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IGNORED

S&W Qualität


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

hallo

ich habe da noch ne frage zu meinem s&w 586-1 .357 mag.

es wird immer wieder gesagt das die älteren modelle besser verarbeitet sein sollen

und das sich auch das material verändert haben soll.

mein revolver ist laut beschuß von 1986 wurde fast nur im schrank gelagert und sonst als fangschusswaffe genutzt (ist kein verkaufsspruch gehörte meinem opa) max 500 schuß gemacht

was hat sich geändert?

gehört meiner zue alten sorte oder gilt das wie beim python für waffen aus den 70ern

gruß mike

Geschrieben

mein revolver ist laut beschuß von 1986

gehört meiner zue alten sorte oder gilt das wie beim python für waffen aus den 70ern

gruß mike

Hallo Mike,

dann gehört er zu der "alten Fertigung". Der erste Unterschied, der zur heutigen Generation auffällt, ist, dass der "Schlagbolzen" nicht mehr im Hammer untergebracht ist sondern im Rahmen. Was die Verarbeitung angeht, so habe ich schon alle möglichen und unmöglichen Dinge gesehen. Frässpruren überall und beim nächsten Revolver wie mit der Hand poliert. Das siehst du aber erst, wenn du die Schlossplatte runter nimmst. Im Normalfall dürfte dein 586ziger okay sein. Mir persönlich sind die alten Revolver lieber.

Gruß und DVC

Martin

Geschrieben

Hallo Mike,

dann gehört er zu der "alten Fertigung". Der erste Unterschied, der zur heutigen Generation auffällt, ist, dass der "Schlagbolzen" nicht mehr im Hammer untergebracht ist sondern im Rahmen. Was die Verarbeitung angeht, so habe ich schon alle möglichen und unmöglichen Dinge gesehen. Frässpruren überall und beim nächsten Revolver wie mit der Hand poliert. Das siehst du aber erst, wenn du die Schlossplatte runter nimmst. Im Normalfall dürfte dein 586ziger okay sein. Mir persönlich sind die alten Revolver lieber.

Gruß und DVC

Martin

Ich habe mitte der neunziger einen 629 erworben, Square Butt, Schlagbolzen im Hahn.

Ich denke, daß der Sitz des Schlabo nicht unbedingt auf das Baujahr schließen läst.

usa

Geschrieben

Ich habe mitte der neunziger einen 629 erworben, Square Butt, Schlagbolzen im Hahn.

Ich denke, daß der Sitz des Schlabo nicht unbedingt auf das Baujahr schließen läst.

usa

Nicht aufs Jahr genau, aber ab einem Produktionsjahr gab es nur noch den Schlabo im Rahmen, zusammen mit den MIM-Schloßteilen. Der M 586-1 ist ja schon 20 Jahre alt und IMHO ist das noch ganz ordentliche Qualität, soweit man das ohne Ansicht der betreffenden Waffe sagen kann. Damals war die US-Polizei noch viel mit Revolvern ausgerüstet und deren Kontrolleure achteten schon auf die Qualität.

Just my 0,02 €, Jake C.

Geschrieben

Meines Wissens nach hatte S&W Probleme mit den Waffen aus rostfreiem Stahl. Es soll eine Zeitlang gerade mit dem 44 Mag. 629 zu Materialschwächen in der Trommel gekommen sein welche zu Sprengungen führten.

Geschrieben

Meines Wissens nach hatte S&W Probleme mit den Waffen aus rostfreiem Stahl. Es soll eine Zeitlang gerade mit dem 44 Mag. 629 zu Materialschwächen in der Trommel gekommen sein welche zu Sprengungen führten.

Hallo,

kann man eigentlich irgendwo im Internet anhand der Serien-Nr. feststellen, wann ein S&W-Revolver (686) gebaut wurde?

Gabs bei diesem Modell auch mal zu bestimmten Zeiten Mängel?

Geschrieben

(es wird immer wieder gesagt das die älteren modelle besser verarbeitet sein sollen

und das sich auch das material verändert haben soll.) -Zitat-

Zünde (in irgendeiner Kirche) Deinem Opa eine Gedenkkerze an!

Das ist nicht spöttisch, sondern ehrlich gemeint!

Sei froh, daß Du noch einen S&W aus "alter" Fertigung besitzt!

