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IGNORED

Großkaliberschießsport nur was für ältere Semester mit viel Geld?


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
ein kostengünstiger Verein ist der VdrBW. Hier kann man in ein RK eintreten und dann in die dazugehörige RAG.

... incl. Einladungen zu BW Schießen mit BW Waffen.

das wurde in den letzten jahren sowas von runtergefahren oder durch den simulator ersetzt, dass es echt fürn A... ist mittlerweile...

Reservisten erhalten sogar Fahrkosten und Verpflegung kostenlos.

Nur bei DVags, bei einer VVag zahlste alles selbst...

Zusatzausbildungen und Info über die Bundeswehr sind gratis. Wer will kann eine Uniformgrundausstattung ebenfalls kostenlos erhalten. ... als sogenannter Förderer eintreten.

Als solcher bekommste mal gar nix... nur echte Reservisten haben ein Recht auf Einkleidung... als solcher darfste ausserdem auch nicht an den DVags teilnehmen...

Viele RAG haben einen kostenlosen Nutzungsvertrag mit der BW (Schießstände).

auch das ist seit geraumer zeit, der BW ein dorn im auge und wird sucksessive abgebaut....

Hier können die Kurzwaffen und Langwaffenstände bis 300 m genutzt werden, in der Regel für lau.

Nicht für lau... weil du die komplette Orga selbst übernehmen musst und mit der STOV abklären musst... service gibts da keinen seitens der BW...

...

zum thema für den TE:

Was der TE am eigenen leib feststellen muss, ist der steigende Inflation was alle Preise angeht + die zunehmend abebbende Angebot zB an gebrauchtwaffen und im zuge der der sinkenden nachfrage seitens der immer weniger werdenenden schützen werden zusätzlich die preise seitens der Importeure/händler und die gebühren auch noch angehoben... dazu kommt seit neuestem so sachen, wie MPU und Tresore mit neuen sicherheitsklassen (wir haben noch Klasse A und B gekauft) die man haben muss... das GK schiessen ist nicht billig, fakt.

und das die alten Säcke in den trachten-vereinen versuchen ihre pfründe zu verteidigen, ist zwar verständlich, aber wenig produktiv... nach dem motto: was ich nicht hatte, bekommt der rotzer auch nicht. ich meine spinner braucht keiner, aber so taktik ist auch wenig hilfreich... vor allem, wenn das mit schikanen und gängeleien einhergeht... wer keine lupi/KK mag, der schiesst nicht damit... ende.

Was den Verband angeht, ist dir der BDMP zu empfehlen... da ein reiner GK Veband... da ist KK eher selten... somit gute karten... und es gibt keinen vereinszwang... ist zwar etwas teurer im Beitrag, aber dafür haste diese extrem bürokratie wie zb beim DSB eben eher selten... zur Not, selbst ist der mann: eine SLG kann jeder gründen, 5 mann/frauen reichen...

so haben wir das vor 14 jahren exerziert, SLG gegründet und meine ersten kanonen waren bei den KW: Beretta 92, S&W 686... LW: M1917, ruger Mini-14... das ganze ist inzwischen noch etwas ausgeufert... aber man sieht es geht... und uns hat keiner genervt...

probiers aus...

Geschrieben

Die Eingangsfrage war doch, GK nur was fur Leute mit viel Geld. Zu Beginn meiner Schießsportzeit verdiente ich als Berufsanfänger sehr wenig!

Ich schoß GK weil es mit das billigste schiessen war! Blei glaubte ich mir aus dem Kugelfang und goß mir alle Geschosse selbst, auf Spirituskocher mit Einfachkokille. Gefettet mit Bienenwachs aus alten Kerzen wurden die Geschosse mit C-Zange von Lyman kalibriert (Schweinearbeit). Das einzige was Geld kostete war das Zündhütchen und das Treibladungsmittel! Ich lud zum Preis einer billigen .22 lr und das alles auf einer gebrauchten Einstationenpresse von CH. Soviel zu den Kosten. Nein , wer GK schiessen will muß nicht viel ausgeben, er muß Biß haben und sich bemühen, das ist alles!

