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IGNORED

Die Gewalt und das Monopol - Artikel über die Pflichten des Staates


rhodium

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Warum wohl schrieb ich "undifferenzierten" Quatsch ?. Weil kaum jemand der kein Sportschütze ist ...Schusswaffen mit Funken-und Luntenzündung...... mit deiner Aussage in Verbindung bringen kann.

Ach, und was hatte ich geschrieben ... :confused:

Deshalb Fritzig 4x :peinlich:

Wenn Du meinst ... :rolleyes:

ün fertsch

Sicher nicht

Geschrieben

@ Fritzig:

Das mit den "Schusswaffen mit Funken- und Luntenzündung" als realistische Option zur Selbstverteidigung meinst Du aber jetzt nicht ernst ? Oder ?

Wir können jetzt natürlich anfangen, Erbsen zu zählen.

Gruß,

karlyman

(der sich Gestalten vorstellt, die wie einstens Räuber Hotzenplotz

mit gekreuzten Steinschlosspistolen im Gürtel durch die Innenstadt

schreiten...)

Geschrieben

Also mal die Realität:

Am Mittwoch gekipst ,gut ich war 10 Km/h zu schnell Ausserorts.

Am Samstag massiv Beschimft und Körperlich bedroht. Ich die 110 angerufen. Nach 4 Minuten mich bedankt und auf gelegt nachdem der Mann am anderen Ende mich gefragt hat ob wir hier im Kindergarten sind.

Wie der Mensch gemerkt hat das die Polizei nicht kommt gings erst richtig los. Ich hab mir dann Überlegt

ob ich meinen Stern nicht als Zielhilfe benutzen soll. Bin dann aber weggfahren weil ich sonst mein Frühstück

bestimmt im Knast eingenommen hätte.

Herbert

Geschrieben

Was Dir als Sportschütze der Gesetzgeber ja auch nicht verbietet !

Oh doch, wir sprachen vom Führen einer Waffe! Das Auto zu führen bedeutet ja auch nicht, dass Du es nur auf einem Übungsgelände des ADAC benutzen oder in der Garage einschließen darfst. Im Übrigen verlangt der Staat ja sogar auch vom Sportschützen einen sogenannten Bedürfnisnachweis, d. h. schon für den bloßen Besitz braucht man eine Genehmigung, für welche wieder ein Bedürfnisnachweis erforderlich ist. Siehst Du jetzt den Unterschied?

Geschrieben

...Oh doch, wir sprachen vom Führen einer Waffe!...

Nein, Du sprachst vom Benutzen:

Man kann eine Waffe auch, ebenso wie ein Auto verantwortungsvoll benutzen, ohne andere zu gefährden!!!

Und das darfst Du als Sportschütze!

@ Fritzig:

Das mit den "Schusswaffen mit Funken- und Luntenzündung" als realistische Option zur Selbstverteidigung meinst Du aber jetzt nicht ernst ? Oder ?

Doch, ich würde z.B. das hier als Neufertigung sehr sehr ernst nehmen. Deine Reaktion zeigt allerdings, dass es Dir gar nicht um die Möglichkeit geht, Dich mit einer Schusswaffe verteidigen zu dürfen.

Wir können jetzt natürlich anfangen, Erbsen zu zählen.

Wir sind doch schon die ganze Zeit dabei. Oder wärst Du dafür, dass ich vier .50BMG MG's und acht 40mm Granatwerfer in mein Auto einbauen darf, damit ich mich wirkungsvoll gegen die Drängler und Nötiger im Strassenverkehr zur Wehr setzen kann, deren Autos grösser oder schneller sind als meine? Und wenn nicht, warum nicht, Waffe ist schliesslich Waffe und Zuverlässigkeit ist schliesslich Zuverlässigkeit ... :rolleyes:

Geschrieben

Das hier führt zu nichts weiter,

als die unterschiedlichen Meinungen derer, die sich hier äußern, zu lesen. Ist halt ein Forum. In der Welt ausserhalb des Internets würde ich z.B. an so einer Diskussion gar nicht teilnehmen.

