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IGNORED

Selbstheilung nach Verwundung


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Geschrieben

Gecko,

mach dir mal die Mühe und beschäftige dich damit.

Haben schon viel vor dir gemacht und werden es auch nach dir.

Sicherlich wirken Antibiotika schnell, aber ....

Ich mache regelmäßig alle paar Jahre längere Bergtouren im Himalaja.

Dass man da nicht immer ganz ohne Probleme aus der Wildnis zurückkommt, ist verständlich.

Vor etwa 10 Jahren hatte ich Darminfektion (Gardia - dürfte in Deutsch Lambina oder so heißen, so Einzeller die sich dort wohlfühlen).

Also zum Arzt, die übliche Dosis Tanibazol 500 über die erforderlichen Tage und dann 3 Jahre intensive Probleme mit Candidia (kennen ja in D viele Ärzte nicht mal).

Da nächste mal, war dies mal kürzer nur 2 Woche in Kaschmir, wieder das gleiche, aber diesmal zu einer etwas interliegenderen indischen Ärztin.

Sie meinte nur, ich kann Antibiotika nehmen oder etwas pflanzliches, das erste wirkt in 3 Tagen, das zweite braucht etwa 2-3 Woche. Sie würde mir das zweite empfehlen.

Nach 3 Wochen war das Problem für mich behoben und mein Touring Partner war in Tropeninstitut in Würzburg. Die Gardia war dort tatsächlich nach ein paar Tagen beseitigt, die Nachwirkungen haben ihn aber auch noch gut ein Jahr beschäftigt. Auf die wissenschaftliche Untersuchung über das wieso und warum pfeife ich, weil da kommt sowieso nur das raus, was der Geldgeber hören will. Erkennt man aber bereits daran, dass die sich oft nach ein paar Jahren sowieso wiedersprechen.

Ich könnte dir jetzt noch mehr Storys über Heuschnupfen, Zuckerkrankheit, Asthma, Stirnhöhlenvereiterungen und sonstige chronische Erkrankungen erzählen und deren Behandlung dort und hier. Natürlich auch noch über die Diagnosemethoden wie sie unsere Medizin kenne und sie in der Ayurveda bekannt sind. Die letzteren habe ich selbst schon erlebt und von einem erfahrenen Arzt angewannt ersetzen sie jeden in staunen. Für mich hat es dazu geführt, dass ich seit 12 Jahren hier nicht mehr zum Arzt ging und Vorsorgeuntersuchungen gelegentlich während des Urlaubs in Indien machen lasse.

Aber mit etwas guten willen, kannst du dich selbst schlau machen und darauf kommen.

Übrigens hatte man in diesen Ecken der Welt schon vor Hunderten von Jahren zum Teil (von der Region abhängig) Lebenserwartungen, die deutlich über unserer heutigen in Europa liegt, nur auch das erzählt dir hier keiner.

Ich muss aber auch zugeben, wenn ich nicht selbst mal über ein Jahr dort gelebt hätte, wüsste ich davon heute auch nichts. Denn auch meine Schulbildung hat dazu geführt zu glauben, dass wir in allem die Besten sind.

Gruß

Geschrieben

Ein Thema das immer wieder die Gemüter erhitzt. laugh.gif

Ich bin da eigentlich auch der Meinung daß wir in vielen Bereichen sehr gute Methoden haben aber in so manchen anderen Bereichen im Grunde genommen ziemlich ahnungslos rumwerken. Der menschliche Körper ist so komplex daß wir bis jetzt nur einen Teil davon wirklich begreifen. Wenn ich mir ansehe was z.B. mit Hormonpräparaten so alles verbrochen wird.....

Man schluckt bei uns gerne Präparate damit die Auswirkungen irgendeiner Krankheit bekämpft werden, aber macht sich keine Gedanken wie es eigentlich dazu gekommen ist.

Geschrieben

Jennerwein,

heute nicht mehr, das ist richtig.

