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IGNORED

Antiwaffenumtriebe bei Heise !


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Baar,

lies doch mal die Heisepostings aufmerksam durch - diesen Antiwaffentalibans geht es darum, daß niemand - egal aus welchem Grund - eine Waffen haben sollte. Denen ist piepschnurz egal ob die Waffe zum/r Sport, Jagd + Zusatznutzen Notwehr daheim benutzt wird. Die wollen auch nicht dass Polizisten ihre Waffe heimnehmen ! Die Argumentation ist immer - je mehr Waffen, desto mehr Schusswaffentote + Verletzte. Denen sind 100 schwerverletzte Opfer lieber als ein erschossener Verbrecher !

Und nochmal zum Thema Notwehr. Ich finde es extrem lächerlich was sich unsere Politiker - z.B. Schill - herausnehmen. Einfach das Sprüchlein sagen "Ich bin gefährdeter als die Allgemeinheit" und her mit der Glock ... Gleiches Recht für alle. Hundertausende Personen sind wesentlich mehr gefährdet als Politiker die noch ZUSÄTZLICH Personenschutz haben. Jeder Mitarbeiter in einem Arbeits- oder Sozialamt hat hundert mal mehr Recht auf einen Waffenschein als jeder Politiker !

Ein (Notwehr-)Verteidigungsfall mit der eigenen Schußwaffe zuhause und auch im Revier dürfte wohl den meisten hier im Leben nicht unterkommen, schon weil die aktuellen Bestimmungen über Transport und Aufbewahrung dies in der Praxis faktisch unmöglich machen.

Geschrieben

Nun, ich will mal meine Ansicht weiter verdeutlichen:

In der breiten Öffentlichkeit werden Schußwaffen grundsätzlich erstmal mit dem Begriff "Töten" assoziiert, wobei dies natürlich größtenteils auf "Menschen töten" hinausläuft.

Ereignisse wie Erfurt bestärken solche Ansichten noch.

Deshalb bewegen wir uns meiner Meinung nach auf einem dünnen Ast, wenn wir als Rechtfertigung für den Waffenbesitz das Thema "Selbstverteidigung" hochhängen, denn dies bekräftigt die Ansicht derer, die hinter (unseren) Waffen und unseren Ideologien eh schon immer den verkappten Killer vermuteten.

Deshalb meine ich, sollten wir uns bei der (leider ständig notwendigen) Rechtfertigung nach außen für den Waffenbesitz auf unser tatsächliches "Bedürfnis" wie eben Sportschießen, Jagen und Sammeln beschränken. Nicht mehr und nicht weniger.

Argumente, daß nur die Selbstverteidigung letztlich Waffen über 500 Joule Energie rechtfertige, sind erstens prächtige Munition für Brenneke & Co. und müssen nach außen hin den Eindruck vermitteln, es gehe hier nur um die Waffe selbst und nicht um das offiziell anerkannte Bedürfnis dafür wie Sportschießen, Jagen oder Sammeln.

Ganz abgesehen davon, daß die öffentliche Akzeptanz für den Waffenbesitz zur Selbstverteidigung in DE gleich null ist.

Grüsse, RIP

Geschrieben

Liebe Leute, regt Euch doch nicht über diese Einzeller im Heise-Forum

auf. Diese rot oder grün lackierten Faschisten sind es nicht wert. Solches

Gesocks wird einem immer begegnen. Wir leben halt in Deutschland, da ist sowas Mode.

Denkt an unsere christlichen Wurzeln: "Selig sind, die da geistig arm sind...".chrisgrinst.gifchrisgrinst.gifchrisgrinst.gif

MarkSix

Der morgen auch nach Kassel fährt!

Geschrieben

@ ripper

ich will deine ansicht in keinster weise schmälern, trotzdem sehe ich das anders.

viele deiner argumente sind auf den ersten blick gesehen zwar richtig, es fehlt mir dabei aber die langfristige sicht. du versuchst mit deiner argumentation eine art "königsweg" zu finden, mit dem wir uns bei allen gleichermassen beliebt machen können. wir sollten uns in dieser frage aber keine illusionen machen, denn wir werden es niemals schaffen, absolut JEDEN zu überzeugen - selbst wenn wir uns noch so anbiedern. eine waffenlobby wird immer mit kritikern leben müssen! egal wie friedfertig wir uns nach aussen hin geben, für eine grosse anzahl von leuten werden wir immer die ballermänner bleiben und diese zahl wird mit jeder neuen bluttat stetig steigen. wir belügen uns letztendlich nur selber, wenn wir unsere waffen verharmlosend als reine sportgeräte bezeichnen - bestenfalls zögern wir unser ende damit um ein paar jahre hinaus. selbst wenn wir die dinger rosa und lila anmalen und jeder von uns in damenstrumphosen auf dem schiessstand rumlaufen würde, blieben wir die bösen.