Eine Umfrage bei der Bevölkerung würde mit Garantie ergeben, daß ein Waffenbesitz nicht sonderlich gewünscht ist. Bürger, die das unbedingt wollen, sind in der Minderzahl. Deshalb macht Euch entweder stark, oder ihr werdet auch in Zukunft nichts dagegen machen können.

Gruß,

Thomas

Geschrieben

Das hier führt zu nichts weiter,

als die unterschiedlichen Meinungen derer, die sich hier äußern, zu lesen. Ist halt ein Forum. In der Welt ausserhalb des Internets würde ich z.B. an so einer Diskussion gar nicht teilnehmen.

Eine Umfrage bei der Bevölkerung würde mit Garantie ergeben, daß ein Waffenbesitz nicht sonderlich gewünscht ist. Bürger, die das unbedingt wollen, sind in der Minderzahl. Deshalb macht Euch entweder stark, oder ihr werdet auch in Zukunft nichts dagegen machen können.

Gruß,

Thomas

:s82::s82: So sieht das aus, nur gemeinsam sind wir STARK!! :s82::s82:

Geschrieben

Nein, Du sprachst vom Benutzen:

Und das darfst Du als Sportschütze!

Doch, ich würde z.B. das hier als Neufertigung sehr sehr ernst nehmen. Deine Reaktion zeigt allerdings, dass es Dir gar nicht um die Möglichkeit geht, Dich mit einer Schusswaffe verteidigen zu dürfen.

Wir sind doch schon die ganze Zeit dabei. Oder wärst Du dafür, dass ich vier .50BMG MG's und acht 40mm Granatwerfer in mein Auto einbauen darf, damit ich mich wirkungsvoll gegen die Drängler und Nötiger im Strassenverkehr zur Wehr setzen kann, deren Autos grösser oder schneller sind als meine? Und wenn nicht, warum nicht, Waffe ist schliesslich Waffe und Zuverlässigkeit ist schliesslich Zuverlässigkeit ... :rolleyes:

Kannst du in der Schweiz.

Ein schweres MG BMg50 fällt noch nicht unter das Waffg, kannst du hier kaufen:

BROWNING MG 12,7mm (CH-MG 64) 17:21:19 31.08.2006

Text Schweres Browning MG M2HB in Top-Zustand zu verkaufen. Komplett mit Ersatzlauf und Dreibeinlafette.Diverses Zubehör inklusive.

Auszunft und Besichtigung bei INGOLD-Waffen in

Höchstetten BE Tel. 034 413 13 34

Verkauf gegen Strafregisterauszug und nur an Schweizer Bürger (keine Sonderbewilligung nötig) Sfr. 6500.- bar.

Der Granatwerfer fällt auch nicht unter das Waffg.

Und was jetzt Fritzig (abgesehen das dass teuer wird) ????. Im Nachbarland kannst du gerade das machen, was du geschrieben hast.

Haben wir ein Problem, nein? Es ist eine Möglichkeit aber auch mehr nicht.

Mir wäre das ziemlich egal, wenn du dir das aufs Auto montierst. Müsstest aber damit rechnen, das man deinen Geitsteszustand prüft. Wenn aber alles in Ordnung ist kannst du dich ruhig lächerlich machen.

Joker

Geschrieben

Kannst du in der Schweiz.

Ich bin aber hier in D. Bring mir doch mal eins mit bei Deinem nächsten Besuch ... :D

Ein schweres MG BMg50 fällt noch nicht unter das Waffg, kannst du hier kaufen:

BROWNING MG 12,7mm (CH-MG 64) 17:21:19 31.08.2006

Text Schweres Browning MG M2HB in Top-Zustand zu verkaufen. Komplett mit Ersatzlauf und Dreibeinlafette.Diverses Zubehör inklusive.

Auszunft und Besichtigung bei INGOLD-Waffen in

Höchstetten BE Tel. 034 413 13 34

Verkauf gegen Strafregisterauszug und nur an Schweizer Bürger (keine Sonderbewilligung nötig) Sfr. 6500.- bar.

Der Granatwerfer fällt auch nicht unter das Waffg.

Noch nicht ... :confused:

Und was jetzt Fritzig (abgesehen das dass teuer wird) ????.

