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IGNORED

Bericht über Waffenbesitz im Radio


zitteraal

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich hab mir die 29 Seiten gestern Abend mal reingezogen. Also ich denk der Beitrag war nicht schlecht für uns. Wenn auch im Stil sicherlich nicht jedermanns Sache.

Vielen Dank nochmal moosbroetchen!

P.S: 50. :s75:

Geschrieben

Moin Jungs,

ich habe einen "Mittschnitt" des Beitrags, der hat allerdings schlappe 50MB, wenn ihr mir sagt wo ich ihn hochladen soll, mach ich's.

Gruß Clint

Geschrieben

Wenn du einen GMX-Account hast z.B. dort. Bei GMX hast du 1 GB zu Verfügung. Du brauchst dann nur noch das File für die Öffentlichkeit freizugeben und den Link hier einzustellen.

Geschrieben

49,4 MB in 1,04 min. und hören kann man es auch :icon14:

Nach 30 Tagen inaktivität, wird es automatisch gelöscht.

Ich habe hier momentan nicht meinen neuen Laptop mit der DSL Anbindung zur Verfügung, sondern einen alten 133er Desktop mit 46667 bps Modem Verbindung... Ob ich auch auf den Link drücken soll? :D

IMI

Geschrieben

landscape.jpg

bin gerade bei 18 minuten und kann es nur empfehlen :rolleyes:

"Das Gewehr lebt

Über die Faszination des Schießens (Ursendung)

Von Irmgard Maenner

"Das Gewehr lebt" sagt der Mann auf dem Schießplatz. Es ist ein Wesen, dem er sich zuwendet und das reagiert. Die Waffe lebt in den Köpfen. Jeder kennt ihre Geräusche und die zugehörigen Haltungen, im Liegen, im Knien oder aus der Hüfte. Einzelkämpfer und Kommissarinnen im Film sind bewaffnet. Vielleicht ist der Nachbar es auch.

Irmgard Maenner schoss selbst mit Klein- und Großkaliber und porträtiert Menschen, die eine besondere Beziehung zur Schusswaffe haben. Welche Phantasien bewegen sie? Und: Was ist das Schießen in unseren Köpfen?

Regie: Judith Lorentz

Darsteller: Lara Körte

Ton/Technik: Stephen Erickson

Regieassistenz: Katrin Moll

Redaktion: Robert Matejka

Produktion: Deutschlandradio Kultur 2006

Länge: 54'09

Irmgard Maenner, geboren 1959 in Waldsassen (Bayern), lebt als Autorin in Berlin, schreibt Prosa, Hörspiele, Features. Zuletzt: "Bitte achten Sie nicht auf mein Lächeln" mit Jeannette Witte (DLR Berlin/RB 2003) und "Mein törichtes Leben" - 10 Wurfsendungen (DKultur 2005)."

Geschrieben

Habe das gesamte Werk gerade vor ein paar Minuten angehört. Die Hintergrundmusik bzw. Sounds (Nein nicht die Schussgeräusche) sind etwas komsich aber man gewähnt sich daran. Mir persönlich kam die Sendung ziemlich "Intellektuell kulturell vor" (Wieso erinnerte mich diese Sendung so ganz stark fest an Radio DRS Kulturzeit). Nicht das ich mich falsch verseht, aber man könnte den Eindruck bekommen, es würde gerade ein Vortrag vor erlauchter Gesellschaft irgendwie in einer Matinée stattfinden. So "komisch" und seltsam erzählt, als wäre es alles andere als normal und ganz speziell exklusiv einem kleinen Publikum vorbehalten. Die Sprache ist so gewählt, man könnte meinen sie wurde von Profesoren für Profesoren geschrieben worden bzw. akademisch angehaucht. Mir ist der Eindruck entstanden, Waffenbesitz bzw. das Schiessen mittels Schusswaffen sei etwas ganz spezielles so rar wie ein Adelstitel oder so. Ja über die Medien und Journalisten wurde auch etwas kurz erwähnt. Eine befragte Person regte sich auf, wenn Journalisten etwas zu Waffen(thematik) schreiben, von denen sie wenig Ahnung hötten und es dann im verkehrten Licht erscheint-der Fall Steinhäuser kam ebenfalls vor.

