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IGNORED

Meine Erfahrungen mit einem Import aus USA


Rolf Dudeck

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hi Allerseits!

Da hier oft nachgefragt wird, wie das mit dem Import aus den USA geht, berichte ich mal kurz von meinen Erfahrungen, die ich jetzt gemacht habe.

Um mal auszuprobieren, wie das überhaupt geht und was dabei passiert, habe ich mir bei dieser Firma grafs.com folgende Dinge zum angegebenen Preis bestellt (alle Summen sind kaufmännisch auf 10er gerundet):

1 Forster .25-06 Ultra Die Set zu 78,40 $

1 RCBS .44 RemMag Crimp Seater Die zu 17,20 $

Gesamtsumme 95,60 $

Die Firma wollte mir offensichtlich einen Gefallen tun und hat die Sachen per Luftfracht geschickt. Das bedeutete, daß nochmal 31 $ Fracht hinzu kam.

Gesamtsumme also 126,60 $

Bestellt habe ich die Sachen per Internet am 27.10.2006, vorgestern (08.11.2006) - also nach knapp 2 Wochen - kam die Benachrichtigung, daß das Paket im nächsten Zollamt zum abholen bereitläge.

Dann bin ich gestern (09.11.2006) zum Zollamt. Das war ganz lustig, weil die nette Zollbeamtin und ihr Kollege noch nie etwas von Wiederladematrizen gehört hatten.

Naja, wie auch immer, ich konnte sie davon überzeugen, daß dies ganz harmlose Dinge sind.

Nicht so ganz harmlos war die Summe, die ich beim Zoll bezahlen mußte: Zoll und Märchensteuer sind auf die Gesamtpaketsumme (!) fällig und nicht nur auf den reinen Warenwert!

Insgesamt habe ich also gezahlt:

99,50 EUR Paket

01,50 EUR Auslandsbenutzungsentgelt der Kreditkarte

02,70 EUR Zoll

16,40 EUR Märchensteuer

04,00 EUR Benzin (für die Fahrt zum Zollamt und zurück)

_______________

125,60 EUR Gesamtsumme

Beim Bödecker kostet der Forster Ultra-Matrizensatz 86,- EUR. Die Crimp Die dürfte etwa 20 EUR kosten. Zusammen wären das ca. 106 EUR (ab 100 EUR ist Porto incl.). Ich habe also ca. 20 EUR mehr bezahlt.

Geld habe ich also keins gespart. Lediglich die Wartezeit war wesentlich kürzer.

Mein Fazit:

Direktimport lohnt sich anscheinend nur, wenn

a) es die Sachen in Deutschland so nicht gibt,

oder

B) der Preis so niedrig ist, daß er trotz Zoll und Steuer noch erheblich unter dem in Deutschland zu zahlenden Preis liegt,

oder

c) es relativ schnell gehen soll.

Wie sind Eure Erfahrungen?

Rolf

Geschrieben

Ähnlich, hilft nur vorher genau rechnen.

Besonders ärgerliches Erlebnis: Vor kurzem wurde ich vom Zoll angerufen, da wäre ein Paket für mich, liegt schon länger da. Ob ich das nicht mal holen wollte...

Gut dass es nicht das erste Mal war, dass ich was aus den Staaten gekauft habe. Sonst hätte es vielleicht funktioniert mir ein schlechtes Gewissen einzureden.

So konnte ich den Herrn fragen, ob denn der Zoll keine Benachrichtigungen mehr versendet.

Ich war stinkesauer, erst wenige Tage hatte ich in den Staaten gemeldet, dass das Paket nach zwei Monaten bei mir nicht angekommen ist und der Zoll nicht der Grund sein kann. Die schicken ja eine Postkarte... oder auch nicht.

Die Ersatzlieferung war bereits auf dem Weg. Ich hab dem Herrn dann erklärt, dass sich der ums Paket kümmern soll der´s verbockt hat. Ich nehme erst die Ersatzlieferung an.

