöffnung erfunden wurde. Das könnte den Haushalt sanieren.

Drittens formuliert man das Gesetz bez. des Transport und führens von Plastikattrappen und Messern so schwammig, das man leicht was falsch macht und viel Lehrgeld bezahlen darf oder klagen muß.

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