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IGNORED

Neue Wege für die Waffenlobby


Proud NRA Member

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
- Mal böse: Weil ich vorher an einem natürlichen Tod sterbe...?

Nein, weil Du nicht weißt welcher Ort zu welchem Zeitpunkt "falsch" ist.

Es ist sicher möglich durch Aufmerksamkeit und Wahl des sozialen Umfeldes Gefahren zu minimieren aber vollständige Sicherheit gibt es dadurch auch nicht.

Ehrlich geantwortet: ich spreche mich nicht frei von Fehlern - kannst du das ???

Sicherlich spreche ich mich nicht frei von Fehlern. Aber im Umgang mit Schußwaffen erlaube ich mir keine Fehler!

Geschrieben

Sagt mal, Leute, wir brauchen wirklich keine Antiwaffenlobby in Deutschland, denn der Quatsch, der anderswo von selbsternannten "Experten", die noch nie eine Waffe in der Hand hatten, verbreitet wird, wird in Deutschland von den Waffenbesitzern selber behauptet. Einigen Forumsmitgliedern hier kann man nur nahelegen, ihre Waffen abzugeben, und statt einer deutschen Variante der NRA eine deutsche Variante des Violence Policy Center oder der Brady Campaign a.k.a Hangun Control, Inc. aufzumachen.

Den Vorschlag eines vernünftigen Waffenrechts mit Visionen von Mittfünfzigern, die wegen ihres Waffenbesitzes zu tödlichen Racheengeln mutieren, und ständigen Unfällen mit Waffen zu kontern, und zwar mittels reiner Panikmache ohne jede Faktenbasis, ist wenn überhaupt Aufgabe der Antiwaffenlobby. Die Waffenbesitzer sollten sich eigentlich, wollen sie Waffenbesitzer bleiben, in der entgegengesetzen Richtung engagieren, wobei sie den Vorteil haben, daß Fakten, Logik, und gesunder Menschenverstand auf ihrer Seite sind.

Geschrieben
Sagt mal, Leute, wir brauchen wirklich keine Antiwaffenlobby in Deutschland, denn der Quatsch, der anderswo von selbsternannten "Experten", die noch nie eine Waffe in der Hand hatten, verbreitet wird, wird in Deutschland von den Waffenbesitzern selber behauptet. Einigen Forumsmitgliedern hier kann man nur nahelegen, ihre Waffen abzugeben, und statt einer deutschen Variante der NRA eine deutsche Variante des Violence Policy Center oder der Brady Campaign a.k.a Hangun Control, Inc. aufzumachen.

Den Vorschlag eines vernünftigen Waffenrechts mit Visionen von Mittfünfzigern, die wegen ihres Waffenbesitzes zu tödlichen Racheengeln mutieren, und ständigen Unfällen mit Waffen zu kontern, und zwar mittels reiner Panikmache ohne jede Faktenbasis, ist wenn überhaupt Aufgabe der Antiwaffenlobby. Die Waffenbesitzer sollten sich eigentlich, wollen sie Waffenbesitzer bleiben, in der entgegengesetzen Richtung engagieren, wobei sie den Vorteil haben, daß Fakten, Logik, und gesunder Menschenverstand auf ihrer Seite sind.

Was du aber vergisst, nach 30 Jahren erfolgreicher Gehirnwäsche glauben selbst die Waffenbesitzer daran. Immerhin mussten sie durch hunderte von Hürden durch um an ihres ach so gefährliches Sportinstrument zu kommen, dass sie überzeugt sind das es keinen anderen Zweck einer Waffe geben kann in ziviler Hand.

Kommt noch dazu, der Aspekt der Elite die eine Waffe haben darf, die man sich auch nicht unbedingt nehmen lassen will.

Schlussendlich, ob jeder der hier schreibt, eine Waffe besitzt, damit schiesst und Ahnung von SV hat mag ich zu bezweifeln.

Joker

Geschrieben
Was du aber vergisst, nach 30 Jahren erfolgreicher Gehirnwäsche glauben selbst die Waffenbesitzer daran. Immerhin mussten sie durch hunderte von Hürden durch um an ihres ach so gefährliches Sportinstrument zu kommen, dass sie überzeugt sind das es keinen anderen Zweck einer Waffe geben kann in ziviler Hand.

Kommt noch dazu, der Aspekt der Elite die eine Waffe haben darf, die man sich auch nicht unbedingt nehmen lassen will.

