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IGNORED

Brainstorming -Was missfaellt am meisten am WaffG?


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Wenn ich mal wieder als CH meinen Senf dazu geben darf. :D

Ihr Deutschen bewegt euch in einem Rahmen der von Schengen vorgegeben wird, der aber trotzdem einen breiten Spielraum zulässt.

Eine Grundbedingung gibt es aber: Solange in D das Motto gilt, sowenig Waffen wie möglich unter das Volk und nicht die Missbrauchbekämpfung im Vordergrund steht, könnt ihr jede Verbesserung des Wffg vergessen. Da steht also der eigentliche politischer Kampf.

Wenn aber Missbrauchbekämpfung im Vordergrund steht ist der Weg offen die paar Schengerparagrafen auch entsprechend zu interpretieren.

Um eine Waffe zu erwerben oder zu besitzen muss es einen Triftigen Grund geben, heisst aber nur das man z.B. Sportschiessen macht und nicht das man den Beweis erbringen muss oder eine Mitgliedschaft in einem Verein hat. Da sieht man dass der Spielraum beachtlich ist. Das gleiche gilt für Sammeln.

Um auf den Punkt des Missbrauchs zurückzukommen. Es soll weitgehend verhindert werden dass ein Psychopath oder ein Krimineller sich legal eine Waffe kaufen kann. Dafür reicht aber das die Person nicht vorbestraft ist und bei der lokalen Polizeibehörde nicht einschlägig bekannt. Die anderen kann man sowieso nicht herausfiltern.

Ausserdem soll durch den legalen Waffenkauf, der illegale Waffenhandel nicht gespeist werden, das kann man hinkriegen indem ab einer gewissen Menge von Waffen ab und zu mal die Autorität vorbeischaut ob diese Waffen immer noch in dem Besitzt des Käufers sind.

Betreffend den verbotenen Waffen , sprich Voll-Automaten und zu halb umgebaute Voll-Automaten, die sind erwerbar, solange die öffentliche Sicherheit nicht gefährdet wird, das heisst aber nur das sie entsprechend aufbewahrt werden müssen und die Sammeltätigkeit nachgewiesen ist (auch nicht sehr schwer zu bewerkstelligen).

Waffentragen wird übrigens nicht durch die EU geregelt, theoretisch könnte jeder rechtmässiger Inhaber einer Waffe sie auch tragen. Da wir üblicherweise alles übernehmen was aus den USA kommt (gut oder schlecht) könnte sich das auch in den nächsten 15-20 Jahren in Europa ändern..

Joker

Geschrieben

don't feed the troll.

:)

den wegfall des mindestalters fände ich auch gut.

verantwortung und respekt vor waffen lernen kinder eher dadurch, dass sie mit vati zusammen lupi oder kk schiessen, anstatt mit als spielzeug eingestuften softairs aufeinander ballern.

joker hat auch absolut recht, dass wir an die grundsätze des gesetzes ran müssen.

:pro:

Geschrieben

Als Ideensammelthread ist das sehr gut. Es dürfen auch im waffenrechtlichen Sinne unrealistische Forderungen sein; gemessen an der Realität sind sie jedoch keineswegs unrealistisch.

@Mein Posting #30

@ Jocker_ch #31

Es mag schon sein, dass es gute pro-Gun-Berichte oder Webseiten gibt. Sicherlich können wir WO-Teilnehmer auch Vergleiche ziehen mit der Situation in anderen Ländern - Schweiz, Österreich, USA etc. ... Negativerfahrung in GB und Australien ... und ... und ... und

Nur "Normalbürger" und möglicherweise auch politische Entscheidungsträger wissen das nicht und das ist das eigentliche Problem !!

So habe die Waffengegner und Realitätsverweigerer beste Aussichten für Desinformation und zum Schaden der Legalwaffenbesitzer zu agieren.

Wenn die Internet-User von Webseite zu Webseite springen werden sie nicht stundenlang intensive Recheche betreiben und sich von der Neuträität und den Vorzügen des privaten Waffenbesitzes überzeugen.

