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IGNORED

Politikerantwort


Der Reservist

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich lade Euch ein, mitzu :bad:

Folgende Fragen habe ich dem Thüringischen Innenminister gestellt

Nachfolgend noch einmal meine Fragen:

1. Was ist für Sie „eine erhebliche Menge Waffen“?  Gestehen Sie Sportschützen 1, 2, 5 Waffen zu oder wie viele Waffen überhaupt.

2. Welche Befürchtungen haben Sie, wenn ein aktiver Sportschütze zu seinen vorhandenen Waffen eine weitere erwirbt?  Potenziert sich damit das Gefährdungspotential des Sportschützen?

3. Ist Ihnen die Statistik des BKA bekannt, aus der hervorgeht, dass Legalwaffen (ich mag diesen Ausdruck eigentlich nicht) einen unwesentlichen (um nicht zu sagen: vernachlässigbaren) Anteil in der Verbrechensstatistik haben?

4. Ist Ihnen bekannt, dass in dieser Statistik auch die Dienstwaffen (Bw, Polizei, BGS, Zoll usw.) als Legalwaffen geführt werden?  folgerichtig müssten Sie den Antrag erweitern und die Ordnungsorgane entwaffnen.

5. Ist Ihnen bekannt, dass die Verbrechensrate – auch oder gerade - mit Schusswaffen in Großbritannien gestiegen ist, seit dort ein fast generelles Waffenverbot erlassen wurde?  wie es scheint, halten sich auch die britischen Verbrecher nicht an ein Waffenverbot

6. Welche Anträge haben Sie gestellt, um gesetzliche Maßnahmen zur Eindämmung der illegal vorhandenen Waffen zu erreichen?  Meines Wissens haben seinerzeit weder die Mitglieder der RAF noch andere Verbrecher vorher beim Ordnungsamt einen Antrag auf Waffenerwerb gestellt.

7. Welche Anträge haben Sie gestellt, um das Abhandenkommen von Dienstwaffen einzuschränken?

8. Können Sie mir konkrete Zahlen nennen, wie viel weniger Verbrechen mit Waffen es geben wird, wenn Sie mit Ihrem Antrag das Waffen(un-)recht noch weiter verschärfen, Erfolg hätten?

9. Und letztendlich: Glauben Sie wirklich, dass Sie mit Ihrem Antrag dieses Land auch nur um ein Quäntchen sicherer machen?

Keine der Fragen ist direkt beantwortet worden.

Dafür kam folgende Antwort: ..........

Die im Gesetzentwurf der Bunderegierung vorgesehene Fassung des § 14 Abs. 4 WaffG steht nach Auffassung des Freistaates Thüringen nicht im Einklnag mit der Waffenrechtsänderung 2002.

Die schrecklichen Ereignisse in Erfurt am Gutenberg-Gymnasium führten zur Überarbeitun des in erster Lesung vom Bundestag am 26.04.2002 verabschiedeten WaffG durch den Vermittlungsausschuß. Eine Änderung betraf den Erwerb von Waffen durch Sportschützen nach § 14 Abs. 4 WaffG ("Gelbe" WBK) Durch den umfassenden Verweis in § 14 Abs. 4 WaffG auf die Regelung für Sportschützen nach § 14 Abs. 2 WaffG sollte dem Bedürfnisprinzip - welches dem Waffengesetz insgesamt innewohnt - Rechnung getragen werden.

DEr Thüringer Änderungsantrag im Bundesrat (Pressemitteilung 81/07) soll sicherstellen, dass diese Intention der Waffenrechtsänderung 2002 in der anstehenden Novellierung des Waffenrechts nicht untergeht.

Ich gehe davon aus, dass jeder verantwortungsbvewusste Sportschütze nur danach strebt, die Waffen zu erwerben, die er für die Ausübung seines Schießsports auch benötigt. Je nach Intensität der Sportausübung bedarf ein Sportschütze Schusswaffen in entsprechender Anzahl. Nicht umsonst lässt § 14 Abs 3 WaffG Ausnahmen vom Erwerbsstreckungsverbot zu.

Es ist nach Thüringens Auffassung jedoch nicht mit dem geltenden Waffenrecht vereinbar, dass erlaubnispflichtige Schusswaffen ohne ein vorhandenes Bedürfnis erworben werden können. Deshalb hat Thüringen gemeinsam mit dem Land Brandenburg einen entsprechenden - klarstellenden - Antrag im Bundesrat gestellt, dem die Länder mehrheitlich gefolgt sind.

......

:angry2:

Geschrieben

Und? Wie schreibt der gute Mann: "... dem die Länder gefolgt sind."

Das Waffengesetz ist Sache des Bundestages - da lauern noch ganz andere Seeungeheuer in den Fluten der politischen Sümpfe. Und welche Süppchen da von angeblich wohlwollenden Danaeern gekocht werden, sehen die Mitglieder eines gewissen "Forums" doch auch schon.