Ich besitze selber einen 686 - 3 (Schlagbolzen im Hammer, gehonte UND polierte Kammern,

echter square butt, nicht übertüncht mit ausgebogenen Griffen).------

aber: Ich würde mir heute NIE MEHR einen S&W kaufen- warum?

wie schon erwähnt wegen SPARSPARSPAR-Änderungen, wie MIM-parts, heißt GUSS-Teile, die

(ingenieurmäßigfachlich ausgedrückt) nicht schleichend eine Materialermüdung/Verschleiß ankündigen, sondern (DAS ist das Gefährliche!) SCHLAGARTIG versagen!

Es macht Klick und bricht und die arme Sau (in diesem Fall der Schütze) ist tot!!!

Genauso beschissen bei den Ruger's (nein!!! ich bin kein unbedingter S&W-Fan), wobei -selber gesehen- bei 3 meiner Ruger-Kumpels die transfer-bar gebrochen ist!

Ende der Vorstellung!

Und die absolute S******e (das kann man nicht treffender formulieren):

Das beknackte zweite "Schloß" über dem Schieber der Trommelentriegelung, welche im Bedarfsfall das Abfeuern verhindert!!! Ich lach mich fast krank!

Wenn mein S&W irgendwann mal die Grätsche macht, kommt mir ein COLT SAA (möglichst frühe Nitro-Fertigung) in's Haus.

Ich kenne einige Sammler, die schießen diese Geräte REGELMäßig und intensiv- ohne mechanische Probleme.

Da kann ich nur sagen: "Oldies were Goodies!"

Geschrieben

Genau das ist der Grund, weshalb ich mir einen viel gescholtenen Colt Python :s73: gekauft habe und keinen S&W Schrott.

Bedauerlich finde ich nur, daß Colt den Anaconda damals nicht mit dem Schloß des Python ausgerüstet hat, sondern die Innereien des King Cobra verwendet hat. Das wäre sonst ein klasse .44iger.

Geschrieben

Wenn man Euch zu hört, sollte man meinen, daß die Schießstände in der Republik auf den Bergen verunfallter S&W Benutzer errichtet wären! :gaga:

Mag ja sein, daß die Qualität der neueren Waffen nicht mehr mit der früheren vergleichbar ist, aber übertreibt ihr nicht ein klein wenig? Ich würde mir auch heute noch einen 686er kaufen! :icon14:

Glaubt ihr allen Ernstes, daß S&W soviel Waffen verkaufen würde, wenn diese Einzelfälle zur Normalität gehören würden?

Aber vielleicht gibt es auf dem Recyclinghof ja bald eine eigene Ecke mit dem Schild "S&W Trommeln bitte hier entsorgen"! :D

Geschrieben
gekauft habe und keinen S&W Schrott.

Eine solche Aussage zeugt nicht gerade von waffentechnischer Kompetenz. :angry2:

S&W hatte wohl mal eine Phase in der die Qualität bitter abgebaut hat,

da sind sie einfach lieblos eingepasst worden, aber diese Phase wurde recht schnell

von der Kundschaft erkannt und S&W hat sofort wieder reagiert.

Selbstverständlich kann man aktuelle Modelle ohne Bedenken erwerben.

Na sicher hat ein Korth oder ein FA einen anderen Qualitätsstandard

aber das war vor 50 Jahren auch schon so.

Gruss

der "Cooper"

Geschrieben

Hallo,

sicher sind nicht alle S&W schlecht, aber ich hatte auch schon mal einen, da ist mir beim Reinigen aufgefallen das ein Fleck in der Trommel nicht wegging. Beim Kratzen mit einer Nadel muste ich feststellen das es sich um einen Lunker !!! handelte der ausgebrochen war. Bei der anschließenden extrem kleinlichen Untersuchung fiel mir auf das der Übergangskegel im Lauf auch nicht richtig rund aussah. Das Teil ging zum BüMa, zum Importeur, zum Hersteller und nach fast 1(!!) Jahr hatte ich wieder einen neuen Revolver eines besseren Models zurückbekommen da es mein ursprüngliches Modell nicht mehr gab. Der Alte war eingezogen worden. Den Preisunterschied musste ich dann bezahlen.

Der "Neue" ist jetzt aber seit Jahren o.K. obwohl ich inzwischen wiederlade.

Gruß

Mats

Geschrieben

Ja, das S&W-Qualitätsproblem Anfang der 80er Jahre ist gut bekannt. Dennoch ist das Problem etwas anders gelagert.

Die Konzernleitung (Bangor Punta) hatte zusätzliche Qualitätsprüfungen nach einzelnen Arbeitsgängen aus Kostengründen gestrichen und diese Stellen somit eingespart. Zudem gab es von der Konzernleitung die Anweisung auf Quantität zu bauen.