Geschrieben
Puhh ... wieviel Geld habe ich bitte innerhalb eines Jahres ausgegeben Leute? Ich werd schon Meschugge wenn ich nur darüber nachdenke, aber es sind sicherlich bereits um die 2 Tausend und dabei habe ich noch nicht einmal ein eigenes Sportgerät.

die Kosten für Deine waffenrechtlichen Berechtigungen (Sachkunde etc) hast Du ja nur einmal. (bis auf die Gebühren für ein- und austragen in der WBK). Tresor kaufst Du Dir auch nicht jede Woche neu.

Die Mun.Preise sind ja nach Kaliber höchst unterschiedlich. Ich habe noch alte Kataloge aus den 90ern zu Hause. Teilweise hochinteressante Preisgestaltung: kostete im Jahr 1992 eine 20er Schachtel 5,6x57 RWS (=einziger Hersteller in BRD) noch 70,-DM, so waren wir 2007 bei ca. 68,- EUR. Für 2008 ist die Patrone leider aus dem Programm gestrichen...

(da hätte man doch nicht auf Aktien, sondern auf Munition setzen sollen, innerhalb ein paar Jahre fast 100% verteuert...)

Ich würde mir an Deiner Stelle langfristig mal ne .308 WIN ins Auge fassen. Schiesst großartig, große Auswahl an Fabrikmunitiun unterschiedlicher Hersteller zu vernünftigen Preisen. Auch aus Wiederladersicht interessant, da vielfältige Laborierungsmöglichkeiten dank großer Geschossauswahl.

Jedenfalls hast Du Dir ein schönes und hochinteressantes Hobby gesucht - schade wäre es, wenn junge Leute, die sich wirklich dafür Interessieren, durch Vereinsmeierei und überzogenen Kosten davon abgeschreckt werden.

Aber Kopf Hoch: Langfristig kostet dich eine Yacht oder eine Frau mit Pferdewunsch wesentlich mehr....

Gruß

.338Lapua

Geschrieben

Mal kurz aus meiner eigenen Erfahrung aktuell. Leider liegt es mir arbeitszeitlich nicht drin unter der Woche in den örtlichen Pistolenschützenverein zu gehen. Bleibt eigentlich nur der Schiesskeller am Wochenende und der ist bekanntlich nicht ganz billig. Im Schnitt ~ 20 bis 25 Franken pro Stunde, Munition und Anfahrtskosten nicht miteingerechnet. Ich habe aber das grosse Glück dann schiessen zu gehen wenn mir danach ist, also wenn ich Zeit und Lust habe. So kann ich selber dosieren wann und ob ich schiessen gehe oder nicht. Diese Freiheit selber bestimmen zu dürfen darüber, schätze ich sehr.

Geschrieben

Etwas in den Hintergrund getreten ist nun die Frage, ob das GK Schießen nur etwas für Betuchte sei, zumindest im Allgemeinen.

Und weiterhin ,ob dies von staatlicher Seite so gewollt ist.

Auch auf die Gefahr hin, eine provokante These aufzustellen, würde ich beide Fragen mit JA beantworten.

Der Gedankengang, der dahintersteht ist allerdings durchaus nachvollziehbar, wenn man bereit ist, sich auf allgemein verbreitete Ansichten zu stützen, deren Wahrheitsgehalt jedoch keinesfalls einer wissenschaftlichen Überprüfung standhalten muß.

Sehr wahrscheinlich wird staatlicherseits postuliert, daß jemand, der sich die ganze teure Sache leisten kann, auch sonst "etwas zu verlieren hat".

Ergo im Gegensatz zum armen Schlucker, der eben nichts oder nicht viel zu verlieren hat, weniger geneigt ist, Blödsinn damit anzustellen.

Daß dieser Gedankengang nur teilweise stimmt, wird an einer parallel gehenden Thematik sichtbar, nämlich der Zuverlässigkeit.