Insofern hefte es ab. Ist doch nur Thüringen - die einen können nicht hochdeutsch, andere nur Bratwürste :rolleyes:

Geschrieben

War genau so zu erwarten.

Thüringen verliert die Klage vor dem Bundesgerichtshof (bin mir da nicht sicher, bitte ggf berichtigen) und tritt jetzt übel nach.

Was mich an der Antwort aber am meisten anbricht, ist die Tatsache, dass der Antwortende in keinster Weise auf die genannten Fakten eingeht, dass er an der eigentlichen Fragestellung vorbei antwortet und dass, wie tschosch richtig bemerkt, zur Rechtfertigung dieses unsäglichen Treibens wiedermal die Erfurt-Keule auspackt. Das ist so übel, da reicht nichteinmal die unterste Schublade...

Es wird immer klarer, worauf der ganze Zinober abzielt: Totalverbot

Leute, es wird Zeit sich zu wehren. Lasst uns reini helfen, oder uns wenigstens vernünftig solidarisieren. Denn so kann es nicht weiter gehen. Die bescheißen uns jeden Tag en Stück mehr um unsere Rechte und wir schauen tatenlos zu.

Geschrieben
War genau so zu erwarten.

Thüringen verliert die Klage vor dem Bundesgerichtshof (bin mir da nicht sicher, bitte ggf berichtigen) und tritt jetzt übel nach.

Was mich an der Antwort aber am meisten anbricht, ist die Tatsache, dass der Antwortende in keinster Weise auf die genannten Fakten eingeht, dass er an der eigentlichen Fragestellung vorbei antwortet und dass, wie tschosch richtig bemerkt, zur Rechtfertigung dieses unsäglichen Treibens wiedermal die Erfurt-Keule auspackt. Das ist so übel, da reicht nichteinmal die unterste Schublade...

Es wird immer klarer, worauf der ganze Zinober abzielt: Totalverbot

Leute, es wird Zeit sich zu wehren. Lasst uns reini helfen, oder uns wenigstens vernünftig solidarisieren. Denn so kann es nicht weiter gehen. Die bescheißen uns jeden Tag en Stück mehr um unsere Rechte und wir schauen tatenlos zu.

Wie ich schon geschrieben habe.......... die Lösung des Problems ist recht simpel, was es braucht sind Schützen, Waffenbesitzer. Ob sich nun 3 Millionen Waffenbesitzer solidarisieren (eher unwahrscheinlich) oder nicht wird auf politischer Ebene so gut wie keinen Einfluss haben. 5-10 Millionen Waffenbesitzer oder mehr lassen sich nicht mehr wegdiskutieren bzw. diskriminieren, das sind nicht zu vernachlässigende Wählerstimmen (ob die nun solidarisiert sind oder nicht spielt keine Rolle, besser isses aber).

Das Argument das der einzelne Waffenbesitzer nichts tun kann ist schlicht und einfach falsch. Er kann Menschen (Freunde, Bekannte, Interresierte....) für den Schützensport begeistern. Da reicht es manchmal aus den Nachbarn einfach mitzunehmen, und ihn mit nem aufgemotzten OA15 spielen zu lassen (unter Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften versteht sich). Das dadurch Interesse und Begehrlichkeiten geweckt werden ist klar, und so soll es sein (also lasst mal die Luftpistole daheim und nehmt den Vorderschaftrepetierer mit). Einen Menschen vom Waffenbesitz zu überzeugen der selbst weder Waffen besitzt noch jemals geschossen hat ist, zumindest in deutschen Verhältnissen, fast unmöglich. Da ist schon der gewonnene Kampf um den Erhalt des Status Quo ein Sieg.

Ich habe in der relativ kurzen Zeit seit ich diesem Sport fröhne fast jede Gelegenheit genutzt um, falls jemand Interesse hatte, meine Mitmenschen zum Schießen mitzunehmen. Die meisten unserer Mitbürger wissen nicht einmal das man überhaupt etwas größeres als KK besitzten darf weil Ihnen dies schlicht und einfach niemand gesagt hat (was nicht verwundert bei den Marketingmethoden deutscher Schützenvereine, hier verläßt man sich hauptsächlich auf den biologisch gezeugten Nachwuchs). Ein offener und freundlicher Umgang mit Interessierten und potenziellen zukünftigen Waffenbesitzern ist nicht nur der kleinste politische Druck den jeder von uns ausüben kann, es ist auch der effektivste. Das dies außer der Nachfrage "mal Lust mitzukommen", "ein paar Schuss Munition" und "etwas Überwindung" fast nichts kostet nur mal am Rande.

Ich denke wir habe es selbst in der Hand, 4 neue Waffenbesitzer in 2 Jahren sind für mich zwar kein großer Erfolg, handeln aber diese 4 ähnlich wie Sie durch mich zu diesem Hobby gekommen sind ist mein Ziel schon erreicht. Wenn jetzt noch nur die Hälfte der deutschen Schützen in den nächsten 2 Jahren eine ähnliche Quote schaffen sind wir von der magischen Zahl 10 Millionen gar nicht mehr so weit entfernt. Einfach, Simpel, für jeden zu bewerkstelligen, fast kein Aufwand und was noch viel wichtiger ist: Effektiv!