wir müssen daher mit dem makel leben, dass wir in der gesellschaft ein gewisses "image" haben werden. die NRA in den USA hat auch sehr viele kritiker, aber sie kann diese kritik trotzdem gelassen sehen, weil sie durch die konsequente bedienung ihres klientel's genug masse mitbringt.

nur wenn wir diese rolle auch annehmen und unsere sache ebenfalls gut machen, nur dann werden wir überleben!

Geschrieben

Nur mal eine kleine Anregung zur Diskussion:

Egal, ob wir auf der Schiene "Waffen als Sportgerät / für die Jagd" oder "Waffen als legitimes Mittel zur Selbstverteidigung" argumentieren -- wir begeben uns immer in die Defensive.

Meines Erachtens muss JEDE Diskussion um die Einschränkung von Freiheiten davon ausgehen, ob eine Einschränkung sachlich gerechtfertigt, notwendig und angemessen ist. Betrachtet man das Thema aus dieser Perspektive, wird jedem klar, dass die heutigen Einschränkungen im Waffenrecht -- ob im Hinblick auf Sport/Jagd oder auch Selbstverteidigung -- VÖLLIG überzogen und unangemessen sind.

Ich denke übrigens, dass diese Argumentation dem Otto-Normal-Bürger durchaus zu vermitteln ist -- wenn man nur Parallelen zu anderen Lebensbereichen zieht:

- Eigentlich sollte man doch Autos mit mehr als 60 PS verbieten und die Höchstgeschwindigkeit auf 100 km/h begrenzen -- von A nach B kommt man auch mit einem kleinen Auto, und die Auswirkungen auf Unfallzahlen und Umwelt wären sicher EXTREM positiv.

- Eigentlich könnte man doch Fernreisen verbieten -- auch im Schwarzwald und an der Nordsee kann man sich erholen, und für die Umwelt wär's auch Klasse.

- Eigentlich könnte man Pommes und Chips verbieten -- satt wird man auch anders, und wenn das Zeug echt krebserregend ist, wären die Vorteile für die Volksgesundheit massiv.

(Wenn ich's mir recht überlege, sind diese Beispiele fast zu gut -- durch Autos, Flugzeugunglücke und Krebs sterben schliesslich WEITAUS mehr Menschen als durch Waffengewalt.)

Diese Liste lässt sich beliebig fortsetzen und an die persönliche Situation des jeweiligen Gesprächspartners anpassen grin.gif

Geschrieben

@ JDHarris:

Der Unterschied zwischen uns beiden scheint zu sein, daß Du, relativ unsensibel gegen den herrschenden deutschen Zeitgeist, ziemlich in die Offensive gehst, während ich eher defensiv und "abschwellend" argumentiere, um nicht zusätzliches "Öl ins Feuer zu gießen".

Die Debatte drüber, welcher Weg nun der richtige ist, könnte sicher hier noch ganze Seiten füllen.

Meine persönliche Erfahrung in Diskussionen über den legalen Waffenbesitz in DE jedoch ist, daß man durchaus Verständnis gewinnen kann für den Waffenbesitz zur Sport- oder Jagdausübung.

Bringt man allerdings das Thema "Selbstverteidigung" in die Runde, erntet man nur Unverständnis und Kopfschütteln, und steht bestenfalls als "Waffennarr" da - was ich als sehr schädlich für unsere Sache ansehe, und deshalb tunlichst vermeide.