Kenne viele Zöllner die echt was drauf haben, um das gleich mal voraus zu schicken. Aber die bei uns für die Pakete zuständig sind, sind leider die letzten Schlümpfe. Latschen in Hausschuhen da rum wo Publikumsverkehr ist (wenn man im nem Büro hockt wo eh keiner reinkommt, dann könnte mans ja noch verstehen, aber so), und einmal hat mir der gute Mann gesagt er müsste noch was ausfüllen, damit er mir die Sendung aushändigen kann. Sprichts, geht zwei Meter weiter nach hinten, füllt auch was aus, fängt dann an zu telefonieren, erst Mittagessen bestellen, dann noch jemand anrufen weil zuhause die Palme krank ist (kein Witz, echt so abgelaufen!) und den Kerl der sein Paket holen kommt lässt man solange stehen... :lazy:

Tja, da könnte man wohl Bücher schreiben. Sinn der Steuern ist es ja, dass das Zeugs genauso teuer wird als hätte mans bei uns gekauft. Kommt dann auch oft so hin, aber nicht immer. Da hilft nur vorher den Taschenrechner bemühen. Und wenn man Pech hat bekommt man auch noch 1a-Comedy mit Hausschuhen und kranken Palmen geliefert.

romeoh :s75:

Geschrieben

Ich habe mir mal bei einem Händler in USA ein Leupold CQ/T und ein Eotech bestellt. Der schickte mir für beide Bestellungen jeweils eine E-Mail mit dem angegebenen Warenwert und den Transportkosten. Bezahlt habe ich den Gesamtwert von ca. 1200 Dollar mit der Kreditkarte.

Ich habe dem dann geschrieben, er solle doch bitte beide Teile in einem Paket versenden damit ich nicht unter Umständen zweimal zum Zoll muss. Das tat er auch.

Zwei Wochen später kam die Benachrichtigung vom Zoll. Ich fuhr hin, und hatte das Gefühl ich hätte die gerade aufgeweckt als ich ankam. Der freundliche Zöllner bringt mir mein Paket und fragt, ob da ein Zielfernrohr drin sei und was es Wert sei. Ich bejahte die Frage und sagte Ihm: "Da ich die Ware mit Kreditkarte bezahlt habe und die Kreditkartenabrechnung noch nicht bekommen habe, kann ich Ihnen nur die Auftragsbestätigungen für das Paket zeigen." Er meinte: "Ja das reicht, wenn der Warenwert darauf festgehalten ist." Ich will die E-Mails zücken und ihm beide geben, habe mich aber in meiner Tasche ein wenig verhaspelt und befördere zuerst nur die Mail vom Eotech (ca. 260 Dollar) aus meiner Tasche. Er grapscht sich die Mail, dreht sich um und latscht zu seinem Schreibtisch. Da er nicht nach der zweiten Mail (CQ/T ca.950 Dollar) gefragt hat, liess ich diese in meiner Tasche. Er hackt wie wild auf seinem Tischrechner herum, füllt irgendwelchen Papierkram aus, diskutiert mit seinen Kollegen unter Zuhilfenahme eines Riesenbuches, was das denn genau sei was da in die EU eingeführt wurde, und kommt wieder an den Tresen.

Er kassiert von mir die Kohle für das Eotech und wünscht mir einen guten Tag. Ab da war der Tag auch gut :D Und dieser nette Staatsdiener hat ihn mir bereitet.

Gruß Tauschi

P.S. Das Paket wurde schon in Frankfurt geöffnet und mit so einem Signalklebeband wieder verschlossen :ninja: Vielleicht hat er deshalb nicht mehr selber reingeschaut....

Geschrieben

Hallo!