In der Tat, das mag eine der gefährlichsten Auswirkungen des Bedürfnisprinzips sein. Arne Niederbacher schreibt in "Faszination Waffe" von der "vom Gesetzgeber geschaffenen Figur des Sportschützen". Diese Figur ist eben nicht nur eine rechtliche (das WaffG hat durchaus keine Einwände dagegen, daß jemand z.B. vorwiegend ein Interesse am Heimschutz hat und deshalb 18 Mal im Jahr üben geht) sondern auch eine soziologische und psychologische. Irgendwann glauben die Leute selber, daß "sowenig Waffen wie möglich ins Volk" außer an Sportschützen zur ausschließlich sportlichen Verwendung eine gute Idee ist. Die Privilegierung ist ein weiterer Aspekt, der das noch verstärkt. Wer ein Privileg hat, der ärgert sich, wenn das Privileg zum Recht für alle gemacht werden soll und so als Privileg wegfallen soll. Am schlimmsten ist das wohl bei Leuten, die auch noch das Privileg haben, anderer Leute Waffenkäufe zu "befürworten" (wo das Gesetz lediglich die objektive Feststellung der Schießtermine erfordert).

Das Perverse daran ist, daß so genau die Leute, die anderswo die Waffenlobby ausmachen, ausscheiden. Anderswo decken sich Interesse am Waffenbesitz zu sportlichen Zwecken, zum Selbstschutz und zum kollektiven Schutz zwar nicht bei allen aber bei vielen engagierten Schützen. Diese bilden den natürlichen Kern einer Waffenlobby. In Deutschland sehen sich viele wohl als "Sportschützen", die an anderen und wichtigeren rechtmäßigen Zwecken der Waffe entweder wirklich kein Interesse haben, oder vorgeben müssen, kein Interesse zu haben, damit sie im Verein nicht schief angeschaut werden und damit die nächste "Befürwortung" nicht kritisch beäugt wird. Die zahlreicheren Besitzer nicht registrierter Waffen zeigen aus offensichtlichen Gründen kein Profil. Damit bleiben die Uninteressierten, die selbsternannten "Experten für innere Sicherheit" und die fanatischen Waffenhasser um den Ton der Diskussion anzugeben. Der Gesetzgeber hat also--vermutlich unbewußt, jedenfalls am Anfang--ein Instrument gefunden, wie man die Sportschützen gegen das öffentliche Interesse ausspielen kann.

Das droht Euch übrigens auch in der Schweiz. Noch ein paar Verschärfungen, vielleicht mit Schengen begründet, obwohl nicht unbedingt wirklich von Schengen wörtlich gefordert, ein paar Jahrzehnte, und aus dem wackeren schweizer Wehrmann wird auch ein "Sportschütze".

Die Frage ist: Was dagegen tun? Das ist wohl das Kernproblem jeder deutschen Waffenlobby, die Aussicht auf Erfolg haben will.

Gast GenmanipulationKlonen
Geschrieben
Sagt mal, Leute, wir brauchen wirklich keine Antiwaffenlobby in Deutschland, denn der Quatsch, der anderswo von selbsternannten "Experten", die noch nie eine Waffe in der Hand hatten, verbreitet wird, wird in Deutschland von den Waffenbesitzern selber behauptet. Einigen Forumsmitgliedern hier kann man nur nahelegen, ihre Waffen abzugeben, und statt einer deutschen Variante der NRA eine deutsche Variante des Violence Policy Center oder der Brady Campaign a.k.a Hangun Control, Inc. aufzumachen.

Den Vorschlag eines vernünftigen Waffenrechts mit Visionen von Mittfünfzigern, die wegen ihres Waffenbesitzes zu tödlichen Racheengeln mutieren, und ständigen Unfällen mit Waffen zu kontern, und zwar mittels reiner Panikmache ohne jede Faktenbasis, ist wenn überhaupt Aufgabe der Antiwaffenlobby. Die Waffenbesitzer sollten sich eigentlich, wollen sie Waffenbesitzer bleiben, in der entgegengesetzen Richtung engagieren, wobei sie den Vorteil haben, daß Fakten, Logik, und gesunder Menschenverstand auf ihrer Seite sind.

Ach Leute, merkt ihrs noch...

