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Schutzweste "second chance"


deejay

Empfohlene Beiträge

Hallo WOler!

Bin bei Ebay auf mehrere Händler gestoßen, die die Schutzweste "second chance" zu sehr günstigen Konditionen anbieten. Durch die Internet-Recherche weiß ich inzwischen, dass diese Weste von der Polizei ausgemustert wurde, weil u.U. die Schutzwirkung nachlassen kann/ nachgelassen hat.

Jetzt frage ich mich: wodurch war das Nachlassen der Schutzwirkung bedingt? Einige sagen: die Faser in der Weste altert und somit ist nach einigen Jahren generell keine Schutzwirkung mehr vorhanden.

Andere sagen: durch die tägliche Benutzung im Polizeidienst und die daraus resultierende mechanische Belastung wurde die Schutzweste zu sehr beansprucht.

Ich interessiere mich für die Weste, da sie sehr leicht und daher relativ angenehm zu tragen sein soll. Sie ist zudem sehr günstig zu bekommen - und zwar in ungetragenem Zustand- daher auch meine Nachfrage. Ich würde die Weste nur selten tragen. Und nein, ich BRAUCHE keine, will aber eine haben.....

Für detaillierte Antworten jetzt schon vielen Dank!

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Bei bestimmten Westenmodellen darf die an sich sehr hochwertige Faser keiner Sonnenstrahlung ausgesetzt werden...

Komfort >< Sicherheit

Wie alt sollen die guten Stücke denn sein? Denn aufgrund chemischer Prozesse altern die Fasern auch ohne Belastung.

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Hallo WOler!

Bin bei Ebay auf mehrere Händler gestoßen, die die Schutzweste "second chance" zu sehr günstigen Konditionen anbieten. Durch die Internet-Recherche weiß ich inzwischen, dass diese Weste von der Polizei ausgemustert wurde, weil u.U. die Schutzwirkung nachlassen kann/ nachgelassen hat.

Jetzt frage ich mich: wodurch war das Nachlassen der Schutzwirkung bedingt? Einige sagen: die Faser in der Weste altert und somit ist nach einigen Jahren generell keine Schutzwirkung mehr vorhanden.

Andere sagen: durch die tägliche Benutzung im Polizeidienst und die daraus resultierende mechanische Belastung wurde die Schutzweste zu sehr beansprucht.

Für detaillierte Antworten jetzt schon vielen Dank!

Hallo Deejay,

die von Dir erwähnte Weste wurde umfangreich vor ihrer Einführung getestet und erst danach eingeführt.

Was man in der Testphase nicht erkannt hat, war die Tatsache, dass die Leistung nachlässt, wenn die Fasern

mit Feuchtigkeit (was bei Dir wohl kaum zu erwarten ist) in Berührung kommt. Die Weste an sich ist ok.

MfG

Pirol 2

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Kauf die Dinger nicht, auch wenn sie billig ist. Man kann keine sinnvolle Prognose über den Grad des Abbaus der ballistischen Schutzwirkung dieser Teile abgeben, und das führt den Sinn einer Schutzweste ad absurdum. Wenn du eine Weste haben willst, gib etwas mehr Geld aus und kauf dir eine von einem seriösen Hersteller.

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Hallo,

da die Schutzweste dein Leben schützen soll würde ich keine gebrauchte kaufen. Wenn du keine brauchst, kaufe auch keine.

Die Westen bei ebay werden verkauft da sie "ausgemustert" wurden.

Ausgemustert wurde sie, da sie zu alt sind. Manche Händler geben das Herstellungsdatum z. B. 2001 an.

Wenn der Hersteller nur für X Jahre (5 oder 6 Jahre habe ich irgendwo gelesen) die Funktion, d. h. den Schutz garantiert würde ich sie danach nicht erwerben.

Oli

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Diese Westen bei Ebay werden als "Dekoration" verkauft

weil Ihr Haltbarkeitdatum abgelaufen ist.

Der verkäufer übernimmt keine Garantie auf die Funktion der Weste.

gegen was willst du sie denn tragen ??

Wenn du Angst hast angeschossen zu werden würde ich mir eine neue kaufen.

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Die Herstellerfirma existiert nicht mehr. Mit einer Garantie, die ein ebay-Verkäufer mir zusichert, kann ich in 99% der Fälle sowieso nix anfangen.

Das ist aber auch nicht meine Frage.

Die Frage ist, ob die Faser an Wirkung verliert, weil sie ALTERT oder durch mechanische/chemische BELASTUNGEN (durchs Tragen oder durch Schweiß oder Lichteinstrahlung o.ä.). Denn im letzteren Fall wäre eine ungetragene Weste ja wirkungsvoll.