Eine Frau erzählte von ihrem Vater, er war Ingenieur und besonders beeindruckend, wie er am Schluss dem Flugzeug nachgewucken hat sowie dieser kleine illegale Schussapparat, denn er selber gebastelt hatte und die Tochter etwas in Schwierigkeiten brachte. Die Lösung dazu werde ich aber nicht verraten. Dann gab es da diesen exklusiven Pistolenschützenverein, indem man jemanden haben muss, der für einem bürgt und man hört Geräusche. Jäger kamen auch vor, die Geschichte des Mannes der einmal auf ein Tier schiessen musste, es aber verfehlte und die Geschichte über den Rückstoss eines Gewehres für einen 12-13 jährigen Jungen sind mir noch in Erinnernung. Am Schluss wird dann noch über eine bestimmte Waffenzeitschrift berichtet aktuelles XXXXXXXX. Irgendwie habe ich diese Werbung verpasst bzw. ist sie mir nie aufgefallen. daneben fällt einer Frau den Namen des Gewehres-Selbstladebüchse ein, mit der sie auf 100 Meter schoss.

Fazit: Hmm so wie es mir vorgekommen ist, haben die Deutschen so wie in der Reportage doch ein anderes Verhältnis/Mentalität zu Waffen als dies bei uns in meinem Land der Fall ist, rein subjektiv empfunden. Ob so ne Reportage in dem Stil auch bei uns möglich gewesen wäre, wage ich zumindestens in Frage zu stellen. Wenn wahrscheinlich dann eher etwas "unverkrampfter und offener". Bei der Reportage bekam ich den Eindruck ja man spricht darüber aber ncht so gelassen als ob man sich für etwas schämen müsste oder sich zu rechtfertigen. Nur eine oder 2 Personen sagten ja Waffen faszinier(t)en mich schon seit klein auf usw. Es kommt einem teils vor, Schusswaffen deren legalen Besitzer usw. sind in Deutschland etwas abstraktes eigenartiges surreales sowie die Reportage einem dies mir jedenfalls rüberbrachte grösstenteils. Und ja die Reportage ist interessant und nicht à la Bildzeitung etc. "waffenfeindlich" aufgebaut.

P.S: Ich möchte keinesfalls die Gefühle anderer verletzt haben. Ich habe jetzt einfach geschrieben wie ich als Aussenstehnder nichtdeutscher Staatsbürger dies rein subjektiv empfunden habe. Vielleicht habe ich einfach ein anderes Verhältnis zu Schusswaffen, sind wohl etwas "selbstverständlicher" als beim grossen Nachbaren-kann sein das dies einem schon etwas prägt bzw. geprägt hat.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Habs auch 49 MB!!!

Habe das gesamte Werk gerade vor ein paar Minuten angehört. Die Hintergrundmusik bzw. Sounds (Nein nicht die Schussgeräusche) sind etwas komsich aber man gewähnt sich daran. Mir persönlich kam die Sendung ziemlich "Intellektuell kulturell vor" (Wieso erinnerte mich diese Sendung so ganz stark fest an Radio DRS Kulturzeit). Nicht das ich mich falsch verseht, aber man könnte den Eindruck bekommen, es würde gerade ein Vortrag vor erlauchter Gesellschaft irgendwie in einer Matinée stattfinden. So "komisch" und seltsam erzählt, als wäre es alles andere als normal und ganz speziell exklusiv einem kleinen Publikum vorbehalten. Die Sprache ist so gewählt, man könnte meinen sie wurde von Profesoren für Profesoren geschrieben worden bzw. akademisch angehaucht. Mir ist der Eindruck entstanden, Waffenbesitz bzw. das Schiessen mittels Schusswaffen sei etwas ganz spezielles so rar wie ein Adelstitel oder so. Ja über die Medien und Journalisten wurde auch etwas kurz erwähnt. Eine befragte Person regte sich auf, wenn Journalisten etwas zu Waffen(thematik) schreiben, von denen sie wenig Ahnung hötten und es dann im verkehrten Licht erscheint-der Fall Steinhäuser kam ebenfalls vor.

Das ist öffentlich-rechtliches Radio, sehr kulturbeflissen und durchaus nicht unüblich. Wer das selten hört, dem kommts "komisch" vor. Die Features sollen sozusagen Kino für die Ohren sein, da muss man mit Geräuschen arbeiten, auch mit Schnitten und Überblendungen usw. Das ist üblich.

