

Ulli S
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Also ich war früher mal mit dabei, als "mein" Jäger Sauen mit der Saufeder abgefangen hat. Ging erstaunlich gut. Auch hätte ich vermutlich als Jäger liebern nen M44 mit Bajonett in der Hand als garnichts. Allerdings bezweifle ich, das eine annehmende 350 - Kilo - Bache vor einem Liegen bleibt, wenn sie in das Nadelbajonett des M44 gerannt ist. Die stirbt eher mit mir zusammen 500 Meter weiter ....
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Also ich hab den M44 , auch ein sehr schönes Stück, Nachkriegsproduktion, heller Schichtholzschaft, Super Lauf. Bei uns ( DSB / BSB ) hat das noch keinen gestört. Auf Wettkämpfen wurde höchstens mal verlangt, das Bajonett einzuklappen wegen der "Unfallgefahr". Aber sagen wir so, das nehme ich nur zu Wettkämpfen mit, wo ich eh nie auf dem Treppchen lande. Die links und rechts neben mir dann auch nicht Mit selbstgeladener Munition schießt der Nagant durchaus manierlich, ein S+B oder Prvi .310 /.311 123 Grains Geschoß vor etwa 26 grains N110, und das schießt sich wie eine .223. die 9 ist damit auf jeden Fall zu halten. Und mit chinesischer Surplus - MG Munition ist Armageddon auf dem Stand .. aber man trifft halt die Scheibe, und nicht nur das Schwarze. CZ- Surplus mit der silbernen Spitze und lackierter Stahlhülse läuft auch ganz gut, die bleiben alle im Schwarzen und wetterleuchten nicht so heftig.
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Dann prüfe lieber vorher, bevor Du Dich in das Abenteuer stürzt, ob bei einem für Luftgewehr und Armbrust zugelassenen Stand auch "offene" Luftgewehre Bestandteil der Zulassung sind. Ist der Stand nicht für Feuerwaffen zugelassen, dürfte dort nicht so ein Satz drinstehen wie "Zugelassen für das Schießen mit Druckluftwaffen mit einer Bewegungsenergie von xx Joule" oder so ähnlich. So war das früher in unserer Erlaubnis drin (plus KK), jetzt ist er zugelassen für Waffen angetrieben mit kalten Gasen sowie Waffen mit Randfeuerpatronen im Kaliber bis 5,6mm und einer maximalen Geschoßenergie von 200 Joule. Ein Luftgewehr deutlich über 7,5 Joule ist nicht leiser als ein KK-Gewehr. Schalldämpfer nur für Jäger, oder unter 7,5 Joule freie Waffen (wo man ihn eigentlich nicht braucht ). Und wenn auf einem DSB Luft- und Bogen / Armbruststand plötzlich Schüsse peitschen, glaub mir, da petzt ein Nachbar bei der Behörde ... und die muss das dann prüfen, ob sie will oder nicht :(
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Na ja, also Ich bin gespannt. Kauf es Dir und berichte. Ich hab nur Erfahrungen mit Luftgewehren bis 16 Joule und 50 Meter, das geht ganz gut, aber auch nur mit guten Dias. 300 Meter KK haben wir mal versucht, aber der Stand war dafür nicht tauglich - Blenden in der Mitte zu tief. 200 Meter ging gut. Was ist der Grund, das Du auf Eurer 200 Meter Bahn kein KK schießen darfst ? Bei Großkaliberständen ist doch in der Regel nur eine Joule - Grenze vorgegeben. Wenn die Kaliber auch einzeln in der Erlaubnis stehen, würd ich mich vorher vergewissern, das Luftgewehr über 7,5 Joule auch drinsteht. Für unseren Stand mussten wir das ändern und eintragen lassen. Sollte in der dem Betreiber vorliegenden aktuellen "Genehmigung zum Betrieb einer Schießstätte" stehen. Der Ansatz beim Luftgewehr ist ja eher andersrum - ich trainiere mit einem 7,5 Joule Luftgewehr auf dem 50 Meter Stand, und simuliere hier mit verkleinerten Scheiben das Schießen mit einer .308 auf 800 Meter. Die Flugzeit des Geschosses, Windabdrift, Flugbahnkrümmung ist dann dem "echten" Longrange schon sehr ähnlich.