Ich für meinen Teil bin nun das geringste Übel für den Waffenbesitz in Deutschland... Wenn von Heute auf Morgen Waffenbesitz ala Waffenschein oder noch einfacher für jeden erlaubt wird, dann habe ich davon mehr als der private Waffenbesitzer...

Auch sage ich euch hier nicht meine Meinung zum hier geforderten freien Waffenbesitz-Now - das Eingangsthema - sondern meine Meinung dazu, was die derzeitigen Nichtwaffenbesitzer davon halten werden und was passieren wird...

Ihr müsst nicht mich überzeugen, ihr müsst die Nichtbesitzer überzeugen...

Nur das geht nicht mit Statistiken aus den USA oder sonstwoher, die großzügig auf Deutschland übertragen werden und dass geht auch nicht mit Statistiken aus Deutschland, die - auf 82.000.000 Leute in Deutschland - hier propargierte Notwehrfälle angibt, die nicht mal im Promillebereich liegen... und bei sofortiger Umsetzung der Maximalforderung - und einige glauben hier noch an Wunder -verschwindend gering im Vergleich zu den neuen Opfer des 'neuen' Waffenbesitzes sind...

Jedes Opfer ist eines zuviel - das denke ich auch - nur ich nehme nicht die persönlich unerwünschten Opfer, die hier einige als "Idioten, die sich in den Fuss schiessen" nennen, aus... Und diese Opfer werden derzeit auch die Medien, die Politiker und im Ende auch nicht die Nichtbesitzer ausnehmen...

Da können wir ja auch gleich die Anschnallpflicht abschaffen... die paar 'Idioten' die sich dann unangeschnallt zu Tode fahren sind uns ja egal, nicht wahr... :peinlich:

Und das mehr Waffen, die häufiger verwendet (geführt) werden mehr Unfälle und Affekthandlungen bringen kann man auch gleich am Strassenverkehr ablesen... oder wo kommen die tausende Tote und Verletzte im Strassenverkehr her, wo doch der Deutsche ansich 'angeblich' mit Schusswaffen absolut sicher und zuverlässig umgehen kann...? :peinlich:

Nur regt es beim Strassenverkehr keinen mehr auf... beim Waffenbesitz aber schon - da reicht derzeit ein unbeabsichtigt Erschossener aus und es hagelt auf uns nieder "Waffen weg!"... warum? - weil, im Gegensatz zum Strassenverkehr, jedes Opfer zählt und hochgeschaukelt wird... :peinlich:

Und solange ihr/wir das nicht auf ein vernünftiges Maß reduziert kriegen - dass der Amokläufer in der Schule mit 20 Opfer "nur noch" ähnlich viel Aufmerksam in der Öffentlichkeit bekommt, wie der mutwillige Geisterfahrer (Selbstmörder, der nicht allein sterben will) der auch 20 Opfer fordert ["OhmeinGott, wie kann er sowas sagen" - ich gebe gleich ein Beispiel aus dem Leben...] - kann man auch nicht anfangen Waffengesetze zu entschärfen...

Der Feind des Waffenbesitzers ist nicht die Antiwaffenlobby, die Medien oder die Politik, sondern jeder einzelne Bürger, der Angst hat vor Waffen und der KEINEN SINN in Waffen sieht...! Erst muss man ihm den Sinn erklären und derzeitig geglaubte falsche Vorurteile ausräumen bevor man ihm den Nutzen von Selbstverteidigung mit der Waffe angedeihen lassen kann...!!!

Das Beispiel:

Als ich 2006 in LV auf der ShotShow war gab es in der Woche DREI "große" Schiessereien (die kleinen mit ein, zwei Opfern bekam man nur auf dem lokalen Sender mit) bei einer wurden TAUSENDE Schuss abgegeben (von dem Irren und der Polizei), es hat Stunden gedauert, Schulen im Umkreis wurden abgeriegelt damit die Kinder nicht in den Kugel-HAGEL geraten konnten... Bei allen drei Schiessereien starben die Irren und Polizisten wurde verletzt, einer getötet...

Und was war...? Entrüstung...? Panik...? schärfere Waffengesetze...? - Nein... außer uns blöden Europäern auf der Messe hat sich keine Sau dafür interessiert... uns ging die Muffe... der Durchschnittsami hat sich nur über die 'unnötigen' Strassensperren zum Feierabendverkehr aufgeregt...