Gruß,

Thomas

Geschrieben

Lt. einer Info die ich von einem Kumpels aus Thüringen bekommen habe (mehrere Landkreise)

sind Waffena uf die Gelbe WBK wieder OHNE Bedürfnis zu bekommen.

Mein Bruder hat sich erst vor 2 Wochen einen K98 geholt. (in Thüringen)

Scheinbar haben die vielen Gerichtsverhandlungen der Sportschützen, welche sich gegen diesen Unsinn gewehrt haben,

doch was genützt...

Allerdings pochen die auf max. 2 Waffen pro Halbjahr. (egal ob gelb oder grün)

Geschrieben

:016: hola amigos.

was erwartet ihr von einen "Unwahrheitssager"...die sind nicht mal in der Lage die Fragen richtig zu lesen geschweige

denn darauf zu antworten (er darf darauf die Unwahrheit antworten). Aber aus Thüringen kommen gute Würstchen!!

REINI UNTERSTÜTZEN :gutidee:

Saludos de pancho lobo

Geschrieben
....Die schrecklichen Ereignisse in Erfurt am Gutenberg-Gymnasium führten zur Überarbeitun des in erster Lesung vom Bundestag am 26.04.2002 verabschiedeten WaffG durch den Vermittlungsausschuß. Eine Änderung betraf den Erwerb von Waffen durch Sportschützen nach § 14 Abs. 4 WaffG ("Gelbe" WBK) Durch den umfassenden Verweis in § 14 Abs. 4 WaffG auf die Regelung für Sportschützen nach § 14 Abs. 2 WaffG sollte dem Bedürfnisprinzip - welches dem Waffengesetz insgesamt innewohnt - Rechnung getragen werden.

DEr Thüringer Änderungsantrag im Bundesrat (Pressemitteilung 81/07) soll sicherstellen, dass diese Intention der Waffenrechtsänderung 2002 in der anstehenden Novellierung des Waffenrechts nicht untergeht.....

:angry2:

Tja aber wie jeder weiß war einiges beim Erwerb der Waffen von Steinhäuser faul....

Der konkrete Erwerb der beiden Tatwaffen erfolgte nach den späteren Untersuchungen auf Grundlage entsprechender Eintragungen in der Waffenbesitzkarte von Steinhäuser aus Sicht des Verkäufers offenbar legal. Die zum Erwerb berechtigenden behördlichen Eintragungen in der Waffenbesitzkarte selber, die von Steinhäuser für die Erlangung dieser Eintragungen beigebrachten Unterlagen, die Ausfertigung dieser Unterlagen durch zuständige Vereinsorgane oder Anlagenbetreiber und die für die Erlangung der Unterlagen diesen gegenüber von Steinhäuser gemachten Angaben entsprachen aber offenbar nicht den jeweiligen Anforderungen des deutschen Waffengesetzes. Die vermutlich wissentliche Verwendung der Eintragungen in der Waffenbesitzkarte für den Erwerb durch Steinhäuser machte den Erwerbsvorgang aus seiner Sicht vermutlich illegal.
Geschrieben
Wie ich schon geschrieben habe.......... die Lösung des Problems ist recht simpel, was es braucht sind Schützen, Waffenbesitzer...

stimme ich Dir voll und ganz zu. Da man uns ja so gern die USA als (negativ)Beispiel vorhaelt - auch dort moechte man den Buergern gern die Waffen wegnehmen. Warum klappt es nicht? Weil es einfach zu viele Waffenbesitzer gibt, weil diese ein Verbot sofort politisch abstrafen wuerden und es eben nicht als gottgegeben hinnehmen so wie wir... :peinlich:

Geschrieben

di antwort des politikers ist mal wieder typisch,

besser gesagt

die email wird wohl von der sekretärin angelesen,

die sieht waffen,

und liesst dann gar nicht weiter sondern sendet die standartemail die sie dazu hat zurück,

Geschrieben
Ich denke wir habe es selbst in der Hand, 4 neue Waffenbesitzer in 2 Jahren sind für mich zwar kein großer Erfolg, handeln aber diese 4 ähnlich wie Sie durch mich zu diesem Hobby gekommen sind ist mein Ziel schon erreicht. Wenn jetzt noch nur die Hälfte der deutschen Schützen in den nächsten 2 Jahren eine ähnliche Quote schaffen sind wir von der magischen Zahl 10 Millionen gar nicht mehr so weit entfernt. Einfach, Simpel, für jeden zu bewerkstelligen, fast kein Aufwand und was noch viel wichtiger ist: Effektiv!

Gruß,

Thomas

Sehr gute Vorgehensweise, sehe das genauso wie Du!!

Bei mir bisher allerdings nur 2 neue Schützen - aber ich bleibe dran :)

P.S.: Wer ist eigentlich reini und wobei soll ich ihn unterstützen??

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