Als Legalwaffenbesitzer braucht man sich absolut garnix zuschulden kommen lassen, sonst ist gleich mal alles weg. Das funktioniert bei Ottonormalschütze sehr sehr gut , ich für meinen Teil habe zum Beispiel absolute Null Promillegrenze und trinke nichtmal einen Schluck Radler, wenn ich noch fahren muß. Trotzdem sind schon bestimmt nicht wenige WBK´s nach Trunkenheitsfahrten der Inhaber eingezogen worden. So ganz 100%ig funktioniert es folglich nicht, zumindest nicht bei Allen.

Was die Kosten an sich betrifft, schließe ich mich den Vorrednern an: Mangelnde Kaufkraft kann durchaus durch Enthusiasmus und gute Vereinskameraden überbrückt werden. Sportliche Ambitionen im vorderen Teil des Feldes kosten allerdings allein schon aufgrund des Trainings richtig Geld.Vom Sportgerät und dem Zubehör etc. ganz zu schweigen.

Es ist imho trotzdem möglich, auch mit schmalen Budget vernünftige Resultate zu erzielen, wobei ich ehr an der Anzahl als an der Qualität der Waffen sparen würde.

@Tinnitus: Tresore sind etwas ausgesprochen Interessantes, gerade die Größeren und Älteren, die über das technische Niveau eines 299€ Frank und Monika Kombischrankes hinausgehen. Restauriere gerade einen Schrank von Schifers aus den 40er Jahren. Das war noch Technik! :D

Geschrieben
Aber wenn man erstmal...eine Waffe sein eigen nennt...

Der angestrebte Verein... BDMP..

50 Schuss 9mm kosten 9,90 Eur, 50 Schuss .45 ACP 14,99

Hallo, MrSheepy; erstmal willkommen hier !

Zur Waffe: bei einer bleibt es definitiv nicht...

BDMP: kann ich (auch wenn es etliche Meckerer gibt) empfehlen.

Kosten Fabrikmunition: bekommt man auch günstiger als die angegebenen Preise, bei

z.B. 1000 Schuß pro Kaliber/Sorte sieht die Sache nämlich anders aus; natürlich stark

abhängig von der gewünschten Marke und Machart

Und - mit Wiederladen lassen sich (abhängig von Kaliber und Komponenten) die Kosten bekanntlich

auch senken.

Gruß,

karlyman

Geschrieben

Danke erstmal, fühl mich hier auch gut aufgehoben. Definitiv ist GK schiessen teuer! Aber man kann alles im Rahmen halten, wenn man erstmal kleine Brötchen backt und nicht sofort alles auf einmal haben muss. Ein vernünftiger Tresor über ein Jahr zusammengespart sollte wohl drin sein. 400 - 500 Euro sollte jeder in 12-15 Monaten auf die Hohe Kante packen können, oder? Ich rechne damit erstmal so 50 Euro im Monat an Kosten für das Schiessen zu haben, ohne die Kosten für WSK und Tresor die kommen extra und sind ja "nur" einmalig.

Bei anderen Hobbys kommt man locker auf 50 Euro im Monat, nur das die Bürokrantenrennerei wegfällt. Ich denk nur mal an den Modellbausektor... Angeln... oder Fussball! Da kommt man auch schonmal ganz schnell auf mehr Geld.

Klar bleibt es nicht bei einer Waffe! Aber als Anfänger, der grad keine großen Sprünge machen kann/will, denke ich reicht eine gute gebrauchte vollkommen. Ich bin da nicht so Anspruchsvoll, muss nicht alles direkt aus dem Laden sein. Eine gebr. 9mm Glock tuts doch auch. Meine Wunschwaffe ist ein Orig. 1911er aus US Army Produktion bis 1945... Aber da werde ich noch lange, lange von Träumen dürfen, wenn ich sowas überhaupt jemals mein eigen nennen darf.