Aber der Ami ansich hat auch erkannt und in Studien nachgewiesen, dass die Waffe nur ein Symptom für die Krankheit ist und nicht die Krankheit selber...

Und das ist der Unterschied zu hier... dort ist das an der Tagesordnung (und keine Showeinlage für die Messe), dort schiessen sich die Leute häufiger gegenseitig über den Haufen, als sich ausversehen in den Fuß zu schiessen... und dort ist es von Nutzen zur Selbstverteidigung eine Waffe zu tragen, weil es nicht wie bei uns noch eine, für den einzelnen, vernachlässigbar kleine Zahl in der Kriminalstatistik ist... Hier wird noch an den Symptomen rumbehandelt während die Krankheit weiter schwillt...

Nur - und hier kommt die eigentliche Frage - wollt ihr in einem Land leben, indem Schiessereien mit Toten an der Tagesordnung stehen nur damit die Bevölkerung von sich aus euer Recht auf Waffenführen zum Selbstschutz nicht mehr anstößig findet...? - Ich nicht! Und das nicht weil ihr dann überall mit Waffen rumrennt, sondern wegen der dafür 'benötigten' Gewalt... nur weil es hier einige gibt, die mich immer missverstehen wollen... :peinlich:

Aber - und darauf habe ich ja schon hingewiesen - irgendwann wird es kommen, dass es hier erlaubt oder zumindest nötig ist 'sich zu schützen' - dann wenn wir englische Verhältniss bekommen - wir sind ja auf dem besten Weg - und auch dieses will ich hier nicht haben und von euch sicherlich auch keiner und der Rest der Bevölkerung schon garnicht...!

"Erst muss man ihm den Sinn [der Waffen] erklären bevor man ihm den Nutzen von Selbstverteidigung mit der Waffe angedeihen lassen kann...!!!" - fangt damit an!

Geschrieben
Nur - und hier kommt die eigentliche Frage - wollt ihr in einem Land leben, indem Schiessereien mit Toten an der Tagesordnung stehen nur damit die Bevölkerung von sich aus euer Recht auf Waffenführen zum Selbstschutz nicht mehr anstößig findet...? - Ich nicht! Und das nicht weil ihr dann überall mit Waffen rumrennt, sondern wegen der dafür 'benötigten' Gewalt... nur weil es hier einige gibt, die mich immer missverstehen wollen... :peinlich:

Das ist nicht die Frage, sondern deine sehr persönliche Einstellung, die nichts untermauert.

- In den USA gehen die Waffenmorde zurück anstatt mehr zu werden mit CCW, was deine ganze Geschichte mit dem Shootout in ein anderes Licht rückt. Ausserdem sehe ich nicht den Zusammenhang zwischen einem Amokschützen und CCW.

- Die CH die eine Waffendichte kennt die genauso gross ist wie die USA und ausserdem freies Waffentragen bis 1999 ist von solchen Problemen verschont geblieben.

- Das soziologisch die USA nicht D ist ist klar aber es ist eben auch nicht die CH. Selbst heute die Proponenten der Kleinwaffenkontrolle haben verstanden, das nicht die Waffendichte sondern andere Faktoren masgebend sind, sie führen selbst hochoffiziel als Beispiel Brasielien an, das eine sehr kleine Waffendichte hat.

Dann wenn du schon Vergleiche anführen willst: In den USA in den Gegenden die ungefähr soziologisch (heisst keine Gangs) Europa entsprechen sind die Vorfälle mit Feuerwaffen genauso rar wie hier.

Das du eine Problem hast zeigt dein Vergleich mit der Anschnallpflicht. In der Tat ist es sein persönliches Problem und nicht ein kollektives Sicherheitsproblem ob man durch die Windschutzscheibe fliegen will oder nicht.

Das zeigt aber das dein Problem nicht die Waffe ist, sondern ein Begriff des regulierendes Staates der bei seinen Schäffchen für Ordnung sorgen muss.

Wenn man nicht an die Sebstverantwortung glaubt, kann mann natürlich nicht CCW beführworten.

BITTE: Gib doch endlich mal Beispiele wo die Einführung von CCW zu einer Katastrophe geführt hat und umgekehrt die Abschaffung dieser, die öffentliche Sicherheit verbessert hat, anstatt wilde Vermutungen anzustellen, was alles in D passieren könnte.