Wie schon gesagt, besuch mich doch mal und bring meine Wunschliste mit. Aber bitte ruf vorher an ... :D

Im Nachbarland kannst du gerade das machen, was du geschrieben hast.

Ich kann in vielen "Nachbarländern" sachen machen, die ich hier nicht darf. Macht das sie besser? Abgesehen davon, wo steht dass ich bei Euch 4 geladene MG's auf mein Auto montieren darf?

Haben wir ein Problem, nein? Es ist eine Möglichkeit aber auch mehr nicht.

Warum darf ich es dann nicht als Ausländer erwerben?

Mir wäre das ziemlich egal, wenn du dir das aufs Auto montierst. Müsstest aber damit rechnen, das man deinen Geitsteszustand prüft. Wenn aber alles in Ordnung ist kannst du dich ruhig lächerlich machen.

Aha, also doch ein kleines Problem :confused:

Geschrieben

Eine Umfrage bei der Bevölkerung würde mit Garantie ergeben, daß ein Waffenbesitz nicht sonderlich gewünscht ist. Bürger, die das unbedingt wollen, sind in der Minderzahl.

Eine Umfrage im Freundes- und Bekanntenkreis hat ergeben, das sich fast jeder eine scharfe Waffe zum Selbsschutz kaufen würde, aber es dürfte dann der Nachbar, Kollege und der Türsteher vor der Disco nebenan, keine haben.....

Geschrieben

Um noch einmal den Punkt des Vertrauen des Staates sowie sein gespaltenes Verhalten gegenüber Schußwaffen und Träger der solchen aufzugreifen, möchte ich noch auf zwei Apsekte hinweisen.

Erstens -was auch schon beim Beitrag mit dem Tornadopiloten angeklungen ist bzw. was vor Jahren in einem Leserbrief eines WO einer Fregatte geäußert wurde- gibt der Staat massiv Waffen und andere gefährlicher Dinge im Alltag (Flugdienst, Wache etc) an seine Staatsbürger aus. Gleichzeitig wird den gleichen Personen nach Dienst nicht zugetraut, die gleiche Verantwortung auch im privaten Bereich zu übernehmen. Hierbei rede ich nicht vom Führen oder gar Selbstverteidigung, sondern bereits vom Besitz einer Schußwaffe. Und es handelt sich bei dieser Darstellung nicht nur um irgendwelche Wehrpflichtige, sondern um Personen, denen dieser Staat im täglichen Dienst soweit vertraut, daß er den Personenkreis zu Dienstaufsicht und Ausbildung anderer dienstlichen Waffenträger heranzieht.

Bei der Wehrpflicht komme ich zum zweiten Punkt. Auf der einen Seite besitzt dieser Staat ein Selbstverständnis gewisse Grundrechte von jungen Männern zeitlich begrenzt einzuschränken, um sie an der Waffe zum Töten anderer Menschen auszubilden (anderer Menschen zu töten, ist der wesentliche Kernauftrag von Soldaten..egal wie oft man kampfunfähigmachen dazu sagt). Und wie jeder beim Blick in eine AGA-Kompanie feststellen kann, handelt es sich dabei nicht um die intellektuelle oder verantwortungsbewußte Spitze eines Geburtenjahrgangs. Ganz im Gegenteil handelt es sich oft um nur begrenzt vertrauenswürdige Charaktere. Der Staat kennt hier keine Skrupel. Andererseits soll geprüften, verantwortungsbewußten Mitgliedern der Gesellschaft bereits auch nur ein Verteidigungstraining mit der Schußwaffe nicht möglich sein - vom Führen oder gar Einsatz der selben gar nicht zu sprechen. Man mag hier argumentieren, daß das eine unter Aufsicht stattfindet und der private Umgang jedoch nicht. Hier ist aber wieder auf Punkt 1 zu verweisen, da der Staat auch kein Vertrauen in eben diese Aufsichtsführenden besitzt.

Zum Abschluß eine leicht verständliche Darstellung:

Geschrieben

Nein, Du sprachst vom Benutzen:

Und das darfst Du als Sportschütze!

.....