Für den BDMP hab ich mich entschieden, weil der Rotti mir den aufgedrängt hat! Ne kleiner Scherz.... :D Beim BDMP kann ich alle Diziplinen und Waffen schiessen die ich möchte. Ausserdem scheinen die noch am Humansten zu sein was die Bürokratie angeht...

Den Wiederladerschein werde ich definitiv auch machen! Senkt die Kosten und man weiß wie die Patrone laboriert ist, was sich später (hoffentlich) auch auf die Präzision auswirkt.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Um mal ganz ketzerisch zu sein:

Klar ist das GK-Schießen und insbesondere das IPSC-Schießen nur was für Leute mit etwas größerem Geldbeutel oder seeehr viel Enthusiasmus!!

Wenn man sich den Nachwuchs im IPSC mal ansieht, dann dominieren im TOP-Bereich die Söhne aus gutem Hause oder diejenigen, wo der Herr Papa im Geschäft 'rund um den Schießsport' seine Brötchen verdient und dadurch seinen Nachwuchs mit 'Naturalia' fördern kann. Hat man diese Voraussetzungen nicht, sollte sich der Ehrgeiz vielleicht nicht auf die TOP-TEN der Liga kaprizieren. Selbst als 'Ausnahmetalent' ist der Schießsport nicht gerade durch Sponsorgelder zu bestreiten.

Wenn ich mir die Autos der Teilnehmer auf den LM oder DM so anschaue, finde ich meine Meinung allerdings bestätigt (90% Nobelhobel und ein paar Enthusiastenschüsseln).

Ob das nun gewollt ist, mag ich nicht bewerten :D

Geschrieben

"Etwas in den Hintergrund getreten ist nun die Frage, ob das GK Schießen nur etwas für Betuchte sei, zumindest im Allgemeinen.

Und weiterhin ,ob dies von staatlicher Seite so gewollt ist"

Alter Spruch: "If you can´t ban it, tax it"!

(Übersetzung: "Wenn man es nicht verbieten kann, besteuere es" (und zwar so hoch, dass es sich keiner mehr leisten

kann)

Zwar hatte noch keiner die Idee einer "Legalwaffen-Besitz-Steuer", aber durch immer höhere (und zweifelhafte) Auflagen und Gebühren sowie als flankierende Maßnahme höhere Anforderungen bzw. verweigerte Genehmigungen für Schießstände kann man die Preise und den potentiellen Abschreckungseffekt hoch halten.

Faktoren wie Spritkosten (für die Anreise zum Schießstand) kommen noch dazu......

Nichtsdestotrotz gibt es genug Möglichkeiten, dem entgegenzuwirken: Sammelbestellungen bei Mun, Gebrauchtkäufe von Waffen und Material (denn viele hören ja auch auf, aus finanziellen bzw. Alters-Gründen), Fahrgemeinschaften, günstigeren Verein/Verband auswählen usw. usf.......

Geschrieben
...Alter Spruch: "If you can´t ban it, tax it"!

(Übersetzung: "Wenn man es nicht verbieten kann, besteuere es" (und zwar so hoch, dass es sich keiner mehr leisten

kann)...

Das einzigen Gebühren die bei GK größer als bei KK sind, sind die Startgebühren bei den Meisterschaften und andere hausgemachte Gebühren.

Die Waffeneintragungen, Munerwerb, Bedürfnis, SAchkunde usw. - also alles staatliche - sind alle gleich.

Geschrieben
Das einzigen Gebühren die bei GK größer als bei KK sind, sind die Startgebühren bei den Meisterschaften und andere hausgemachte Gebühren.

Die Waffeneintragungen, Munerwerb, Bedürfnis, SAchkunde usw. - also alles staatliche - sind alle gleich.

Na da denk ich mal an die horrenden Preise für NC-Pulver für Wiederlader, die u.a. auf die (teuren) gesetzlichen Vorschriften bzw. deren Einhaltung zurückzuführen sind. In USA sind europäische Pulver billiger als in Deutschland!!!

Geschrieben

Gilt dann umgekehrt Klein-Kaliber-Schiessen nur für junge Semester mit wenig Geld?