Joker

Geschrieben
Auch sage ich euch hier nicht meine Meinung zum hier geforderten freien Waffenbesitz-Now - das Eingangsthema - sondern meine Meinung dazu, was die derzeitigen Nichtwaffenbesitzer davon halten werden und was passieren wird...

Ihr müsst nicht mich überzeugen, ihr müsst die Nichtbesitzer überzeugen...

Die haben sich schon ihre Meinung gebildet...doppelt so viele unregistrierte wie registrierte Waffen in privaten Händen sprechen eine deutliche Sprache zur öffentlichen Akzeptanz des Bedürfnisprinzips.

Und das mehr Waffen, die häufiger verwendet (geführt) werden mehr Unfälle und Affekthandlungen bringen kann man auch gleich am Strassenverkehr ablesen... oder wo kommen die tausende Tote und Verletzte im Strassenverkehr her, wo doch der Deutsche ansich 'angeblich' mit Schusswaffen absolut sicher und zuverlässig umgehen kann...? :peinlich:

Mit dem Argument kannst Du wesentlich glaubwürdiger die Abschaffung des Sportschießens und der Jagd fordern, oder ein Verbot des Verkaufs von Ski, Gleitschirmen und Fußbällen.

Unfälle gibt es, das zeigen sowohl Logik als auch Erfahrung, nicht mit der Waffe im Schrank oder im Holster, sondern mit der Waffe, die gehandhabt wird, z.B. bei Sportschießen, erst recht bei der Jagd, und beim Waffenreinigen etc. Natürlich werden ceteris paribus mit mehr Waffen mehr Unfälle passieren, aber Unfälle mit Waffen sind doch ziemlich selten. Dazu kommt, daß wohl die meisten Haushalte die eine Waffe wollen schon eine haben, legal oder nicht. Die derzeitigen Besitzer unregistrierter Waffen könnten den sachkundigen Umgang mit Waffen lernen, und die gesetzestreuen Bürger, die Waffen wollen, aber wegen des Verbots derzeit keine kaufen, sind so vorschriftstreu und risikoscheu, daß sie die üblichen Sicherheitsregeln wohl besser einhalten werden als der Rest.

Die plötzliche Affekttat eines nicht vorbestraften Bürgers mit der Waffe im Holster oder im Auto ist eine Erfindung der Antiwaffenlobby, die in der Realität enorm selten ist. Wenn überhaupt ein vorher zuverlässiger Bürger plötzlich durchknallt, dann nicht im Affekt sondern wegen einer Lebenskrise, und da besteht kein Unterschied zwischen Waffen zum Selbstschutz und Waffen zum Sport--auch dieses Argument taugt eher für die Forderung nach einem Verbot des Sportschießens als des Waffenbesitzes zum Selbstschutz, und solche Dinge passieren auch, und zwar nicht seltener als mit anderen unbescholtenen Bürgern, mit behördlichen Waffenträgern, die dann ja auch entwaffnet werden müssten.

Nur - und hier kommt die eigentliche Frage - wollt ihr in einem Land leben, indem Schiessereien mit Toten an der Tagesordnung stehen nur damit die Bevölkerung von sich aus euer Recht auf Waffenführen zum Selbstschutz nicht mehr anstößig findet...? - Ich nicht! Und das nicht weil ihr dann überall mit Waffen rumrennt, sondern wegen der dafür 'benötigten' Gewalt... nur weil es hier einige gibt, die mich immer missverstehen wollen... :peinlich:

Andersrum wird ein Schuh daraus. Bei den Amis ist es z.B. so, daß in den Großstädten, in denen die Kriminalität aus dem Ufer läuft, der legale Waffenbesitz (die Kriminellen kümmern sich natürlich nicht darum) oft schärfer reguliert ist als in Deutschland--in Chicago z.B. sind Kurzwaffen nur als streng reglementierter Altbesitz erlaubt und sogar Luftpistolen völlig verboten. In den Gegenden mit liberalem Waffenrecht ist die Kriminalitätsrate oft niedrig. Das ist in Deutschland übrigens genauso--in ländlich und konservativ geprägten Gegenden ist die Kriminalität geringer als im Schnitt und die Behörden und Bevölkerung sind dem legalen Waffenbesitz gegenüber eher aufgeschlossen als in den Großstädten mit Dauerfinanzkrise, offen sozialistischer Regierung und überbordender Kriminalität.

Gast GenmanipulationKlonen
Geschrieben
...