In der Schweiz und Österreich leisten ProTell bzw. IWÖ eine offensive Öffentlichkeitsarbeit. Leider fehlt dieser Part in Deutschland vollständig. Sicher hat sich in den letzten Jahren in Deutschland auch etwas zum Positiven bewegt.

Man müsse breite Bevölkerungsschichten mit Fakten versorgen um eine nachhaltige Verbesserung zu erreichen. Abgestuft in kurze Aussagen in Schlagworten, Flyerform, mit einem Angebot an Hintergrund- und weitergehende Detailinformationen.

Es ist ja nicht das Problem uns wechselseitig vom Sinn und Unsinn des Waffengesetzes zu überzeugen.

Geschrieben

Mein Wunsch wäre, es blieben:

- Zuverlässigkeit

- Sachkunde

- Aufbewahrung (nun eigentlich reicht ein B Schrank für alle Anzahlen von Waffen)

- Registrierung aller Waffen

Es wird geändert:

- Bedürftniss: Man muß alle 5 Jahre sein Bedürftnis nachweisen. Bedürftig ( :D ) ist zB. ein Sportschütze, Jäger oder Sammler (oder noch andere). Wird das Bedürftnissanerkannt oder verlängert, darf man Waffen ohne Voreintrag erwerben, jeder Art (kein Vollauto) und soviel man will, solange es nicht ins KWKG oder unter verbotene Gesgestände fällt. erlischt das Bedürftnis, darf nichts mehr gekauft werden (auch keine Mun) aber der Besitz und das Eigentum bleiben unangetastet.

Es wird gestrichen:

- Anscheinsparagraph

- Sonstige Einschränkungen, wie Lauflänge etc..

- Mengenregelungen

- 25 Jahr-Regelung

Mein Fazit: eine Waffe ist eine Waffe, egal wie sie aussieht oder wie lange oder kurz der Lauf ist. Auch die Anzahl der Waffen die man besitzt ist nicht gefährundungsrelevant. Wenn ich zuverlässig und sachkundig bin ist es egal wieviele und welche Waffen ich besitze.

Nun, träumen darf man ja noch...

Geschrieben

QUOTE(der einarmige Bandit @ 24.05.2005 - 11:13)

...

-Den Altersnachweis finde ich persönlich gar nicht schlecht,stellt euch nur mal vor,

jeder 14 jähriger hätte ne Grosskalibrige Waffe,na klar sollte es

ausnahmen geben für gute Jungschützen um im Internationalen vergleich

bestehen zu können.

....

Wenn das auf mich bezogen war:

Ich meinte damit dass es Unsinn ist ab 18 "olympische" Waffen zu genemigen und die bösen GK Waffen erst ab 21 mit MPU zu erlauben. Entweder man ist geeignet oder nicht.

Nein,

es ist nicht auf Dich bezogen,

das ist der Eindruck "unserer Jugend" wo ich als SPL bei unserem Verein erlebe.

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verantwortung und respekt vor waffen lernen kinder eher dadurch, dass sie mit vati zusammen lupi oder kk schiessen, anstatt mit als spielzeug eingestuften softairs aufeinander ballern.

joker hat auch absolut recht, dass wir an die grundsätze des gesetzes ran müssen.

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So sollte es auch sein, :icon14:

Geschrieben

Hallo,

ich bin für die Minimalisierung des WaffG auf die nötigsten §§, die zur Verwaltung der gekauften Waffen (EDV, WBK) und der Zuverlässigkeitsüberprüfung der Antragsteller erforderlich sind.

Der legale Erwerb einer Waffe berechtigt dann auch zum (verdeckten) Führen dieser Waffe im Zusammenhang mit Sport, Jagd, Selbstverteidigung, etc..

Das bringt keinen Sicherheitsverlust denn

- als Jäger darf man auch jetzt schon jede Jagdwaffe führen (§13 Abs. 6 WaffG), ohne das für diese Waffe noch ein WS ausgestellt werden muss

- wir haben ja ca. 20 Mio. Waffen illegal "im Volk", die das WaffG sowieso nicht juckt...

Weiterhin sind die meisten Verstösse gegen das WaffG nicht mehr als Straftat, sondern nur noch als OWi zu behandeln, bei denen dann ein Widerruf / Rücknahme der Erlaubnisse in geordnete Bahnen gelenkt werden muss, z.B. in Anlehnung an das Flensburg-Punkteregister für Verstösse nach StVO.