Dies hatte zur Folge, daß der "normale" Ausschuß - wie ihn jede Firma hat - auch teilweise mit in den Verkauf gelangte. Insofern ist die Qualitätsstreuung bestimmter Jahre etwas höher als sonst.

Gerade hier ist besondere Aufmerksamkeit geboten. Trotzdem haben auch in diesen Jahren sehr gute Waffen das Werk verlassen. Den besten M19, den ich je gesehen habe (Finish, Passungen, usw.), stammte gerade aus dieser "schlechten" Zeit.

Zu den alten, "besseren" Revolver-Abzügen kann ich Euch noch folgendes mitteilen:

Früher wurden die einzelnen Teile noch aus fertigungstechnischen Gründen (Fertigungstoleranzen, usw.) von Hand eingepaßt. Aufgrund der Verwendung modernster CNC-Fertigungsstraßen usw. ist dies heutzutage nicht mehr erforderlich. Insofern wurden auch diese Stellen gekürzt. Daß diese "Handanpassung" später natürlich etwas "weicher" läuft, kann wohl jeder nachvollziehen. Speziell beim DA-Abzug merkt man es am besten.

Ich denke mir mal, daß einige dieser Mitarbeiter jetzt im Performance Center sitzen.

Die besten S&W-Serienabzüge und das beste Finish gab es meiner Ansicht nach in den 60ern.

Die Serienabzüge der N-Rahmen aus dieser Zeit sind ein Gedicht und die gesamte Oberflächenbearbeitung steht den frühen Colt Pythons in gar nichts nach.

VG

Christian 555

Geschrieben
Ja, das S&W-Qualitätsproblem Anfang der 80er Jahre ist gut bekannt. Dennoch ist das Problem etwas anders gelagert.

Die Konzernleitung (Bangor Punta) hatte zusätzliche Qualitätsprüfungen nach einzelnen Arbeitsgängen aus Kostengründen gestrichen und diese Stellen somit eingespart. Zudem gab es von der Konzernleitung die Anweisung auf Quantität zu bauen.

Dies hatte zur Folge, daß der "normale" Ausschuß - wie ihn jede Firma hat - auch teilweise mit in den Verkauf gelangte. Insofern ist die Qualitätsstreuung bestimmter Jahre etwas höher als sonst.

Gerade hier ist besondere Aufmerksamkeit geboten. Trotzdem haben auch in diesen Jahren sehr gute Waffen das Werk verlassen. Den besten M19, den ich je gesehen habe (Finish, Passungen, usw.), stammte gerade aus dieser "schlechten" Zeit.

Zu den alten, "besseren" Revolver-Abzügen kann ich Euch noch folgendes mitteilen:

Früher wurden die einzelnen Teile noch aus fertigungstechnischen Gründen (Fertigungstoleranzen, usw.) von Hand eingepaßt. Aufgrund der Verwendung modernster CNC-Fertigungsstraßen usw. ist dies heutzutage nicht mehr erforderlich. Insofern wurden auch diese Stellen gekürzt. Daß diese "Handanpassung" später natürlich etwas "weicher" läuft, kann wohl jeder nachvollziehen. Speziell beim DA-Abzug merkt man es am besten.

Ich denke mir mal, daß einige dieser Mitarbeiter jetzt im Performance Center sitzen.

Die besten S&W-Serienabzüge und das beste Finish gab es meiner Ansicht nach in den 60ern.

Die Serienabzüge der N-Rahmen aus dieser Zeit sind ein Gedicht und die gesamte Oberflächenbearbeitung steht den frühen Colt Pythons in gar nichts nach.

Das hast Du sehr schön und ausführlich beschrieben.

:icon14::icon14::icon14:

Gruss

der "Cooper"

Geschrieben

Hi Leute

Ich habe beide S&W19 und Phyton aus Anfang der 70 .Der DA Abzug ist beim S&W ist in jedem Fall besser obwohl sie beide nicht überarbeitet sind.Die Trommelverriegelung beim S&W ist auch besser ,was aber wohl ein Patentproblem ist und auch dem Colt vor zu ziehen.

Wenn man allerdings den Hahn bei beiden spannt ,und auf das Geräusch achtet ist der Colt der schönere,würde sie aber beide nicht mehr hergeben. :eclipsee_gold_cup:

In den meisten Fällen wird man bei Neukäufen verschiedene Waffen vergleichen können und wenn einem der Zustand oder die Verarbeitung nicht zusagt ,sich beim nächsten Händler die nächsten Waffen anschauen .