Mit Verlaub, du hast das Beispiel mit dem Anschnallgurt, 'Verkehrsunfall' und das Beispiel aus Amiland nicht verstanden...

Anschnallgurt: Mit Leuten die Unfallopfer, und sei es durch Fahrlässigkeit, als Idioten bezeichnen ist wohl kein Staat zu machen... Wenn ihr euch hier hinstellt - "ist mir doch egal, wenn sich dumme Menschen in ihrer Ahnungslosigkeit bleivergiften, soll man mir doch nicht in meine Freiheit funken..." - das ist zwar richtig, nur solltest du endlich kapieren, dass da draußen nicht 100% Nasen rumlaufen, die genauso denken wie du, sondern 95%+ Nasen die das ganz genau anders herum sehen - und die must du davon überzeugen können das hunderte Verletzte Jährlich die 73 Opfer, die vielleicht verhindert worden wären, aufwiegen... die zeigen dir den Vogel...

LV und Geisterfahrer: Das ist das Beispiel schlechthin, warum hier (in Deutschland) keiner CCW oder sonst sowas haben will... Für 20 Tote auf der Autobahn gibts HIER 2min in den Nachrichten des Tages - für 20 Tote in der Schule gibt es HIER 3 Wochen Medienschlacht und ein unnötig verschärftes Waffengesetz, was dann nichtmal einen Sicherheitsgewinn bringt... auch du müsstes da das kleine Problem des Unterschieds zwischen diese Toten hier in Deutschland erkennen und begreifen, dass Schusswaffen hier nicht den Stellenwert haben wie Autos hier und Waffen in den USA... und das musst du erstmal ändern bevor sich die Bevölkerung hier mit den "unschönen" Aspekten von freieren Waffengesetzen abfinden kann, ohne wieder ständig dazwischen zu funken und alles zu verbieten... Autos werden hierzulande nicht wegen den Verkehrsopfern verboten, sondern wegen der Umwelt...

'Alle Macht geht vom Volke aus' - gerade bei Schusswaffen kommt es hier auf die Volksmeinung an und nicht auf Rechte, Gesetze, Vernunft oder Logik... Das ist das Problem und auch gleichzeitig der Lösungsansatz...

In den USA ist der Umgang mit Schusswaffen fast so normal wie mit Autos... und auch Opfer und Probleme damit sind "irrelevant"... hier aber nicht...

Und in den USA gehen wahrscheinlich täglich soviele Leute wegen Raubdelikten über den Jordan, wie hier im ganzen Jahr - wenn nicht sogar mehr als diese 60...

Und das ist ein Unterschied...!

Ich habe noch nicht gerhört, dass sich jeden Tag in Berlin oder München die Bekloppten und Verbrecher gegenseitig abmurksen und nebenbei auch noch ab und zu einen Polizisten mitnehmen...

Und dass in den USA immer mehr der CCW&Co. eingeführt wird liegt ja wohl nicht daran, dass der Amerikaner gerne seine Waffe gassi führen will... sondern weil dort eine andere 'Gefährdungslage' und eine andere Mentalität herscht und somit ein (wie es so schön heißt) "Bedürfnis" besteht...

Da du ja wohl eine Zunahme der 'Gefährdung' nicht haben willst/kannst, bleibt dir nur der Weg über die Mentalität um dein Ziel zu erreichen... FANG AN...!

Geschrieben
Mit Verlaub, du hast das Beispiel mit dem Anschnallgurt, 'Verkehrsunfall' und das Beispiel aus Amiland nicht verstanden...

Anschnallgurt: Mit Leuten die Unfallopfer, und sei es durch Fahrlässigkeit, als Idioten bezeichnen ist wohl kein Staat zu machen... Wenn ihr euch hier hinstellt - "ist mir doch egal, wenn sich dumme Menschen in ihrer Ahnungslosigkeit bleivergiften, soll man mir doch nicht in meine Freiheit funken..." - das ist zwar richtig, nur solltest du endlich kapieren, dass da draußen nicht 100% Nasen rumlaufen, die genauso denken wie du, sondern 95%+ Nasen die das ganz genau anders herum sehen - und die must du davon überzeugen können das hunderte Verletzte Jährlich die 73 Opfer, die vielleicht verhindert worden wären, aufwiegen... die zeigen dir den Vogel...