Grüsse, RIP

Geschrieben

Die Defensivestrategie ist Mist ! Da werden am Ende immer wieder Stückchenweise Rechte abgeben. Natürlich haben Jäger, Sportschützen und Sammler ihre Waffen für den eigentlichen Zweck. Klar, ist der Selbstverteidigungsfall unwahrscheinlich, aber wenn er eintritt, da gibt es keinen Grund sich selbst von der in Haus einbrechenden Russenmafia oder sonstwas abmurksen zu lassen, nur weil manche pazfistischen Spinner meinen, man darf Schusswaffen nicht zur Notwehr einsetzen ! Das geht mir dermaßen am A**** vorbei. Tatsächlich ist Selbstverteidigung der EINZIGE Bedürfnisgrund den sich die Normalbevölkerung vorstellen kann. In hunderten Gesprächen mit dem waffenlosen Normalbürger stand immer am Ende das Fazit: "Wieso dürfen so kranke Spinner wie Sportschützen oder Jäger sich ein halbes Arsenal kaufen während ich als unbescholtener Bürger Piefke noch nicht mal EINE Waffe bekomme um mich selber zu verteidigen ?" DAS denkt Bürger Piefke und ensprechend verhält er sich. Warum gibt es wohl in Deutschland:

- mindestens 20 Mio. illegale Waffen ?

- mindestens 20 Mio. frei Schusswaffen

- Abermillionen von Baseballschlägern, Pfeffersprays, großen Hunden, Springmessern

Weil Bürger Pieke Angst vor Kriminalität hat und auf Teufel komm raus aufrüstet. Und Bürger Piefke interessieren Gesetze nicht. Weder das alte WaffG noch das neue. Das betrifft nur wieder Sportschützen, Jäger, Waffensammler die sich ohnehin peinlich genau dran halten. Das denkt die Bevölkerung zum Thema Waffenbesitz ! Und eine Unzahl Polizisten, Politiker, hohe Beamte nehmen Tag für Tag ihre Waffen heim. Wozu wohl ? Zum Selbstschutz zu Hause.

Der Unterschied zwischen uns beiden scheint zu sein, daß Du, relativ unsensibel gegen den herrschenden deutschen Zeitgeist, ziemlich in die Offensive gehst, während ich eher defensiv und "abschwellend" argumentiere, um nicht zusätzliches "Öl ins Feuer zu gießen".

Die Debatte drüber, welcher Weg nun der richtige ist, könnte sicher hier noch ganze Seiten füllen.

Meine persönliche Erfahrung in Diskussionen über den legalen Waffenbesitz in DE jedoch ist, daß man durchaus Verständnis gewinnen kann für den Waffenbesitz zur Sport- oder Jagdausübung.

Bringt man allerdings das Thema "Selbstverteidigung" in die Runde, erntet man nur Unverständnis und Kopfschütteln, und steht bestenfalls als "Waffennarr" da - was ich als sehr schädlich für unsere Sache ansehe, und deshalb tunlichst vermeide.

Geschrieben

Hallo,

es geht doch darum, etwas zu verbieten (jedenfalls nicht von meiner Seite aus) wovor jemand große Angst hat.

Das kann man verstehen oder zumindestens nachfühlen.

Aber es sind halt nicht alle Menschen gleich und darum ist es eine ungerechte Sache

alle Menschen "gleichschalten" zu wollen.

Nicht nur den anderen gegenüber, sondern sich selbst gegenüber auch.

Regeln muß es geben, aber zuviel davon grenzen an Freiheitsberaubung,

der Mensch ist eben (zum Glück)

keine Maschine und sollte auch nicht so behandelt werden.

Geschrieben

Ich habe es aufgegeben militante Waffengegner in dieversen Foren zu erklären, warum ich meine Waffen behalten möchte und soll !

Kein argument bringt etwas und ob der Hauptteil der bevölkerung sich sowas durchliest, das wage ich zu bezweifeln.

Aber hier auchmal ein paar Argumente für Dirty Harry :

Was macht eine Waffe aus ? Doch wohl nur der, der sie in der Hand hält, ist eine Schßwaffe wirklich eine Waffe ? In der Hand eines Sportschützen / Jägers sehe ich es eher als Sportgerät und in der Hand eines Sammlers als Sammelobjekt. Beispiel:

Basebalschläger ist in der hand eines Baseballspielers auch ein Sportgerät, aber in der Hand eines gewaltbereiten Menschen wohl eine Waffe, oder ?

Ein Küchenmesser ist in der Hand eines Kochs oder einer Hasufrau/-mann ein Arbeitsgerät aber in der Hand eines Einbrechers ?

Das gleiche gilt für Pflstersteine, Hammer, Auto und anderen Werkzeugen.

Wenn man der Argumentation glauben schenken mag, daß je mehr Waffen im Volk sind auch die Zahl der durch Schußwaffen verletzten / getöteten Personen steigt, so müsste die Schweiz schon lange ein totes Land sein und in England / Japan / Australien dürfte keiner mehr sterben.

