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IGNORED

Munition im Bus vergessen


Ein-Bett-im-Kornfeld

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Ja, aber das bekommt man nicht umsonst, dafür muss man eintreten und Zusammenhalt zeigen. Dein "Wunsch" was das Waffengesetz angeht spiegelt übrigens ziemlich die Situation in Österreich wieder. Bei uns bekommt man eine WBK für den Selbstschutz in seiner Wohnung/Haus (Psychotest und Waffenführerschein, sowie ein einwandfreier Leumund vorausgesetzt).

Ich trete auch dafür ein und ich habe schon mehrfach Briefe an Abgeordnete geschickt als auch letzens erst an den Spiegel für ihre supertolle Hetzberichte über Legalwaffenbesitzer. In anderen Foren diskutiere ich bis zum Erbrechen mit Holzköpfen, die am liebsten sämtliche Waffen generell verbannen würden.

Nur .. und da geh ich mal auf den Ursprung des Themas ein: Der Staat sollte seinen Bürgern vertrauen (was er momentan in gewisser weise auch immer noch tut), aber dafür sollte auch der bewaffnete Bürger ein gewisses Maß an Verantwortlichkeit zeigen.

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Sorry, bin irgendwie noch nicht so geübt im Umgang mit diesem Forum. Hier vielleicht einfach nochmal extra:

@750 WLA: Mich würde aus gegebenem Anlaß doch sehr interessieren, wie das genau zustande kam, daß der Transport einer Langwaffe in der Münchner U-Bahn zu einer Geldstrafe führte? Woher wußte die Instanz, die diese Geldstrafe verhängte (welche war es denn eigentlich?), daß in dem Angelkoffer eine Langwaffe drin ist? Kurzer Erfahrungsbericht wäre super.

Hätte es auch als Nachricht geschrieben, damit dieser Thread nicht so zumüllt, aber darf aus irgendwelchen Gründen diesen Dienst nicht benutzen oder bin zu dumm dafür.

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Irgendwie stört mich an Deinen Statements die Darstellung des "Staates". Der Staat sind wir. Der Souverän ist das Volk, nicht der Staat. Zumindest ist das die Idee hinter unserem Staatswesen. Inwieweit sich das dann in praxi wiederfindet, ist eine andere Sache. Aber das wird nur besser, wenn die Bürger des Staates auch als solche in Erscheinung treten.
Das ist richtig, nur leben wir hier in einer gewissen Demokratie und der Waffenbesitzer ist in Deutschland bei dem 08-15 Pseudopazifistischen Deutschen nicht sonderlich gut angesehen. Man kann es sich ja kaum erlauben zu sagen man sei Jäger/Sportschütze. Wird man oft schon schief angeguckt. Der Staat richtet sich "in der Regel" (Ausnahmen bestätigen die Regel, siehe Mehrwertsteuererhöhung) nach den Wünschen der Mehrheit und die Mehrheit, so hab ich jedenfalls immer noch das Gefühl, ist in Deutschland absolut gegen Waffen. Hat man ja auch wunderbar an der Reaktion gesehen als es hieß, das Erwerbsalter auf 18 Jahre wieder zu senken. Wobei da die Medien natürlich super gepuscht haben
IMI, wo biste denn, wenn man dich braucht?

hans8iz.jpg

Findest es nicht einbisschen peinlich auf die Rechtschreibfehler von anderen zu hacken, nur weil du selbst nix mehr zum Thema zu melden hast?

