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Andor

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  1. Na ja, dort, wo minutengenau abgerechnet wird, ist man versucht, die Kontrolle so kurz wie möglich zu halten. Kaffee ist dann leider auch keiner drin.
  2. Ich sehe hier zwei unterschiedliche Herangehensweisen, die sich aber nicht unbedingt ausschließen müssen. Das eine ist die oben geschilderte "Geheimdiplomatie" (ist nicht abwertend gemeint), mit der man evtl. noch Verschärfungen abwenden kann, wenn diese konkret im Raum stehen. Mein Gefühl bei vergangenen Verschärfungsrunden ist hier leider, dass man meist nur das Schlimmste verhindern kann, ein paar Scheiben der Salami aber trotzdem jedesmal weg sind. Die Herangehensweise des VDB sehe ich etwas breiter aufgestellt: Sowohl durch Gespräche mit Politikern als auch durch Werbekampangnen versucht er, allgemein das Ansehen des Schießsportes in seiner vollen Breite wieder zu verbessern, welches in den letzten ~20 Jahren sehr gelitten hat. Zudem betreibt er Aufklärungsarbeit um z.B. deutlich zu machen, dass Legalwaffenbesitzer mit Extremisten nichts am Hut haben. Je besser das Ansehen von Sportschützen und Jägern in der Öffenlichkeit ist, desto schwerer lassen sich anlasslose Verbote durchsetzen, da der Rückhalt fehlt. Das sehe ich auch als wichtigen und kritischen Punkt. Umso mehr, da ja z.B. der DSB auf Landesebene hier teilweise umfassend Disziplinen anbietet (über Liste B). D.h. auch hier herrscht Uneinigkeit innerhalb von Verbänden. Ausgeschlossen sehe ich das keineswegs, siehe meine o.a. Begründung. Kritisieren würde ich diese Feststellungen schon in soweit, dass sie, entgegen deiner ansonsten offenen Ausführungen, kontraproduktiv im Einsatz für unsere gemeinsame Sache, den Schießsport, zu sehen sind. Bisher hat der VDB sich nicht zu den Aktionen gegen den BZL geäußert. Als offenen Punkt sehe ich aber auch, dass der BZL in den Augen vieler (auch von mir) sich noch nicht ausführlich genug über die Ziele seiner Neuaufstellung und sein zukünftiges Verhältnis zum VDB geäußert hat. Wenn hier von beiden Seiten in Zukunft ein Miteinander und nicht Gegeneinander gewünscht ist fände ich eine Aussprache und eine gemeinsame Erklärung sehr wichtig!
  3. Da wurden es erst mal konkret Springmesser genannt. Damals wurde bei Butterflymessern genauso argumentiert und dann zusammen mit z.B. Ninjasternen (warum auch immer) verboten..
  4. Tut mir leid, aber diese Aussage halte ich für falsch und gefährlich. Zunächst mal: Weswegen stufst du die medienwirksame Aufklärung über die geforderten (und meiner Meinung nach) sinnfreien und aktionistischen Gesetzesverschärfungen als Polemik ein? Das würde ja bedeuten, dass die Gesetzesverschärfungen eigentlich doch Sinn machen würden, oder? Ich halte es für richtig, darüber faktenbasierend und umfassend zu informieren. Verschärfungen im Waffengesetz machen sich immer gut in der Presse und ließen sich in der Vergangenheit meist schnell umsetzen. Ich halte es für wichtig zu signalisieren, dass es hier Gegenwind geben könnte. Evtl. besinnt man sich dann und sucht nachhaltigere und sinnvolle Problemlösungen. Auch als Panikmache würde ich das nicht bezeichnen. Eine Begründung für die Forderungen nach Verschärfungen ist die Verbreitung bestimmter Mesertypen in problematischen Personenkreisen. Mit der gleichen Argumentation wurden schon mal die Butterflymesser zu verbotenen Waffen erklärt (übrigens immer noch ohne nachgewiesene Wirksamkeit). Und ja, aktuell schützt uns noch die FDP vor Verschärfungen. Aber sich nur darauf zu verlassen halte ich für zu kurz gedacht. Denn schon nach der nächsten Wahl könnte die FDP nicht mehr in der Regierung sein und dann wäre ihr Einfluss nur noch gering. Und die Schubladen für abgelehnte Gesetzesvorschläge sind geduldig.
