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Schwarzwälder

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  1. Die "immunity certificates" aus "Germany" machen in den USA die Runde, obwohl sie hierzulande noch gar nicht durch sind: https://video.foxnews.com/v/6145702282001#sp=show-clips (ab 01:40 bzw. "Germany": 2:01) Aber zum Thema: Die NRA hat unheimlich viel dafür getan, die Waffenläden in einer Reihe mit lebenswichtigen Geschäften zu platzieren (wie Apotheken, Lebensmittelhandel etc.). Die Coronaviruskrise darf dort alles - aber bloß nicht mit den 2nd amendment interferieren. https://www.nraila.org/coronavirus/ Und jetzt sind eben auch Mitarbeiter von Schießständen besonders geschützt: https://www.nraila.org/articles/20200329/president-trump-declares-gun-stores-critical Also: Das US Department of Homeland Security hat in seiner Leitlinie festgelegt, dass auch Waffenläden und Schießstände zur "kritischen Infrastruktur" gehören, die während COVID-19 Shutdowns NICHT geschlossen werden sollen! Gibt vielleicht auch Denkanstösse für Behörden anderer Länder 😉
  2. Ich verstehe Dich voll und ganz. Zudem nicht jeder ein Handy hat. Lichtbildausweis oder Eintrag der Immunität in den Impfpass etc. sollte für Kontrollzwecke ausreichen. Die Mutationen könnten zum Problem werden. Die begrenzte Immunität ist ein Zweites. In China gab es Fälle von Wiederansteckung schon nach wenigen Wochen. Allerdings sind die Verläufe dann sehr mild und es wurde eine Ansteckung durch solche Reinfizierten m. W. noch nicht belegt. Trotzdem ist die Mutationsrate ein Thema. Das Konzept, den Pandemie Verlauf möglichst stark in die Länge zu ziehen, birgt das Risiko, dem Virus mehr Zeit für diese Mutationen zu geben.
  3. Vorsicht. Ich habe nirgends einer Tracking App oder RFID das Wort geredet. Aber: Ein Ausweis der Immunität (ggf. auch mit klassischem Lichtbildausweis statt App) wäre schon ne nützliche Sache. Das Coronavirus ist kein Hoax. Es werden noch viele Menschen dran sterben. Aber im Moment existieren mir viel zu viele Unklarheiten, man mutmaßt überall nur rum, selbst über die momentane Durchseuchungsrate gibt es keine verlässliche Infos. Daher MUSS getestet werden. Viel mehr als bisher. Kurzfristig ist das natürlich auch ein Risiko - weil man die falschen Schlüsse ziehen käönnte. Nur ein Beispiel: In der ersten Märzwoche 2020 wurden in ganz D im kassenärztlichen Bereich 35.000 Tests auf SARS-CoV2 gemacht. In der zweiten Woche 100.000 Tests. https://mobil.stern.de/amp/gesundheit/covid-19--so-oft-wird-wirklich-auf-das-coronavirus-getestet-9189186.html In der dritten Woche 266.000 Tests. Also jede Woche in etwa verdreifacht. Merke: Wenn man die Zahl der Tests exponentiell hochfährt, werden auch die Fallzahlen exponentiell steigen... Da darf dann keine falsche Panik getriggert werden. Aber am Ende hat man Klarheit: persönlich und epidemiologisch ... und viele könnten mit dieser Klarheit wieder schiessen gehen 😉
  4. Es ist nicht das erste Mal, dass beim Schießen schärfere Anforderungen an die Sicherheit gestellt werden als bei anderen beruflich notwendigen Unternehmungen... Prinzipiell wird das Thema Hygiene aber unseren Alltag künftig mehr bestimmen als bisher - und ja, dem Thema muss man sich auch auf dem Schiessstand stellen.