Ich kann ja noch noch nachvollziehen, dass man in den BDS eintritt, weil einem die Disziplinen da besser gefallen. Ist alles etwas dynamischer als z.B. beim DSB.

Wobei ohne die Traditionsvereine wohl weder die junggebliebenen BDSler noch die sportiven RAGler eine Chance bekämen ihre großen Kaliber zu schiessen. Zumindestens in meinem Schützenumfeld verfügt keiner der beiden über irgend einen Schiessstand und beide sind jeweils nur Untermieter bei den alten Säcken vom DSB.

Tja, und was die alten Säcke angeht, die da so am Stammtisch hocken. Die waren auch mal jünger und haben die ganzen Anlagen aufgebaut.

Aber das ist ja wohl etwas, dass man als cooler, junger "ich mach es nicht unter 9mm"-Schütze gerne ignoriert. Schliesslich zahlt man ja so viel Geld für das bischen schiessen.

MfG

Geschrieben

ich bin bis vor ein paar Jahren Segelflugzeug geflogen. Glaub mir die Einstiegskosten beim GK schießen sind nur ein Bruchteil der Kosten dort.

GK Schießen ist ein preiswertes Hobby.

Denn das Glas ist halb voll.

Geschrieben
ich bin bis vor ein paar Jahren Segelflugzeug geflogen. Glaub mir die Einstiegskosten beim GK schießen sind nur ein Bruchteil der Kosten dort.

GK Schießen ist ein preiswertes Hobby.

Denn das Glas ist halb voll.

Sagt mal, was habt ihr denn für Hobbys??? Also, die Leute (in meinem Alter), die ich kenne, spielen kein Golf oder fliegen Segelflugzeug oder so. Die sind zumeist im Musikverein oder im Fußballverein. Oder bei Feuerwehr bzw. THW. Bei all diesen Hobbys gibt es keine den Munitionskosten vergleichbare Ausgaben. Klar muss man sich bei allen 4 Ausrüstung kaufen, insbesondere beim Musikverein geht das ganz schön ins Geld, aber das sind einmalige Ausgaben (bzw. für lange Zeit), monatliche Ausgaben (wie für Munition) gibt es - meines Wissens - dort nicht. Genau dort liegt der Knackpunkt, einmalige Kosten zahle ich vom Sparbuch, aber monatliche Kosten muss ich ja irgendwie vom laufenden Konto bezahlen. Daher is auschließliches GK-Training wohl für viele (inkl. mir) nicht drin.

Aber ich meine, man muss als 20-jähriger ja nicht unbedingt ausschließlich GK trainieren. Ich z.B. trainiere primär KK und 1 mal im Monat GK, das reicht doch auch?! Was ich mir nicht leisten kann, kann ich mir halt nicht leisten.

Allerdings, wenn Waffen und besonders die Munition günstiger Wären (also so 6€ für 50 Schuss 9mm (für brauchbare Munition)), könnte man bestimmt mehr junge Leute für das GK-Schießen begeistern.

Geschrieben
Sagt mal, was habt ihr denn für Hobbys??? Also, die Leute (in meinem Alter), die ich kenne, spielen kein Golf oder fliegen Segelflugzeug oder so. Die sind zumeist im Musikverein oder im Fußballverein. Oder bei Feuerwehr bzw. THW. Bei all diesen Hobbys gibt es keine den Munitionskosten vergleichbare Ausgaben. Klar muss man sich bei allen 4 Ausrüstung kaufen, insbesondere beim Musikverein geht das ganz schön ins Geld, aber das sind einmalige Ausgaben (bzw. für lange Zeit), monatliche Ausgaben (wie für Munition) gibt es - meines Wissens - dort nicht. Genau dort liegt der Knackpunkt, einmalige Kosten zahle ich vom Sparbuch, aber monatliche Kosten muss ich ja irgendwie vom laufenden Konto bezahlen. Daher is auschließliches GK-Training wohl für viele (inkl. mir) nicht drin.