Es kommt aber von der Verschmischung deren ursprünglichen Systems mit dem unserem, ohne an anderen Problemen zu arbeiten. Zum Teil muss man aber auch sehen, dass die Arbeitsbelastung in vielen Bereichen viel höher ist als bei uns. Straßenarbeiter werden dort kaum über 60 und die Reichen fressen sich zu tote oder zuckerkrank.

In Hunsa Tal oder in Teilen von Kaschmir war vor über Hundert Jahren die Lebenserwartung eines ERWACHSENEN rund 80 Jahre und das zum größten Teil noch mit kompletten Gebiss und ohne andere Komplikationen. Vergleichbares fand sich im Gomstal in der Schweiz bis etwa 1940.

Wichtig ist hier aber der Vermerk "Erwachsener". Es war z.B. in diesen Gegenden eben üblich, dass man so rund 4-10 Kinder hatte und etwa 1-4 ihren Weg aus der Kindheit heraus kamen.

Hört sich für uns hart an, aber so war eben alles aufgebaut und funktionierte über Jahrtausende. Man brauchte keine Kondome und sonst was.

Die Probleme kamen ja erst durch die späteren Kolonialeinflüsse, bzw. die Vorstellung dass man entsprechend die medizinische Versorgung für die Kinder so verbessern muss, dass die Kindersterblichkeit auf unserem westlichen Niveau liegt, was heute in vielen Ländern dort mehr oder weniger der Falls ist, oder in Teilbereichen sogar besser als in den USA.

Die Folge:

Indien hatte 1950 noch so um die 300 Millionen Bürger und heute über eine Milliarde, dafür zum großen Teil ohne wirkliche Zukunftsperspektive und und und.

Die wo dort heute noch nach den alten System ihr Leben gestalten werden auch heute nicht selten 80 - 100 Jahre alt und das in einem körperlichen Zustand, der viele von uns in Erstaunen versetzen würde. Ich kenne selbst einige davon.

Das ist jetzt natürlich alles stark vereinfacht und man muss oder kann es auch nicht ausdiskutieren. Dazu muss man sich einfach intensiver damit beschäftigen und auch mal bereit und fähig sein etwas aufzunehmen und zu hinterfragen. Sicherlich kann man aber davon ausgehen, dass auch unsere westliche Hochkultur (soweit man das so sagen kann), welche mehr oder weniger ihre Überlegenheit seit etwas 1500 Feuerzeug hat, langsam ihren Ende entgegensteuert. Ob irgendwo natürlich was besseres nachkommt, ist wohl auch überhaupt nicht sicher.

Aber für mich ist jedenfalls sicher, dass unsere Medizin, welche wirklich in vielen Bereichen hervorragendes leistet, im Grunde fehlgeleitet ist. Man beschäftigt sich hier viel mehr mit der Chemie als mit dem Menschen, der sie schlucken muss.

Gruß

Makalu

Geschrieben

...Man beschäftigt sich hier viel mehr mit der Chemie als mit dem Menschen, der sie schlucken muss....

DA kommen wir wieder auf einen Nenner!

Was mich stört, ist das Pauschalurteil: alles was Alternativ heißt, ist gut, alles, was vom Arzt oder Krankenkasse kommt, ist schlecht!

So leben leider derzeit viele!

Geschrieben

Antwort auf:

...alles was Alternativ heißt, ist gut, alles, was vom Arzt oder Krankenkasse kommt, ist schlecht!

So leben leider derzeit viele!


Leider leben viel zu wenige so, deshalb sind die Krankenkassen ja alle Pleite. Würde keiner deren Leistungen in Anspruch nehmen, so gäbe es dieses Problem nicht und die Beiträge könnten gewaltig sinken.

Geschrieben

Ja wer kauft denn dann die vielen teuren bunten Pillen, wenn alternative billige Medizin Erfolg hätte.

Müßte doch die Pharma-Industrie glatt verhungern.

Könnte da der Schlüssel liegen ???Lobbyarbeit,Schmiergeld,Geschenke.....nur mal gefragt .

Die Inder habe eben kein Geld sich überteuerte und oftmals nutzlose Präparate zu kaufen, also bleiben sie bei Bewährten.