  5. Da hast du recht. Die FDP hat am Samstag vorgeschlagen, dass man in Zukunft mehr Tests auf Immunität (Antikörper IgG, sowas, was auch der von mir erwähnte Schnelltest für rund 10 EUR/Test machen kann) durchführt und den Leuten dann auf ner App bescheinigt, dass sie immun sind und nicht mehr angesteckt werden können und auch niemanden mehr anstecken (z.B. mittels Rachenabstrich im PCR-Schnellverfahren, was nun auf den schnellen Cobas 6800/8800 von Roche möglich ist = hohe Testkapazität, superschnelle PCR-Ergebnisse in Stunden, nicht Tagen). https://www.roche.de/medien/meldungen/schneller-nachweis-des-neuartigen-coronavirus-5114.html Eckdaten: die ersten 96 Testergebnisse werden nach 3 Stunden ausgespuckt; das System schafft 4128 Tests/24h ! Im Prinzip kann man mit der App dann wieder normal am Wirtschaftsleben teilnehmen - und auch auf dem Schießstand schießen gehen. Es macht keinen Sinn, einen lockdown/Shutdown für diejenigen zu machen, die bereits mit Corona "durch" sind und immun sind. Ein PCR-Test kostet vielleicht 100 EUR und ein IgG/IgM Schnelltest 10 Euro - was kostet der Arbeitsausfall eines Arbeitnehmers im Schnitt - nur für einen einzigen Tag? Tests "lohnen" sich da fast immer! https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/corona-eindaemmung-fdp-will-gegen-corona-immune-menschen-per-app-ausweisen/25692274.html Mit der App wäre auch sowas wie die DM im Herbst wieder machbar!
  6. Die Berufsmediziner in D, der Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte e.V. (VDBW) hat eine gute Info zu Coronaviren: Siehe auch auf dieser Seite wortwörtlich: https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/covid-19/schutz-vor-ansteckung/ Die Leute auf dem zitierten Schiessplatz https://gunforhire.com/clean/ in den USA liegen mit ihrem HEPA-Raumluftfiltersystem schon mal ziemlich richtig: So ein HEPA-Raumluftfiltersystem kann also die Virenlast im Raum ganz erheblich absenken, gerade auch bei Indoor-Schiessplätzen. 3 µm (wie der o.g. US Schiessstand) sind schon mal was, 2 µm sind besser und inzwischen gibt es HyperHEPA-Raumluftfilteranlagen, die Coronavren selbst dann rausfiltern können, wenn diese nicht in Tröpfchen eingehüllt sind. So teuer sind die Anlagen gar nicht: Dieses "HEPA" Gerät taugt bis 60 qm und filtert >99% aller Partikel ab 0,3 µm raus für 285 EUR (REAL) oder hier: https://www.amazon.de/Comedes-Lavaero-900-Luftreiniger-Luftqualitätssensor/dp/B07FQPWW32/ Dieses "HyperHEPA" Gerät taugt für 85 qm und filtert garantiert 99,5% aller Partikel ab 0,003 µm raus, ausdrücklich auch Viren + Bakterien: https://www.luftreinigerdepot.de/hepa-luftreiniger/luftreiniger-iqair-healthpro-250-ne-new-edition Man muss wissen, dass das Coronavirus in Aerosolen bis 3 Stunden lang stabil bleibt, siehe hier die neueste Studie: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.03.09.20033217v1.full.pdf Auf Oberflächen hält es sich sogar bis 9 Tage: https://www.journalofhospitalinfection.com/article/S0195-6701(20)30046-3/fulltext Das heißt, wenn jemand einen Stand gemietet hat und heftig rumniest - oder auch nur seine Ausatemluft Coronaviren-Aerosole enthält, dann können andere Schützen, die den Platz später mieten, noch für einige Stunden über die Luft was abkriegen - und über die Oberflächen (Leihwaffen, Schiesstisch, Auflagen etc.) sogar für mehrere Tage... Diesen Umständen müssen Schießstandbetreiber in D künftig Rechnung tragen, denn die Virenproblematik verschwindet nicht so schnell, auch wenn der Shutdown hoffentlich vernünftigerweise in einigen wenigen Monaten beendet ist. Durch eigenes Verhalten kann man aber auch einiges zur Risikoabsenkung beitragen, siehe diese Tipps zu Corona von einem anderen USA-Schiessdstand: https://www.bulletcentral.com/coronavirus-shooting-range-gun-range-sport-shooting-hunting/ Wichtig: Leihwaffen jedes Mal mit mind. 70% Alkohol desinfizieren!
