Ich habe eine Walther PPQ als Softair. Die Waffen ist äußerlich fast nicht vom Original zu unterscheiden. Die Unterschiede sind:
- Der Abzug der Softair ist deutlich leichter
- Zum Auseinanderbauen muss man bei der Softair den Schlitten zuerst nach hinten und dann nach vorn ziehen (Original: Nur nach vorn)
- Mit Murmeln ist das Original um einiges schwerer. Ohne Murmeln sind beide Waffen gleich schwer
- Beim Original kann man die Griffgröße verändern.
- Das Original hat nachleuchtende Punkte auf Kimme/Korn. Die Softair hat nur grünliche, nicht leuchtende Punkte.
- Die Rückholfeder der Softair ist deutlich schwächer, manuelles Repetieren geht daher viel leichter als beim Original.
Witzig ist: Selbst das Innenleben mit Lauf und Rückholfeder sieht ziemlich ähnlich aus, man könnte also sogar Fieldstripping trainieren.
Ich benutze die Waffe zum Trockentraining. Kommentar meines Zehnjährigen: Na Papa, übst du wieder cool sein... ;-)
Zum Schießen kann man eine Softair IMO nicht benutzen. Zumindest nicht meine. Der Streukreis auf 5m liegt bei knapp 10cm. Es gibt noch CO2-Pistolen mit Diabolos, die müssten dank gezogenem Lauf recht schussgenau sein, aber die Bedienung der Waffe ist anders. Außerdem ist eine Waffe mit Diabolo dann doch gefährlich, während eine Softair bei einem Körpertreffer zwar wehtut (habs probiert), aber nur einen blauen Fleck erzeugt.
Meine Softair hat BB. Zum Schießen ist BB nicht sinnvoll, der Effekt ist viel zu gering, aber sehr wohl zum realitätsnahem Trockentraining. Ich muss zum Beispiel bei laden eines Magazins erst repetieren und wenn die Waffe leer geschossen ist, dann bleibt der Verschluss hängen.