Mit dem Zoll habe ich schon ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht. In der letzten Zeit habe ich mal ein paar kleinere Teile wie Griffschalten und Federn in den USA bestellt. Diese Teile wurden ohne Zollabwicklung mit der Post geliefert. Mit Artikeln aus Japan hatte ich schon den oben geschilderten Fall -> MwSt auf den Warenwert + Portokosten, ich hatte aber auch schon einen Zollmitarbeiter der mich fragte, ob die Ware für den privaten Gebrauch sein. Er hat dann die MwSt nur auf den Warenwert berechnet. In einem anderen Fall hat die Post einen Artikel im Gegenwert von 800 EUR aus Japan auch ohne Zollabwicklung geliefert. Ein System konnte ich bei zoll noch nicht erkennen :)

Geschrieben

@ Tauschi

Sag das besser nicht so laut, denn du hast mit dem nicht Richtigstellen des Irrtums des Zollbeamten eine Steuerhinterziehung begangen.

Ich habe mir Anfang 2005 ein Nightforce NXS 5,5-22x56 für insgesamt € 1126,52.- (Warenwert, Versand, Zoll und MwSt.) aus den USA importiert. Bei Frankonia kostet das Teil damals 1827 Euro. Ich finde das hat sich gelohnt, selbst wenn man beim Händler um die Ecke nochmal Rabatt kriegen würde, für 1130 Euro hätte man das nie und nimmer hier bekommen.

Geschrieben

Mein Fazit zum USA Import fällt Positiv aus.BR Front Auflage bestellt am 26.09.geliefert am 10.11.Preis wie angegeben und bezahlt entweder per Kreditkarte oder Nachnahme bei der aber Gebühren enstehen.Bestellt habe ich bei Midway und ohne Probleme in überschaubarem Zeitrahmen bekommen.Ersparnis ca.80€.Werde jetzt wohl öfters mal über den Großen Teich sehen.Gruß Win 308 :)

Geschrieben

Sag das besser nicht so laut, denn du hast mit dem nicht Richtigstellen des Irrtums des Zollbeamten eine Steuerhinterziehung begangen.

Da ich hier ja praktisch ein Geständnis abgelegt habe, wird der zuständige Finanzrichter sicher Gnade walten lassen und mich mit einer Strafe unter 60 Tagessätzen davonkommen lassen :)

Ciao Tauschi (der jetzt seine Sportgeräte nach Miesbach ausführt)

Geschrieben

Bei meiner letzten Bestellung in Deutschland wollte es der Händler wie er sagt, besonders gut machen da Waffenteile dabei waren. Bisher habe ich immer Waren mit der deutschen Post gesendet bekommen und musste in der Schweiz dann noch Mehrwertsteuer bezahlen. Diesesmal habe ich im Nachhinein von der Zollagentur IMLIG AG eine Rechnung erhalten im Betrag von 158.- SFR

MWS : 74.10SFR

Einfuhrabfertigung : 60.- SFR

MWS Abfertigung : 10.- SFR

E-dec Gebühren : 10.- SFR

Vorlageprovision : 1.10SFR

SHV : 2.80SFR

Total :158.00SFR

Fragt mich nicht was SHV oder E-dec Gebühren sind. Auf jedenfall ist es so, dass ich beim normalen Zollamt 74.10 SFR bezahlt hätte und nun weil die Zollabfertigung nicht die schweizer Post sondern eine Fremdfirma abgewickelt hat ich noch zusätzlich 83.90 SFR bezahlen soll. Ich habe darauf mit dem Händler in Deutschland kontakt aufgenommen und er ist bereit 30 Euro der Kosten zu übernehmen. Immerhin muss ich nicht die gesamten Kosten alleine tragen. Trotzdem, ich bin stink sauer.

Grizzly357

Geschrieben

Hallo,

wie bereits festgestellt sollte beim Import genau vorher gerechnet werden ( Zoll/Versandkosten) ob sich das lohnt. Ich gehe immer vom schlimmsten Fall der Verzollung aus. Ab und zu gibts dann doch mal einen netten angepassten Zoll als Bonus.

Pakete/Päckchen werden in letzter Zeit scheinbar automatisch bei uns an den Zoll gegeben, bei einer besseren Briefsendung mit einem schon etwas wertvolleren Inhalt ( so die kleinen Geschenke für die Frau) gingen mitunter ohne Zoll durch.