  7. Kannst Du so sehen. Dann kann man aber auch das ganze WO-Forum gleich mal runterfahren, denn so ziemlich jeder andere derzeitige Thread bei WO trägt der Covid-19 Krise noch weniger Rechnung als ausgerechnet dieser. Dann das Argument "Spaßschießen" (fehlt nur noch: Hobbyjagd, Sammlerwut etc.). Panem et circenses. Jeder braucht ein Hobby, ein Ausgleich zum Berufsalltag, zum Abspannen etc. Insofern hat jedes Hobby zunächst auch einen gesellschaftlichen Wert. Sportschießen steht da im Wettstreit mit anderen Hobbies und man tut unserer Sache keinen Gefallen, wenn man ein von vielen sehr ernsthaft betriebenes Hobby als "Spaßschießen" abqualifiziert, das man sehr gerne mal für ein paar Monate oder auch Jahre (warum nicht für immer?) verbieten könne/solle. Daneben geht es nicht nur um das Sportschießen, sondern den Schiesstandbetrieb an sich, den man auch in Zukunft, wenn in ggf. 1/2 Jahr die Sperren wieder aufgehoben sind, weiter sicher und gesund ermöglichen können sollte. Auf den Schützenständen sind ja nicht nur "Spaßschießer" unterwegs, sondern auch: Sportschützen, die ggf. olympisch trainieren die Vereine wollen auch Kinder und Jugendliche gewinnen, um deren Gesundheit man sich besonders Gedanken machen muss Jäger, die z.B. ihre neuen Gläser etc. sicher nicht alle mitten im Wald einschiessen sollten berufliche Waffenträger bzw. Waffentester, die sich auf den Ständen auch nicht "die Seuche holen" wollen Behörden, die auch nicht nach jedem Training 1-2 Leute krank sehen wollen etc. Insofern kann man sich um das Thema Hygiene auf dem Schiessstand schon mal Gedanken machen. Die USA rechnen mit 1,5 Jahren Dauer - das Robert-Koch Institut mit 2 Jahren Dauer - die Bundestagsdrucksache/Studie vom Katastrophenschutz geht sogar von 3 Jahren Dauer aus. Dementsprechend muss auf Infektionsgefahren geachtet werden. Eigentlich hat der Schiesssport gute Voraussetzungen für eine niedrige Ansteckungsgefahr im Gegensatz zu Kontaktsportarten/Ballsportarten etc. Aber trotzdem müssen die Vereine sich dem Thema stellen. Und nicht alles muss teuer sein. So wie einige hier alles ins Lächerliche ziehen, werden dann viele irgendwann dichtmachen müssen...
  8. Hallo Knight Wenn man Pläne ausarbeiten soll, muss man erstens das Budget wissen: Welchen Hygiene-Aufschlag wäre der einzelne Schütze bereit, als zusätzliches Aufgeld zur Standmiete zu bezahlen? ... und dann muss man auch wissen, was ggf. die gesetzlichen Vorgaben sind bzw. künftig sein werden (Sportstätten-Verordnungen allgemein bzw. Schiesstand-Verordnungen im Besonderen). Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Behörden bzw. auch die Parteien da einige Vorgaben mehr machen werden. Da zudem die Verhältnisse einzelner Schiessportanlagen (Indoor/Outdorr etc.) zu verschieden sind, wird sich kaum ein Generalkonzept für alle finden. Hier im Thread kann man aber ein paar Ideen sammeln, v.a. was günstig, einfach und effektiv ist. Einiges habe ich ja schon genannt.