  5. Leider nein. Aber unabhängig davon: Wenn ich mir hier anschaue, wie viele Personen im Bereich der Interessenvertretung beschäftigt sind, mir den dort runterladbaren Jahresabschluss anschaue und die Zahl hinter "Löhne und Gehälter" durch 12 teile komme ich auf ein ähnliches Ergebnis. Und nochmal unabhängig davon: Ist beim Buzl evtl. noch eine Vollzeitstelle frei, auf die man sich bewerben könnte? Ich frage für einen Freund...
  6. War bei mir ähnlich. Ich hatte nach dem Einstellen der Auktion einen Defekt an der Waffe festgestellt, leider hatte bereits jemand geboten und ich konnte die Auktion nicht mehr löschen. Daraufhin hatte ich egun angeschrieben (incl. Foto des Defekts) und um Löschung der Auktion geboten. Als Antwort wurde ich gesperrt, eine Mail kam nicht, auch nicht auf meine Beschweden hin.
  7. Nix da. Erst mal ein Jahr lang Tauben vergiften im Park, dann sehen wir weiter!
  8. Ich verstehe auch die Argumentationskette nicht ganz. Um welche Fläche wird Sachsen mit jedem Verbandsmitglied größer?
  9. Und sich im gleichen Artikel auch noch über "...ist zu vermuten, dass es für eine nicht unerhebliche Zahl an Jagdscheininhabern der langfristig erfolgreichte Weg ist, an nahezu unbeschränkte Zahl an Langwaffen und Munition zu kommen..." zu beklagen. Damit bettelt er ja geradezu um eine Waffenrechtsverschärfung für alle Jäger. Und er stößt damit sicher nicht auf taube Ohren!
  10. Die gelten jetzt schon als gefährliche Einhandmesser, ohne Witz! Gab deswegen schon Verfahren. Du wirst doch wohl jetzt nicht mit Fakten argumentieren wollen?!?
  11. Gar nicht. Nur eine massive Verschlechterung der Sicherheitslage in Deutschland könnte das ändern. Ist die Sicherheitslage in der Schweiz denn so schlecht?
  12. Hier ist mal wieder der Vergleich von Aufwand und Nutzen wichtig. Macht es Sinn, dafür zigtausenden von rechtschaffenden Bürgern zusätzliche Arbeit und Kosten aufzubürden und enorme Ressourcen bei den jetzt schon überlasteten Waffenbehörden zu binden? Wenn die wenigen, um die es geht, bereits jetzt schon gegen existierende Gesetze verstoßen und mittlerweile ganz legal SRS Waffen und Armbrüste im europäischen Ausland kaufen können? Bei Armbrüsten kommt noch die extrem niedrige Deliktrelevanz hinzu.
  13. Das Gesetz verhindert nicht die Ausübung unseres Sports, aber behindert an vielen Stellen. Bei einem Verein mit 30 Mitgliedern ist vieles noch möglich, was z.B. bei einem Verein mit 300 Mitgliedern nicht mehr geht. Je größer der Verein desto schwieriger wird es, Lösung für die (meiner Meinung nach) oft unsinnigen und nicht nachvollziehbaren Beschränkungen zu finden, die die Sportausübung erschweren. Ist wie mit Firmenstrukturen. Bei einem kleinen Familienunternehmen kann man deutlich schneller und flexibler reagieren als bei einem großen Unternehmen. Zum Beispiel kann ein Verein ja nicht beliebig viele Waffen auf seine WBK nehmen. Die Behörde legt da meist je nach Lokalität und Lagermöglichkeit eine Obergrenze fest. Und Trainingswaffen für die Jugend sind da erst mal dringender als Waffen von Neumitgliedern. Der größte Rückschritt war aber die Erhöhung der Altersgrenzen. Ja, auch Kinder können mit Lichtgewehr und -Pistole trainieren. Die Frage ist nur, ob man sie damit bei der Stange halten kann bis sie alt genug für "richtige" Waffen sind.
  14. Ist aber, meiner Meinung nach, in dieser Form nicht förderlich. Ich werde die Petition jedenfalls nicht unterzeichnen. Nicht weil ich das FWR oder deren bisherige Arbeit gut finde, sondern weil ich solche Kämpfe untereinander nicht gut finde. Zumal jetzt, wo es drauf ankommt und wir jede Unterstützung brauchen, die wir bekommen können. Das FWR wurde durch die Aktionen des VDB in Zugzwang gebracht (was ich gut finde). Falls jetzt von der Seite nichts nachkommt werden deren Unterstützer weglaufen.