Wenn ich hier in WO dann aber immer noch lese, dass einige am Bedürfnisprinzip, Unterteilung nach Jägern, Schützen, etc. festhalten wollen, wird mir anders...

Geschrieben
verantwortung und respekt vor waffen lernen kinder eher dadurch, dass sie mit vati zusammen lupi oder kk schiessen, anstatt mit als spielzeug eingestuften softairs aufeinander ballern.

Ist ein bisschen off-topik aber auch wieder nicht, denn mit einem Nachwuchs der unbezwungen aber verantwortungsvoll mit Waffen umgehen kann, trägt man zur allgemeinen Acceptanz zu Waffen bei.

Ich kann es relativ gut berurteilen, da meine Frau eine D ist. Sie kann sich mit Waffen nicht anfreunden und die allgemeine deutsche Haltung Waffen=böse haben ihre Spuren hinterlassen. Ganz anders geht es mit den Kindern, als erstes habe ich denen den sicheren Umgang und die Handhabung von kurz und Langwaffen mit lLuft-Waffen erklärt. Dies selbst ein bisschen auf die militärische Art (ist sonst nicht meine Art :D ) damit die sichere Handhabung im Schlaf beherscht ist. Jetzt gehe ich mit meiner Tochter 13 Jahre, Pistole schiessen im 25m Stand, zum Teil 22LR aber auch 9mm, sie hat Spass daran und trifft regelmässig mit der 9mm in die 10. Ich habe dann auch erfahren dass in ihrer Klasse etwa die Hälfte schiesst, im allgemeinen KK. Das ist dann so eine sehr natürliche Sache und ich weiss das wenigstens wenn meine Kinder in Kontakt mit einer Waffe kommen, sie damit vernünftig umgehen können. Gleichzeitig wird auch das verbotenen und verführerische dieser Instrumente genommen.

joker

Geschrieben
In der Schweiz und Österreich leisten ProTell bzw. IWÖ eine offensive Öffentlichkeitsarbeit.  Leider fehlt dieser Part in Deutschland vollständig. Sicher hat sich in den letzten Jahren in Deutschland auch etwas zum Positiven bewegt.

Man müsse breite Bevölkerungsschichten mit Fakten versorgen um eine nachhaltige Verbesserung zu erreichen. Abgestuft in kurze Aussagen in Schlagworten, Flyerform,  mit einem Angebot an Hintergrund- und weitergehende Detailinformationen.

Es ist ja nicht das Problem uns wechselseitig vom Sinn und Unsinn des Waffengesetzes zu überzeugen.

:appl:

Wer wird es zukünftig machen?

In den USA leistet die NRA in dieser Beziehung eine Wahnsinnsarbeit und wir verstecken uns lieber.

Es ist ja nicht so, daß wir wirklich eine Lobby hätten. Die Kahlschlagsreden gegen die "böse" Waffenlobby fallen nur deswegen auf fruchtbaren Boden. Das FWR als kleinster gemeinsamer Nenner aller Legalwaffenbesitzer wird ja nun nicht gerade überrannt von Leuten, die ihre Interessen geschützt haben wollen.

Vielleicht gibt es wirklich ca. zwei Mio. Legalwaffenbesitzer. Die hätten inclusive ihres Umfeldes, in denen sie als Multiplikator wirken, eine "Reichweite" von etwa fünf Mio. Wahlberechtigter. Doch wen sollen wir wählen (Keine Angst, ich möchte hier nicht wieder Öl ins Feuer gießen). Aber unsere Demokratieform macht uns ein wirkliches "single-issue-voting" extrem schwer. Dort, wo Volkes Stimme etwas direkter umgesetzt wird (gell, Ihr Schweizer), ist es da schon leichter.

Darüber hinaus sind wir uns nicht einig. Deshalb kann man uns so leicht mit dem Ring in der Nase durch die Manege führen. Es gibt Jäger, Sammler, Sportschützen, unter denen natürlich wieder die einzig Wahren. :peinlich: Aber einigen können wir uns nicht einmal auf die winzigsten Gemeinsamkeiten:

nämlich vernünftige gesetzliche Basis-Grundlagen zum legalen Waffenbesitz, nicht weniger, auf gar keinen Fall aber mehr.