  9. Schade, dass Du meinen Beitrag in diesem Thread mit einem Link zu einer Metaanalyse einer deutschen Studiengruppe nicht gelesen hast. Deren Artikel gibt derzeit die umfassendsten Untersuchungen zur Überlefbensfähigkeit auf unterschiedlichen Oberflächen wieder. Die Studie solltest Du mal lesen. Allerdings ist es in der Tat so, dass die Coronaviren nicht schlagartig wieder weg sind. Erst wenn etwa 70% der Bevölkerung durchimmunisiert sind (durch durchgemachte Infektion oder Impfung), besteht Herdenimmunität. Sofern das Virus bis dahin nicht signifikant mutiert ist... Bis dahin ist es natürlich wichtig, den Virenaustausch auf den Schießständen zu minimieren. Von dem US-Schießstand, den ich oben zitiert habe, kann man dabei einige Massnahmen abgucken: https://gunforhire.com/clean/ Raumluftfilteranlagen etc. installieren sich nicht von selbst. Desinfektionen ist "schiesstägliches Gebot". Auch sonst kann man sich über Installationen wie: Mit Füßen zu betätigende Wasserhähne (oder berührungslos durch Sensoren gesteuerte, wobei die bezügl. Legionellenbesiedlung auch nicht unproblematsch sind), Toiletten-, Licht- und Türautomatik etc. Gedanken machen. Leicht abwischbare Flächen/Böden etc. Personal!
  10. Willst Du mit Deinen [...] weiter machen? Gestern wurde ein Beitrag von [lass das!] Dieser Beitrag wurde zum Glück von der Moderation hier gelöscht, vor ein paar Stunden. [...]
  11. Es ist schon auch die absolute Länge, die der Hess. VGH sehr im Visier hatte, als er das berühmte Urteil von 2012 zu Anscheinswaffen https://openjur.de/u/436979.html :
  12. @300RUM: Du bist fast so lange bei WO wie ich. Wenn Du andere Meinungen bestimmter User nicht aushalten kannst, gibt es einen simplen Ignore Button. So schaffst Du Dir die WO Welt, wie sie Dir gefällt, und blendest alle User, mit deren Meinung Du nicht klarkommst, einfach aus. Total easy! [lass das!] Und zu meinen "konstruierten waffenrechtichen Problemen", die angeblich soo schädlich seien: Ich bin in der Tat in 2019 vielen auf die Nerven gegangen, weil ich die Formulierungen in´m neuen WaffG i.V.m. div. verwaltungsgerichtlichen Urteilen so brandgefährlich fand, da sie 12/18 für JEDE Waffe als Trainingserfordernis gebracht hätten. Viele bei WO wollten das so nicht sehen und warfen mir Panikmache vor. Im Herbst kam dann aber bei Gesprächen im Innenministerium raus, dass dies durchaus die Interpretation der Formulierungen sein könnte. Und erst ab da setzte dann noch eine Lobbyarbeit auch der großen Verbände DSB/BSSB ein, die diesen GAU verhindern konnten. Meine Panikmache war also voll berechtigt und war am Ende enorm nützlich gewesen. Das zuzugeben, da fehlt vielen halt die charakterliche Größe. Bei anderen Beiträgen geht es mir um das Aufdecken von Problemen und mehr Rechtssicherheit. Ich produziere keine waffenrechtlichen Verschärfungen, da ich keine Gesetze mache. Wenn etwas "grau" ist, dann will ich aber, dass es schwarz oder weiß wird, weil das langfristig für alle das Beste ist. Halblegales nutzt am Ende höchstens dem Verkäufer, der möglichst mühelos (z.B. ohne beim BKA nachzufragen) Kohle machen will. Dass Du mir "Schwarzseherei" hier beim Threadthema vorwirfst, ist auch interessant: Eine Reihe der User in diesem Thread ist der Meinung, dass es mit dem Schiessbetrieb-Stop