@ Makalu :

Sehr interessanter Bericht !! icon14.gificon14.gificon14.gif

Geschrieben

[Zitat

Was mich stört, ist das Pauschalurteil: alles was Alternativ heißt, ist gut, alles, was vom Arzt oder Krankenkasse kommt, ist schlecht!

So leben leider derzeit viele!


Gecko,

so steht es, jedenfalls von mir geschrieben, nicht da.

Ich habe ganz klar gesagt, dass unser medizinisches System in Teilbereichen großartiges leistet. Ein Blick auf die Möglichkeiten der Unfallchirurgie reichen da bereits um zu verstehen was ich meine.

Was allgemein Erkrankungen und oft chronische Erkrankungen sind, welche sogar sehr häufig sehr eng zusammenhängen, ist unser System eher eine Katastrophe und die Opfer können einen oft leid tun. Ich habe es ja als Kind selbst jahrelang erlebt und kann aber vieles heute nur den Kopf schütteln.

Ich muss nur überlegen wie lange ich mich mit meinem Heuschnupfen rumgequält habe. Ein Onkel von mir hat jahrelang Antibiotika gegen Stirnhöhlenvereiterung bekommen, bis ein indischer Arzt mal sagte, er soll doch bei einer Infektion Ingwerpulver schnupfen. Super billig und hat besser gewirkt als das ganze Zeugs von BASF und Co. Die eigentliche Behandlung ging aber natürlich dann darüber hinaus.

Wenn wir uns mal beim Kaffee oder ähnlichem treffen, können wir ruhig mal ne Stunde darüber reden und diskutieren, hier wird es mir aber leider zu viel.

Ansonsten baut so was leider immer erst auf eigenen Erfahrungen auf und wie schon geschrieben, wenn ich nicht mal ein Jahr in Indien gelebt und bis heute fast 3 Jahre in dieser Ecke verbracht hätte, würde mir sicherlich auch der Bezug fehlen.

Übrigens gibt es zu diesen Sachen auch sehr gute Bücher, die teilweise von westlichen Ärzten in den USA verfasst wurden und sehr lesenswert sind. Es gibt auch in D Ärzte die sich damit auseinander setzen, aber leider sind auch in Indien Ayurvedische Ärzte, die das Fachgebiet richtig beherrschen sehr selten.

Ein Studium kann zwar einen Medizin oder Doktor hervorbringen, aber noch lange keinen guten Arzt.

Gruß

Makalu

Geschrieben

Antwort auf:

Leider leben viel zu wenige so, deshalb sind die Krankenkassen ja alle Pleite. Würde keiner deren Leistungen in Anspruch nehmen, so gäbe es dieses Problem nicht und die Beiträge könnten gewaltig sinken.


Nö.....

Warum nimmt sich denn der Heilpraktiker soviel Zeit für seine Patienten ? Weil er dafür mal einen Hunni Cash bekommt, während der Schulmediziner für eine Beratung nur einen Bruchteil davon bekommt.

Homöopathische Medikamente sind auch nicht kostenlos (vielleicht aber umsonst wink.gif).

Einige Kommentare zu dem hier gesagten:

1. Was würdet ihr hier im Forum denn sagen, wenn Euer Hausarzt statt ein Antibiotikum zu verschreiben, sagen würde, Ihr solltet einfach 3 Wochen abwarten ? Ganz einfach: Ihr würdet den Arzt wechseln, weil er ja nichts gemacht hat. Ihr habt schon recht, daß letztlich viele Krankheiten von selbst weggehen (wäre ja auch schlimm, wenn nicht...) Aber der Durchschnittspatient will dies doch garnicht hören.

2. Wundbrand wird heute mit hyperbarer Oxygenierung und intensivmedizinischer Therapie behandelt (nach chirurgischer Sanierung zusätzlich zu Antibiotika).