Geschrieben

Hi,

ja natürlich hast Du recht. Gegen Schwachsinn helfen die besten Argumente eben nichts. Es hat deshalb absolut keinen Sinn, mit solchen Leuten zu diskutieren. Ich tue mich da ja schon im Kollegen/Verwandtenkreis sehr schwer (auch wenn ich die meisten überzeugen kann). Aber diese "Gemüsetaliban" (Danke!)

haben i.d.R. eine vorgefasste Meinung, von der man sie nicht abbringen kann.

Ich möchte nur noch kurz etwas darlegen. Selbstverteidigung und Selbsthilfe sind im Gesetz festgelegt, und somit Recht! Ich zitiere:

"§ 227 BGB (Notwehr) (1) Eine durch Notwehr gebotene Handlung ist nicht widderrechtlich."

Naürlich gibt es diverse Einschränkungen (was auch nicht falsch ist), aber grundsätzlich kann etwas, was gesetzlich erlaubt ist, auch nicht falsch sein.

Ich gebe DH recht in Bezug auf defensiver Strategie. Manchmal hilft diese gar nichts.Aber bei solchen Leuten ist leider "Hopfen und Malz verloren" - wie es bei uns heißt.

Gruß

dl

Geschrieben

@DirtyHarry:

Erstaunlich, Deine geschilderten Diskussions-Erfahrungen laufen meinen total zuwider - und dabei leben wir doch scheinbar im selben Land, nicht wahr?

Abgesehen davon, daß ich bis heute nicht das dringende Bedürfnis nach Selbstschutz mittels meiner Schußwaffen verspüre, habe ich niemals bestritten, daß Du Deine Sport-, Jagd- oder Sammlerwaffen nicht zur Verteidigung gemäß den Bestimmungen von Notwehr und Notstand einsetzen darfst - sofern dies angesichts der nicht schuß- und zugriffsbereiten sowie von Munition getrennten Verwahrung Deiner Waffen überhaupt möglich ist.

Wer sich derart bedroht fühlt, dem wünsche ich dann ein glückliches Händchen, denn die daraus resultierenden juristischen Folgen sind zunächst meist nicht absehbar.

Ich wiederhole mich nur ungern, aber es geht mir darum, den - angesichts deutscher Realität wirklich vernachlässigbaren - Aspekt "Selbstverteidigung" als Argument für den legalen Waffenbesitz in DE nicht zu betonen, weil ich dies als nicht förderlich für unser Anliegen betrachte - wir haben meiner Ansicht nach genug damit zu tun, als zuverlässige Sportschützen, Jäger oder Waffensammler auch in Zukunft anerkannt zu bleiben.

Gar nicht dran zu denken, wie unser mächtigster Feind, die Medien, auf solche Argumente reagieren würden: Man stelle sich ein Fernseh-Interview mit einem unbedarften "Schützenpiefke" vor, der da breit erzählt "ick brauch dat Ding vor allem zur Selbstverteidigung, jejen die Russenmafia und so, klar".

"Volltreffer!", könnt ich da nur sagen.

Grüsse, Ende und Aus (bevor noch jemand hyperventiliert deswegen), RIP

Geschrieben

Hallo allerseits,

komische Diskussion! Haben wir es WIRKLICH nötig, uns bei irgendwelchen idelogischen Wirrköpfen einzuschleimen? Das Ergebnis sehen wir ja! Müssen wir unseren Waffenbesitz etwa noch entschuldigen? Denen gegenüber? Warum treten wir sie nicht kräftig irgendwo hin? Immer die gleichen Argumente gehen hin und her! Ich weiß nicht, wieviele (vorwiegend in den USA) wissenschaftliche Untersuchungen zu diesem Thema es schon gibt. So Spinner meinen immer noch, z. B: IN New York oder Washington D.C. könne man einfach in den nächsten Laden spazieren, eine Wumme kaufen und die dann mit rumschleppen: Persönlich habe ich keine große Lust, mich mit solchem primitiven Volk zu unterhalten. Und mich zu allem Überfluß noch als "Waffennarr" beschimpfen zu lassen!Ich habe mich schon meterweise durch englischsprachige Literatur gekämpft. Was nützt es? Fakten interessieren doch sowieso niemanden mehr.Also: Auf sie mit Gebrüll!!!