Ja, aber nur, wenn die gnädige Obrikeit mein Bedürfnis anerkennt und dabei ist erstens der Willkür Tür und Tor geöffnet und zweitens wird ein komplizierter und teurer bürokratischer Apparat zur Kontrolle erforderlich.

Scheinbar überliest Du das Wesentliche in meinen Ausführungen:

Es geht mir darum, herauszustellen, dass der Staat sich nicht anmaßen darf ohne zwingenden Grund seine Bürger zu bevormunden. In diesem Zusammenhang ist das Bestehen auf einem "Bedürfnisnachweis" eine solche Bevormundung, weil eine derartige Haltung pauschal davon ausgeht, dass jeder Bürger eine Gefahr darstellt, die es zu minnimieren gilt (" so wenig Waffen wie möglich unters Volk"-aber: Ist nicht das Volk der Souverän?). Der Staat setzt also voraus, dass die große Mehrheit der Bevölkerung nicht in der Lage oder Willens ist, verantwortungsvoll mit Waffen umzugehen. Und das, obwol der Vergleich mit der Situation in der Vergangenheit unter liberalerem Waffenrecht in D. als auch der Vergleich zwischen den verschiedenen europäischen Ländern sowie die Kriminalitätsentwicklung in Ländern, die eine massive Verschärfung durchgeführt haben, so eine Pauschalverdächtigung des Bürgers überhaupt nicht stützt.

In einer freiheitlichen-demokratischen Gesellschaft mit rechtsstaatlicher Ordnung muss nicht der Bürger beweisen, das er ungefährlich ist, damit seine Freiheit respektiert wird, sondern die Staatsmacht muss dessen Gefährlichkeit beweisen, um ihm u. U. die Freiheit zu entziehen.

Geschrieben

@ gebuesch1,

Prima geschrieben, Danke :icon14:

---------------------------------------------------------------------------------

Der Staat setzt also voraus, dass die große Mehrheit der Bevölkerung nicht in der Lage oder Willens ist, verantwortungsvoll mit Waffen umzugehen.

Wenn der Staat das als Grund sieht, dann schließe ich mich seiner Meinung mal an.

Ich weiß aber, daß Du, guerrero1, es so bestimmt nicht zum Ausdruck bringen wolltest, oder?

Gruß,

Thomas

...aber: Ist nicht das Volk der Souverän?

Ich kann mich nicht erinnern, in welcher Zeitgeschichte und welchem Land das jemals der Fall war <_<

Glaubt doch nicht immer, was man erzählt bekommt. Wir leben in Wahrheit in einer Matrix B)

Geschrieben

Ich kann mich nicht erinnern, in welcher Zeitgeschichte und welchem Land das jemals der Fall war <_<

Wäre ja auch schlimm...Joseph de Maistre hat das für Frankreich ausgerechnet, aber es trifft auch für Deutschland zu. Mit rund 80 Mio Bürgern muß jeder, wenn alle der Reihe nach für 1 Monat Souverän sein dürften (ohne Geburten) sechseinhalb Millionen Jahre warten bis er an die Reihe kommt. Weil es aber dem einen oder anderen passiert, daß er in der Zwischenzeit stirbt, war der größte Teil des Volkes nie souverän!

Das Argument hat aber einen ernsten Kern: Man kommt (außer man ist Anarchist) nicht um Regierung herum. Aber weil das, wie das Rechenbeispiel zeigt, eben darauf hinausläuft, daß die Menschen fremdbestimmt werden, ist es für die Freiheit am besten, die Tätigkeit des Staates auf seine Kerngebiete einzuschränken, denn da wo ich eigenverantwortlich handeln kann, da bin ich in der Tat König, oder zumindest ein freier Mann, und jeder andere ist es auch.

Geschrieben

Um noch einmal den Punkt des Vertrauen des Staates sowie sein gespaltenes Verhalten gegenüber Schußwaffen und Träger der solchen aufzugreifen, möchte ich noch auf zwei Apsekte hinweisen.