3. Wenn ich in Asien unterwegs war und habe die dortigen Einheimischen gefragt, zu welchem Doktor sie denn gehen, hieß es übereinstimmend, daß nur die Mittellosen und geringfügig erkrankten zur Akupunktur gehen. Wenn der Durchschnittschinese einen akuten Blinddarm hat, geht er genauso zum Chirurgen, wie wir (Wenn er es sich leisten kann...).

4. Das Glauben an "die böse Chemie" und die "gute Naturheilkunde" kann mich doch nur verwundern. Sind nicht die giftigsten Substanzen, die wir kennen, natürlich (Botulinustoxin, Rizin) ?

Zusammenfassung: Wenn jemand hier bei einem Multiorganversagen lieber nach der "aggressievn Abwarte-Methode" behandelt werden will - gut.

Ich persönlich hätte gerne, daß meine Narkose auch wirkt, wenn ich nicht daran glaube.

Harry

Geschrieben

Sicherlich sind die natürlichen Gifte auch mit die wirkungsvollsten, genauso wie natürliche Schmerzmittel.

Nur bei der Krankenbehandlung will man diesen Mittel ihre Wirkung absprechen, seltsam?

Übrigens war Deutschland bis zum WW2 ein in Naturheilverfahren sehr weit entwickeltes Land und man hatte auf dieser Basis hier auch sehr viel „Krankenhäuser“, auch die Wirkung wurde mit anderen Verfahren verglichen und als sehr Wirkungsvoll eingestuft. Dass dies in einem Krieg natürlich nicht mehr gefragt ist, ist verständlich. Nach dem Krieg hat aber dann die Industrie gesagt, wo es lang geht.

Was mich heute hier aber extrem überrascht, ist die Art wie normale Arzte (aber nicht alle) sich extrem gegen andere Verfahren währen. Obwohl es genug positive Nachweise gibt.

Übrigens glaube ich nicht, dass die meisten Patienten wirklich was gegen eine längere Behandlung hätten, wenn sie die Langzeitfolgen der Kurzbehandlung kennen würden.

Wenn sie ein paar Jahre mit ihrem Asthma rumgekämpft haben, würde sie auch was anders Probieren um es mal zur Abwechslung wieder los zu bekommen, aber wer sagt es ihnen, ihr Arzt sicherlich nicht. Das kann man natürlich auch auf Arthritis, Zuckerkrankheit, oder sonst was ausdehnen. Aber mit der Unterdrückung der Summdome kann man ja lange sehr gut leben und auch andere haben was davon. Außerdem ist es auch einfacher und man brauch niemanden was über Gesundheit zu erzählen, bzw. selbst nicht mal umdenken und einfacher ist es auch noch.

Schau mal nach Indien, Sri Lanka oder auch Nepal bzw. Tibet oder China und gehe mal zu einen Ayurvediker (oder dem landesüblichen System) mit entsprechendem Ruf. Du wirst dich wundern, wer dort alles hinreist.

Aber immer feste die Augen zu und durch!

Gruß

Makalu

Geschrieben

Antwort auf:

Obwohl es genug positive Nachweise gibt.

Wenn sie ein paar Jahre mit ihrem Asthma rumgekämpft haben, würde sie auch was anders Probieren um es mal zur Abwechslung wieder los zu bekommen, aber wer sagt es ihnen, ihr Arzt sicherlich nicht.

Makalu


Dieter,

Neben deine aussage das mann eine gute ayurvedische artz(gibt wohl auch schlechte) finden musst, sind deine beide obenzitierte aussagen genau das problem.

Meine liebe ehefrau, die beste von allen, steht sehr auf alternatieve heilmethoden. Das führt regelmassig zu mehr oder weniger heftige diskussionen, da ich da "etwas" skeptischer bin.

Das grösste problem bei der alternative heilpraktiker, naturheiler, reiki meistern und wie sie alle heissen, ist das mindestens 99% charlatanen sind die nicht wissen was sie tun, keine vernunftige ausbildung haben und vor allem(und das ist die grosste gefahr) ihre eigene grenzen nicht kennen.