erstmal nur ein paar Wochen dauere, und dann gehe es einfach weiter "nach Covid-19 ist vor Covid-19" Ich selber rede über eine DM in einem (rd.) halben Jahr und denke, dass davor nichts mehr groß geht und selbst die DM nur mit heftigen Hygienemassnahmen denkbar wäre. Dafür bin ich ein Schwarzseher. Nun gut. Eine dritte Gruppe hier hält selbst eine DM in 6 Monaten für undenkbar, auch mit noch so viel Tests und Hygienemassnahmen, und findet mein Ansinnen "unverantwortlich". Die finden Sportschießen ohnehin nur eine reine Spaßveranstaltung, die ruhig auch mal für ein paar Jahre runtergefahren werden kann. Ganz allgemein halte ich einen jahrelangen Shutdown für undurchführbar. Heute hat der Weltärzteverbandspräsident Frank Ulrich Montgomery da auch Bedenken angemeldet: Man kann keine 2 -3 Jahre "Lockdown" betreiben. Irgendwann werden daher in den nächsten Monaten die Massnahmen zurückgefahren werden müssen. Bislang setzte Boris Johnson in England auf die "Herdenimmunität" und hat die Schulen und auch Fußball und viele Großevents nicht geschlossen. Die Leute sollen sich ruhig anstecken, nur Risikogruppen müssten von vorneherein geschützt und isoliert werden (alte Menschen, chronisch Kranke, Immunkompromittierte). Wenn dann 60-70% in der Bevölkerung durchimmunisiert sind, ist die Pandemie gestoppt. So sein bisheriges, natürlich auch wirtschaftsfreundliches Konzept. Und wenn es dann wieder losgehen soll, darf man sich auch mal ein Beispiel aus den USA nehmen. Dort sind viele Schießplätze weiter voll in Betrieb. Da wo die Regierung Menschenansammlungen > 50 Leute verbietet, wird halt durchgezählt und pragmatisch erst wieder auf den Platz gelassen, wenn < 50 Schützen da sind. Zudem werden Desinfektionsmittel reichlich angeboten und verwendet. Ein kommerzieller Schiessstand in den USA mit 200 Leihwaffen wirbt sogar jetzt damit: https://gunforhire.com/clean/ Dafür, dass die Leute zwar nicht mehr ins Kino und zum Fußball gehen dürfen, aber auf dem Schießstand alles clean ist, tun die aber auch einiges: https://gunforhire.com/clean/ 3 stufige Raumluftfilteranlage mit HEPA-Filtern Waffen, Brillen und Gehörschutz wird nach JEDEM Gebrauch gründlich desinfiziert Oberflächendesinfektion JEDEN Tag gleiches gilt für WCs und Aufenthaltsräume antiseptische Seife überall Handdesinfektionsmittelspender usw. Ein solches System läßt sich nicht "über Nacht" einführen, da braucht es Vorarbeit und Vorplanung. Wenn es in einigen Monaten wieder losgehen soll, muss man sich diesen hygienischen Voraussetzungen JETZT schon stellen!
  13. Ich wollte nur sagen, dass ein jahrelanger Shutdown ggf. nicht übermäßig nützlich sein muss , um die Zahl der Toten zu reduzieren. Dennoch bin ich hier von einigen Monaten ausgegangen und habe für danach immer noch hohe Schutzmaßnahmen auch bei einer evtl. DM in einem halben Jahr vorgeschlagen. Dafür werde ich angegiftet. Ich sei unverantwortlich. Andere wie karlyman, Raiden u. a. gehen nur von wenigen Wochen oder "1-2 Monaten" aus, danach "weiter so", "vor Covid-19 ist nach Covid-19" etc. und nur ein einziger erbarmt sich und will einmalig vor dem Restart des Schiessbetriebes ein bisschen Desinfektionsmittel verwenden... Das finden viele toll, denn mehr Verantwortung braucht es als Schütze wohl nicht. Nun denn...