Erstens -was auch schon beim Beitrag mit dem Tornadopiloten angeklungen ist bzw. was vor Jahren in einem Leserbrief eines WO einer Fregatte geäußert wurde- gibt der Staat massiv Waffen und andere gefährlicher Dinge im Alltag (Flugdienst, Wache etc) an seine Staatsbürger aus. Gleichzeitig wird den gleichen Personen nach Dienst nicht zugetraut, die gleiche Verantwortung auch im privaten Bereich zu übernehmen. Hierbei rede ich nicht vom Führen oder gar Selbstverteidigung, sondern bereits vom Besitz einer Schußwaffe. Und es handelt sich bei dieser Darstellung nicht nur um irgendwelche Wehrpflichtige, sondern um Personen, denen dieser Staat im täglichen Dienst soweit vertraut, daß er den Personenkreis zu Dienstaufsicht und Ausbildung anderer dienstlichen Waffenträger heranzieht.

Bei der Wehrpflicht komme ich zum zweiten Punkt. Auf der einen Seite besitzt dieser Staat ein Selbstverständnis gewisse Grundrechte von jungen Männern zeitlich begrenzt einzuschränken, um sie an der Waffe zum Töten anderer Menschen auszubilden (anderer Menschen zu töten, ist der wesentliche Kernauftrag von Soldaten..egal wie oft man kampfunfähigmachen dazu sagt). Und wie jeder beim Blick in eine AGA-Kompanie feststellen kann, handelt es sich dabei nicht um die intellektuelle oder verantwortungsbewußte Spitze eines Geburtenjahrgangs. Ganz im Gegenteil handelt es sich oft um nur begrenzt vertrauenswürdige Charaktere. Der Staat kennt hier keine Skrupel. Andererseits soll geprüften, verantwortungsbewußten Mitgliedern der Gesellschaft bereits auch nur ein Verteidigungstraining mit der Schußwaffe nicht möglich sein - vom Führen oder gar Einsatz der selben gar nicht zu sprechen. Man mag hier argumentieren, daß das eine unter Aufsicht stattfindet und der private Umgang jedoch nicht. Hier ist aber wieder auf Punkt 1 zu verweisen, da der Staat auch kein Vertrauen in eben diese Aufsichtsführenden besitzt.

Zum Abschluß eine leicht verständliche Darstellung:

Staat du meinst wahrscheinlich die Personen die das sagen haben, und ob dieser Kreis überhaupt jemanden traut ???? Auf der anderen Seite brauchen sie aber Leute die Ihren Führungs und Machtanspruch verteidigen

und dieser Kreis wird dann eben zu diesem Zweck bewaffnet um den Willen dieser Personen ( Gesetze ) auch durchzusetzen.

Geschrieben

Staat bezieht sich natürlich zu allererst auf die handelnden Akteure -sprich Politiker und ihre ausführenden Organe. Diese ausführenden Organe sind allerdings meistens nicht bewaffnet und ein großer Teil der bewaffneten Organe des Staates werden bei uns nicht im Inneren eingesetzt.

Allerdings umfaßt der Begriff Staat natürlich nicht nur die direkt handelnden Akteure, sondern auch die Personen, die dieses Gebilde formen und durch ihre Willensäußerung -seien es Wahlen, Meinungsumfragen, beim Dorffest im Bierzelt dem Landrat das Ohr abkauen- zumindest grob die Richtung der Legislative und Exekutive vorgeben.

Und hier zeigt sich leider in Deutschland ein sehr einfaches Verständnis von den Rechten, Pflichten und Privilegien eines freien Bürgers. In Deutschland wird Freiheit, die natürlich auch Verantwortung bedeutet, in allen Belangen von einer deutlichen Mehrheit eher mit Unbehagen zur Kenntnis genommen oder schlicht und einfach abgelehnt.

Wer also etwas in diesem Land verändern will, der muß zwingend diese Einstellung bei den Menschen verändern, da ansonsten auf demokratischem Wege dies nicht möglich ist.

Zu meinem Leidwesen sehe ich bei meinen Mitbürgern, die oft den Status des gemeinen Untertanen vorziehen würden, diesen Veränderungswillen nicht.

Die letzten Absätze treffen nicht nur für Diskussionen zum Waffenrecht oder staatlichen Gewaltmonopol, sondern auf alle Lebenslagen zu.