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Na, ich fürchte, 16 Joule sind auf 100 Meter schon grenzwertig. Außerdem - das Gewehr - also auch Luftgewehr - muß einer in DE zugelassenen Sportordnung entsprechen. Das wäre vermutlich Field Target - und ich glaub, da ist spätestens be 24 Joule Schluß (wieß vielleicht jemand genauer)
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Wär da nicht ein KK - Gewehr günstiger / Einfacher ? KK Longrange ist mit der passenden Waffe und Munition gut bis 300 Meter möglich. Die CZ 457 bekommst Du schon unter 700 Euro, und die geht auf 100 Meter Super : CZ 457 Synthetik Repetierbüchse 20 .22lr mit Soft-Touch Oberfläche (shoot-club.de) Es bleibt ja nicht beim Gewehr - Du brauchst dann gute Pellets, die kosten auch nicht 5 Euro die 500er Schachtel .. Kompressor, Druckbehälterprüfung etc - wär mir zuviel Streß ..
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Bereut hab ich eigentlich keinen Kauf. Nicht mal den vom Mosin Trainer (hab ich immer noch - ist mal was anderes .. ). Verkauft habe ich auch schon etliche Waffen, die ich mir heute nicht noch mal kaufen würde (aber eher, weil ich sie ja schon hatte) . so den Schwedenmauser ( aus logistischen Gründen verkauft), einen 22er Trainer Steyr 1896 "Carlos Primeros" ( interessantes und schönes Stück, leider deutlich ungenauer als selbst der Mosin Trainer), eine Erma M1 ( dauernd war da der Spannhebel gebrochen, mit ZF nicht zu Schießen wegen dem Hülsenauswurf nach oben, ohne ZF bescheidenes Visier) - der Rest der Waffen ist noch da und bleibt auch ...
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gut, bei dynamischen Disziplinen mag das anders aussehen, da die Waffe dann nicht groß aus der Visierlinie gerät ..
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Ich denke mal, man muss das unterscheiden. die meisten "Kleinkaliber" ( also unter 8mm ) , spezeill die Halbautomaten, haben ja keine Bremsen sondern Mündungsfeuerdämpfer. Die machen auch nicht übermäßig Lärm. Echte Bremsen leiten einen großen Teil der Pulvergase schäg nach hinten, um nach dem Raketenprizip den Rückstoß zu dämpfen. Die sind für die Nachbarn im richtigen Abstand schon doof. Nach jedem Schuß des Nachbarn die MTM - Boxen wieder aufheben und neu einräumen .... Ich hab mal mit einem meiner Repetierer rumexperimentiert, weil der ein Gewinde draufhatte. Eine Verbesserung oder Verschlechterung der Streukreise habe ich nicht feststellen können (lagen auf 100 m immer so bei 18-20 mm), allerdings eine signifikante ( mehrere CM) Verlagerung des Treffpunktes durch das zusätzliche Gewicht am Bull Barrel Lauf. Rückstoß ist signifikant weniger. Aus Rücksicht auf die Nachbarn (und weil es bei uns im Wettkampf laut SPo eh nicht erlaubt ist), hab ich das wieder abgebaut. Auf dem Halbautomaten in .223 ist ein MFD drauf, der tut nix. Ist laut SpO auch erlaubt. Sieht nur cooler aus. Treffen geht auch weder besser noch schlechter. Ich denk mal, die Verbesserung der Streukreise mit Bremse passiert nur, wenn der Schütze sonst "Schußangst" hat und den Schuß beim Abziehen verreißt.
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Was ist bitte eine Waffenstörung ? Ich hab in der Regel höchstens einen kleinen Schraubendreher oder Inbusschlüssel im Koffer, falls ein Visier verstellt oder ein ZF angezogen werden muss. Beim Vorderladerschießen dann natürlich etwas mehr wie Pistonschlüssel oder Nadel zum Zündlochräumen, Kugelzieher und Krätzer. Ansonsten hab ich wirklich noch kein Werkzeug auf dem Stand gebraucht. Die Kniften machen in der Regel das, wofür sie gebaut sind. Sollte eine dauerhaft rumzicken, fliegt sie raus.
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"Problematisch" dürfte da nur der Altbesitz von Umbauten sein. Da die jetzt im Ursprungskaliber gerechnet werden, wäre hier vorstellbar, die jetzt mit aufs Grundkontingent anzurechnen. Alles Andere müsste sich relativ einfach mit einem Widerspruch gegen den erlassenen Bescheid aus der Welt schaffen lassen.