  14. Italien hat 5000 Intensivtherapiebetten, Deutschland immerhin 28.000 Hier die Kapazitäten hochzufahren, auch durch Zelte und Schnellbaumodule, Container etc. ist oberstes Gebot. Auch Aushilfen anlernen etc. Allerdings geht das RKI seit heute von 2 Jahren Pandemie Dauer aus. 60 Millionen Infizierte in 2 Jahren und davon 20% schwere Verläufe = 12 Millionen Kranke, die je 3-4 Wochen Dauer im Krankenhaus liegen. Macht bei optimal langsamer Ausbreitung etwa 500.000 schwere Verläufe jeden Tag. Das relativiert die Möglichkeiten dann doch sehr. Ich darf an das Szenario des Katastrophenschutzamtes erinnern, wonach bei 3 Jahren Coronavirus Epidemie 10 Millionen Menschen sterben, davon 2,5 Millionen Nichtinfizierte, die wegen anderer lebensbedrohlicher Erkrankungen nicht mehr behandelt wurden. Die hatten eine 10% Mortalität angenommen. 10% von 60 Millionen Infizierten wären aber nur 6 Millionen Tote. Und Mutationseffekte mit zunehmender Aggressivität des Virus bei künstlich (Lockdown, Shutdown, Grenzen zu, Massenquarantäne etc.) verlängertem Pandemie Verlauf wurden in dem Modell der Katastrophenschutzbehörde womöglich nicht ausreichend berücksichtigt...
  15. Es wird am Ende fast jeder angesteckt. Zumindest ein großer Teil der Bevölkerung. Ich hatte einige Ansatzpunkte dargestellt, warum es nicht nur Vorteile bringt, die Pandemie möglichst lange hinzuziehen. Diese Überlegungen und Erkenntnisse basieren auf neuesten Studien. Eine wird im Lancet publiziert. Witzigerweise haben Kollegen den Autoren die Veröffentlichung vorgeworfen. Alles, was das Konzept eines längeren Shutdowns in Frage stellt, soll gefälligst verschwiegen werden. Und der Innenminister Herr Pistorius will die freie Meinungsäußerung in diesem Bereich mit dem Strafgesetzbuch drastisch einschränken. Shutdown bis die FDGO umgebaut ist? Spannende Zeiten.
  16. Hallo gipflzipfla, einmalig nach Aufhebung der Verbote den Schützen Stand mit etwas Desinfektionsmittelzusatz zu säubern, das reicht? Die Pandemie wird nicht schlagartig in wenigen Wochen verschwunden sein und die Viren erst recht nicht. Da darf man sich sicher etwas mehr Gedanken machen als einmal kurz ein bisschen Desinfektion und dann fröhlich "weiter so". DAS wäre dann wahrhaft unverantwortlich.
  17. Nichts anders habe ich geschrieben. Lesen sollte man schon können. Ich gehe im Gegensatz von Dir sogar von mehr als 1-2 Monaten aus...
