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knight

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  1. Ich denke, da muss man auch ehrlich zu sich selbst sein. Sowas ist ja auch schwer zu glauben. Wichtig ist, sowas dann schriftlich mit Entwürfen, den Stellungnahmen und Brandbriefen usw. zu untermauern, um hier das Bewusstsein erst mal zu schärfen, dass das alles real ist. Das sind dicke Bretter, aber wenn es einfach wäre, stünden wir heute nicht da, wo wir stehen.
  2. Dieser ganze Nachhaltigkeitsquatsch ist doch genau das: Quatsch. Wahrscheinlich gibt es irgendeine Vorschrift, nach der alle Gesetzgebungsverfahren auf ihre nachhaltige Wirkung zu untersuchen sind, damit man nach außen sagen kann, wir machen jetzt nachhaltiges Zeugs. Das was da drin steht, sind doch nur Etiketten, damit man den Anschein einer Soll-Erfüllung verkünden kann. Da schreibt man halt irgendwas rein, damit es passt und gut ist. Das deckt sich auch mit der Kostenkalkulation. Die ist auch bloß ein Etikett. Soll doch keiner glauben, ein Sachbearbeiter bräuchte pro Magazinausahmeantrag nur fünf Minuten. Wesentlich sinnvoller wäre eine Regelung wie bei Trump: Immer wenn die Verwaltung eine neue Vorschrift vorschlägt, muss sie gleichzeitig auch zwei benennen, die ihrer Ansicht nach weg können. Eine ähnliche Vorschrift gibt es - man glaubt es kaum - auch hier bei uns (es muss (soll? kann?) soweit ich weiß nur eine Vorschrift vorgeschlagen werden, die weg kann). Davon habe ich im Zuge des WaffG aber nocht nichts gehört. Wahrscheinlich würden sie eh statt dessen irgendwelchen anderen Unsinn wegstreichen wollen, irgendwas im Eherecht oder im Namensrecht oder Staatsbürgerschaftsrecht oder...
  3. Du kannst dir die Welt so zurecht träumen, wie du es magst. Oder du kannst dich mit dem abfinden, wie sie ist. Du kannst mit den heutigen Politikern fair umgehen oder du kannst ihnen die ganzen Ungerechtigkeiten - die es ja gab, das zweifle ich ja nicht an - der letzten Jahrzehnte gesammelt vor die Füße kotzen. Aber frage dich auch, welche von den beiden Varianten denn in dem jetzigen Gesetzgebungsverfahren am Ende zum besseren Ergebnis für uns führen wird. Du kannst so ein Schreiben erst mal positiv lesen und ihn vielleicht mit Argumenten versorgen, wie er das dann intern auch durchsezten kann. Du kannst so ein Schreiben auch damit beantworten, dass du ihm sowieso kein Wort glaubst. Aber frage dich auch, welche von den beiden Varianten denn in dem jetzigen Gesetzgebungsverfahren am Ende zum besseren Ergebnis für uns führen wird. Du kannst hier lamentieren und ständig in die Vergangenheit schauen, wie schlimm und schlecht doch alles ist. Oder du kannst anpacken und versuchen die Zukunft zu gestallten. Die Möglichkeiten dazu sind gering, aber sie siind nicht null. Aber frage dich auch, welche von den beiden Varianten denn in dem jetzigen Gesetzgebungsverfahren am Ende zum besseren Ergebnis für uns führen wird. Und ich möchte ausdrücklich hinzufügen (und das gilt hier für einige andere auch): Du kannst auch hier wie andere den Defätisten geben, und diejenigen, die tatsächlich noch was bewegen wollen, damit nerven bis hin zum "dann mach deinen Sch... doch selber." Ich weiß ja nicht, wie es dem Rest der Mannschaft hier geht, aber ich würde gerne auch mal kämpfen ohne dass einem hier ständig die eigenen Leute in den Rücken fallen.
  4. Wenn wir fair behandelt werden wollen, müssen wir auch die Abgeordneten fair behandeln. Zum fairen Umgang gehört mMn, dass man solche Schreiben erst mal(!) positiv zur Kenntnis nimmt und nicht gleich wieder zwanghaft schlecht redet. Was soll er denn auch zum jeztigen Zeitpunkt anderes schreiben? Soll er schreiben, die Regeln werden so und so geändert und ich habe das gerade beschlossen und alle anderen werden auf mich hören? Da muss man auch den parlamentarischen Betrieb dahinter zur Kenntnis nehmen und seine Erwartungshaltung dem auch anpassen. Unabhängig davon werde ich natürlich nur bewerten, wie abgestimmt wurde und was am Ende im Gesetzestext zu lesen ist. Das ist auch klar. Aber das würde ich jetzt nicht als unfair ansehen sondern im Gegenteil ausdrücklich als fair bezeichnen.