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Also ganz praktisch - wenn Du die Waffe(n) als Erinnerungsstücke zu Hause haben willst, such Dir einen Büchsenmacher, der die dauerhaft deaktiviert. Kostet sicher deutlich mehr, als die Waffen wert sind, aber der "Sentimentalitätsfaktor" wurde ja schon treffend diskutiert. Dann ist das unkompliziert und mit der Deaktivierung abgeschlossen. Über die Sportschützenschiene macht eigentlich nur Sinn, wenn man auch sportlich schießen will - Vereinsmitgliedschaft, Sachkunde, WBK, regelmäßige Trainingsteilnahme wenigstens 1 Jahr vor WBK- Erwerb und 10 Jahre danach, Tresor, Verzicht auf die Unverletzlichkeit der Wohnung, regelmäßig Zuverlässigkeitsüberprüfung - das lohnt wirklich nicht, wenn man die Gewehre nur zu Hause haben will. An die Wand hängen darf man sie dann auch nicht. Jäger sein sehe ich ähnlich. Wenn man jagen will, sind die Waffen des Großvaters sicher eine tolle Erinnerung. Nur die Jagdprüfung machen, Tresor, Zuverlässigkeit, Verzicht auf die Unverletzlichkeit der Wohnung und jedes Jahr einen neuen Jagdschein lösen ist auch quatsch. Und an die Wand hängen um sie täglich zu betrachten und an Opa zu denken geht auch nicht.
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Optionen für 22lfb auf dem AR15 als Sportschütze
Ulli S antwortete auf Kaminari's Thema in Waffenrecht
Das kommt auf das Wechselsystem an. Manche sind für das sportliche Schießen zugelassen, manche nicht (von wegen Anscheinswaffe). Bei uns im Verein hat jemand ein 22 er WS fürs AR15 eingetragen ( als Sportschütze). Aber frag mich nicht nach dem Hersteller. Ein BKA - Gutachten war beim WS dabei. -
Waffenbegleitschein - Was darf man damit alles?
Ulli S antwortete auf Tier911's Thema in Waffenrecht
Was ist bitte ein Waffenbegleitschein ? Geht es um Deutschland ? Da kenne ich nur eine Überlassungsvereinbarung. Und da steht zum Beispiel drin, das man als inhaber einer Waffenrechtlichen Erlaubnis, WBK Nr. xyz, oder als Mitglied der schießsportlichen Vereinigung ABC die Waffe 123 bis zum xx.yy.zz. ügerlassen bekommt zum Zweck der Aufbewahrung / des Trainings auf Schießstand / der Wettkampfteilnahme. Und damit darf man dann genau das tun. -
Waffe auf 25m eingeschossen - Trefferbild bei 50m oder 15m verändert (suche Fachbegriff)
Ulli S antwortete auf Dickdan007's Thema in Allgemein
Bei Waffen, deren Visierlinie über dem Lauf liegt, schneidet die Geschossban genau 2 mal die Visierlinie. Erst einmal muss das Geschoß ja auf deren Höhe steigen, dann fällt es wieder ab. Bei kurzen Entfernungen wie 25 Metern liegt dann für gewöhnlich der erste Schnittpunkt dort, und je nach Munition der zweite entsprechend weiter hinten - wenn man Glück hat, vielleicht sogar wieder bei 50 Metern. Aber das muss man ermitteln. Die günstigste Einschießentfernung ist nicht direkt damit im Zusammenhang, das ist der Bereich, in dem das Geschoß generell über eine möglichst große Strecke nur minimal von der Ziellinie abweicht. Bei rasanten Geschossen wie der .223 zum Beispiel kann man auf 25 Meter Fleck einstellen, dann liegt der zweite Schnittpunkt etwa bei 150 Metern, und man kann in einem Berech von 25-200 Metern mit dem selben Haltepunkt schießen - das Geschoß trifft dann in einem Bereich von maximal 5 cm zum Haltepunkt. -
"Fotogewehr" wär auch möglich. Auf dem Schaft wird mittels Stativgewinde eine Kamera mit Superteleobjektiv angebaut, mittels Drahtauslöser dann über einen "Abzug" ausgelöst. Hilft bei der Tier- Und Wildfotografie enorm, die Kamera ruhig zu halten.