Du sagts "es gibt genug positive beispielen". Das erinnert mich dann sofort an die momentane lieblingsheilpraktiker meiner frau, die genau solche beispiele bei seine "seminare" immer wieder aufführt. Nachweisen kann er aber keiner davon. Es gibt nie eine unabhängig festgestellte "ist" situation der patienten, noch eine "danach". Eine unabhängige begleitung lehnt er strikt ab, das sind ja sowieso nur voreingenommene schulmediziner und unter einfluss von deren negatieve chi kann er nicht arbeiten......

"Mal was anderes probieren"

Menschlich natürlich verständlich. Leider wird von alle heilpraktiker usw. die ich jetzt begegnet bin, auf unverschämte, teils fast kriminelle, weise auf ängste und unsicherheiten der patienten eíngespielt. Die schulmedizin wird verteufelt, der eine komplott theorie über die böse pharma industrie nach der andere wird angeführt usw usw.

Wo das zu führt, kannst du jetzt am aktuellen beispiel von Dr. Rath und die tote Dominik sehen.

Das wofür viele anhänger der alternatieve heilmethoden zusatzlich noch die augen schliessen, ist das die alternatieve medizin schon längst zu ein riesen geschäft geworden ist, mit genau die gleiche auswucherungen wie es die in die schulmedizin leider auch gibt.

Natürlich nimmt ein heilpraktiker sich viel zeit für ein patient. Er kann(und wird) ihm/ihr ja auch jede minute in rechnung stellen.

Vergleich das doch mal mit der hausartz um die ecke. Ich kenne einige ärtzten, und glaub mir, jeder von ihnen wurde liebend gerne mehr zeit für seine patienten haben. Er kann es aber nicht, da er ruckzuck konkurs anmelden musste. Merkwürdigerweise zahlen leute nämlich gerne hunderte/tausende euro`s an ein reiki meister, die sich nach ein samstaglehrgang so nennt, der artz ist aber schon ein abzocker wenn er 10 euro praxisgebühr nehmen muss.....

Positive beispielen?

Sorry, ich kenne nur sehr negative. Mein alteste sohn hätte mal mindestens eine niere verloren wenn wir auf eine heilpraktiker gehört hätte die meinte(ohne das kind je gesehen zu haben!) eine harnstauniere verursacht durch eine angebore fehler mal eben mit globuli`s behandlen zu können. Und das bei eine extrem vergrosserte niere die kurz dafür war abzusterben oder sich zu entzünden!

Der nächste heilpraktiker stellte dann letztes jahr eine geschlechtskrankheit bei ihm fest(da war er fünf).....Die konnte er aber selbstverständlich behandlen, kein problem. Auf die frage wie er dann eine entzundung von eine syphillis unterscheiden kann(geht nur über bakteriologische untersuchung) kam keine antwort. Ob er sich dann mal gedanken machen wurde wie ein funfjährige eine geschlechtskrankheit bekommt? Nö, ist nicht wichtig wie er es bekommt, wichtig ist das es behandelt wird. Der ursache vermütet er im klo vom kindergarten.....

Leider war er schlau genug um diese "diagnose" nicht schriftlich zu geben, genauso wenig tut er das bei irgendeine andere krankheit. Mann könnte ja mal zur verantwortung gerufen werden wenn`s daneben geht.

Neben das kassieren von viel geld, sind darin nämlich alle heilpraktiker sehr gut: dafür zu sorgen das sie sich aus die verantwortung stehlen können.

Also, naturheilkunde und heilpraktiker? Nein danke kotz.gif

Adriaan

Geschrieben

Das bestätigt mal wieder die schon klassische Weisheit, daß man den natürlichen Heilungsverlauf nicht durch das Hinzuziehen eines Arztes unterbrechen soll.

Geschrieben

Da hast du ja sehr negative Erfahrungen gemacht, was ich dir aber gerne glaube.

Aber du wirst sicherlich auch mit der Schulmedizin die gleichen Aussagen treffen können. Nur redet dort natürlich keiner über Tode.