Nun du hast es als deine Meinung kundgetan, musst dich nicht wundern das man es auch auch als soches auffasst.

Und ja es ist meine intime Überzeugung das jeder das Recht hat sich selbst umzubringen oder zu verletzen. Wenn jemand weil er seinen Gurt nicht angezogen hat verletzt wird kann man die Wertschätzung Idiot machen. Mit Ahnungslosigkeit hat das nichts zu tun oder wer weiss nicht um die Verletzungsverhütung des Gurtes.

Auf welche Bleivergiftung spielst du an? Wenn mir Teller mit Belihaltiger Farbe verkauft werden ohne das ich es weiss habe ich etwas dagegen. Wenn aber jemand unbedingt von solch einem Teller essen will, wissend das es giftig ist, ist es sein Problem.

Usw.....

Du redest aber immer wieder um die Hauptsache herum, den deine hunderten von Verletzten geistern nur in deinen Phantasien rum.

BEWEISS ENDLICH WAS DU SAGST

Behauptungen einfach so kann jeder machen.

Noch ein paar Punkt:

In den USA ist der Umgang mit Schusswaffen fast so normal wie mit Autos... und auch Opfer und Probleme damit sind "irrelevant"... hier aber nicht...

Ich glaube du hast einen Knall, aber einen Mächtigen.

Den Amerikanern ist das aber überhaupt nicht egal, für was hälst du dich eigentlich du Übermensch aus Deutschland? :peinlich:

Die Antworten, die sie darauf haben sind halt andere, das gilt natürlich nicht in deinen Augen. An Arroganz gegenüber 300 mio Menschen kaum zu überbieten.

Und dass in den USA immer mehr der CCW&Co. eingeführt wird liegt ja wohl nicht daran, dass der Amerikaner gerne seine Waffe gassi führen will... sondern weil dort eine andere 'Gefährdungslage' und eine andere Mentalität herscht und somit ein (wie es so schön heißt) "Bedürfnis" besteht...

Was du aber natürlich unterschlägst weil es nicht in dein Weltbild passt. Sie haben es grossflächig eingeführt weil es funktionniert, sonst hätten sie es nie nach und nach in allen Staaten eingeführt.

Aber natürlich da ihnen Schusswaffentote völlig wurscht sind haben sie CCW eingeführt weil damit die Anzahl von Schussswaffenverletzten und Toten gestiegen ist. :gaga:

Joker

Geschrieben
...

Was lernen wir aus dem Urteil da oben? - hast du in einer Selbstladepistole kein Magazin drin, solltest du deinen einen Schuss effektiv anbringen... also beim Führen in der Fussgängerzone das Magazin zuhause lassen - ist auch gleich viel leichter - und man spart sich auch gleich das ganze Geseiere und kommt gleich zur Sache... :peinlich:

weil normal... haste zwei Schuss drin musste erstmal in die Luft ballern - wenn du nicht in die Luft ballerst hast du ein Problem... - und es wäre doch schade, wenn der Luftschuss den Angriff schon abwehren würde.... :rolleyes:

wenn das dann - nur eine Patrone -Schule macht, könnte man irgendwann Vorsatz unterstelllen... :rolleyes:

...

Sei doch etwas Kreativ! Es könnte doch sein, dass Du in der Hitze des Gefechts aus Versehen dem Magazinhalteknopf gedrückt hast und das Ding herausgerutscht ist, was natürlich der böse Bube schamlos zu einem entschlossenen Angriff ausgenutzt hat. Da blieb Dir dann keine andere Wahl, oder?... :D

Spaß beiseite, es wird imer Fälle geben, in denen die Abgabe eines Warnschusses oder eine verbale Drohung vor dem gezielten Schuss unzumutbar ist. Wenn z. B. ein Angreifer auf Dich losgeht, nur noch 2 Schritte von Dir entfernt ist und ein Messer in der Hand hat, dann wäre es schon grob fahrläsig, erst noch einen Warnschuss abzugeben.

Geschrieben
Mit Verlaub [...] das Beispiel aus Amiland nicht verstanden...

Mit Verlaub, Du solltest einmal Dein Amerikabild überdenken, das eine Karikatur von Massenkriminalität und Gleichgültigkeit dem Leben anderer gegenüber ist. Irgendwie erinnert mich das an die jüngste ZDF-Umfrage, in der nach einer an Volksverhetzung grenzenden "Reportage", zwei Drittel der Umfrageteilnehmer angaben, der Präsident, andere amerikanische Behörden, oder die Rüstungslobby seien für die Anschläge des 11. September verantwortlich. (Man darf froh sein, daß nicht noch "die Juden" als Option angegeben wurden.)