Insofern würde es mich auch sehr interessieren, ob und durch welche Faktoren die Weste an Zuverlässigkeit einbüßt. Und da wären gesicherte Quellen, Tests oder Erfahrungsberichte interessant. Zeitungsmeldungen eher nicht, denn welchen Informations- und Qualitätsanspruch Zeitungsmeldungen (v.a., aber nicht nur, im Bereich Waffen u.ä.) haben, dürfte allen hier doch wohl mehr als klar sein.

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Bei bestimmten Westenmodellen darf die an sich sehr hochwertige Faser keiner Sonnenstrahlung ausgesetzt werden...

dass die fasern kein sonnenlicht vertragen sah ich mal in einer berichterstattung einer herstellerfirma selber.

die packen ihr schutzmaterial extra in schwarze hüllen ein...

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Falls du Angst vo Messerattacken hast, gibt es auch sog.Stichschutzwesten sehen etwa genauso aus wie schussichere

haben aber meist Platten (Aluminium) die Brustkorb und Rücken schützen.

Die Westen sind (Neu) bedeutend billiger als ballistische Schutzwesten und sie schützen auch weitgehendst vor

Messern,Schraubendrehern,abgebrochenen Flaschenhälsen oder ähnl.

Einen Diabolo dürften sie auch noch abhalten, bei KK bin ich mir nicht sicher kommt sicher auf die Stärke der Platten

an.

Als Privatperson kommt man ja eher selten dazu mit Großkaliber bzw.Faustfeuerwaffen oder gar LW angegriffen zu werden.

Da muss man sich schon Feinde gemacht haben :rolleyes:

Die ballistischen Westen schützen recht wenig vor Messerangriffen.

Wenn man ein spitzes scharfes Messer hat kommt man mit ein wenig Kraft problemlos durch die reinen Kevlarfaserwesten durch.

Und mit einer Weste mit SAPI Platten rumzulaufen oder evtl. über die normale Weste noch die Level 4 Plate Carrier Weste drüber ziehen trägt in unseren Gefilden wohl ein wenig dick auf :rolleyes:

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In der Technik gibt es die

'Plausibilitätsbetrachtung'.

Wie möglich ist es, das du das Ding im ursprünglichen Sinne brauchst? Bei mehr als 10% würde ich mir eine neue gönnen. Zum Rumrennen (nein, lach net..) ist es doch nen gutes Schnäppchen.

Wenn das Teil auf dem Stand leiden soll, dann bitte aber mit Visier- Cam, ja?

Wäre doch mal nen prima Bericht !!

Greetz, Tom

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Was uns leider wieder etwas vom Thema abbringt....

Hatte kürzlich auch die Gelegenheit, mal eine "second chance" anzulegen. Trug sich recht komfortabel.

Von daher hätte ich auch großes Interesse an genaueren Informationen über die Haltbarkeit dieser Westen!

:confused:

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halli hallöchen !!

alsoo ... vor kurzem habe ich bei gallileo (oder war es doch eine andere sendung ?) na jedenfalls bei PRO7 einen beitrag über die herstellung von schutzwesten gesehen (das video ist auch irgendwo auf der hp von PRO7).

wenn ihr westen (schusssichere) sucht, also neue findet ihr hier welche: http://www.polas24.de

es gibt auch eine datenbank für alle nij getesteten schusswesten, die ihr http://www.nlectc.org/BatPro/ dort findet (allerdings auf englisch.

ich habe vorkurzem mal bei egun gestöbert und auch da findet man ab und zu ein paar modelle. allerdings stellt sich für mich die frage, wo man sowas braucht ?? wenn du bei der bw oder bei der polizei, bpol, ..., bist bekommst du doch automatisch eine. ansonsten sehe ich die lage hier in deutschland nicht derartig, dass man momentan eine braucht hoffentlich auch nie brauchen wird. nagut, aber ob du eine brauchst oder nicht, musst du ja im endeffekt selber entscheiden. achso hier nochmal die richtlinien auf deutsch (ist aber im pdf-format): http://www.pfa.nrw.de/PTI_Internet/pti-int...esteTR12-03.pdf

:bb1:

gefunden: http://www.prosieben.de/wissen/multimedia/...eoplayer/40452/ (das video) ;):gutidee: vorher kommt noch ein werbespot, deswegen bitte nicht wundern.

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Second Chance ist in Konkurs weil sie sich mit hohen Rückforderungen von Polizeieinheiten konfrontiert sehen. Das am

häufigsten verkaufte Modell bestand demnach eine Reihe von Tests nicht - und Second Chance verkaufte es dennoch weiter.

Second Chance Recommends Safety Officers Replace Zylon® Vests Nation’s Largest Maker of Body Armor Warns of Potential for

Premature Failure of Body Armor Containing Zylon

Central Lake, Michigan, June 22, 2005 - In a decision to protect the lives of public safety officers, Second Chance Armor, Inc. is recommending the immediate replacement of any of its bullet-resistant vests containing Zylon® fiber.