Ich persönlich kenne aber auch kaum welche die ich dir hier empfehlen könnte, jedenfalls nicht so richtig zu 100%. Aber auch bei normalen Ärzten wüsste ich nicht, zu wem ich gehen sollte.

Wenn du im Dezember / Januar mal etwas Zeit hast, können wir uns ja in Delhi treffen, dann dürfte sich deine Einstellung wohl etwas ändern.

Bis dort hin müsst ihr halt noch weiterwerkeln, so oder so.

Ansonsten braucht jeder das medizinische System, welches zu seiner Lebensweise passt. Unser System passt natürlich ganz hervorragend zu den hiesigen Lebensbedingungen.

Ich hatte mal ne Freundin in Frankreich mit einem Sohn, der hatte im Sommer immer leichten Husten. Vom Arzt hat er eine große Packung Antibiotika bekommen. Husten hat er heute immer noch, wie soll der auch damit weggehen, nur reden brauch ich darüber nicht, weil die eben gegenwärtig alle in der Antibiotikazeit leben. Wer in Frankreich dagegen anredet ist ein Hetzer. Übrigens ist der französische Medizinkonsum gut 30% höher als der deutsche, gesünder leben sie aber auch nicht.

Gruß

Makalu

Geschrieben

Antwort auf:

[Zitat

Was mich stört, ist das Pauschalurteil: alles was Alternativ heißt, ist gut, alles, was vom Arzt oder Krankenkasse kommt, ist schlecht!

So leben leider derzeit viele!


Gecko,

so steht es, jedenfalls von mir geschrieben, nicht da.

...

Gruß

Makalu


Stimmt, Makalu!

Das habe ich sogar (mit Wohlwollen wink.gif ) bemerkt!

Nur beim Schreiben sind mir wohl die Emotionen durchgegangen, weshalb man es dann mißverstehen kann.

Entschuldige bitte! Die Pauschalurteile kamen nicht von Dir, sondern sie kommen täglich bei mir in die Praxis. Deshalb reagiere ich eben etwas heftiger.

(Und Ingwerpulver schnupfen????? Das muß doch höllisch brennen!!! Außerdem verursachen Stäube von Eiche, Buche und tropischen Harthölzern Krebs der Nasenschleimhäute! Andere Hölzer werden verdächtigt, aber der Beweis steht noch aus.

Ich werde also ganz bestimmt keine pulverisierten Pflanzenteile in meine Nase lassen, wenn die Unbedenklichkeit nicht nachgewiesen ist!)

Geschrieben

Dieter,

vielleicht kommt es etwas zu negativ rüber, was ich da so geschrieben habe.

Ich bin mir schon bewusst, das auch schulmediziner keine wundern bewirken können, und das auch da gravierende fehler gemacht werden.

Der schulmediziner kann und wird für seine fehler aber zur verantwortung gerufen, bei viele alternative heiler ist das ungleich schwerer.

Nach Indien wurde ich gerne gehen, meine yoga lehrerin wurde das sicher freuen wink.gif(ganz so verschliessen tu ich mich dann doch nicht....).

Es wird bestimmt so sein, das es einige alternative heilungsmethoden gibt die zum erfolg führen können. Sicher bin auch ich kein freund der antibiotika hype, oder das spritzen von cortison bei jede kleinigkeit.

Das grosste problem der alternative heilmethoden ist m.e., das es zu wenig oder keine qualitäts standards gibt. Dadurch wird das unseriöse treiben gerade zu gefordert.

Adriaan

Geschrieben

Adriaan,

weiß mal einen Mediziner einen Kunstfehler nach, bei Kunst ist das sehr schwer und die paar Fälle wo mal was durchgeht sind sehr sehr selten. Erkläre mal jemanden was Kunst ist.

Ansonsten vielleicht mal ne Kurzerklärung (sehr kurz) zu der Denkweise in der ayurvedischen Medizin.

Wenn heute einer zu einem westlichen Arzt geht und klagt über etwas, bekommt er Medizin gegen eventuell Kopfschmerzen, Nasenlaufen und wenn man weiß welcher Erreger dafür zuständig ist (oder auch nicht), gibt es ein Mittel, welches ihm den Kopf (dem Erreger) kosten kann oder auch nicht.