Was welcher Verband dann daraus macht, mag meinetwegen dem Wettbewerb der Sportordnungen, Jagdsatzungen, etc. unterliegen.

Nur, wer wird es tun?

Es grüßt

fa

PS: Ich bin ja kein IPSC-Schütze, aber beim Gedanken an einen Vollautomaten (im drei-Schuß-Modus meinetwegen), würde ich gleich morgen mit dem praktischen Büchsenschiessen beginnen! :pro:

Unmöglich?

Mit 18 Jahren durfte ich das schon, damals diente es der Bewahrung unserer freiheitlich, demokratischen Grundordnung (und machte RICHTIG Spaß)!

Geschrieben

Hallo,

als erstes würde ich mir wünschen das das WaffenGesetz klar formuliert ist, bei Veröffendlichung eine Verordnung und Verwaltungsanweisung bereits fertig sind und das es überall in Deutschland GLEICH angewendet wird.

Hallo,

dieser Satz beinhaltet m.E. die Minimalforderung die vom Gesetzgeber verlangt werden kann und auch kosequent vertreten werden muss.

Der Gesetzgeber soll seiner Aufgabe und Verantworung gerecht werden und verständliche und von allen Verwaltungen problemlos umsetzbare Vorschriften erlassen.

Jeder Hilfsarbeiter würde seinen Job verlieren wenn die Qualität seiner Arbeit dem entsprechen würde was unsere Politik und Ministerialbürokratie im speziellen Fall des Waffengesetzes abliefert hat.

Über Inhalte des Waffengesetzes kann man durchaus unterschiedlicher Meinung sein...( ich persönlich kann mit den jetzigen Regelungen leben).....

doch die unterschiedlichen Auslegungen sowie fehlendes rechtliches Handwerkszeug für die Bearbeiter vor Ort....angefangen von fehlenden Verwaltungsvorschriften bis hin zu nicht vorhandenen Formularen für eine

`Neue gelbe WBK `,......sollten unverzüglich beseitigt werden.

Ich denke das ist das Hauptproblem für alle Beteiligten.

Klare Regelungen würden das Gefühl der Ohnmacht der Betroffenen gegenüber dem Staat beseitigen und den Sachbearbeitern machbare und auch vermittelbare

Entscheidungen ermöglichen.

Geschrieben

@ fa454:

vollautos sind gemäss internationalem IPSC-reglement nicht zugelassen. ;)

ich bin mir aber sicher, dass dir IPSC-langwaffe auch in semi spass machen würde. :D

zu der verständlichkeit: mit solchen forderungen als kernaussage würde man viele leute auf seiner seite haben: die polizei, behörden,... etc.

sowas in der art:

das deutsche waffengesetz muss hinsichtlich seiner ursprünglichen zweckbestimmung, nämlich der erhöhung der inneren sicherheit durch die verhinderung von waffenmissbrauch, sowie seiner anwendbarkeit für behörden und waffenbesitzer reformiert und optimiert werden. ziel dieser massnahme ist ein effektiveres, weil schlankeres waffengesetz, das die verwaltungen entlastet und damit zum alllgemein geforderten bürokratieabbau beiträgt. dabei sollen die bisherigen vorschriften in den bereichen zuverlässigkeitsnachweis, bedürfnispflicht, sachkunde und aufbewahrung beibehalten werden, während regelungen, die nicht durch erwiesenermassen positive wirkung im bereich der missbrauchsverhinderung begründet sind, abgeschafft werden sollen.

Gast Schreibtischtäter
Geschrieben

Was mich am Neusten am Neuen Waffengesetz stört - wenn ich da was falsch verstanden habe, verbessert mich bitte; das rechtliche ist im Bereich Waffen nicht meine stärkste Seite - ist, dass man die Waffen im Grunde nur noch "geliehen" hat, solange man damit sportlich schiesst.

Deswegen auch diese "Schiesskladden" als "Nachweis für die Behörde".

Das stört mich gewaltig. Allein schon das Schreiben der Kladde, vielmehr die Pflicht dazu.