Eine Frau erzählte von ihrem Vater, er war Ingenieur und besonders beeindruckend, wie er am Schluss dem Flugzeug nachgewucken hat sowie dieser kleine illegale Schussapparat, denn er selber gebastelt hatte und die Tochter etwas in Schwierigkeiten brachte. Die Lösung dazu werde ich aber nicht verraten.

Doch. Sie hat ihm das Ding in die Leichenhalle mitgebracht und im Sarg verstaut. :D (Kurzzeitgedächtnis??)

Ich fand die Reportage gelungen, ein paar Ausrutscher zwar, aber insgesamt sehr ehrlich und offen.

Ausrutscher: Das unvermeidliche Phallus-Symbol.

Geschrieben

Habs auch 49 MB!!!

Das ist öffentlich-rechtliches Radio, sehr kulturbeflissen und durchaus nicht unüblich. Wer das selten hört, dem kommts "komisch" vor. Die Features sollen sozusagen Kino für die Ohren sein, da muss man mit Geräuschen arbeiten, auch mit Schnitten und Überblendungen usw. Das ist üblich.

Doch. Sie hat ihm das Ding in die Leichenhalle mitgebracht und im Sarg verstaut. :D (Kurzzeitgedächtnis??)

Ich fand die Reportage gelungen, ein paar Ausrutscher zwar, aber insgesamt sehr ehrlich und offen.

Ausrutscher: Das unvermeidliche Phallus-Symbol.

Ich bin zu blöd das Downzuloaden, gibts da einen Trick? <_<

Geschrieben

Du klickst auf den Link den Clint gepostet hat.

Dann scrollst du ganz nach unten und klickst in der Tabelle bei 'Select your download' auf den Button FREE.

Im Fenster was sich dann öffnet scrollst du wieder ganz nach unten.

Da sollte dann stehen 'Download ticket reserved, please wait xx seconds'.

Das wartest du ab und gibts dann in dem kleinen Feld was sich öffnet den Code ein der Dir nach Ablauf der Zeit angezeigt wird.

Und dann geht der D/L los.

:)

edit:

Danke Clint fürs aufzeichnen und sharen! Ich habs mir heute Nacht angehört.

Was mir nicht so gefallen hat waren die Abschnitte in der die Frau phantasiert wie es wäre ihre lärmenden Nachbarn durch die Wand zu erschiessen :angry2:, der vornehme Herr Doktor mit dem schwäbischen Dialekt für den es drauf ankommt ob ein Mörder mit einer Sportpistole oder "Kriegswaffe Glock" unterwegs ist :gaga:, der Jäger der einsam im Wald Angst vor Mafiaräubern hat aber seine Fangschußwaffe nicht zur Selbstverteidigung führt :confused: und der Quatsch von wegen Waffentragen sei Privileg und Schmach. :peinlich:

Aber da wir weitaus schlimmeres gewohnt sind, lautet mein Fazit 'geht so'.

Geschrieben

Ja Luger, seh ich genauso. Insgesamt sind die Menschen der schiessenden Zunft (die Frau war ja Erbe, glaub ich)ganz gut weggekommen. Als "solide Mitbürger, die verantwortliche Positionen in der Gesellschaft innehaben", das hat mir am besten gefallen.

Geschrieben

Insgesamt sind die Menschen der schiessenden Zunft (die Frau war ja Erbe, glaub ich)ganz gut weggekommen.

Ich weiß nicht wie's den anderen geht, aber mein subjektiver Eindruck aus der letzten Zeit ist, dass (trotz allem noch vorhandenen Gutmenschenlamento) häufiger positive/interessierte oder zumindest "wohlwollend neutrale" Berichte über privaten Waffenbesitz, Sportschießen und Jagen in den Medien auftauchen.

Habe ich jetzt eine hoffnungslos hoffnungsvolle (selektive) Wahrnehmung, oder haben andere hier auch schon die Erfahrung gemacht ? Vielleicht sehen wir uns - bei aller grundsätzlichen Berechtigung - oft auch zu sehr in der Defensive, sprich als "bad guys" der öffentlichen Wahrnehmung...

Gruß,

karlyman

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