Aber ich meine, man muss als 20-jähriger ja nicht unbedingt ausschließlich GK trainieren. Ich z.B. trainiere primär KK und 1 mal im Monat GK, das reicht doch auch?! Was ich mir nicht leisten kann, kann ich mir halt nicht leisten.

Allerdings, wenn Waffen und besonders die Munition günstiger Wären (also so 6€ für 50 Schuss 9mm (für brauchbare Munition)), könnte man bestimmt mehr junge Leute für das GK-Schießen begeistern.

Schon mal an gemeinsames Wiederladen gedacht, so 100 Schuss für 18 Euro etc...

Machen! Nicht warten! Spaß haben!

Gottfried

Schon mal an gemeinsames Wiederladen gedacht, so 100 Schuss für 18 Euro etc...

Machen! Nicht warten! Spaß haben!

Gottfried

Edit>>> 100 Schuss .44 Magnum, der Herr.

Geschrieben
Schon mal an gemeinsames Wiederladen gedacht, so 100 Schuss für 18 Euro etc...

Machen! Nicht warten! Spaß haben!

Gottfried

Hä? Ich dachte, hier geht es um Leute, die noch keine Waffe haben?! Wenn ich erstmal ne Waffe habe, kann ich mir ja 1000, 2000 Schuss Muni auf einmal (vom Ersparten)kaufen (oder Wiederladen). Nur auf dem Weg dorthin muss ich bei jedem Training einem Kameraden oder dem Verein Geld für die Muni geben. Da kommt man selbst bei 9mm leicht auf mindestens 40€ im Monat.

Geschrieben

Ich als Neuanfänger und seit 5 Monaten aktiv muß gestehen, daß GK kein Schnäppchen ist. Es stehen halt etl. Neuanschaffungen ins Haus und die wollen neben der Munition auch bezahlt werden. Muß auch gestehen, daß ich 2x die Woche auf den Stand gehe und immer zwischen 50-100 Schuß pro Training verbrauche. Aber so ist das halt mit den Hobby´s und wenn es keinen Spaß bringen würde könnte ich mir das auch sparen. Wiederladerlehrgang und Sachkunde hab ich auch schon hinter mir und ab April darf ich dann auch selbst laden. Was möchte ich noch mehr ist doch alles wunderbar.

Gruß

Thorsten

Geschrieben

Niemand behauptet, dass GK ein billiges Hobby ist. Allerdings verstehe ich hier einiges nicht. Als ich begonnen hab, hab ich mit Leihwaffe von Vereinskameraden geschossen ( keine Kosten ) die Munition wurde von einem Vereinskollegen wiedergeladen und günstig überlassen ( z.B. 8 € 50 Schuss .357 Mag ). Mittlerweile hab ich meine eigene Waffe und bis auch wiederlader. Wenn heute ein Junger in den Verein kommt, mach ich es genauso wie die "Alten" bei mir. In was für Vereinen seid Ihr denn, sowas muss doch funktionieren um junge Schützen zu begeistern.

gruß

sts

Geschrieben

Sicherlich gibt es billigere Hobbys als Schießen. Aber sooooo teuer ist es doch nun auch wieder nicht. Zum GK-KW-Schießen brauch ich ein für 25m taugliches Spektiv (ca. 80 EUR), ein paar Mickeymäuse (20 EUR) und wenn ich später ne eigene Waffe will schadet ein Schießbuch (1,20 EUR) auch nicht. Damit liegen die Einstiegs-Fix-Kosten schon mal bei knapp über 100 EUR.

Die laufenden Kosten sind sicher Vereinsabhängig. Bei uns ist die Schießstandnutzung im Vereinsbeitrag enthalten (ca. 40 p.a.). Die Vereinspistole bzw. -revolver kann kostenfrei genutzt werden. Die Munition kostet in etwas soviel wie bei Frankonia (grössere Stückzahl).

Teuer wirds erst, wenn man eigene, neue, schicke und gute Waffen erwerben will. Aber eine Ski-Ausrüstung gibts ja auch nicht für lau.