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Erforderlichkeit Sachverständiger bei Regelprüfung Schießstand
Ulli S antwortete auf Pepsus's Thema in Waffenrecht
Nein, der Sachverständige kommt aus ca. 150 km einfache Entfernung, sind also knapp 140 Euro Fahrtkosten. Dazu Papier, Drucker, Poro etc.. Fahrtzeit 3 Stunden insgesamt, ca. eine Stunde auf dem Stand, eine Stunde Papierkram - sind also ein Stundenlohn von 40 Euro. Find ich okay. Der Sachverständige ist nicht von der Behörde, sondern macht den Job als bestellter und vereidigter Sachverständiger nebenbei. Die 25 Euro sind von der Behörde für die erneute Erteilung der Erlaubnis zum Betrieb der Schießsstätte und damit der Standardsatz für einen Deutschen Stempel . Die Behörde möchte unseren Stand nicht sehen -
Erforderlichkeit Sachverständiger bei Regelprüfung Schießstand
Ulli S antwortete auf Pepsus's Thema in Waffenrecht
Na ja - unsere Behörde läßt uns alle 4 Jahre den Sachverständigen beauftragen, der kostet uns mittlerweile (Dank hoher Wegekosten) 450 Euro ( das meiste davon Kilometerpauschale), kassiert dann von uns noch 25 Euro und alles ist gut. Sind also knapp 119 Euro pro Jahr, können wir gut mit leben. Allerdings - nur offener KK- Stand ... -
Bedürfnisbescheinung durch Verbände ab 01.01.2026 - was ist der Prozess dazu?
Ulli S antwortete auf cvk's Thema in Waffenrecht
Der Brandenburgische Schützenbund macht das heute schon. Antrag auf Bestätigung des Weiterbestehens des dringenden Bedürfnisses mit Schießnachweis runterladen -> Bescheinigung Verband über das Fortbestehen des Bedürfnisses – Brandenburgischer Schützenbund (bsb-web.de) , ausfüllen, mit Schießnachweis an den Verband senden, und der stempelt dann ab und schickt es Dir zurück. Damit zur Behörde, fertig. Geht eigentlich ganz geschmeidig. -
Abgelehnter Voreintrag KW .44mag (Regelkontingent) : Lehmann-Kommentar zu §14 ???
Ulli S antwortete auf MB69's Thema in Waffenrecht
Interessant ist, ich erhielt (als Vorstand, Land Brandenburg) ein Infoschreiben der Waffenbehörde, das Vereine / Verbände in der Vergangenheit versäumt hätten, das Ausscheiden von Mitgliedern anzuzeigen. Deshalb würde man bis auf Weiteres ausgestellte Bedürfnisbescheinigungen dieser Vereine / Verbände nicht ohne Weiteres anerkennen. Hatte bei uns im Verein allerdings bisher noch keine Konsequenzen. Von wem stammte der Bedürfnisnachweis ? -
Hier in Oranienburg ist vor ein paar Jahren jemand mit einem originalen Willis rumgefahren - allerdings mit einem Deko . Browning unter der Segeltuchhülle. Wurde festgenommen, MG eingezogen, und eine Geldstrafe gab es auch, wenn ich mich recht entsinne. Würd ich in DE nur machen, wenn mir sterbenslangweilig wäre ..
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Waffenbesitzer verstorben - Waffen befinden sich im Waffenschrank verschlossen, und nun?
Ulli S antwortete auf axel_dulz's Thema in Waffenrecht
Nein, Ich hab die ja nicht verkauft. Verkauft haben immer die Erben. Ich hab nur die Fotos gemacht, Account und Angebot für sie in Egun erstellt, mit den Käufern kommuniziert, den Versand organisiert. -
Waffenbesitzer verstorben - Waffen befinden sich im Waffenschrank verschlossen, und nun?
Ulli S antwortete auf axel_dulz's Thema in Waffenrecht
Also bei den letzten Fällen in unserem Verein sah das so aus : Waffenbesitzer verstirbt, in dem Moment erlangten die Witwen den Schlüssel oder Notschlüssel (den der Waffenbesitzer natürlich bis zum Tod bei sich trug). In der Regel wandten sie sich an mich, was denn nun passiert, Ich riet Ihnen, sich mit der Behörde in Verbindung zu setzen. Zusätzlich - Ausscheiden eines Mitgliedes - informierte ich die Behörde. Die sind bei uns sehr Freundlich, meinten zu mir, Ja, wissen wir schon - Wir kontaktieren die Witwe so in 2 oder drei Wochen, die hat momentan andere Probleme. In einem Fall ( Depressive Witwe, tragischer Tod - die Sachbearbeiterin und die Witwe kannten sich privat) bat mich die Sachbearbeiterin, die Munition wenn möglich bei mir einzulagern. Ich habe mit den Hinterbliebenen dann die Verfahrensweise abgestimmt, also ob sie die Waffen behalten oder veräußern wollten, und dann bei Beantragen der Erben- WBK unterstütz, oder mit der Behörde vereinbar, daß die Waffen innerhalb von 6 Monaten verkauft sind. Dazu wurde dann keine Erben - WBK ausgestellt. Der Verkauf war wesentlich lukrativer als die Waffen einem Händler als Paket zu überlassen, hat mich aber einen Haufen Zeit gekostet - Würde ich auch nur noch bei mir sehr nahestehenden Erben machen ...