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IGNORED

Schutzweste "second chance"


deejay

Empfohlene Beiträge

Wollte mir die lange Version sparen.

Mitglied der Europäischen Wirtschafts & Währungsunion allerdings ohne Teilnahme an der Eurozone und des Wechselkursmechanismus II :eclipsee_gold_cup:

Also EU Mitgleid aber nicht zu 100% also fast vollwertiges EU Mitglied bzw. fast 100% Mitglied aber so nur 100% EU Mitglied aber 0% Währungsunion bzw. doch 100% Währungsunion aber 0% EURO Mitglied sozusagen 50% Währungsunionmitglied :rolleyes:

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Hmmmmm, sagt nicht viel aus bzw. stellt neue Fragen.

Restprozeßsäure ? Entsteht die durch den Schweiß oder ein Restprodukt der Fertigung der Fasern?

Wenn Restprodukt warum haben sie es beim Hersteller der Fasern nicht nachweisen können ??

Laut der Aussage würde dies alle Westen/Hersteller betreffen die Zylon (mit)verwenden.

Hier noch ein Hersteller/Lieferantenlink aus (fast) EU

http://www.swedishbodyarmour.com/appsdk/

Die ganze Überlegungen sind gut, aber eben bloß Theorie. Ich habe beruflich bereits Anfang der 80er SC-Weste getragen, war sehr angenehm (bis auf Sommer). Auch damals schon war bekannt, dass die Fasern licht- und feuchtigkeitsempfindlich sind und deswegen im sog. Schutzpaket eingeschweißt wurden. Bei Beschädigungen der Nähte oder durch mechanische Verletzungen war sofort auszutauschen. Das gab der Hersteller vor. Beschußversuche der Westen, denen ich beiwohnen konnte, verliefen zur vollsten Zufriedenheit. Allerding musste man die US-Level auf die Deutschen Schutzklassen "umrechnen".Mit Westen eines bekannten Deutschen Herstellers haben wir Mitte der 90er einen sehr ausführlichen Test gemacht. Alle von den SK-Klassen vorgegebenen Werte wurden z.T. weit übertroffen, insbes. der Blunt-Trauma-Effekt war geringer als zulässig. Bei anderen Versuchen wurde bewußt auf überalterte Westen getestet. Zum Erstaunen waren die Werte bei überlagerten Westen teilweise besser als bei neuen. Aber kein Hersteller wird Garantien auf eine sehr lange Zeit geben, dafür sind die Einflüsse denen die Westen und damit auch die Schutzpakete unterliegen, einfach nicht genug eingrenzbar. Keiner kann wissen, wie der Benutzer mit dem Ding umgeht. Wenn ich mir manche Cover ansehe, weiß ich genau welchen Stellenwert die Weste bei dem einen oder anderen Nutzer besitzt.

Zum Stichschutz habe ich immer die Meinung vertreten (wurde in den Tests bestätigt), dass bestimmte Klingenformen durchgehen. Stimmt - aber wie ist ausschlaggebend. Natürlich ist Stichschutz dann immer besser, aber auch so bietet eine Weste m.M. einiges an passivem Stichschutz. Jeder Kampfsportler oder Mediziner weiß, dass man kaum eine wirklich (wie im offiziellen Test vorgeschrieben) geradlinige Stichbewegung hinbekommt. Beide Beteiligte bewegen sich und durch die Gelenkkonstruktion wird die Stichbewecgung immer auch einer Rotation um den Gelenkkopf unterliegen.

Hinzu kommt die Tatsache, dass kaum "richtig" gestochen, meist mehr "geschnitten", also kreisförmig gearbeitet wird. Beim Schneiden bieten die Fasern einen guten bis sehr guten Schutz. Versucht mal, ein Schutzpaket mit einem neuen Teppichmesser zu schneiden. Da kommt Freude auf, aber kein wirklicher Erfolg.

Geht doch eine Klinge durch wird trotdem Energie vernichtet. Diese fehlt z.B. bei der Eindringtiefe. Hinzu kommt, dass allein durch die Westenstärke/Dicke die Eindringtiefe zusätzlich verringert wird. Auch 1 cm kann entscheidend sein, wie sich eine Verletzung auswirkt. Wer Kompound-Armbrüste kennt, da steckt meist einiges hinter. Dann noch mit einer Razorhead-Jagdspitze drauf denkt jeder das war`s. Mitnichten. Ging zwar durch, aber schaute auf der Körperseite gerade mal ein paar mm raus. Verletzungen also wesentlich geringer als ohne Weste. Und das bei mehreren Versuchen.

Weste ist gut - wenn man sie so trägt, als hätte man keine. Dann stimmt der Begriff Second Chance wieder. Und wenn man nicht vergisst, dass eben nur der Bereich der lebenswichtigen Organe abgedeckt wird. Andere Verletzungen kann man bei einem einigermaßen Tragekomfort (und nur dann wird sie getragen) nicht vermeiden.

Leider machen viele den Fehler, die Weste als Allheilmittel zubetrachten. Sie macht keine taktischen Fehler, bügelt sie aber auch nicht aus. Und Kopf/Hals/Seiten/Unterbauch/Unterleib sind bei einer "normalen" SK 1-Weste nun mal auch nicht geschützt.

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Ich verwende seit einigen Jahren eine Weste von http://www.engardebodyarmor.com .

Sehr angenehm zu tragen und bietet aufgrund dem verwendeten Dyneema einen materialeigenen Stichschutz als Draufgabe.

Einziger Nachteil von Dyneema (und jedem anderen Laminat, wie z.b. Spectra) ist, daß es keinem aufgesetzten Schuß standhält, der im Gegensatz zur NIJ2005 bei SK1 seit 2003 Bestandteil des Beschußtests ist.

Ich habe auch eine Weste der Firma COP in Verwendung (die aktuelle Specialist FL), mir persönlich ist aber die "Ami-style" Hülle von Engarde lieber, ist aber zugegebenermaßen Geschmackssache. Schwitzen tut man bei beiden jedenfalls enorm - spätestens, wenn man sich mehr als im Schrittempo bewegt. :)

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