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IGNORED

Bangsite - "Kanonen"


sam.colt

Empfohlene Beiträge

Hallo, Sylvester naht, daher die Frage an die Wissenden: ist dieses Spielzeug: http://davescooltoys.com/Merchant2/merchan...Daves-Favorites (ich habe schon gehört daß die links auch kürzer gehen, nicht schlagen bitte) und seine "Munition" in D irgendwie waffen- oder sprengstoffrechtlich relevant oder reines Spielzeug für große Buben? Danke!

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Hm, sieht wie ein lustiges Spielzeug für die gute Stube aus. Mehr Infos dazu habe ich

hier

gefunden (Linkkürzung geht übrigens bei mir am einfachsten, wenn ich den reinkopierten Link einfach mit der Maus markiere sodass grüne Schrift auf schwarzem Balken erscheint und dann was drüberschreibe...) ;)

Man braucht für das Teil anscheinend kein Schießpulver sondern so eine merkwürdige Paste, die sich "Bangsite" nennt. Aus was die besteht, weiß ich nicht. Scheint eine chemische Zusammensetzung zu sein.

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Hm, sieht wie ein lustiges Spielzeug für die gute Stube aus. Mehr Infos dazu habe ich

hier

gefunden (Linkkürzung geht übrigens bei mir am einfachsten, wenn ich den reinkopierten Link einfach mit der Maus markiere sodass grüne Schrift auf schwarzem Balken erscheint und dann was drüberschreibe...) ;)

Man braucht für das Teil anscheinend kein Schießpulver sondern so eine merkwürdige Paste, die sich "Bangsite" nennt. Aus was die besteht, weiß ich nicht. Scheint eine chemische Zusammensetzung zu sein.

NO GUN POWDER IS USED. Used outdoors, they produce a realistic muzzle flash and a loud boom! Bangsite (powdered calcium carbide), water, air and a spark mix to produce a safe (and loud) BANG. Easily operated by children and adults alike.

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Na dann sind jetzt wohl die Chemiker hier gefragt... Kalziumkarbid... :confused:

Wir habe früher immer Karbid in Plastikflaschen mit Wasser gemischt, ordentlich geschüttelt und (möglichst weit) weggeworfen :chrisgrinst:

...das war vermutlich zu der Zeit, als Du ein neues Outfit für Barbies Freund Ken ausgesucht hast :lol:

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Doch das Gefährliche and en Carbid-Bomben waren die rumfliegenden Glasscherben. Und besonders die Unberechenbarkeit.

welcher geistig fitte mensch baut carbit-böller aus materialen wie glasgefäßen? :icon13:

offensichtlich ist der menschliche verstand (sofern vorhanden) noch immer die am besten funktionierende sicherheitsmaßnahme.

btw. die rxn:

CaC2 +2 H20 -----> C2H2 + Ca(OH)2

:bb1:

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welcher geistig fitte mensch baut carbit-böller aus materialen wie glasgefäßen? :icon13:

...

jedes Kind, daß vor ca. 20 - 30 Jahren problemlos Zugang zu Karbid und Bierflaschen mit Schnappverschlüssen hatte, übrigens platzt die Flasche nicht durch den Druck des entstehenden Azetylens, sondern weil das Zeug extrem unfreundlich auf Druckerhöhung reagiert, deswegen war in den Aze-Vorratsflaschen zum Schweißen das Azetylen auch in einem Kieselgur-Aceton-Gemisch aufgelöst und nicht etwa komprimiert. ;)

Um nur den Korken aus der Flasche zu treiben, reicht Backpulver mit Essig.

mfg

Ralf

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Clor+Alkohol=Oxydation=BUMM?

Aber es findet sich sicher ein Chemiker der das besser erklären kann.

Gruß

Michael

hi,

habe eben grade den guten alten K.Peter.C.Vollhardt aufgeschlagen, um nochmal sicherzugehn. es hat sich aber bestätigt, was ich vermutet habe. wenn es sich um eine lösung mit Cl- ionen gehandelt hat: das geht so nicht.

wenn es sich um "Chlorwasser" (also chlor-gas in wasser gelöst) handeln sollte, dann is das imo quatsch, weil Cl² gas nur reduziert werden kann. es gibt aber im alkohol keine oxidierbaren bestandteile. ergo kann auch nix miteinander reagieren. ich hoffe mal, das ist soweit richtig. falls nicht, lass ich mich gerne eines besseren belehren. wo ist HILLI?

gruß

sig-fan

Ist Alles völlig ungefährlich!