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...Findest es nicht einbisschen peinlich auf die Rechtschreibfehler von anderen zu hacken, nur weil du selbst nix mehr zum Thema zu melden hast?
Ich bezog mich absolut auf den Text!Dieser Witzbold von Einzelgänger bezeichnete mich als Legastheniker - dabei ist er es wohl selber. Nichts anderes wollte ich mit meinem nett gemeinten Rechtschreibtipp aufzeigen.IMI
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Ich bezog mich absolut auf den Text!Dieser Witzbold von Einzelgänger bezeichnete mich als Legastheniker - dabei ist er es wohl selber. Nichts anderes wollte ich mit meinem nett gemeinten Rechtschreibtipp aufzeigen.IMI

:confused:

Dich meinte ich ja auch gar nicht

Die Vorgeschichte zwischen euch beiden kenn ich hier gar nicht. Ich meinte nur Einzelgänger und seinen "Hinweis" auf meinen ( einer von vielen hier ugly.gif ) Rechtschreibfehler

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Das ist richtig, nur leben wir hier in einer gewissen Demokratie und der Waffenbesitzer ist in Deutschland bei dem 08-15 Pseudopazifistischen Deutschen nicht sonderlich gut angesehen. Man kann es sich ja kaum erlauben zu sagen man sei Jäger/Sportschütze. Wird man oft schon schief angeguckt. Der Staat richtet sich "in der Regel" (Ausnahmen bestätigen die Regel, siehe Mehrwertsteuererhöhung) nach den Wünschen der Mehrheit und die Mehrheit, so hab ich jedenfalls immer noch das Gefühl, ist in Deutschland absolut gegen Waffen.

Gerade um dem "schief angesehen zu werden" entgegen zu treten, sollte man dazu stehen, dass man Legalwaffenbesitzer ist. In Erscheinung treten nämlich für gewöhnlich nur die "Waffennarren" und jene die eben kein gutes Bild pro Waffenbesitz machen. Wenn vernünftige Leute, auch mit Familie, mit anderen Hobbys, wenn liebe Nachbarn und "der den wir aus der Kirche kennen" auf einmal Waffenbesitzer sind, dann merken die Antiwaffennarren erst dass es nicht nur die TV-Rambos sind, die Waffen besitzen, sondern auch die, denen man es unter Umständen nicht zugetraut hätte. Bei Hundebesitzern sagt man in Österreich "wie's Herrl, so's Gscherl" - soll heißen man erkennt am Besitzer ob ein Hund erzogen ist oder nicht. Bei dem Ruf der Waffen anhängt ist es gleich. "Outen" sich nur die "Gstörten" dann sind Waffen pfui. Outen sich plötzlich aber die vermeintlichen Musterbürger, dann wird ein völlig neues Bild des Legalwaffenbesitzers gezeichnet.

Bzgl. "der Staat richtet sich..." - nochmal zum Mitschreiben: Du bist der Staat. Du bist Deutschland. (diese Reklame lief vor nicht allzu langer Zeit nahezu 24/7 im TV) - wie du ja bereits geschrieben hast wirst du durchaus Aktiv was die Vertretung deiner Interessen angeht und das ist gut so - würden es dir alle Legalwaffenbesitzer gleich tun, dann gäbe es dieses Anti-Waffen-Problem in Deutschland uU gar nicht.

lg

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@renado: 1. War nur Spass! 2. Ich glaube, dass Du dich hier ganz schön verrannt hast! Lass lieber gut sein! Und tue mir einen Gefallen: Bitte führe so wenig wie möglich Gespräche mit Waffengegnern, Du bestärkst sie nur durch Deine Einstellung! Und das ist kein Spass!

Verrant habe ich mich keineswegs. Ich habe meine Sachen nocheinmal durchgelesen und es spiegelt immer noch das wieder wozu ich stehe. Du hättest einfach nur alle meine Beiträge durchlesen sollen und nicht einzelne Dinge aus dem Zusammenhang reissen sollen. Aber wurscht drauf jetzt. Ich denk jetzt ist gut

Was die Diskussion mit Waffengegnern betrifft: Ich mag es aber Betonköpfe so weit zu bringen, bis sie verzweifelt merken, dass sie mit einer absoluten Antiwaffeneinstellung völlig danneben liegen und es keinen sinnvollen Grund für ein Komplettverbot gibt. Anders kann man da nicht gegen ankommen. Wenn man nix sagt und sich verkriecht, stärkt das die Waffengegner erst recht.