Wenn man sich das Preis-Leistungsverhältnis anschaut ,kann man einige S&W zerschießen bis die Anschaffung zb eines Casulls rechnet.

Wenn Geld keine Rolle spielt erübrigt sich das nachdenken über billige und schlecht verarbeitete Waffen natürlich. :D

Im übrigen,ist Götter huldigen nicht blasphemy?. :D:s2:

mfg

Frank

hallo

ich habe da noch ne frage zu meinem s&w 586-1 .357 mag.

es wird immer wieder gesagt das die älteren modelle besser verarbeitet sein sollen

und das sich auch das material verändert haben soll.

mein revolver ist laut beschuß von 1986 wurde fast nur im schrank gelagert und sonst als fangschusswaffe genutzt (ist kein verkaufsspruch gehörte meinem opa) max 500 schuß gemacht

was hat sich geändert?

gehört meiner zue alten sorte oder gilt das wie beim python für waffen aus den 70ern

gruß mike

Wie schafft man 500 Fangschüße abzugeben. :D

Sollte man nicht vielleicht das Gewehr schießen üben. :grin:

mfg

Frank

Geschrieben

11. gebot: du sollst keinem anderen Cooper huldigen ! :s2:

Im übrigen,ist Götter huldigen nicht blasphemy?. :D:s2:

jaaaaaaa gebt mir meeeehr. . . . . .

:rotfl2:

klingt denn:

der "Cooper"

irgendwie aufdringlich?

Ich hatte das mal als Signatur für das WO hier erstellt, und fand es ganz geil,

wenn das stört, nehme ich es natürlich gerne wieder raus. :)

Gruss

der "Cooper"

Geschrieben

...

wenn das stört, nehme ich es natürlich gerne wieder raus. :)

Gruss

der "Cooper"

NEEEEIIIIIIIINNN !!!

ich habe nur einen, den ECHTEN, EINZIG WAHREN COOPER

ich hatte ja nur gefragt, ob's noch andere Cooper gaebe - vielleicht irgendwelche herkoemmlichen oder gefaelschten Cooper oder so...

"wer Cooper nachmacht oder verfaelscht, oder nachgemachte oder verfaelschte Cooper in WO einbringt, wird ..... " :rotfl2:

Geschrieben

jaaaaaaa gebt mir meeeehr. . . . . .

:rotfl2:

klingt denn:

der "Cooper"

irgendwie aufdringlich?

Ich hatte das mal als Signatur für das WO hier erstellt, und fand es ganz geil,

wenn das stört, nehme ich es natürlich gerne wieder raus. :)

Gruss

der "Cooper"

Aufdringlich ? niemals :s2:

mfg

Frank

Geschrieben

Moin

Per Zufall habe ich gerade einen 629 44 Mag stainless der ersten Gen. in den Fingern, der mit meinen beide .429 Bleipillen ( 250/260gr) und 300 m/s permanent Quereinschläge zelibriert.

Der Zugdia ist .429, die Trommelbohrung hat auch dieses Maß.

Die Zugtiefe auf dem Bleidurchtrieb war sehr flach im Vergleich zu meiner und den Waffen meiner Kumpels die ich auch vermessen habe.

Mein 629 hat .426 Laufdia, Trommel .4285 es ist aber kein Standartlauf !!

Taucht die Frage auf, ist .429 und flache Züge normal oder wurde gepfuscht oder ist die Wumme ausgelutscht, denn sie wurde nur mit TM und H110 gefüttert. Wie hoch die Schußzahl war, wird der Vorbesitzer wohl nicht exakt angeben.

Es hieß wie immer, wenig geschossen ca. 500 Schuß

Jedenfalls ist beim Bleidurchtrieb/e einwandfrei zu erkennen, daß es bei Läufen, auch des gleichen Herstellers und Calibers, himmelweite Unterschiede gibt.

:s75:

Geschrieben

Jedenfalls ist beim Bleidurchtrieb/e einwandfrei zu erkennen, daß es bei Läufen, auch des gleichen Herstellers und Calibers, himmelweite Unterschiede gibt.

ja, das kann ich nur bestätigen, denn das ist mir auch schon bei anderen Herstellern aufgefallen. :o

Gruss

der "Cooper"

Geschrieben

guggst du Magnumrille. wenns nur 500 H110 Pillen oder Fabrik waren dürfte da noch nicht sehr viel zu sehen sein ;-)

500 Schuß MagTech 158TM reichen für eine ziemlich ausgeprägte "Magnumrille"...... :angry2:

Gruß

Michael

Archiviert

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