  18. Wenn das ALLES Schwachsinn ist, warum likest Du dann Proud NRA Member? Der will genau wie ich, dass "2020 sportlich nicht völlig ins Wasser fällt und natürlich auch, wie die Leute zumindest formal ihre Schießtermine und Wettbewerbsteilnahmen, die sie aus rechtlichen Gründen brauchen, bekommen können" Ich habe immer geschrieben, dass es aktuell und für die nächsten Wochen jetzt dann Shutdown gibt. Es geht mir aber um Möglichkeiten - nicht jetzt und unmittelbar, sondern in einigen Monaten (die von mir konkret erwähnte DM ist in rund 1/2 Jahr). Dafür braucht man Konzepte. Ob ein Schnelltest geeignet wäre oder nicht, muss man dann beurteilen. Aber nicht von Laien wie Valdez oder Crassus caudati. Deren vulgäre Reaktionen hier bei WO lassen allerdings erahnen, dass Grundeinsichten und Compliance für bestimmte med. Massnahmen bei manchen Schützen fehlen könnten... @Proud NRA Member Was an Flughäfen NICHT funktioniert hat, war das Screening mit Stirnfieberthermometer etc. Mit Schnelltests, deren Sensitivität und Spezifität im Bereich 95-99% liegen mag das ggf. anders sein. Was man generell mal hinterfragen sollte, sind die Modellkonzepte, die von 3 Jahren Pandemie ausgehen. Die Ausbreitung stur und über Jahre verlangsamen zu wollen, bringt andere Gefahren mit sich: Das Virus mutiert andauernd, ja ist schon signifikant mutiert. Es gibt schon 2 gr. Stämme (L und S) unterschiedlicher "Aggressivität". Je mehr Zeit man dem Virus gibt, desto eher könnte aus ihm ein richtiges "Biest" werden! In kurzer Zeit in der Bevölkerung eine hohe Immunität aufzubauen, bedeutet auch ein schnelles Auslöschen der Pandemie - prinzipiell. Die Immunität gegen Coronaviren ist nur eingeschränkt und womöglich nur von kurzer Dauer. Die Pandemie über Jahre hinzuziehen, wird Reinfektionsgefahren mit sich bringen, womöglich massiv. "Shutdown"/Lockdown bzw. das öffentliche Leben generell "runterzufahren", Grenzen überall dichtmachen etc. wird von Experten kritisch gesehen. Was in China am Ende wirklich funktioniert hat, sind viele Tests und dann die sichere Isolation der Infizierten. Ist wie mit dem bei WO gerne so diskutierten "Generalverdacht": Man kann die gesamte Bevölkerung unter eben diesen stellen und alles "dichtmachen"/"runterfahren" etc. - oder eben möglichst viele Leute testen und dann gezielt nur die "runterfahren", die kontagiös sind. Statt die ökonomischen Folgen eines Shutdowns mit der Geldpresse zu bekämpfen, könnte man durch einen verkürzten Shutdown auch viele Geldmittel freischaufeln, um rasant provisorische und permanente (intensiv)medizinische Behandlungskapazitäten zu erweitern. Last not least sollte man auch mal überlegen, was ein immer längerer und schärferer plumper Shutdown (z.B. jetzt auch die "Tafeln" zu schließen) sonst so alles mit der Bevölkerung macht und ob es da dann nicht auch "Opfer" gibt. Schlimmstenfalls dann mehr als durch das Virus selber... Fazit: Nicht alles ist Schwachsinn, nur weil man es selber nicht kapiert. Wer an Schnelltests interessiert ist, kann sich da nochmal Bestellformular und Gebrauchsanleitung durchlesen. Es werden sicher noch mehr Schnelltestangebote auf den Markt kommen. Ich hoffe jedenfalls, dass der Schiessbetrieb und die Wettkämpfe nach dem Shutdown-Ende mit viel Hirn wieder hochgefahren werden - und das Thema Hygiene ein bisschen ein Dauerthema auf den Schiessständen bleiben wird.
  19. Mit Begriffen wie "Vollpfosten" sollte man vorsichtig sein, wenn man offensichtlich nichtmal in der Lage ist, ein paar einfache Sachverhalte richtig zu lesen. Eine Schiesssportveranstaltung auf der rein Nichtinfizierte unter sich sind, beschleunigt den Pandemie-Verlauf in keinster Weise! Mit dem Screening würde man aber sogar einzelne Spreader (Infizierte, die vor der "DM" und den Schnelltests dort gar nicht wußten,dass sie infiziert sind und die daher andere ansteckten) rausfischen und damit ggf. helfen, die Pandemie weniger rasch zu verbreiten. Also genau das, was Du willst!