Vor kurzem habe ich den USA das RYT dye gekauft, wenn es nur schwarz gewesen wäre hätte ich das hier gekauft. Schaut doch mal beim Beitrag Schaft umfärben vorbei, das Ding soll mehrfarbig werden.

Tja, vor allem Zeit und Geduld muss man schon beim Zoll mitbringen, da braucht so ein Mitarbeiter gut eine halbe Stunde für den Formularkrieg. Die kann man auch schon selber vorher online ausfüllen, aber das ist echt ein Witz.

Beste Grüße

Bernd

Geschrieben

Ich habe trotz Zoll, MWst, Porto etc. für knapp 20 Euro je Teil fünf AR-15 Magazine (zehnschüßig) und einen Pachmayr-Griff aus Las Vegas bekommen!

Gruß

Joe

Geschrieben

ich habe bereits einige mal in den usa div. messer bestellt. problemlose abwicklung - lieferzeiten ca 2 wochen.

zoll etc. wurde alles über ups abgewickelt, ohne große mehrkosten. leider gibt es immer weniger firmen

in den usa die nach deutschland versenden. teilweise werden versandgebühren von usd 50 bis usd 100

in den shops angegeben um käufer abzuschrecken - eine mail bringt aber oft klärung. die versandkosten

liegen dann bei ca, usd 25 - sprich normale ups kosten.

ob sich eine bestellung in den usa lohnt ist also nur eine frage des rechnens.

die bestellten messser haben damals nur ungefähr die hälfte gekostet. da der einkaufspreis bei den

messern je bei ca. usd 150 lag habe ich einiges gespart

Geschrieben

Ich habe auch schon einige Teile über Ebay aus USA ersteigert und problemlos nach ca. 2 - 3 Wochen geliefert bekommen. Teilweise kam der liebe Postbote direkt mit dem Paket und es wurde weder Zoll noch MwSt. fällig und teilweise durfte ich die Sachen beim Zollamt gegen einen entsprechenden Obulus "auslösen".

Die letzten beiden Lieferungen waren jedoch der Hammer: Der liebe Postbote brachte wieder die lang ersehnten Pakete (ohne Zoll usw.), nur - der US-Poststempel war zu diesem Zeitpunkt schon 3 Monate alt.

Irgendwo müssen hier die Mühlen wohl gaaaanz gaaanz langsam gemahlen haben.

Gruß

Manfred

Geschrieben

ob es ein Zeichen von grosser Schlauheit ist, sein Glück heraus zu posaunen ?

Denke bitte an die Dummen , Neider , Mitleser , Hackenbeisser und deutschen Profihändler , die sich mit Dir ganz besonders freuen dürften

Ist zwar OT. Wenn ich schon so paranoid wäre, dass ich die orwellschen Visionen in unserer Gesellschaft schon vollends bestätigt sähe, würde ich schon in der Badwanne sitzen und an meinen Pulsadern `rumschnippeln. Ich lebe einfach bewusst mit dem Risiko :)

:ph34r: Tauschi

Geschrieben

Also ich fahre immer zum Airport (150km ein Weg) um die Sachen abzuholen.

Hab das ganze schon so weit optimiert das ich in 45 Minuten mit der Zollabwicklung und Auslagerung fertig bin :bud:

Die Tante von der Spedition wünscht mir aber immer noch viel Glück beim (selber) Verzollen :lol:

Aber so spare ich bei einer 70kg Sendung über 300.- Euro für die Zustellung und das Ausfüllen der Zollpapiere. Für 300 km und ca 4 Stunden Arbeit ein netter Stundenlohn. :gutidee:

Am besten ist aber der Zöllner am Flughafen wenn man anfängt über die Warenkennummern zu feilschen, der war schon so angetan von mir das er mir den Aufenthaltsraum vom Personal aufgeschlossen hat damit ich mir am Automaten eine Limo ziehen konnt :00000733:

Gast God of Hellfire
Geschrieben

vollends bestätigt sähe, würde ich schon in der Badwanne sitzen und an meinen Pulsadern `rumschnippeln. Ich lebe einfach bewusst mit dem Risiko :)

:ph34r: Tauschi

...wenigstens mal jemand, der es sich nicht mit der Schrotflinte im Wohnzimmer geben würde. Im Fall der Fälle wäre das wenigstens rücksichtsvoll gegenüber den anderen Waffenbesitzern.