  15. Ich sehe es eher so, dass wir eine Spaltung fördern, wenn eine Interessenvertretung eine andere bekämpft. Wobei es hier ja so ist, dass Aktivitäten zur Bekämpfung des FWR nicht vom VDB ausgehen, sondern von ein paar seiner Unterstützer. Ja, das FWR hat den VDB aus dem Vorstand geworfen und ja, das FWR hat bislang nicht gerade durch Öffentlichkeitsarbeit und Aktivität geglänzt. Aber was spricht dagegen, dass der VDB und das FWR gleichzeitig existieren? Zumal ja z.B. der DSB auch unabhängig von beiden ist. Wenn die vom FWR angekündigten Aktivitäten und Neuerungen ausbleiben sorgen die schon selbst dafür, von der Bildfläche zu verschwinden.
  16. Ich denke, man soll jemand anhand seiner Taten messen. Mir geht die aktive Arbeit gegen BZL/FWR langsam zu weit. Man sollte sie einfach mal "machen" lassen und dann in einem Jahr noch mal die Resultate beurteilen. Ich fände es wichtiger, Zeit und Energie in die Unterstützung des Schießsports und des VDBs zu investieren!
  17. Ich finde die Aktion gut. Es geht ja nicht um eine Abstimmung über den Inhalt des Gesetzes. Die genannten 45.774 Personen bei den bisherigen Probeabstimungen sind ja nur die, die tatsächlich eine Stimme abgegeben haben. Und auch so wären das bis zu 45.775 Personen mehr, die man erreicht und das mit geringem finanziellem Aufwand. Von daher auf jeden Fall ein guter Kosten/Nutzen Faktor!
  18. Das ist doch ganz einfach: Zuerst mal wird jeder auf diese Liste gesetzt. Wer nachweisen kann, dass er nicht waffenaffin ist und seine Medikamente regelmäßig nimmt wird gestrichen.
  19. Du bist witzig. Bestellst die Newsletter ab und wunderst dich, dass du nichts mehr mitbekommst. Das Thema Schlüsselaufbewahrung war in den letzten Newslettern schon mehrfach ein Thema. Hier zum nachlesen: https://www.vdb-waffen.de/de/service/nachrichten/aktuelle.html
  20. Kann bitte mal jemand die KI anschmeißen?
  21. Natürlich muss ein Unternehmer wirtschaftlich denken und das will auch niemand bestreiten. Spätestens aber dann, wenn eine Gesetzesverschärfung bereits durch ist sollte man aber, meiner Meinung nach, eher anfangen, seine geschätzten Kunden vor sich selbst zu schützen, statt die Werbetrommel noch mal heiß laufen zu lassen: Und danach sollte man nicht durch solche Postings riskieren, schlafende Hunde zu wecken.
  22. Das ist gut so und das zweifelt (zumindest von den Schützen und Schießsportinteressierten) sicher auch niemand an. Vom rechtlichen Standpunkt sehe ich aber, bis das Rechtsgutachten fertig ist oder es einen Präzedenzfall gibt, den Umbau auf dem Stand kritisch. Auch grundsätzlich befürchte ich, dass die leichte und schnelle Umbaubarkeit dieser Druckluftwaffen eine Gesetzesverschärfung nach sich ziehen wird. Denn vom technischen Standpunkt her ist das ja fast so, als wenn man einen .22 Revolver mit einer Trommel für Platzpatronen verkauft und die originale Trommel beilegt (natürlich nur zur Verwendung auf einem Schießstand). Der vielleicht erhoffte Zweck, hier durch Demonstration der Sinnlosigkeit des Waffengesetzes eine Liberalisierung zu erreichen, wird sich wohl leider nicht einstellen.
  23. Dem stimme ich zu. Allerdings müsste man dann bei > 200J wahrscheinlich eine Pressluftflasche anschließten, um mehr als eine Handvoll Schüsse machen zu können. Mir auch nicht. Denn man kann ja heute schon völlig rechtssicher auf einen Stand gehen und dort mit GK Waffen schießen. Für den Preis eines solchen Luftgewehrs kann man das sogar sehr oft machen.
  24. Mal wieder eine Konstellation, an welche bisher bei Waffengesetzanpassungen nicht gedacht wurde. Was mache ich eigentlich als Aufsicht, wenn jemand mit so einem Teil aufschlägt? Klingt jedenfalls nach recht dünnem bzw. bald weggetautem Eis. Meine Zuverlässigkeit würde ich wegen so was nicht riskieren.
  25. Von den billigen Standardschlössern, die meist an den Angebotsschränken montiert sind, habe ich schon von etlichen Ausfällen gehört. Die hätte ich früher nur mit Revisionsschloss empfohlen (Schlüssel im Bankschließfach). Heute würde ich ein besseres elektrisches Schloss nehmen oder ein mechanisches Zahlenschloss (und auch da eines mit größerem Einstellknopf).
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