Gruß Josef pissed.gifpissed.gifpissed.gif

Geschrieben

In Antwort auf:

Abgesehen davon, daß ich bis heute nicht das dringende Bedürfnis nach Selbstschutz mittels meiner Schußwaffen verspüre, habe ich niemals bestritten, daß Du Deine Sport-, Jagd- oder Sammlerwaffen nicht zur Verteidigung gemäß den Bestimmungen von Notwehr und Notstand einsetzen darfst - sofern dies angesichts der nicht schuß- und zugriffsbereiten sowie von Munition getrennten Verwahrung Deiner Waffen überhaupt möglich ist.


Kann es sein, daß du Politiker oder Beamter bist? Solch verwirrende Schachtelsätze kenne ich eigentlich nur aus dieser Richtung chrisgrinst.gif

Geschrieben

ripper

ich habe kein problem mit deiner meinung! es ist absolut verständlich, dass du "so wenig schaden wie möglich" zu verursachen versuchst.

wir haben aber nunmal das "problem", dass es unterschiedliche auffassungen über den weg dorthin gibt. wir müssen es irgendwie schaffen, dass wir nicht getrennte wege gehen, sondern, dass wir einen gemeinsamen weg finden, der alle interessengruppen unter einem dach vereinen kann.

ich habe immer gesagt, dass ich für eine verantwortungsvolle lösung aller fragen bin und nicht "die totale freigabe aller waffen" will! zur frage der "selbstverteidigung mit waffen", haben wir (vo u wo user) uns auf eine, wie ich meine, vernünftige lösung verständigt. > wer eine waffe zum selbstschutz im haus haben möchte, der soll: zuverlässig sein, BESONDERS sachkundig sein und die waffe muss registriert werden < ich finde, das damit eine sehr solide basis geschaffen ist, um diese interessengruppe mit in unsere interessenvertretung aufzunehmen.

lass uns also konstruktiv über diese möglichkeit streiten!

Geschrieben

Hi Leute,

Mal als Denkanstoss:

In Oesterreich gibt es den Beduerfnisgrund "Selbstschutz".

Es waere doch mal interessant zu wissen, wie viele Waffenbesitzer dort aufgrund von Selbstschutz ihre Waffe haben und wie viele aufgrund der anderen Gruende.

Ich habe dazu mal eine Frage bei unseren oesterreichischen Kollegen gestellt, sobald ich genaueres weiss, melde ich mich wieder.

Gruss, Frank

Geschrieben

Seis drum, schreib ich halt nochwas:

@Flintograf:

Leider nicht! Siehe mein Profil.

Manchmal geht die Grammatik halt mit mir durch...

@JDHarris:

I c h kann Deine (und anderen ihre) Argumente schon nachvollziehen, keine Bange. Hab nur große Zweifel, wie das bei denen ankommt, die wir zu überzeugen versuchen - und an deren Akzeptanz letztlich auch der Fortbestand von unser aller Hobby hängt...

Grüsse, RIP

Geschrieben

Leute,

ich sehe keinen grund mit militanten Pazifisten (die einem in Internetforen den Tod wünschen oder sogar mit dem Tod drohen), faschistoiden Gutmenschen oder naiven Nachtwächterstaatsanhängern auf Schmusekurs zu gehen. Wir sagen was wir haben wollen und damit basta. Ein vernünftiges Waffengesetz bringt der ganzen Bevölkerung überwiegend Vorteile. Gerade beim Bedürfnisgrund Selbstschutz muss etwas getan werden. Es ist nicht einzusehen, daß Politiker und Beamte sich großzügig eindecken und viele Normalbürger die wesentlich gefährdeter sind (z.B. Juweliere, Apotheker oder Mitarbeiter in Arbeits- und Sozialämtern) keine Waffe bekommen können. Jedenfalls nicht ohne dafür prozessieren zu müssen.

Geschrieben

@DH

In Antwort auf:

...oder naiven Nachtwächterstaatsanhängern auf Schmusekurs zu gehen


Ein liberaler "Nachtwächterstaat" ist doch eigentlich genau das, was Du selber forderst, also so wenig staatliche Verbote wie möglich, vor allem in Hinblick auf das Waffenrecht?

Bei Heise ist die Tendenz eher links, ich glaube nicht, dass es dort viele Anhänger des Nachtwächterstaates gibt, da dieser durch die "laissez faire"-Politik (Stichwort "neoliberal") ja als Gegenstück zum sozialen Wohlfahrtsstaat gilt.