;)

*duckundwech*

Geschrieben

Warum müsst ihr alle zum Zollamt fahren und das Zeug abholen? Versand bedeutet von Versender an Empfänger und nicht von Versender an die Grenze des Empfängerlandes.

Müssen nicht, aber wenn Du persönlich vor dem Beamten da stehst, dann wird dein Fall (Paket) bearbeitet.

Kommst Du´s nicht persönlich abholen, dann kriegst Du´s von der Post gebracht. Bloß wann? Vermutlich irgendwann um Weihnachten rum... aber in welchem Jahr an Weihnachten, dass ist dann wieder was anderes.

romeoh :s75:

Geschrieben

Hallo,

habe auch bereits mehrmals in den USA bestellt und mal mit mal ohne Zollabfertigung die Sendung erhalten.

Eine Möglichkeit, um die hohe Versandgebühren der Händler zu umgehen oder wenn der Händler nicht nach Deutschland liefern will, ist, die Waren an eine Anschrift in den USA liefern zulassen. Diese Person schickt es dann weiter.

In meinem Fall wurde der Inhalt des Packetes bei der Einlieferung beim US Postamt als Geschenke deklariert und mit meiner Anschrift zu den üblichen Portokosten nach Deutschland geschickt hat.

Mal kam es per Post, mal lag es beim Zollamt. Ein System konnte ich bisher auch nicht entdecken.

Gruß

Peter

Geschrieben

Bei mir war es so: Pakete aus den USA wurden vom Flughafenzollamt geöffnet, bei denen mit beiliegender Rechnung wurden dort die zu entrichtenden Abgaben festgesetzt und diese dann vom Zusteller eingefordert.

Nur Pakete ohne deklarierten Wert wurden zum nächsten HZA geschickt. Bei der Abholung wurde nach Wert Einfuhrumsatzsteuer und Zoll erhoben (oder auch nicht: einmal bekam ich ein Paket mit Büchern ohne Nachschau und ohne Abgabenerhebung übergeben mi den Worten: "ist ja nicht so schwer" :gutidee: )

Der Mann hatte, obwohl ich einziger "Kunde" war, einfach keinen Bock auf Arbeit.

Geschrieben
Fragt mich nicht was SHV oder E-dec Gebühren sind. Auf jedenfall ist es so, dass ich beim normalen Zollamt 74.10 SFR bezahlt hätte und nun weil die Zollabfertigung nicht die schweizer Post sondern eine Fremdfirma abgewickelt hat ich noch zusätzlich 83.90 SFR bezahlen soll. ... Trotzdem, ich bin stink sauer.
Ich kaufe schon seit Jahren diverses Zubehör, Wiederladeartikel oder antike ZF über verschiedene US-Händler (SINCLAIR's, BROWNELL's u.a.) oder über ebay.com. Bisher konnte ich diese Waren auch im Wege der Selbstverzollung bei meinem hiesigen Zollamt abholen.

In einem neuerlichen Fall wurde aber die zollamtliche Abfertigung von Global Logistic Systems (GLS) vorgenommen und dieser "Service" mit zusätzlichen 68,- € berechnet. Die der Sendung beiliegende Zollrechnung habe ich bezahlt, nicht bezahlt habe ich die Rechnung von GLS, was natürlich zu einigem Aufruhr geführt hat.

Letztlich habe ich nach einem Schreiben des von mir beauftragten Anwalts Recht bekommen, da GLS von mir nicht mit der Übernahme der zollamtlichen Abfertigung beauftragt war.

Trotzdem bleibt diese ganze Sache sehr ärgerlich. :angry2:

Bezüglich einer Wirtschaftlichkeitsberechnung habe ich allerdings bisher in allen Fällen ein dickes Plus gegenüber einem vergleichbaren Einkauf über einen deutschen Händler gemacht.