PS: Am meisten macht es Spaß mit Veganern zu diskutieren ugly.gif

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Verrant habe ich mich keineswegs. Ich habe meine Sachen nocheinmal durchgelesen und es spiegelt immer noch das wieder wozu ich stehe. Du hättest einfach nur alle meine Beiträge durchlesen sollen und nicht einzelne Dinge aus dem Zusammenhang reissen sollen.

Was die Diskussion mit Waffengegnern betrifft: Ich mag es aber Betonköpfe so weit zu bringen, bis sie verzweifelt merken, dass sie mit einer absoluten Antiwaffeneinstellung völlig danneben liegen und es keinen sinnvollen Grund für ein Komplettverbot gibt. Anders kann man da nicht gegen ankommen. Wenn man nix sagt und sich verkriecht, stärkt das die Waffengegner erst recht.

PS: Am meisten macht es Spaß mit Veganern zu diskutieren ugly.gif

Letztendlich wollen wir doch Alle das Gleiche! :s75:

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Gerade um dem "schief angesehen zu werden" entgegen zu treten, sollte man dazu stehen, dass man Legalwaffenbesitzer ist. In Erscheinung treten nämlich für gewöhnlich nur die "Waffennarren" und jene die eben kein gutes Bild pro Waffenbesitz machen. Wenn vernünftige Leute, auch mit Familie, mit anderen Hobbys, wenn liebe Nachbarn und "der den wir aus der Kirche kennen" auf einmal Waffenbesitzer sind, dann merken die Antiwaffennarren erst dass es nicht nur die TV-Rambos sind, die Waffen besitzen, sondern auch die, denen man es unter Umständen nicht zugetraut hätte. Bei Hundebesitzern sagt man in Österreich "wie's Herrl, so's Gscherl" - soll heißen man erkennt am Besitzer ob ein Hund erzogen ist oder nicht. Bei dem Ruf der Waffen anhängt ist es gleich. "Outen" sich nur die "Gstörten" dann sind Waffen pfui. Outen sich plötzlich aber die vermeintlichen Musterbürger, dann wird ein völlig neues Bild des Legalwaffenbesitzers gezeichnet.

Da hast du natürlich recht. Ich finde die Situation auch nicht sonderlich angenehm.

Nur weiß ich nicht so recht auf was sich dein Posting jetzt genau bzgl. meiner Beiträge richtet.

Das ist doch auch genau das was ich versuche hier zu vertreten: Ein verantwortungsvoller Bürger dem vertraut wird und dem Vertrauen entgegengebracht wird! Da brauchen wir absolut keine Hirnakrobaten, wie die in dem von mir zuvor geposteten Video. Das können ebenfalls durchaus Waffenbefürworter sein, allerdings sehe ich sie ungern auf "unserer" Seite. (klingt blöd ich weiß) eben aus genau den Gründen wie du sie oben angeschrieben hast. (Gangster/Ramboimage, wenig Vertrauen)

Du bist der Staat. Du bist Deutschland. (diese Reklame lief vor nicht allzu langer Zeit nahezu 24/7 im TV) - wie du ja bereits geschrieben hast wirst du durchaus Aktiv was die Vertretung deiner Interessen angeht und das ist gut so - würden es dir alle Legalwaffenbesitzer gleich tun, dann gäbe es dieses Anti-Waffen-Problem in Deutschland uU gar nicht.

lg

Ich bin ein Mitglied einer Gemeinschaft. Und ich habe eine Meinung/Ansicht, die nicht von der Mehrheit dieser Gemeinschaft geteilt wird. Eine Vertretung dieser Gemeinschaft, die die Spielregeln festsetzt, gibt mir ganz enge Möglichkeiten meinen Interessen nachzugehen. Möchte sie die lockern, schreit gleich die Menge der Gemeinschaft auf und fordert engere Spielregeln für meiner einer.

Momentan sind wir noch auf das Vertrauen der Mehrheit dieser Gemeinschaft angewiesen. Sobald die Waffenbesitzer eine ernstzunehmende Größe dieser Gemeinschaft angenommen haben, hat sich das mit dem Ver/Misstrauensverhältnis schon fast relativiert.