LV und Geisterfahrer: Das ist das Beispiel schlechthin, warum hier (in Deutschland) keiner CCW oder sonst sowas haben will... Für 20 Tote auf der Autobahn gibts HIER 2min in den Nachrichten des Tages - für 20 Tote in der Schule gibt es HIER 3 Wochen Medienschlacht und ein unnötig verschärftes Waffengesetz, was dann nichtmal einen Sicherheitsgewinn bringt...

Blödsinn. Daß der billige Teil der amerikanischen Medien nicht sensationsgeil wäre, hat vor Dir noch niemand behauptet. Sowohl die wirkliche Bestürzung und Trauer als auch die kommerzielle Ausschlachtung der Sensationspresse bei spektakulären Verbrechen mit Schußwaffen stehen denen in Deutschland in nichts nach. Die idiotische Anlaßgesetzgebung nach solchen Taten auch nicht--nimm nur einmal den Anschlag auf Reagan (mit der daraufhin eingeführten Cool-off-Regelung hätte der geistig verwirrte Täter statt einer neu gekauften .22 eine schon vorhandene .38 verwendet und es wäre mutmaßlich schlimmer ausgegangen).

dass Schusswaffen hier nicht den Stellenwert haben wie Autos hier und Waffen in den USA... und das musst du erstmal ändern bevor sich die Bevölkerung hier mit den "unschönen" Aspekten von freieren Waffengesetzen abfinden kann, ohne wieder ständig dazwischen zu funken und alles zu verbieten... Autos werden hierzulande nicht wegen den Verkehrsopfern verboten, sondern wegen der Umwelt...

Ebenso falsch. In Amerika haben etwas mehr als die Hälfte der Haushalte Schußwaffen, und davon ist ein gewisser Prozentsatz Erbwaffen, an denen der Besitzer kein Interesse hat, schön gravierte Flinten mit denen einmal im Jahr auf dem Golfclub Tontauben geschossen werden, etc. Sagen wir 40 oder 45% Haushalte, in denen sich die Besitzer für ihre Waffen interessieren. In Deutschland haben wir 10% Haushalte mit registrierten Waffen und laut GdP doppelt so viele nicht registrierte wie registrierte Waffen, sagen wir also noch einmal 20% der Haushalte, damit hätten wir ca. 30% Haushalte mit Waffen. Es bedarf keiner großen Vorstellungskraft, um zu schätzen, daß nochmal 10 oder 20% gerne Waffen hätten, aber sich den legalen Weg nicht antun und auf den illegalen Weg verzichten. Damit ist das Interesse an Schußwaffen in Deutschland nicht so viel geringer als in Amerika.

Und dass in den USA immer mehr der CCW&Co. eingeführt wird liegt ja wohl nicht daran, dass der Amerikaner gerne seine Waffe gassi führen will... sondern weil dort eine andere 'Gefährdungslage' und eine andere Mentalität herscht und somit ein (wie es so schön heißt) "Bedürfnis" besteht...

Auch das ist falsch. In den Bundesstaaten mit sehr liberalem Waffenrecht, in denen zum Führen am Mann oder im Auto noch nicht einmal ein Waffenschein erforderlich ist, nämlich Vermont und Alaska, ist die Kriminalitätsrate gering. In den Großstädten mit Vierteln, die eine enormer Kriminalitätsrate haben, wo also das "Bedürfnis", wie Du es nennst, am ausgeprägtesten ist, ist das Waffenrecht oft strenger als in Deutschland.

'Alle Macht geht vom Volke aus' - gerade bei Schusswaffen kommt es hier auf die Volksmeinung an und nicht auf Rechte, Gesetze, Vernunft oder Logik... Das ist das Problem und auch gleichzeitig der Lösungsansatz...

[...]

bleibt dir nur der Weg über die Mentalität um dein Ziel zu erreichen... FANG AN...!

Da hast Du endlich einmal recht, aber genau das war ja mein Vorschlag. Schade nur, daß man in Deutschland bei den Waffenbesitzern selber anfangen muß, die anderswo solide hinter dem Recht auf Waffenbesitz stehen.

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