The country’s largest manufacturer of body armor has issued two safety notices to police departments across the nation after new research from one of the nation’s leading polymer chemists has shown that protective vests constructed only partially from Zylon may fail to perform and result in serious injury or death. The safety notices, which are available at www.secondchance.com, urge all officers who own and wear Tri-Flex vests or Ultima and Ultimax vests with Performance Pacs to replace these vests immediately with products that do not contain Zylon.

The safety notices will affect approximately 58,000 Tri-Flex vests and an additional 40,000 Ultima and Ultimax vests with Performance Pacs. Until the affected vests are replaced, officers should continue to wear their vests.

Second Chance, which is currently going through a reorganization in the bankruptcy court, plans to petition the bankruptcy court for a procedure for police departments and safety officers to present claims that may result from this new information. Additionally, Second Chance has contacted the Bulletproof Vest Partnership Program to request that this federally funded program take immediate action to help with financing replacement vests.

“While Second Chance has not received any reports of field failures of the products in question, we felt it was our obligation to report these new research findings immediately,” said Matt Davis, vice president of sales and marketing. “The safety and well-being of all the officers who wear our body armor is of primary importance to Second Chance and we strongly encourage all officers to replace ballistic vests that contain Zylon as quickly as possible.

“The problems associated with Zylon are not specific to Second Chance – these problems are industry-wide and demand an industry-wide solution. We have approached the National Institute of Justice, which is involved in an ongoing investigation of Zylon-based body armor, with our concerns. Additionally, we are aggressively pursuing litigation against the fiber’s manufacturer, Toyobo Co., Ltd., in an effort to recover funds that can be used to provide a remedy to affected police departments and safety officers.”

Zylon first debuted in the body armor industry in the late 1990s as a lighter and more wearable alternative to aramid fabrics such as Kevlar®. After extensive testing by both Second Chance and Toyobo, Second Chance introduced its first products using Zylon in 1998.

In September 2003, ongoing testing of used vests containing only Zylon showed degradation problems with the fiber that potentially shortened the wearable life of the vest. Based on these tests, Second Chance was the first manufacturer to recall vests made entirely of Zylon – a decision echoed by its top competitors within the next two years. Products that contain a blend of Zylon and other protective fibers were not implicated in this research and remained on the market.

The recall, which affected more than 130,000 vests, pushed Second Chance into bankruptcy proceedings in October 2004 and prompted numerous lawsuits. Additionally, the National Institute of Justice launched an industry-wide investigation in November 2003 into the vulnerability of Zylon-based bullet-resistant vests.

In the course of this investigation, Second Chance’s legal counsel has retained a leading polymer chemist, formerly of Dow Chemical, to analyze the Zylon fiber used to construct the vests to see if he could identify the cause of premature aging. These test results showed the presence of inordinately high levels of residual process acids – up to eight times the desired level –in the Zylon manufactured by Toyobo. These process acids can lead to a sudden and dramatic loss of tensile strength, even under normal conditions.

This process, which is called “hydrolytic degradation,” potentially reduces the efficacy of the protective nature of the clothing. After carefully reviewing these results with the Department of Justice, Second Chance decided to issue safety notices on its remaining products that contain Zylon.

“These test results lead us to believe that even products that contain relatively low percentages of Zylon by weight may fail to perform as expected,” Davis said. “In our line of business, any potential failure is unacceptable, and we moved immediately to alert our customers – and others within our industry – of this problem.

“In 2003, Second Chance took the lead on the Zylon issue because it was the right thing to do. As new and more detailed information has become available, we are once again taking the lead and speaking out against the use of Zylon in body armor.”

About Second Chance Armor, Inc.

Based in Central Lake, Michigan, Second Chance Body Armor is the nation’s largest manufacturer of modern, wearable, concealable body armor. The Company offers a broad line of corrections armor, tactical armor, special-purpose armor and other ballistic plates, shields and helmets designed to protect and preserve lives. For more information, go to www.secondchance.com.

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Hmmmmm, sagt nicht viel aus bzw. stellt neue Fragen.

Restprozeßsäure ? Entsteht die durch den Schweiß oder ein Restprodukt der Fertigung der Fasern?

Wenn Restprodukt warum haben sie es beim Hersteller der Fasern nicht nachweisen können ??

Laut der Aussage würde dies alle Westen/Hersteller betreffen die Zylon (mit)verwenden.

Hier noch ein Hersteller/Lieferantenlink aus (fast) EU

http://www.swedishbodyarmour.com/appsdk/

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*grübel* :confused:

Head office and manufacturing facility for Body-Armour, Design and industrial production. Located in Uppland Vaesby, Stockholm, on a 4500 sqare meters two story factory property with a production capacity of 200-600 vests per day.

edit: http://europa.eu/abc/european_countries/index_de.htm

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