  20. Das müsste man dann halt mal ausdiskutieren. Oder ist die Demokratie schon abgeschafft?
  21. Müsste man juristisch klären. Es können ja alle die "Spielregeln" unterschreiben und den Veranstalter insoweit von der Haftung freistellen. Der Test kann z. B.wenn 2000 Teilnehmer zur DM wollen und 50 davon den Coronavirus haben, folgendes leisten: 47 Schútzen mit Coronavirus werden entdeckt und nach Hause geschickt. 20 Schützen werden zu Unrecht als Coronavirus Infizierte entdeckt und somit zu Unrecht nach Hause geschickt. Nur 3 Virusträger bleiben unter den Schützen, wobei unklar ist, ob sie noch ansteckend sind. Risiko erheblich minimiert würde ich sagen! Und wegen den Dreien greifen dann die ganzen anderen Hygienemassnahmen. Wer als Veranstalter so viel tut, muss sich wohl kaum was vorwerfen lassen. Epidemiologisch wäre zu klären, ob solch eine Veranstaltung dann noch die Virusausbreitung zu beschleunigen in der Lage ist, denn ein Risiko besteht ja auch, wenn die Schützen zuhause bleiben und sonstwo interagieren und sich anstecken. Bei einer Pandemie bekommt eben am Ende fast jeder den Erreger ab...
  22. Fachpersonal, nicht ausdrücklich Ärzte! Jeder Diabetiker käme wahrscheinlich damit klar. Zudem hatte ich ja von 2 Sanis auf der DM gesprochen, nicht von absoluten Laien. Man kann sich natürlich auf den Standpunkt stellen, bevor es keinen Impfstoff gibt, gibt es keinen Schiessbetrieb mehr. Bin allerdings gespannt ob das dann von allen Sportverbänden so gesehen wird. Olympia-Sportler trainieren jetzt schon wieder mit Ausnahmegenehmigung! Wer seinen eigenen Sport unablässig als Spaßveranstaltung bagatellisiert, wird auch erst als Letzter wieder zum Zuge kommen. Man muss allerdings auch Lösungen anbieten und nicht einfach zumachen und nichts mehr tun.
  23. So, vorhin kam das neue Coronavirus Schnelltestangebot. Von einer Marburger Firma, laut einem Professor seriöser Anbieter. 600 Schnelltests mit allem Zubehör für 5880 Euro netto. Testergebnis nach 20 min. ablesbar, qualitativ. IgG und IgM. Sensitivität 94,4% SPEZIFITÄT satte 99% Das wären 9,80 Euro netto für jeden Schützen in Philippsburg! Da könnte man ja gleich 3 Grosspacks kaufen. Lieferbar ab KW 15. Kritik eines Fachmannes. Der Test liefert bloß eine Info, ob man an Coronavirus erkrankt ist oder war, sagt nur eingeschränkt etwas über die aktuelle Ansteckungsgefahr aus, dazu werden Rachenabstriche verlangt. In Italien und China werden an Coronavirus Erkrankte erst entlassen, wenn sie - fieberfrei sind - über 10 Tage seit Erstsymptomen vergangen sind und - 2 Rachenabstriche negativ waren Als Screening auf ner DM wäre es trotzdem ggf. hilfreich. Aber es sollen auch noch Schnelltests mit Rachenabstrichen kommen. Wer mehr wissen will incl. Testanleitung mit Lanzette aus der Fingerbeere, der findet hier online Infos dazu www.zuhausetest.de Da gibt es auch Bestellformulare für Kleinmengen, z. B. 6 Tests für 84 Euro netto.
  24. Hallo HBM, die Amerikaner sagen, den asiatischen - insbesondere kommunistischen - Statistiken könne man nicht vertrauen, erst mit Italien hätte man vertrauenswürdige Statistiken zum Coronavirus bekommen. Hierbei haben wir aktuell https://www.worldometers.info/coronavirus/country/italy/ 24.747 Coronavirus Fälle. 2.335 Patienten sind genesen 1.809 Patienten sind verstorben ==> d.h. von den geschlossenen Fällen endeten 44% tödlich Unklar ist natürlich, wie hoch die Dunkelziffer Infizierter, aber unentdeckt gebliebener Verläufe ist. Andererseits: Man kann sich reinfizieren und die Krisenstudie sieht auch in 2. und 3. Welle noch viele Tote...
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