Ich hatte beruflich bedingt mal ne mehrjährige Auszeit fürs Hobby und da konnte ich eben nicht schiessen .... und es kann ja auch mal wer für längere Zeit krank werden.

Also, auch wenn das in der Praxis keine oder kaum Auswirkungen hat - mein Eigentum muss mein Eigentum bleiben, auch wenn es eine Waffe ist.

Das mit dem Waffenschein und den Vollautomaten ist mir egal. Ich brauch keinen Vollautomaten.

Aber die Begrenzung der Anzahl muss aufhören - wieso darf ich nur drei Pistolen und drei Selbstladelangwaffen haben bzw. muss mich für jede weitere wie blöd krummlegen??

Sinn = NULL

Beim Schalldämpferrecht wäre endlich eine Anpassung an allgemeines europäisches Recht notwenidig.

Jeder Kriminelle fährt nach Frankreich und kauft sich im Drogeriemarkt nen Schalldämpfer für seine 45ziger, aber ich kann legal nicht mal in die Nähe davon kommen.

DAS MUSS ENDLICH AUFHÖREN!

Geschrieben
Das mit dem Waffenschein und den Vollautomaten ist mir egal. Ich brauch keinen Vollautomaten.

Das ist, was ich meine! :angry2:

Meine Großmutter brauchte auch keine Waffen, der war es auch egal.

Ob sie deswegen jetzt tot ist? (Ich glaube nicht!)

Freiheit ist immer die Freiheit des Einzelnen!

Andere brauchen keine Bockbüchsdrillinge oder keine

zu Hülsenmunition aptierten Perkussionspistolen des

amerikanischen Bürgerkrieges.

ABER DAS IST NICHT EGAL!!

Wir brauchen dafür einheitliche, gesetzliche Grundlagen,

die jedem die Ausübung seines Hobbies ohne unnötige

Erschwernissen ermöglicht.

Und dafür braucht es in einer Demokratie Einigkeit

(wenigstens einer Mehrheit).

Die findet sich leider nicht mal bei uns. :traurig_16:

fa

Geschrieben

Immer wieder das Gleiche jeder verteidigt seine Partikularinteressen und ist eigentlich doch der Meinung das Waffen gefährliche Instrumente sind, die man dem normalen Bürger vorenthalten sollte.

Um es mal auf einen Punkt zu bringen, wenn Waffen wirklich solch ein Bedrohungspotential haben für die zivile Bevölkerung, dann muss man konsequenterweise alle Waffen verbieten.

Man kann nämlich auch sehr gut ohne Waffen leben, die Japaner schaffen es ja auch.

Wenn aber man die Meinung vertritt dass Waffen im allgemeinen keine Bedrohung darstellen wenn man sie einem mündigen Bürger überlässt, dann gibt es auch keinen Grund zwischen den Benutzern zu unterscheiden (Jäger, Sammler, Sportler usw). Es gibt auch keinen Grund zwischen den Waffen zu Unterscheiden, eine 22LR im Herzen ist tödlich und eine 357mag durch die Lunge nicht. Eine Pistole ist nicht weniger gefährlich als eine MP. Oder dann sollte man nach Erfurt und Nanterre auch alle Glocks verbieten.

Ihr Deutschen musstet doch wirklich alle Gründe haben um euch als Schützen zusammenzuschliessen.

joker

Geschrieben

Hallo Joker!

Volle Zustimmung! :icon14::eclipsee_gold_cup:

Aber Schützen in Deutschland sind halt auch nur Deutsche!

Und das Obrigkeitsdenken scheint im Deutschen zutiefst verwurzelt zu sein.

Und wenn die Obrigkeit der Meinung ist "Waffen sind böse", dann denken eben auch die deutschen Schützen, daß Waffen böse sind ....... in der Hand der anderen natürlich :chrisgrinst: .

Und genau deswegen sind wir Lichtjahre von einer kraftvollen Organisation wie der NRA entfernt und zerfleischen uns lieber selbst, als den Politikern Feuer unter dem Hintern zu machen!