Geschrieben

Staat bezieht sich natürlich zu allererst auf die handelnden Akteure -sprich Politiker und ihre ausführenden Organe. Diese ausführenden Organe sind allerdings meistens nicht bewaffnet und ein großer Teil der bewaffneten Organe des Staates werden bei uns nicht im Inneren eingesetzt.

Allerdings umfaßt der Begriff Staat natürlich nicht nur die direkt handelnden Akteure, sondern auch die Personen, die dieses Gebilde formen und durch ihre Willensäußerung -seien es Wahlen, Meinungsumfragen, beim Dorffest im Bierzelt dem Landrat das Ohr abkauen- zumindest grob die Richtung der Legislative und Exekutive vorgeben.

Und hier zeigt sich leider in Deutschland ein sehr einfaches Verständnis von den Rechten, Pflichten und Privilegien eines freien Bürgers. In Deutschland wird Freiheit, die natürlich auch Verantwortung bedeutet, in allen Belangen von einer deutlichen Mehrheit eher mit Unbehagen zur Kenntnis genommen oder schlicht und einfach abgelehnt.

Wer also etwas in diesem Land verändern will, der muß zwingend diese Einstellung bei den Menschen verändern, da ansonsten auf demokratischem Wege dies nicht möglich ist.

Zu meinem Leidwesen sehe ich bei meinen Mitbürgern, die oft den Status des gemeinen Untertanen vorziehen würden, diesen Veränderungswillen nicht.

Die letzten Absätze treffen nicht nur für Diskussionen zum Waffenrecht oder staatlichen Gewaltmonopol, sondern auf alle Lebenslagen zu.

Wenn Wahlen wirklich etwas ändern könnten, dann wären diese schon längst abgeschaft. Meinungsumfragen

je nachdem wie und wen ich frage bekomme ich meine Ergebnisse und das mit dem freien Bürger in einem Überwachungsstaat dem ja u.a. selbst das Internet suspekt ist?

Geschrieben

@expert1000, ich habe es satt deine Postings zu editieren, wenn du nicht langsam anfängst die Zitatfunktion vernünftig zu nutzen und nicht immer nur Vollquotes zu senden, dann hast Du demnächst Sendepause.

Geschrieben

@expert: Du solltest meine Beiträge ganz und richtig lesen. Ich habe nichts davon erwähnt, daß Wahlen etwas verändern. Ich habe geschrieben, daß die Willens- und Meinungsäußerung grob die Richtung des Staates bestimmen.

Im Übrigen können Wahlen so lange nichts verändern, so lange die wählende Bevölkerung keine Veränderung -schon gar keine unangenehme- will...siehe die letzte Bundestagswahl.

Geschrieben

Wenn, notfalls durch erfolgreiche Klage, die Notwendigkeit nachgewiesen ist, wird "man" auch den grossen Waffenschein bekommen können, sonst gäbe es diese Regelung kaum ... :rolleyes:

Die Notwendigkeit ist längst für jedermann erwiesen, sobald er die Geburtsurkunde in der Hand hat.

Denn seine eigene Gesundheit und Leben zu schützen, und das seiner Familie, ist ein Grundbedürfnis für jeden Menschen. Sicherheitskräfte können nicht schützen, sondern allenfalls aufklären; sie wären niemals in der Lage, die Bedürfnisse jedes Menschen zu erfüllen.

Daher ist es für den Menschen ein Grundbedürfnis, genau wie Nahrung und Kleidung.

Und sich die notwendigen Mittel dazu anzueignen ebenfalls.

Und es im Notfall zu tun, ist ein Grundrecht, so alt wie die Menschheit, das kein Gesetz nehmen kann, allenfalls unterdrücken.

Wenn die Verwaltungsapparatischiks so gegen die Bürgerrechte stehen, warum schaffen wir sie dann nicht einfach ab?

Da sie ohnehin keinen wirklichen Sinn haben und nur Steuergelder kosten, würden das wohl die meisten Bürger wollen; nur eben die Apparatschiks nicht. :unsure:

...

Danach würde eine Aufhebung aller Geschwindigkeitsbeschränkungen dafür sorgen, dass niemand mehr zu schnell fahren kann, was die Sicherheit auf den Strassen deutlich erhöhen würde? ...