CM :)

Geschrieben

...

In einem neuerlichen Fall wurde aber die zollamtliche Abfertigung von Global Logistic Systems (GLS) vorgenommen und dieser "Service" mit zusätzlichen 68,- € berechnet. Die der Sendung beiliegende Zollrechnung habe ich bezahlt, nicht bezahlt habe ich die Rechnung von GLS, was natürlich zu einigem Aufruhr geführt hat.

....CM :)

Moin,

ist mir auch schon passiert - da UPS aber keine Auftrag zur Verzollung vorweisen konnte (wie auch, ich habe keinen erteilt) habe ich mitgeteilt nicht zu zahlen und auch keinen weiteren Schriftverkehr diesbezüglich zu führen. Mahnungen habe ich ignoriert, irgendwann hat UPS aufgegeben.

Ich lasse mir alles aus den USA per normaler Post schicken. (Luftpost/versichert) und mit dem Vermerk auf der Sendung "Selbstverzoller" - muß ich dann zwar abholen, hat aber den Vorteil, daß ich mit dem Zollbeamten verhandeln kann (z.B. bei "Antiquitäten" nur 7 % Einfuhrumsatzsteuer).

Es macht auch bei Waffenteilen einen besseren Eindruck...(Nicht das sonst mal die ZUZ vorbeikommt um zu gucken, was der jaeger7-de denn mit den MG Ersatzteilen macht...(gerade heute abgeholt - nettes Ersatzteil: Deckel zum MG 08/15, gefertigt 1917 bei MAN in Nürnberg - jetzt fehlt nur noch der restliche Deko-Teilesatz...).

jaeger7-de

Geschrieben

Die Verzollung zu fetten Gebühren, i.d.R. gepaart mit nicht zutreffenden Zollan-

meldungen scheinen das Hobby der Frachtdienstleister zu sein; eine nicht uner-

hebliche Einnahmequelle.

Kommt wöchentlich im Geschäft bei uns vor, gezahlt wird lediglich der

nachweislich vom Spediteur entrichtete Zoll und die EUSt; nix Vorlagepro-

vision, nix Abfertigungsgebühren.

Den Herrschaften liegt eine klare, schriftliche Anweisung vor, dass die

Sendungen als Zollgut an einen von uns benannten Spediteur zu gehen hat,

der im Übrigen zu einem Bruchteil der Kosten verzollt.

Geschrieben

Meine Bestellungen in den USA haben sich bisher immer gelohnt!

Beim ersten mal war es eine komplette Wiederladeausrüstung (RockChucker Kit) +Matrizen + Hülsen + Geschosse + 98er Schäfte + diverse Kleinteile

Trotz 340 $ Versand und Zoll haben wir immernoch einige hundert Euro gespart. Zugegeben, in Deutschland hätten wir nicht so viel gekauft *g*

Geschrieben

Hab zweimal bei Sinclairs bestellt, neben den Frachtkosten, MwSt und Zoll fielen keine weiteren Gebühren etc. an, Versand jeweils über UPS. Ne zusätzliche Bearbeitungsgebühr gabs definitiv nicht.

Wobei ich in der Regel nur Teile bestelle, die in D schwer bis garnicht zu bekommen sind, rein finanziell lohnt sich nicht alles zu importieren (auch bei Wiederladeartikeln), da sollte man vorher genau durchrechnen!

Gruß

Bounty

Geschrieben

Gerade heute kam mein Leupold Zielfernrohr 3.5-10x50 mit Leuchtabsehen 4. Habe ich vor exakt 8 werktagen bei www.gearlodge.com bestellt, hat mich inklusive Versand, Verbackung und Butler-Creek-Caps vorn u. hinten exakt 707,- US gekostet. Musste nur zum Postamt, nochmals insgesamt 127 EUR Einfuhrzoll + MWST bezahlen - das wars!

Werde ich nur noch so machen - war absolut klasse und der Mann bei www.gearlodge.com ist so was von kundenorientiert, schnell und zuverlässig - da können sich hier die meisten eine dicke Scheibe von abschneiden.

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