Geschrieben

naja, mann muss ja auch nciht im ersten jahr mit GK anfange

ich schiesse das erste jahr nur KK, weil die GK munition des Vereins mir zu teuer ist, verglichen mit dem wenn ich sie selbst kaufen würde

nach einem jahr kann man ja dann WBK machen und selbst Munition kaufen

wenn man einen Bekannten hat, von dem man Munition günstig kriegt, kann man natürlich auch gleich mit GK anfangen,

aber das haben nicht alle, und dann muss man sich auch immer mit dem absprechen,

wenn er in der nähe wohnt gehts ja noch, aber wenn man sich meist nur zum schiessen sieht stelle ich mir das ganze etwas kompliziert vor

Geschrieben
Sicherlich gibt es billigere Hobbys als Schießen. Aber sooooo teuer ist es doch nun auch wieder nicht. Zum GK-KW-Schießen brauch ich ein für 25m taugliches Spektiv (ca. 80 EUR), ein paar Mickeymäuse (20 EUR) und wenn ich später ne eigene Waffe will schadet ein Schießbuch (1,20 EUR) auch nicht. Damit liegen die Einstiegs-Fix-Kosten schon mal bei knapp über 100 EUR.

Die laufenden Kosten sind sicher Vereinsabhängig. Bei uns ist die Schießstandnutzung im Vereinsbeitrag enthalten (ca. 40 p.a.). Die Vereinspistole bzw. -revolver kann kostenfrei genutzt werden. Die Munition kostet in etwas soviel wie bei Frankonia (grössere Stückzahl).

Teuer wirds erst, wenn man eigene, neue, schicke und gute Waffen erwerben will. Aber eine Ski-Ausrüstung gibts ja auch nicht für lau.

Schon richtig was du schreibst aber wer billig kauft kauft doppelt.

also

gutes Spektiv

gutes Stativ

gute Ohrschützer (allein schon für die Ohren)

Schießbrille

vernünftige Tasche oder ähnliches (mit Platiktüte wollt ich meinen Kram nicht anschleifen)

Scheiben in ausreichender Stückzahl

aber ich habe mich auch nicht beschwert oder gejammert nur bemerkt, daß GK kein Schnäppchen ist :-). Ich habe die Ausgaben gerne gemacht weil ich Spaß dran habe; außerdem freue ich mich jede Woche auf das Vergnügen zu schiessen :eclipsee_gold_cup:

Gruß

Thorsten

Geschrieben

Ich fange jetzt auch ernsthaft mit dem GK Schießsport an. Ich werde dieses Wochenende den Kurs zur Sachkunde besuchen und nächste Woche habe ich dann die Prüfung. Eine Vorstellung welcher Verein für mich in Frage kommt habe ich auch schon.

Ich schieße zwar schon länger, habe es aus Kostengründen bisher aber noch nicht so richtig angegangen. Aber was soll ich sagen, jetzt gehts halt los. Ich habe das Glück das mein Freund mein Hobby mit mir Teilt. So dass wir dann unsere Waffen in einen gemeinsamen Tresor lagern können etc.

Bisher schieße ich im Verein bei meinem Freund, wenn nur als Gastschützin mit. Ansonsten schieße ich noch mit einigen Freunden Airsoft IPSC. Was ich persönlich eine tolle Sache finde und es ist wesentlich günstiger als IPSC. Auch wenn ich jetzt so richtig mit GK loslege möchte ich trotzdem kein IPSC schießen. Nicht weil es kosten intensiver ist, einfach weil es mir persönlich zu gefährlich ist. Ich weiss andere Dinge sind auch gefährlich aber ich schieße da lieber Airsoft IPSC.

Ich habe natürlich auch durchgerechnet ob ich mir dieses Hobby überhaupt leisten kann, ich bin jetzt 25 und habe einen Job wo das nicht gerade einfach ist. Aber mit einigen kleinen Abstrichen und abwägungen was mir wichtig ist und was eher nicht, klappt das auch bei mir.