Vor einigen Jahren wurden hier in der Gegend eine Menge Schilder mit Geschwindigkeitsbegrenzungen aufgestellt, an einer Strecke, wo ohnehin die meiste Zeit durch hohen Verkehr nicht schnell gefahren werden konnte.

Aber abends und nachts, ging es zügiger.

Als diese Beschränkung nichts brachte, wurden auf 30km 10Blitzer aufgestellt. Diese wurden mit KKs und Flobberts beflackt und alles, weil keiner die Dinger wollte.

Außer Abzocke war das ohnehin nichts.

Seit rd 1,5Jahren sind alle Blitzer und Schilder verschwunden und sämtliche Geschwindigkeitsbeschränkungen aufgehoben.

Die Unfälle sind im Vergleich zum gleichen Zeitraum vorher, um über 40% zurückgegangen. :o

Fragen?!? :huh:

- Die >Eigenverantwortung< beruht nicht nur auf einem Grundrecht, sie bringt auch die gewünschte Sicherheit. -

Angst vor Konkurrenz oder vor schlechten Bilanzen, weil sich dann jeder selbst schützen kann?

Oder lebst Du etwa vom Gummiknüppel- und Trillerpfeifenverkauf?

SAVAGE

Die Bobbys in GB hatten lange Zeit die Möglichkeit, sich bei Gefahr für Leib und Leben, an einen bewaffneten Bürger zu wenden. Der hat sie dann unterstützt.

Und es war gut so...!

Eine Umfrage im Freundes- und Bekanntenkreis hat ergeben, das sich fast jeder eine scharfe Waffe zum Selbsschutz kaufen würde, aber es dürfte dann der Nachbar, Kollege und der Türsteher vor der Disco nebenan, keine haben.....

Erzähle ihnen doch einfach die Wahrheit, daß all diese Menschen schon längst Waffen haben! e010.gif

edit: Korrekturen

Geschrieben

Denn seine eigene Gesundheit und Leben zu schützen, und das seiner Familie, ist ein Grundbedürfnis für jeden Menschen. Sicherheitskräfte können nicht schützen, sondern allenfalls aufklären; sie wären niemals in der Lage, die Bedürfnisse jedes Menschen zu erfüllen.

Daher ist es für den Menschen ein Grundbedürfnis, genau wie Nahrung und Kleidung.

Und sich die notwendigen Mittel dazu anzueignen ebenfalls.

Das sehe ich auch so. Der Staat beansprucht das Monopol, für die Sicherheit des Bürgers im Rahmen einer evtl. erforderlichen Ausübung von Gewaltmaßnahmen sorgen zu wollen. Gleichzeitig räumt er aber freimütig ein, dieser Verpflichtung nicht überall und zu jeder Zeit nachkommen können.

Natürlich kann die Polizei nicht gerade in dem Augenblick präsent sein, wo gerade etwas passiert. Das ist einleuchtend. Allerdings ist genau in diesem Moment das Grundbedürfnis auf Leben und körperliche Unversehrtheit eines jeden Menschen faktisch bloßgestellt!

Zwar wird für die wenigsten von uns eine lebensgefährlich- bedrohliche Situation durch einen Gewalttäter eintreten. Aber wenn es doch einmal geschieht, sind die Möglichkeiten zur Abwehr äußerst begrenzt. Auch wegen der in meinen Augen überzogenen "Staatsraison" des Gewaltmonopols.

Und die Chancen, in Zukunft Opfer eines Gewaltverbrechens zu werden, steigen in Zeiten der sozialen Unsicherheit drastisch an. Das zeigt schon die Geschichte.

Einen großen Waffenschein zu bekommen, scheitert nicht selten an diesem ideologisch verkrusteten Gewaltmonopolverständnis. Besonders unter dieser Prämisse wird die im Gesetz als Bedürfnis für das Führen einer Waffe eingeforderte besondere Gefährdungslage beim einfachen Bürger sehr restriktiv ausgelegt. Ich habe nicht den geringsten Zweifel daran, dass manche Steigbügelhalter des politischen Establishments das, was sie für andere restriktiv einfordern, für sich selbst ganz anders beurteilen und handhaben. Außerdem kann der normale Bürger, auch wenn er gefährdet ist, kaum einen Personenschutzdienst für sich in Anspruch nehmen.