Auch in der Ayurveda gibt es solche Mittel, wobei das hier absolut zweirangig ist.

Die Grundfrage lautet dort, wieso ist der Körper oder Geist bereit dieser Krankheit Platz zu machen und was kann man tun um das nötige Gleichgewicht wieder herzustellen damit der betroffene Mensch die Erkrankung überwindet und nicht nur auf die nächste oft schwere Erkrankung wartet. Wie aber auch oben geschrieben, muss die Umgebung dazu passen. Wer jeden Tag Stress auf der Arbeit oder sonst wo hat, wird das nicht in die Reihe bringen. Außerdem ist es auch wesentlich schwieriger und da kommt dann auch das Hauptproblem her.

Gruß

Makalu

Geschrieben

Mal eine Anmerkung von einem Kunden( Patienten)

Das Problem mit den hiesigen Heilpraktikern ist doch, daß sich unter einer Reihe von guten Leuten hierzulande zu leicht Scharlatane und Wunderheiler,Handaufleger mischen können die schnell die ganze Berufssparte in Veruf bringen.

Trotz strenger Gesetzte ist die " Berufsausübung " dieser zwielichtigen Gestalten hierzulande doch zu leicht, oder sind die Gesetzte und Zulassungsbestimmungen doch zu liberal ??

Ich kenne persönlich einen Heilpraktiker ( Homöophaten ), von dem weiß ich, daß er sich seit seiner Jugendzeit mit Naturheilkunde ( Kräuter,pflanzliche Wirkstoffe .. etc) beschäftigt hat, nach der Wende eine Ausbildung ( 3 Jahre ) absolviert hat und heute selbständig praktiziert.

Er wir natürlich keine Herztransplantationen machen könne, aber bei vielen bakteriologischen,Stoffwechselerkrankungen,und insbesondere bei psychischen Problemen ( Depressionen etc ) findet er Abhilfe.

( Verzeiht meine Laienhaften Ausdrücke , bin kein Mediziner )

Er steht auf dem meiner Meinung bemerkenswerten Standpunkt, daß es wichtig ist durch Stärkung der Selbstheilung den Organismus die richtigen Anreize zu geben, nicht durch chemische Keulen alles zu erschlagen.

Mir selbst hat er geholfen eine hartnäckige Bronchitis, die der Facharzt einfach nach Wochen nicht in den Griff bekam,durch ein BILLIGES !!!! pflanzliches Präparat,das auch noch verdünnt angewendet wurde zu beseitigen.

Ich war auch sehr skeptisch,immer unter dem Vorurteil der Scharlatanerie, aber es war beeindruckend.

Sicher gibt es Erkrankungen wo er selbst sagt, daß sie durch die Schulmedizin behandelt werden mnüssen.

Und auch das finde ich bemerkenswert.

Daß der gute Naturheilkundler weiß, wo seine Grenzen sind und wird auch mit der Schulmedizin zusammenarbeiten.

Scharlatane und Wunderheiler und Verantwortungslose wissen eben nicht,wo sie aufhören müssen und sehen ihren Berufsergeiz und ihre Geldeinnahme als wichtiger an.

Diese bringen oft eine gute Sache in Veruf.

Hierzulande jedenfalls.

In Indien wird es wohl auch Quacksalber und Scharlatane geben, aber dort regelt sich das wohl selber.

Makalu hat ganz interessante Erfahrungen gesammelt, über die man hierzulande ruhig mal nachdenken sollte, schon allein deshalb, um der unerträglichen Monopolstellung der Pharmaindustrie eine Alternative zu bieten.

Die erhöhen jetzt die Preise für Medikamente um 10 %

Da können die Kassen sparen wollen, der Staat beim Versicherten abzocken was sie wollen.

Das Geld was da ist, wird abgeräumt .

Wer redet hier über kartellbildung ??Keiner.

