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IGNORED

Waffen-Entsorgung


Guest

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Hallo Liste,

Meine Nachbarin ist im Besitz einer Flinte (Winchester) und einer Büchse Kal.222. Möchte diese schnellstmöglich aus dem Haus haben. Die Anfrage bei der Polizei ergab: Waffe zu einem Händler bringen und vernichten lassen?!? Kostenpflichtig wahrscheinlich noch.

Gibt es keine anderen Interessenten? Eventuell mit einer kleinen Aufbesserung der Witwenrente?

Und geht das alles überhaupt so?

Grüße an alle

Bernd

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hallo bernd,

willkommen im forum. gut dass du deiner nachbarin hilfst und dich nicht scheust, hier zu fragen - das deutsche waffengesetz ist leider so gestrickt, dass sich schon viele leute ungewollt und unbewusst strafbar gemacht haben - gerade mit geerbten oder gefundenen waffen.

In Antwort auf:

Waffe zu einem Händler bringen und vernichten lassen?!?


richtige antwort müsste lauten:

zu einem händler bringen

ODER

vernichten lassen

beim händler gibt es bares (auch wenn verzweifelte witwen naturgemäss nicht immer top-preise für ihre ware bekommen), bei der polizei gibt man das zeug einfach nur ab und die lassen es dann verbiegen.

mein tipp:

einen händler anrufen, erst dann mit dem zeug hinfahren.

VORHER die sachen aber von einer sachkundigen person (jäger oder schütze, nicht irgendein 'war mal beim bund gewesen') PRÜFEN lassen, ob sie entladen sind.

erbwaffen stehen nämlich 'gerne' mal geladen im schrank, falls der russe kommt (alles schon erlebt).

ACHTUNG: beim transport zum händler gesetzliche bestimmungen beachten.

sag doch einfach mal, in welcher region die dame lebt, dann findet sich hier evtl. ein helfer oder ein guter gebrauchtwaffenhändler.

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es gibt noch eine möglichkeit: die waffen einem "berechtigten" zur aufbewahrung übergeben - z.b. einem jagdkollegen des verstorbenen waffenbesitzers. der kann sie dann in ruhe z.b. per kleinanzeige an einen berechtigten verkaufen.

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frosch,

im prinzip hast du recht.

ich würde aber doch eher zu einem sachkundigen mittelsmann raten... die dame muss ja auf die erwerbsberechtigung des käufers achten und weiss bestimmt nicht, welche farbe die wbk haben darf etc etc...

ausserdem will sie die waffen SCHNELL loswerden.

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danke für die Info. Der Finanzielle Aspekt steht hierbei nicht im Vordergrund. War von mir wink.gif.

Aufbewahrungsort ist Köln.

Gruß Bernd

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In Antwort auf:

danke für die Info. Der Finanzielle Aspekt steht hierbei nicht im Vordergrund. War von mir
wink.gif
.


nix zu danken. cool.gif

auch wenn es nicht primär um's geld geht - warum was für umsonst weggeben, wenn man's verkaufen kann?

ausserdem finde ich das sinnlos, banausisch und dekadent, wenn funktionstüchtige waffen einfach vernichtet werden.

ist auch schon mit historisch wertvollen exemplaren passiert crying.gif

sag bescheid, ob alles geklappt hat - und bei weiteren fragen helfen wir auch gerne rainbow.gif

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In Antwort auf:

danke für die Info. Der Finanzielle Aspekt steht hierbei nicht im Vordergrund. War von mir
wink.gif
.

Aufbewahrungsort ist Köln.

Gruß Bernd


Wenn es keinen finanziellen Aspekt gibt, dann einfach zum nächsten Waffenhändler und die Waffen in Kommision geben. Das kostet erstmal nichts und wenn dann irgendwann verkauft, erhält die Witwe ihren Anteil und alle sind zufrieden.

Wenn sie Pech hat, wird sie ggf. von diesem etwas "abgezockt" aber das spielt ja keine Rolle. AZZANGEL.gif

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In Antwort auf:

Warum steht dort stranger und nicht Mitglied?


in der Wo-faq steht gegenwärtig folgendes:

In Antwort auf:

0 stranger

25 newbie

50 journeyman

100 member

200 enthusiast

400 addict

700 old hand

1200 veteran

1600 Pooh-Bah

2500 Carpal 'Tunnel


beim letzten sicherheits-update der forums-software wurde der 'deutschsprachige' teil (welcher immer per hand eingearbeitet werden muß) durch den englischsprachigen teil ersetzt - diese 'handarbeiten' müßen immer nach einem update/upgarde gemacht werden (weil dem software ist in english und nix in german) und dieses bedarf 'zeit'.

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In Antwort auf:

und bei 5000 fallen die hände ab.


Aber nicht doch. Dem ist tatsächlich nicht so! Schau mich an. rolleyes.gif

Aber die Hirnmasse wird irgendwie matschiger. crying.gif

In einem Jahr wirst du es spüren. wink.gif Immer wenn dir dein Navisystem sagt "In 300 m rechts abbiegen" wirst du "WO?" sagen, dann "Jetzt abbiegen!" auch wieder "WO?"

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Nachdem das mit Stranger ja nun geklärt ist, wieder zurück zum Thema.

Die ganzen Vorschläge waren ja sicherlich nett und hilfreich. Sie setzen aber alle eines voraus, nämlich den legalen Besitz der Waffen.

Entweder ich habe da was überlesen, oder es wurde nur bislang nicht erwähnt (weil selbstverständlich) oder wir gaaanz schnell ein paar andere Vorschläge bringen.

Gruß

Michael

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Moin,

da Du nur schreibst, das die Witte die Waffen besitzt, liegt die Vermutung nahe, das es Erbwaffen sind, die nicht rechtzeitig angemeldet wurde. Sollte dieses der Fall sein, ist beim entdecken der Waffen ein Anzeigepflicht gegenüber der zustänfigen Behörde vorgeschrieben. Die Behörde kann dann anschließend eine Vernichtung oder ein Überlassen an einen Berechtigen anordnen. Alternativ ist auch das Einziehen der Waffe möglich (siehe § 27 WaffG). Sollte die Witwe vorab einer dieser Wege beschreiten, ist es in meinenn Augen auch OK. Ich würde die Waffe als Kommissionswaffe bei einem Büchsenmacher oder auch bei einem anderen Berechtigten einlagern und versuchen zu verkaufen.

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Als Kommissionswaffe ist immer gut, ich habe erst gestern mitbekommen, wie weit einige BüMa die Waffen unterm Preis ankaufen, weil es mitlerweile so viele Gebrauchtwaffen gibt.

Sie sollte sich auf jeden Fall an einen Büchsenacher wenden, es könnte ja auch sein, daß sie sich nur davon trennen will, weil sie "echt" sind. Selbst in dem Falle kann ein Büchsenmacher gut helfen, der kann die Dinger unscharf machen, dann gelten sie als Dekowaffen und sind frei.

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hallo,

unter Wert wär ja auch schon mal was und würde eine Vernichtung verhindern. Kennst du einen BM im Kölner Raum?

@micgrote, skipper

sind legal, mit Waffenbesitzkarte usw. Nur die letzten ca. 5 Jahre nicht beschossen.

Grüße Bernd

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