Ungefährlich

öhm, die leuz im video sprechen von chlor und alkohol. das hat überhaupt nichts mit dem hier besprochenen carbit zu tun.

jedes Kind, daß vor ca. 20 - 30 Jahren problemlos Zugang zu Karbid und Bierflaschen mit Schnappverschlüssen hatte, übrigens platzt die Flasche nicht durch den Druck des entstehenden Azetylens, sondern weil das Zeug extrem unfreundlich auf Druckerhöhung reagiert, deswegen war in den Aze-Vorratsflaschen zum Schweißen das Azetylen auch in einem Kieselgur-Aceton-Gemisch aufgelöst und nicht etwa komprimiert. ;)

Um nur den Korken aus der Flasche zu treiben, reicht Backpulver mit Essig.

mfg

Ralf

nunja, ich bin mir durchaus darüber im klaren, dass ihr nicht nur karbit mit wasser gemischt habt, sondern dass ihr das entstehende knallgasgemisch auch entsprechend mit zündschur o.ä. habt hochgehen lassen. aber wieso man zum böllern unbedingt splittergefäße nehmen muss (anstatt mülltüten oder luftballons oder ähnlich splitterlose behältnisse) bleibt mir schleierhaft. najut, wenn das wirklich solange her ist, handelte es sich wohl um kindlichen leichtsinn.

grüße

-sig-fan

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...

nunja, ich bin mir durchaus darüber im klaren, dass ihr nicht nur karbit mit wasser gemischt habt, sondern dass ihr das entstehende knallgasgemisch auch entsprechend mit zündschur o.ä. habt hochgehen lassen. aber wieso man zum böllern unbedingt splittergefäße nehmen muss (anstatt mülltüten oder luftballons oder ähnlich splitterlose behältnisse) bleibt mir schleierhaft. najut, wenn das wirklich solange her ist, handelte es sich wohl um kindlichen leichtsinn. ...

grüße

-sig-fan

Nimms mir nicht übel, aber Du bist Dir absolut nicht im Klaren darüber, wie die Dinger "funktioniert" haben. Die Zutaten Glasflasche mit Schnellverschluß, Kalciumcarbid, Wasser findet man heute vielleicht im Handbuch des kleinen Terroristen, damals waren das wirklich Dumme-Jungen-Streiche! (Und Schütteln nach dem Zuklicken wäre krimineller Leichtsinn gewesen, hat auch nie jemand gemacht!!!)

Später beim Studium habe ich dann erfahren, daß die Flaschen explodiert sind, weil Acetylen eben keine Kompression verträgt, auch ohne direkte Sauerstoffzufuhr.

Aber das waren die goldenen Siebziger und Achziger, da konnte man sich noch Dinge leisten, für die man heutzutage keine Prügel von den Eltern, sondern U-Haft oder schlimmeres kassieren würde.

mfg

Ralf

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Nimms mir nicht übel, aber Du bist Dir absolut nicht im Klaren darüber, wie die Dinger "funktioniert" haben. Die Zutaten Glasflasche mit Schnellverschluß, Kalciumcarbid, Wasser findet man heute vielleicht im Handbuch des kleinen Terroristen, damals waren das wirklich Dumme-Jungen-Streiche! (Und Schütteln nach dem Zuklicken wäre krimineller Leichtsinn gewesen, hat auch nie jemand gemacht!!!)

Später beim Studium habe ich dann erfahren, daß die Flaschen explodiert sind, weil Acetylen eben keine Kompression verträgt, auch ohne direkte Sauerstoffzufuhr.

Aber das waren die goldenen Siebziger und Achziger, da konnte man sich noch Dinge leisten, für die man heutzutage keine Prügel von den Eltern, sondern U-Haft oder schlimmeres kassieren würde.

mfg

Ralf

oha, da hab ich mich tatsächlich geirrt. nehme meine aussage von oben zurück. tatsächlich zersetzt sich das ethin explosiv von selbst, sobald man es unter druck setzt. eine zündquelle oder ähnliches sind nicht erforderlich.

gruß

sig-fan

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Clor+Alkohol=Oxydation=BUMM?

Aber es findet sich sicher ein Chemiker der das besser erklären kann.

Gruß

Michael

hmmm, ich hab nochmal drüber nachgedacht, alkohol enthält doch oxidierbare bestandteile, also einfach nicht beachten was ich oben geschrieben habe. :o

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...

wo ist HILLI?

Bin ja schon da. Ich vermute mal, dass die Jungs mit "Chlorine" eine Lösung aus einem Hypochlorit (Ca- oder Na-hypochlorit) meinen. Hypochlorite werden zur Desinfektion eingesetzt, z.B. auch in (kleinen) Schwimmbädern ("Chlortabletten"), ist deshalb recht leicht verfügbar, im Gegensatz zu elementarem Chlor.

Zur Reaktion: Hypochlorite sind Oxidationsmittel. Mit Hypochloriten kann z.B. ein sekundärer Alkohol zum Keton oxidiert werden, primäre Alkohole (wie Ethanol) über die Carbonsäure bis zur Bildung von CO2.

--> exotherme Reaktion + gasförmige Produkte, bis die Flasche platzt :17:

Gruß

Hilli

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