Rolf

Geschrieben

ich bin auch der meinung, dass wir diese selbstzerfleischung nicht brauchen. aber wer sowas als rein deutsches problem bezeichnet, der sollte vielleicht mal über den tellerrand hinausschauen!

jäger, die sportschiessen unnötig finden, gibt es auch in frankreich. und selbst in den USA gibt es z.b. revolverschützen, die gegen assault weapons sind.

ich kann diese deutsche selbstkasteiung nicht mehr hören.

und wenn schreibtischtäter keine vollautomaten braucht, dann braucht er auch keine. niemand muss sich aus solidarität irgendwelchen extremen maximalforderungen anschliessen. mit gruppenzwang schafft man keine solidarität.

Geschrieben
jäger, die sportschiessen unnötig finden, gibt es auch in frankreich. und selbst in den USA gibt es z.b. revolverschützen, die gegen assault weapons sind.

Eben! Genau daaas ist der Unterschied! :chrisgrinst:

In Frankreich gibt es auch Jäger, die Sportschützen unnötig finden!

In Deutschland gibt es auch Jäger, die nichts gegen Sportschützen haben...

Rolf

Geschrieben
ich bin auch der meinung, dass wir diese selbstzerfleischung nicht brauchen. aber wer sowas als rein deutsches problem bezeichnet, der sollte vielleicht mal über den tellerrand hinausschauen!

jäger, die sportschiessen unnötig finden, gibt es auch in frankreich. und selbst in den USA gibt es z.b. revolverschützen, die gegen assault weapons sind.

ich kann diese deutsche selbstkasteiung nicht mehr hören.

und wenn schreibtischtäter keine vollautomaten braucht, dann braucht er auch keine. niemand muss sich aus solidarität irgendwelchen extremen maximalforderungen anschliessen. mit gruppenzwang schafft man keine solidarität.

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Ich wollte eigentlich nicht die Deutschen an den Pranger stellen, in der CH gibt es das gleiche Niedermachen der andersschiessenden( IPSC=Rambo, Grosskaliber=Penisproblem, Kleinkaliber=Kinderkram, Jäger=Nicht-Schütze, Sammler=Spinner und überhaupt alle anderen sind Idioten). Nur die Situation Waffenrechtlich gesehen ist in D so eine Katastrophe, dass die Deutschen vielleicht eine grössere Motivation haben sollten als die CH oder Amis solches kindliches Verhalten niederzulegen.

Joker

Geschrieben
...und wenn schreibtischtäter keine vollautomaten braucht, dann braucht er auch keine. niemand muss sich aus solidarität irgendwelchen extremen maximalforderungen anschliessen. mit gruppenzwang schafft man keine solidarität.

Hallo Wahrsager,

worin besteht der Gruppenzwang?

Seine Meinung zum Gesetz für alle machen oder leben und leben lassen?

Ich (persönlich) bin (rein figürlich und auch von der Kondition her) kein IPSC-Typ.

Die Zeiten sind bei mir schon etwas länger vorbei. Deshalb habe ich mir ja auch einen Sport ausgesucht, den ich größtenteils im Liegen ausüben kann! :)

Ich habe sogar Verständnis für Leute, denen Waffen zuwider sind (aus welchen Gründen auch immer (zu laut, zu schwer, zu schwarz, oder was es dafür auch immer an subjektiven Gründen geben mag). Ich hab noch nicht mal was gegen 55jährige Übergewichtige, die sich nach Feierabend ins Team-Telekom zwängen und dem Herzinfarkt entgegenradeln (Bei denen gibt es immerhin ne Menge Tote jedes Jahr).

Wogegen ich aber richtig was habe, ist ohne Not (-wendigkeit) für meine Mitmenschen Dinge zu regeln, die ich persönlich nicht mag.

Bevor in Deutschland nach Arbeiteraufständen Waffengesetze verschärft wurden (übrigens, bevor man mit Ermächtigungsgesetzen gegen sozial schädliche Elemente und anderes Ungeziefer vorging), hat mal einer gesagt: "Es möge ein jeder nach seiner Fasson glücklich werden!"

Ist das Gruppenzwang?

Liebe Grüße

fa

Leider habe ich jetzt einen dringenden außer-Haus Termin, ich lese morgen, was Ihr gepostet habt. Haut drauf!