Ersetzen wir "Staat" durch "Regierung" bzw. "Volksvertreter". (Eine Regierung, die sich nach der Mehrheit des Volkes zu richten vermag und sie vertritt). Und wir versuchen so gut wie möglich darauf hin zu arbeiten, dass wir Waffenbesitzer bald die Mehrheit dieser Gemeinschaft sind ;)

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@750 WLA: Mich würde aus gegebenem Anlaß doch sehr interessieren, wie das genau zustande kam, daß der Transport einer Langwaffe in der Münchner U-Bahn zu einer Geldstrafe führte? Woher wußte die Instanz, die diese Geldstrafe verhängte (welche war es denn eigentlich?), daß in dem Angelkoffer eine Langwaffe drin ist? Kurzer Erfahrungsbericht wäre super.

Ich kenne nur einen Fall in München aus der Presse, da wurde tatsächlich ein Fahrgast des MVV wegen des führens einer Waffe verurteilt. Ein Student hat, nachdem er mit der U-Bahn am Marienplatz angekommen ist sich an der Oberfläche vor dem Rathaus noch eine Rede des Bundeskanzlers angehört und wurde deswegen verurteilt, in der Presse stand halt damals armer unschuldiger Fahrgast....

Der Mitbürger ist aber nicht wegen eines eines Verstoß gegen die AGB des MVV verurteilt worden.

Karl

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Na dann! :s75:

Wo doch hier in München in 3 Tagen die "Wiesen" losgeht!

Aufs Oktoberfest - ich geb Dir ein Bierchen aus :s75:

IMI

Pass bloß auf, mein Onkel möchte in den nächsten Wochen zum Oktoberfest und nimmt mich eventuell mit. Kannst ein Bier dann ja schon mal bereithalten :P:s75:

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Ich kenne nur einen Fall in München aus der Presse, da wurde tatsächlich ein Fahrgast des MVV wegen des führens einer Waffe verurteilt. Ein Student hat, nachdem er mit der U-Bahn am Marienplatz angekommen ist sich an der Oberfläche vor dem Rathaus noch eine Rede des Bundeskanzlers angehört und wurde deswegen verurteilt, in der Presse stand halt damals armer unschuldiger Fahrgast....

Der Mitbürger ist aber nicht wegen eines eines Verstoß gegen die AGB des MVV verurteilt worden.

Karl

Waffe auf Versammlung, wenn ich das laienhaft nicht ganz falsch sehe -> Pfuipfui ganz böse! Da darf man ja quasi nicht einmal ein Taschenmesser mitnehmen, das wusste ich ja sogar schon bevor ich mir einen Krachstock gekauft habe.

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Einbettimkornfeld ist scheinbar der zuständige Sachbearbeiter, der sich mal die Stimmung zu diesem Thema anhören wollte. Unter dem Strich kommt dann wohl, wenn er alle Infos zusammenmischt, eine Verwarnung heraus.

Der Schluß für die Waffen- und Munbesitzer darf aber nicht sein: Klappe halten, dann merkt eh niemand, wem die Patronen gehören.

Sowas nützt nur vordergründig dem Missetäter, schadet aber insgesamt dem Ansehen des Schützenwesens. :peinlich:

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  • 1 Monat später...

Liebe WO-Gemeinde,

erst mal vielen Dank für Eure Ratschläge. Was habe ich in der Zwischenzeit gemacht? Ich habe gedacht, dass ein Anwalt für das erst- und einmalige Vergessen von Munition in 6 Jahren - ansonsten habe ich mir nichts zu Schulden kommen lassen - nicht nötig wäre. Ich bin dem Tip gefolgt und habe die Polizei, wie es vom Gesetz gefordert wird, über den Verlust der Munition....., die Auffindung und ihre Verwahrung in der Polizeiinspektion etc. informiert. Der Polizist von der Behörde, der mir die EMail-Adresse seines Chefes gegeben hat, an den ich den Vorfall melden sollte, meinte, dass es wohl wegen einer Ordnungswidrigkeit eine Strafe gäbe, aber ansonsten nicht mit dem Entzug der Zuverlässigkeit zu rechnen sei. So habe ich mir das auch vorgestellt. Ich tippe Euch mal hier ein, was ich als Antwort erhalten habe:

Widerruf der waffenrechtlichen Erlaubnis

hier: Anhörung

Sehr geehrter Herr..

ausweisliche einer polizeilichen Meldung vom xx.xx.2007 sowie Ihrer Email vom xx.xx.2007 haben Sie bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel mitgeführte Munition liegenlassen. Konkret vergaßen Sie in einem Bus der ..... eine Plastiktüte .... mit einer Plastikdose, in der sich neben 4 mit jeweils 14 Schuss gefüllten Magazinen weitere 73 Patronen des Kalibers 9mm Para befanden.

Sie sind Inhaber der Waffenbesitzkarten mit den Nummern .... und ...., ausgestellt von meiner Behörde sowie der darin eingetragenen Schusswaffen und Munition.

Gemäß § 45 Absatz 2 Satz 1 des Waffengesetzes vom 11.10.2002 (WaffG) ist eine waffenrechtliche Erlaubnis zu widerrufen, wenn nachträglich Tatsachen eintreten, die zur Versagung hätten führen müssen. Nach § 4 Absatz 1 Nr. 2 WaffG ist die mangelnde Zuverlässigkeit ein Versagungsgrund.

Nach §5 Absatz 1 Ziffer 2 b WaffG besitzen Personen nicht die erforderliche Zuverlässigkeit, bei denen Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass sie mit Waffen oder Munition nicht vorsichtig oder sachgemäß umgehen oder diese Gegenstände nicht sorgfältig verwahren werden.

Der oben genannte Sachverhalt zeigt neben einem aus hiesiger Sicht völlig ungeeignetem Transportbehältnis (Plastiktüte und –dose) einen darüber hienaus äußerst laxen Umgang mit erlaubnispflichtiger Munition auf, da Sie diese zudem im Bus vergaßen und somit einer unbestimmten Anzahl an nichtberechtigten Personen die Möglichkeit zur Inbesitznahme von „scharfer Munition“ einräumten.

Von einem waffenrechtlichen Erlaubnisinhaber ist eine besondere Sorgfalt im Umgang mit Waffen und Munition zu verlangen; dieses hat hier allerdings nachweislich nicht stattgefunden. Vielmehr ist Nichtberechtigten, wenn auch unterstellt nicht gewollt, der Zugriff auf erlaubnispflichtige Munition durch das Liegenlassen ermöglicht worden.

Weiterhin ist der sachgemäße Umgang mit Munition zu verneinen, da Sie 4 voll aufmunitionierte Magazine in der dargestellten Form „transportierten“, obwohl dies vom als Sportschützen umfassten Bedürfnis in keinerlei Weise gedeckt ist.

Unter Würdigung dieser Aspekte handelt es sich folglich nicht um ein „Malheur“, wie Sie es verniedlichend darstellen, sondern vielmehr um einen sorglosen Umgang mit erlaubnispflichtiger Munition, so dass Sie im waffenrechtlichen Sinne als unzuverlässig anzusehen sind.

Ich beabsichtige daher, Ihre waffenrechtliche Erlaubnis zu widerrufen und gebe Ihnen hiermit gemäß § 28 des Verwaltungsverfahrensgesetzes NW (VwVfG NW) vom 12.11.1999 (GV NW S. 602) Gelegenheit, sich bis zum 28.11.2007 zu der beabsichtigten Maßnahme zu äußern.

Hinweis:

Zur Vermeidung eines förmlichen, kostenpflichtigen Verwaltungsverfahrens können Sie die Schusswaffen innerhalb der oben genannten Frist auch einem Berechtigten (z.B. Händler) überlassen oder bei mir zur entschädigungslosen Vernichtung kostenfrei abgeben.

Mfg

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