Es war und es wird in der Menschheit immer so sein: Wer das Kreuz hat, segnet sich zuerst. Da die Möglichkeiten einer Segnung nicht jedem zukommen können und sollen, schließt man die Masse von bestimmten Vorrechten einfach aus. In der heutigen Zeit besteht die lästige Notwendigkeit darin, dies unter rechtsstaatlichen Kautelen nach außen hin glaubhaft vermitteln zu können.

Das in meinen Augen sehr überzogene Verständnis vom Gewaltmonopol, insbesondere in Bezug zum Führen von Schusswaffen, kann man den Bürgern schmackhaft machen, die mit der waffenrechtlichen Materie nicht so eng vertraut sind oder generell eine ablehnende Haltung zu Waffen einnehmen.

Geschrieben

...Einen großen Waffenschein zu bekommen, scheitert nicht selten an diesem ideologisch verkrusteten Gewaltmonopolverständnis. Besonders unter dieser Prämisse wird die im Gesetz als Bedürfnis für das Führen einer Waffe eingeforderte besondere Gefährdungslage beim einfachen Bürger sehr restriktiv ausgelegt......

Das in meinen Augen sehr überzogene Verständnis vom Gewaltmonopol, insbesondere in Bezug zum Führen von Schusswaffen, kann man den Bürgern schmackhaft machen, die mit der waffenrechtlichen Materie nicht so eng vertraut sind oder generell eine ablehnende Haltung zu Waffen einnehmen.

Das ist das absurde in unserer Gesellschaft: Wer reich genug ist, kann theoretisch eine ganzen Armee schwerbewaffneter Sicherheitsleute um sich scharen. wenn derselbe Mensch aber einen Antrag auf einen Waffenschein stellen würde, ja selbst wenn er nur eine Erwerbsberechtigung für eine Doppelflinte zum Selbstschutz zu Hause beantragte, würden die Behörden den mit ziemlicher Sicherheit ablehnen. Was für eine verrückte Gesellschaft!

Geschrieben

Eigentlich müsste das recht auf Waffentragen über die Menschenrechte einzuklagen sein.

Man hat ja das Recht auf körperliche Integrität. Da der Staat erwiesenermassen nicht einen Ordnungshüter 24/24 hinter jeden Bürger stellen kann, muss es dem Bürger möglich sein sich effektiv gegen einen potentiellen Angriff zu verteidigen.

Joker

Das hier über Verteidigung mit der Waffe als erstes geredet wird erschüttert mich. Ich weiß nicht was ihr von Notwehr behalten habt… Ich hab auch keine Lust auf amerikanische Verhältnisse wo erst geschossen und dann gefragt werden „kann“. Ich weiß auch nicht ob man sich in einer Situation die man nicht vorhersehen kann - wirklich wirkungsvoll mit der Waffe gegen Menschen zu Wehr setzen kann - die bewusst das Risiko in kauf nehmen andere Menschen zu verletzen oder gar zu töten. Ich gehe dem sportlichen Schießen nach und das ist so in Ordnung. Eine 100 % Sicherheit wird kein Staat der Welt garantieren können, aber er muss daran arbeiten das Maximum an Sicherheit für die Bürger zu erreichen. Hier anzusetzen und zu Kritisieren ist sicher in Ordnung, darüber zu diskutieren wie „möglichst viele Leute“ an einen Waffenschein kommen finde ich dem Sicherheitsbedürfnis entsprechend völlig abträglich. :confused:

Geschrieben

..... darüber zu diskutieren wie „möglichst viele Leute“ an einen Waffenschein kommen finde ich dem Sicherheitsbedürfnis entsprechend völlig abträglich. :confused:

Wessen sicherheitsbedürfniss??

Erkläre doch einmal einer Krankenschwester oder einer Zeitungsausträgerin die in aller Frühe vergewaltigt wurden, warum sie den Rechtsbruch der an ihnen begangen wurden hinnehmen mußten.

Mfg Weini

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