Geschrieben
fa.454

wenn jemand schreibt "vollautomaten sind mir egal", dann sollte man halt nicht so tun als hätte er geschrieben "keiner sollte sowas haben".

ganz einfach.

353259[/snapback]

Nun ,einer hat geschrieben, daß ihn Waffenschein und Vollautomaten egal sind , na und ?

Mir sind sie übrigens auch relativ egal.

Damit sagt man aber nicht, daß es anderen auch egal zu sein hat sondern gibt nur seine eigene Meinung wieder.

Wenn es Initiativen geben sollte, die zur Legalisierung von Voll-Automaten führen sollen, dann sperre ich mich nicht dagegen, sondern werde sie nach reichlichen Überlegen unter Umständen unterstützen, sofern das praktischen Wert hat.

Aber es ist doch sinnlos hier öffentlich solche Wünsche zu äußern, daß einige denken können, hier wäre ein Kiddy-Forum.

Beschäftigt euch lieber mit erreichbaren Zielen und verschwendet nicht Grips und Kraft an Illusionen.

Wichtig wäre erst mal eine starke und einige Lobby,das zu machen ist schon schwer genug und Grundvoraussetzung, egal welche Regierung gegenübersitzt.

Danach können wir weiter träumen, was wir als nächstes haben wollen, es wird schon schwer genug werden das Bestehende zu verteidigen.

Geschrieben

Hallo Zusammen,

ich würde es sehr begrüßen, wenn Jugendliche (Kinder?) z.B. schon ab 10-12 Jahren unter Aufsicht auf Schießständen schießen (meinetwegen nur Luftgewehr/Pistole) dürfen.

1. Bin ich fest davon überzeugt, dass die Konzentrationsfähigkeit extrem gesteigert wird was sich sicherlich auch auf Schulische Leistungen auswirkt.

2. Durch das frühe heranführen an das Sportliche Schießen wird auch der Spuk von den bösen bösen Totschießgewehren im Keim erstickt und diese Jugendlichen werden dann als Erwachsene das Schießen als die natürlichste Sportart wie Tennis, Schwimmen etc. angesehen.

3. Sichert das die Zukunft des Sports

Amen

Geschrieben
Hallo Zusammen,

ich würde es sehr begrüßen, wenn Jugendliche (Kinder?) z.B. schon ab 10-12 Jahren unter Aufsicht auf Schießständen schießen (meinetwegen nur Luftgewehr/Pistole) dürfen.

1. Bin ich fest davon überzeugt, dass die Konzentrationsfähigkeit extrem gesteigert wird was sich sicherlich auch auf Schulische Leistungen auswirkt.

2. Durch das frühe heranführen an das Sportliche Schießen wird auch der Spuk von den bösen bösen Totschießgewehren im Keim erstickt und diese Jugendlichen werden dann als Erwachsene das Schießen als die natürlichste Sportart wie Tennis, Schwimmen etc. angesehen.

3. Sichert das die Zukunft des Sports

Amen

353285[/snapback]

:icon14:

Dem kann ich nur zustimmen,

-es gäbe keine 18 Jährige mehr wo man höllisch drauf aufpassen müsste wenn Sie schiessen,sie hätten die oberste Regel savety first gelernt.

-ich würde sogar meinen lasst Kinder mit 6 Jahren Luftgewehr -pistole schiessen,ab 8 Jahren kk und ab 10-12 Jahren GK.

-Schaut euch doch mal die Jugendmanschaften der andren Länder zb von der Schweiz an,ich hatte letztes Jahr auf einem internationalem IPSC Match ein Teenager gesehen wo ich dachte er schaut seinem Vater zu.Abends bei der Siegerehrung stand der Junge mit andren gleichaltrigen auf dem Siegertreppchen.

Daneben sahen die Teilnehmer der Deutschen Jugendmannschaft bald 10 Jahre älter aus.

-In meinen Augen wird auf dieser Schiene versucht den Schiessport zu aussterben zu bringen

-Desweiteren sollte man die Kosten für Einträge oder Erteilen einer WBk drastisch senken,sonst könnte zwar ein jugendlicher schiessen,er könnte es sich es nur wegen den Gebühren nicht leisten

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