  5. Ich habe gerade nicht die Zeit, mich ausführlich zum Initialpost zu äußeren. Auch bin ich in Waffenrecht kein Mod. Daher möchte ich ohnehin zurückhalten und hier nur zwei Punkte erwähnen: 1.) Das eine ist die Perspektive "Wie ist geltendes Recht auszulegen?" Da kann man ein juristisches Seminar draus machen und den Wortlaut Stück für Stück auseinander nehmen. Man kann auch Grenzfälle aufzeigen und die ausdiskutiern. Das wäre an sich eine völlig unpolitische Thematik ... wenn man nicht zunehmend den Eindruck bekommen müsste, dass die Gerichte hin und wieder über Richterrecht selbst zum Gesetzgeber mutierten. 2.) Das andere ist die Perspektive "Wie soll das Waffenrecht zukünftig aussehen?" Das ist das was, uns alle im Moment stark beschäftigt und weswegen hier so viele Beiträge geschrieben werden. Das ist aber gerade keine juristische Frage sondern ausdrücklich eine politische Frage. Noch ist es so, dass die Legislative die Gesetze macht und das ist die Politik, auch wenn da die Exekutive viel zu sehr rein bestimmt. Insofern bin ich schon darüber verwundert, dass sich hier manch einer darüber wundert, dass Politik im Waffenrecht eine Rolle spielt. Worüber man im Sinne einer schärfen Trennung nachdenken kann, ist die Threads über "zukünftiges Waffenrecht" nach Waffenlobby zu verschieben. Aber das müssen die Mods dieser Bereiche unter sich klären. Ich möchte um Verständnis dafür bitten, dass ich den Kollegen da nicht rein reden werde. Was ich nicht nachvollziehen kann: 1.) Wenn man weiß, dass hier verschiedene Threads über zukünftiges Waffenrecht gehen, also politisch sein müssen, und man erkennt das doch am Threadtitel und spätestens dann, wenn man da zwei oder dreimal rein geschaut hat, und man auch weiß, dass man an der politischen Komponente des Waffenrechts (= Gesetzgebung) nicht interessiert ist, ja dann lest diese doch einfach nicht. 2.) Ich schätze SBine ja sehr. Aber hier muss ich auch mal ehrlich sagen: Einen solchen Thread zu eröffnen und sich dann der Diskussion nicht stellen, sondern sich aus dem Thread zu verabschieden - das halte ich jetzt für keinen guten Stil.
  6. Volle Zustimmung! Jeder Brief und jedes Gespräch mit den Abgeordneten muss zu jedem einezlnen Punkt mit der Frage enden: "Welchen Terroristen wollen Sie denn damit aufhalten?" Das muss auf den Punkt gebracht werden und die Politik muss zu jedem einzelnen Punkt am besten auch öffentlich zur Rechtfertigung gebracht werden.
  7. Ja, so sieht's aus. Illegal sind die Teile natürlich. Mir waren zwei Punkte wichtig: 1.) Die verbieten etwas, im Vergleich zu anderen Ländern völlig überzogen, ohne Rücksicht auf die Ausnahmen, welche die EU-Richtlinie vorsieht (konkret werden diese Ausnahmen in der Begründung konsequent verschwiegen) und geben dann auch noch offen zu, dass von diesen Dingern gar keine Gefahr ausgeht. 2.) Und ECHTE NACHTEILE(!!!) daraus hat nur der LWB, nicht aber der Terrorist, dem man ja angeblich das Leben schwer machen will. Das gehört genau so in jeden Brief an die Abgeordneten. Da kapitert jeder von denen, dass hier eine völlige juristische Parallelwelt konstruiert wird.
  8. Daraus Das ist mehrfach nicht richtig! 1.) Das war kein Urteil, sondern eine Ablehnung zur Berufung. 2.) Exakt deswegen verlangt der Verwaltungsgerichtshof nicht was da oben steht, sondern kann in dieser Auslegung erst mal kein Grund zur Berufung erkennen. Haben die denn keinen Justiziar, der sich mit sowas auskennt?