Geschrieben

Vielleicht noch ein wenig über Geckos Angst gegenüber Ingwerpulver oder andern Dingen dieser Kategorie.

Sicherlich ist es richtig, dass auch diese Gewürze nicht ohne sind. Ich weiß auch von Verhaftungen in Indien, weil ein Apotheker sich vergriffen hat und die Pflanze vertauschte, was zu zwei Todesfällen führte, die nachgewiesen wurden.

Tatsache ist aber, dass die Ayurveda so ziemlich das älteste medizinische System ist. Gut dokumentiert und das seit gut 5000 Jahren. Wer Sanskrit beherrscht (ich leider nicht), kann auch heute in vielen dieser Bücher nachlesen. Varanassi hatte übrigens im Mittelalter die damals größte Bibliothek der Welt. Angeblich wurde sie von rund 10 000 moslemischen Soldaten genutzt um mit dem Papier etwa 6 Monate lang Feuer fürs kochen zu schüren. Damals ging unwiederbringliches Wissen verloren und darunter viel Wissen über Medizin. Übrigens hatte Varanassi nicht nur die größte Universität der Welt, sie soll es auch heute noch sein.

Wenn sich heute in Überlieferungen und oft bestätigt von Untersuchungen indischer ayurvedischer Forschungsinstitute, welche sogar von der Regierung finanziert werden, Empfehlungen finden, so würde ich denen mehr Glauben schenken, als einem westlichen Freigabeverfahren. Damals hatten die Leute noch Zeit und konnten sich intensive mit was beschäftigen. Heute sind die Freigabeverfahren doch nur da um das gröbste zu finden. Richtige Langzeituntersuchungen finanziert ohnehin keiner und die Folgen kann man ja alle paar Jahre sehen, wenn wieder ein Medikamentenskandal aufkommt (viele laufen ja im stillen ab und die Medikamente verschwinden einfach vom Markt). Außerdem lassen sich die ganzen Wechselwirkungen ohnehin nicht mehr richtig erforschen, dazu sind es zu viele. Ich weiß jetzt auch nicht, von wie viel Hunderten oder Tausenden an medikamentenbedingten Todesfällen man so im Jahr redet, es sind aber viele, wahrscheinlich sogar sehr viele.

Oft merkt man es ja selbst. Man hat ein Problem, geht zum Arzt, bekommt was, das Problem wird tatsächlich besser und kurz darauf kommt wieder was neues.

Ansonsten kann ich sagen, dass Ingwer seit Jahrtausenden die Schleimhäute reizt, es wird nämlich nicht nur in der asiatischen Küche sehr gerne genutzt. Aber das war sowieso nur ein erstes Hilfemittel, die eigentliche Behandlung schaute da bei diesem Opfer der Schulmedizin in ayurvedischer Behandlung auch anders aus. Opfer deswegen, weil er wegen der Sache schon zwei oder drei Operationen hinter sich hatte, die auch noch teuer waren und trotzdem mittelfristig nichts brachten.

Ich persönlich würde mir von unserer Medizin etwas mehr Offenheit und Bereitschaft bewährtes zu übernehmen, wünschen. Genau so wie es bis etwa 1940 in Deutschland auch der Fall war. Ich weiß, dass es in D Ärzte gibt, die z.b. in Indien eine Zusatzausbildung absolvierten. Leider kenne ich aber keinen in D im Gegensatz zu den USA, der wirklich 5 Jahr Ayurveda Studium durchzog.

So Mittagspause ist rum.

Gruß

Makalu

Geschrieben

Antwort auf:

Außerdem verursachen Stäube von Eiche, Buche und tropischen Harthölzern Krebs der Nasenschleimhäute!


Ich habe es schon immer geahnt, auch wenn ich eher mit Goldregen und Forsizien auf Triefnase stehe. 016.gif

Her mit den Sprengschnüren!!!

Tötet die Buchen

Bevor sie Euch heimsuchen;

Tötet die Eichen,

Sonst müßt Ihr weichen!

pissed.gifpissed.gifpissed.gif

Euer

Mausebaer wink.gif

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