Geschrieben

Hallo zusammen,

Ich bin seit ca. 15 Jahren GK Schütze im gleichen Verein der Anfangs ziemlich Lupi und KK geprägt war. <_< Im Laufe der Zeit änderte sich das in mehr in Richtung GK. :) Ich höre Heute noch Stimmen im Verein die den Schießsport als Breitensport ansehen und auch so behandeln. Seit fast 2 Jahren bauen wir nun eine GK taugliche 50m Raumschießanlage(sonst Entzug der Betriebsgenehmigung) und ich kann nur sagen das hat mit Breitensport nun wirklich nichts mehr zu tun. :excl: Um die Ausübungsstätte für den GK Sport zu errichten benötigt mann enorm viel Geld und Hilfe der Vereinsmitglieder.

Aber grade die jüngeren Mitglieder glänzen mit Abwesendheit und den dollsten Ausreden nicht an den Bauarbeiten helfen zu können. :confused: Anstatt nur in den Hochglanz Prospekten zu schmökern und von einer Desert Eagle zu träumen, sollten sich die Jüngeren mal an die eigene Nase fassen und sich AKTIV in das Vereinsleben mit einbringen. Auch nach der Bauphase kostet so ein Schießstand ein vielfaches mehr, als ein Lupistand.

KEINE SCHIEßSTÄNDE - KEIN SCHIEßSPORT !!!!!

Mein Tipp an Alle: Plant das in eurem Bugdet mit ein. Und wer kein Geld zur Verfügung hat, muß ja auch nicht GK schießen.

Grüße

Michael

Geschrieben
..., sollten sich die Jüngeren mal an die eigene Nase fassen und sich AKTIV in das Vereinsleben mit einbringen. Auch nach der Bauphase kostet so ein Schießstand ein vielfaches mehr, als ein Lupistand.

KEINE SCHIEßSTÄNDE - KEIN SCHIEßSPORT !!!!!

Ich, für meinen Teil, habe erst vor 3 Wochen Stahlplatten für den Kugelfang geschleppt. :s75:

Geschrieben

Hhhhmmm

also ich kenne Leute:

zerfledderte Sporttasche, CZ 9 Para, einfache Brille & Proppen für die Ohren, fertig.

Mun kauft er im Verein (Sammelorder mit mehreren, ca. 9,-/50)

DAS wäre eine seeeeehr preiswerte Möglichkeit.

ICH persönlich lege auch Wert auf vernünftige Ausrüstung.

Das fängt bei einer Brille von Müller-Manching an (350,-) und geht über mehrere Waffen mitsamt wettkampftauglichem Zubehör.

z.B. Für jede KW ein eigenes RIG mit reichlich Magazinen.

Insgesamt habe ich (genaugenommen meine Frau und ich) für 2 Pistolen, 3 Revolver, 1 Repetierflinte und eine Bockdoppelflinte samt Zubehör und allen Vereins,-Verbands,- Staatsgebühren, sowie einer KW-Wiederladeausrüstung für 9Para/357/38/45ACP/44Mag in einem Zeitraum von 6 Jahren ca 14k ausgegeben.

Hinzukommt noch Munition und Startgebühren für Wettkämpfe (immer für 2 Personen) sowie die jeweiligen Fahrtkosten.

Ich finde das jetzt nicht so teuer. Gut 14k sind ein Haufen Geld, aber in dem Zeitraum und der Anzahl Waffen geht das. Alleine 5 Koppel mitsamt Holster und Taschen und x Mags/Speedloader kosten reichlich. Aber da wächst man ja rein.

Ich könnte z.B. die Flinten beide wieder verkaufen: weder praktische Flinte noch Wurftaube schieße ich noch. Ich habe mich auf KW festgelegt, da es mir eher liegt und ich da mehr Spaß habe.

Man muss ja auch nicht viele verschiedene Disziplinen schießen.Oder wenn doch, kann man sich ja welche heraussuchen, in denen die gleiche Waffe zugelassen ist.

Wer wenig ausgeben will/kann schafft das auch.

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