  9. Das ist ja alles noch viel schlimmer und absurder. Zunächst: Wer solche Magazine hat, kann die als Altbestand anmelden. Das BMI geht übrigens von 5 Minuten Arbeitsaufwand für den Sachbearbeiter je Meldung aus. bei wenn ich mich richtig erinnere so um die 1 Mio Meldungen... Dann: Der Besitz dieser Magazine und Magazingehäuse(!) soll verboten werden, aber ausrücklich nicht sanktioniert werden! Und in der Begründung steht sogar expressis verbis drin, dass von diesen Magazinen ja keine Gefahr ausgeht und die Umsetzung daher schonend erfolgen soll. Und dann steht noch drin, dass natürlich bei Waffenbesitzern bei Besitz solcher nicht angemeldeten Magazine Rückschlüsse auf die waffenrechtliche Zuverlässigkeit möglich sind. Mit anderen Worten: Für den Terroristen ändert sich nix. Und der LWB ist ... ach da kommt ihr schon selber drauf.
  10. Das ist ja nicht nur eine Disziplinfrage. Es geht auch ums Training. Wenn in einer Disziplin nur 5 Schuss pro Distanz abgegeben werden, dann will ich trotzdem die Distanz ordentlich trainieren können. Und es macht da einen Unterschied, ob ich 5 oder ob ich meinetwegen 20 oder 30 Schuss lade. Gerade bei Disziplinen, die einen gewissen Schießrhythmus erfordern.
  11. Da geht es darum, dass Terroristen Bomben mit Handyzündern versehen. Die Zünden, wenn sie eine SMS oder einen Anruf bekommen. Daher wird das Netz abgeschaltet und dann können die keine SMS und auch keinen Anruf bekommen. Gerüchteweise soll die neueste Generation von Bomben zünden, wenn sie nicht regelmäßig eine SMS bekommt.... Ich kann verstehen, dass die unbedingt als Macher und Retter der freien Welt glänzen wollen (wer sich so in die Öffetnlichkeit spielt, hat möglicher Weise auch eher die eigene Karriere im Fokus, als die Rettung der freien Welt). Aber manches sieht mir eher nach Verzweifelungstat aus. Und da, wo es wirklich angebracht wäre, da sehen sie politisch korrekt völlig hilflos aus. Da ist klar, dass man sich auf low hanging fruits stürzt, auch wenn die nicht satt machen.
  12. Da diese anderen aber auch mit abstimmen, macht es eben Sinn, sie freundlich aber inhaltlich gut begründet, eben auf diesen Unsinn hin zu weisen. Auch wenn ein Schreiben nicht so viel bringt, je mehr es sind, umso eher bewegt sich was.
  13. Ich habe von der DSU eine Email bekommen mit einer Erklärung und einer Vorlage für ein eigenes Schreiben und einigen Adressen, wohin man das Schreiben schicken soll. Ich denke daher, dass dies alle Mitglieder bekommen haben, jedenfalls soweit die Emailadressen vorlagen.
  14. Hallo Tobus, erst mal herzlich Willkommen hier bei Waffen Online! Du bist leider zu einer Zeit eingestiegen, zu der viele - und zwar zu Recht - angespannt sind, und dann sprichst du auch gleich mit deinem ersten Post das Thema an, weswegen die Lage so ist. Da kann schon mal was zu derb zurück kommen. Aber im Grunde haben alle Antworten im Kern recht: Was genau kommen wird, kann die heute noch keiner sagen. Was genau im Entwurf drin steht, ist bekannt und von vielen Quellen zusammen gefasst. Die Zeit (und Laune), das in diesem Moment für dich zusammenzufassen, hat hier keiner. Wer hier aktiv ist, der investiert seine Zeit für Schreiben und Gespräche mit Politikern, um genau das zu verhindern. Insofern wäre es für dich und für uns sehr nützlich, sich mit solchen Fragen eben an alle deine Wahlkreisabgeordneten zu wenden. Aus meiner persönlichen Sicht schadet es nicht, wenn die Frage durchaus naiv und von weniger (Schuss)waffen-affinen Leuten, wie du es möglicher Weise einer bist, kommt. Sie werden dir antworten, dass sie Terrorismus bekämpfen und eine EU-Richtlinie umsetzen. Um diesen Wind gleich aus den Segeln zu nehmen, kannst du in etwa fragen: <Einleitung> ... Ich habe gehört, dass wegen einer EU-Richtlinie Armbrüste zur Terrorbekämpfung verboten werden sollen. Von der EU-Richtlinie sind Armbrüste aber gar nicht erfasst. Und welchen Terroristen wollen Sie mit einem Armbrustverbot aufhalten? <Und dann noch irgendwas in die Richtung, du hälst Generaldverdacht gegen Muslime aufgrund der Terroranschläge für falsch und verstehst jetzt nicht, warum statt dessen ausgerechnet du unter Generalverdacht gestellt werden sollst, und gerne auch dass die AfD die einzige Partei zu sein scheint, die sich für deine Interessen einsetzt> Letzteres muss für dich ja nicht wahlentscheidend sein, aber es triggert die blank liegenden Nerven. Und das gibt Aufmerksamkeit. Und wenn das noch möglichst viele in deinem Bekanntkreis machen, ist das auch nicht verkehrt.
  15. Zuerst die Vertreter deines Wahlkreises, dann die im Innenausschuss und dann ist es mehr oder weniger egal. Die Parteizentralen kann man noch anschreiben, damit die Strategen da sehen, was sie gerade verpeilen.
  16. Ich kann dich verstehen. Aber du solltest daraus keinen Glaubenskrieg machen. Politik ist am Ende People-Business. Und wenn sich Leute für unsere Interessen einsetzen, dann sollten wir sie unterstützen. Es ist ja nicht so, dass es da eine tiefe Seele in der Partei gäbe, die über Jahre hinweg alles steuert und kontrolliert. Leute kommen und gehen. Es wandelt sich. Man muss dementsprechend regelmäßig neu bewerten.
  17. Ich habe mich auch schon gefragt, was denn passiert, wenn demnächst jede Email, jeder Forenbeitrag, jeder Leserbrief mit "Man wird doch wohl noch sagen dürfen" anfängt.
  18. Zu der Regelabfrage: Damit allen hier klar wird, wo die Reise hin geht, lest mal das hier (Hervorhebung durch mich): https://augengeradeaus.net/2019/10/dokumentation-mad-will-fehlende-verfassungstreue-staerker-in-den-blick-nehmen/ Damit ist die Entwicklung vorgezeichnet: Der Geheimdienst entscheidet (willkürlich) und du hast keine Chance irgendwie dagegen anzugehen, weil - ist ja alles geheim. Tja, da kann man leider nichts machen. Doofe Sache... Jetzt zu was völlig anderem - und ich meine damit nicht den Absatz 4, bevor hier einige U-Boote ihr falsch kalibriertes Sonar ablesen: https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_20.html
  19. Ich bleibe dabei: Dass es den Deutschen sooooo gut geht, das ist Einbildung, die noch aus den 80ern und meintetwegen 90ern in den Augen mancher eingebrannt ist. Danach haben wir von der Substanz gelebt und die ist jetzt bald aufgebraucht. Das ist so wie im Fussball: Klar fahren wir zur WM. Und klar kommen wir als Weltmeister zurück. Und dann scheiden wir in der Vorrunde auf dem letzten Platz aus und keiner kann das verstehen, wo wir doch die besten sind. Sind wir eben nicht (mehr). Will nur keiner sehen. Man kann die Realität ignorieren, aber nicht die Folgen aus der ignorierten Realität. Und um mal wieder on topic zu kommen: Selbst wenn es uns besser geht, als anderen Menschen auf diesem Planeten (was ja so in dieser Generalisierung richtig ist, aber schon in der EU und erst Recht in der Eurozone eben nicht mehr richtig ist), warum soll daraus bitte folgen, dass ich ausgerechnet die wählen soll, die mich ständig wie einen Drecksack behandeln, die mir vorne erzhählen, sie seien meine natürliche Interessenvertretung und hintenrum das genaue Gegenteil ins Gesetz schreiben? Die mir erzählen, sie bekämpfen Terrorismus indem sie Armbrüste verbieten, unsinnige Regelungen für Bedürfniswiederholprüfungen aufstellen und Magazingrößen so absurd regulieren, dass sogar die Regulierung im vom Terror extrem betroffenen Frankreich paradiesisch erscheint? Warum? An dieser Stelle fehlt es der Argumentation noch ein wenig an Details... Andersrum wird ein Schuh draus. Ich habe damals, als die EU Richtlinie in der Mache war zweimal alle hessischen EU Abgeordneten angeschrieben. Beantwortet wurde von all den Schreiben ein einziges. Der hat versprochen sich für mich einzusetzen und als abgestimmt wurde, hat er grad das Gegenteil davon gemacht. Und heute, wo den Parteien die AfD im Nacken sitzt, wie sieht das da aus? Schaut doch mal die Threads hier durch. Da wird man sogar vom Abgeordneten zurückgerufen(!) und bekommt Termine(!) für Gespräche!!! Die Politiker sagen in die Kameras, sie wollen wieder mehr zuhören. Da kann man sich doch nur die Augen reiben. Warum ging das nicht schon vorher? Das passiert doch nur, weil das alles eben nicht mehr alternativlos ist. Ich will damit nicht in einen Glaubenskrieg einsteigen. Wenn die Abgeordneten am Ende ordentliche Arbeit für uns machen, dann darf man sie auch dafür wieder wählen. Aber nach allem wie man in den letzten 15 Jahren mit uns umgegangen ist, sind die jetzt zuerst in der Lieferpflicht. Und ich habe eine gewisse Vorstellung davon, wie die zu liefernde ordentliche Arbeit auszusehen hat.
  20. Das wäre mir neu, dass das WaffG zustimmungspflichtig ist. Das war doch Teil der Grundgesetzreform, dass der Bund alleine zuständig ist. Der Bundesrat kann zustimmen. Dann treten die Änderungen sofort in Kraft. Und wenn er es nicht tut, dann erst in sechs Monaten.
  21. Das ist und bleibt Murks. Erklär mal einer Schwangeren, dass sie ihre Waffen abgeben soll, weil sie während der Schwangerschaft nicht schießen ging. Erklär mal einem Außendienstler, warum er die ganze Woche unterwegs ist, seine Familie nur am Wochenende sieht und dann noch von der Regierung einen Tritt bekommt, weil es nicht seine eigenen Waffen waren, mit denen er als Gastschütze trainiert hat. Das ist und bleibt Murks. Ich weiß, dass die beim DSB viel fortschrittlicher denken, als es ihnen hier oft unterstellt wird. Aber diese Strategie ständig mit eigenen "damit es nicht so schlimm kommt" Formulierungen den Murks abzufedern, die halte ich für falsch. Das ist und bleibt Murks. Und das ist sachlich auch nicht so schwer zu beweisen.
  22. Die DSU hat alle Mitglieder per Email angeschrieben, mit Erklärung und mit Musterbrief an die Abgeordneten. Zu anderen Verbänden kann ich nichts sagen.
  23. Ist zwar off topic, aber wenn du danach fragst: Die Deutschen haben in der EU die längste Lebensarbeitszeit (die Zeit vom Eintritt ins Erwerbsleben bis zur Rente). Deutschland hat in Europa die zweithöchste Abgabenquote. Nur Belgien hat noch eine höhere. Die Deutschen haben in der Eurozone das geringste Vermögen. Und die allgemeine Lebenserwartung der Deutschen ist im EU-Schnitt auch nicht besonders. Die Deutschen buckeln von allen EU-Ländern am meisten, ihnen bleibt netto am wenigsten, sie häufen am wenigsten Vermögen an und dann kommst du und sagst: Vergleich doch mal mit anderen Ländern. Noch Fragen? Dass es den Deutschen so gut geht, ist nichts als Einbildung. Die nackten Zahlen sagen was anderes. Klar, wenn man hierher kommt und eher auf der Empfängerseite der Leistungsflüsse steht, dann findet man das hier alles bestimmt toll.
  24. Wie bereits oben geschrieben: Die Schreiben der Behörde mit vier Stunden existieren. Ich habe sie gesehen. Die sind nicht aus der Luft gegriffen. Die beziehen sich relativ unbestimmt auf eine Quellenlage. Ich glaube auch zu wissen, wo die vier Stunden tatsächlich her kommen. Aber das spielt alles nicht so die Rolle. Viel wichtiger ist, dass die Verbände sich hier nicht auf falsche Diskussionen einlassen und eine durchaus gewünschte Klarstellung (damit solche Behördenschreiben eben gegenstandslos werden) nicht aus falscher Verhandlungstaktik letztlich doch bloß eine Verschlechterung ist.
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