Mr. Behrens mit seiner Videoüberwachung etc. ist übrigens ein typischer Gegner des Nachtwächterstaates, hier ein Zitat von ihm: laugh.gif

"Wir haben mit dem Verbot ein richtiges und notwendiges Zeichen gesetzt, dass der demokratisch verfasste Staat bei aller Liberalität kein "Nachtwächterstaat" ist, in dem sich extremistische Organisationen unter dem Deckmantel der Religion ungestört entfalten können. Diese Botschaft ist nach unseren Erkenntnissen in den anderen islamistischen Organisationen sehr wohl angekommen. Denn soviel ist klar: Das neue Vereinsrecht gilt nicht nur für Kaplan, sondern ist Maßstab für alle extremistischen Vereinigungen."

http://www.presseservice.nrw.de/pub/docs/r...20020314_1.html

Ok, etwas OT das Ganze. wink.gif

Geschrieben

Ich habe bereits mehrfach keinen Zweifel daran gelassen, dass ich Waffentragen als Selbstschutz für genauso sinnvoll halte, wie Totalverbot. Bei genauerer Sicht auf Straftaten stellen sich folgende Fragen :

Ab wann und gegen wen will man von der Schusswaffe Gebrauch machen ? ( Eierdieb, alkoholisierter Pöbler, Autoverkratzer etc.) Wie groß schätzen die werten Herren Rechtsverteidiger die Chance ein, einer Notwehr/ hilfe Situation beizuwohnen.

Von meinem Tellerrand aus betrachtet, hätte ich satte 35 Jahre völlig sinnlos eine Kanone mit mir rumgeschleppt und Riesensummen für blödsinniges Verteidigungsschiessen Üben verschleudert.

Als Staatsbürger betrachtet, wären in dieser Zeit zahlreiche dieser Möchtegernhelden durchgeknallt und hätten über sich und andere schweres Unheil gebracht. Außerdem reicht mir schon die finanzielle Belastung durch 440.000 Polizisten, die Ihre Kanone auch überwiegend nur zur Zierde rumschleppen.

Fazit : Ein Waffentragen normaler Bürger benötigt diese Gesellschaft nicht. Den paar Politikern, die sich durchmogeln, würde ich das Ding auch gerne abnehmen.

Shorty

Geschrieben

@ Shorty:

Wie erklaerst Du Dir dann nur die durchweg positiven Erfahrungen ALLER US-Bundesstaaten, die CCW eingefuehrt haben?

Gruss, Frank, fragend

Geschrieben

Hi Leute,

wie versprochen, die Antworten auf die Frage, wie es in Oesterreich mit den Beduerfnisgruenden aussieht:

http://forum.webmart.de/wmmsg.cfm?id=72456...1&d=30&t=929529

Interessant vor allem dieser Kommentar:

"Selbstverteidigung dürfte der häufigste Grund sein- weil er ausdrücklich im Gesetz genannt wird und die Behörde ihn de facto nicht widerlkegen kann".

Vielleicht doch nicht so verkehrt?

Gruss, Frank

Geschrieben

Promillo, in Ö besteht ein "subjektives Recht" auf Waffenbesitz. Die Behörde muss ausstellen, wenn eine Rechtfertigung (neben den allegemeinen Zugangsvoraussetzungen, wie Alter, Staatsbürgerschaft etc) besteht.

Dieses begründet sich in

§22 (1) WaffG

  • Eine Rechtfertigung im sinne des §21(1) ist jedenfalls gegeben anzunehmen, wenn der Betroffene glaubhaft macht, daß er die genehmigungspflichtige Schusswaffe innerhalb von Wohn- oder Betriebsräumen oder seiner eingefriedeten Liegenschaften zur Selbstverteidigung bereithalten will.

Deshalb muss man kein Sportschütze sein um 2 Waffen zu besitzen. Darüber hinaus wird unser Gesetz dann aber heftig, weil der Schütze eine Rechtfertigung braucht und von ihm nicht nur ein Antrag eingebracht werden soll, sondern auch eine exakte Erklärung, warum und wieso und in welchem Umfang er weitere Waffen benötigt. Da fängt dann der Ermessensspielraum der Behörde an.

Geschrieben

@ Shorty:

Wie erklaerst Du Dir dann nur die durchweg positiven Erfahrungen ALLER US-Bundesstaaten, die CCW eingefuehrt haben?

Falls es noch nicht aufgefallen sein sollte, wir befinden uns -auch kriminalitäts- und sicherheitstechnisch- nicht in Amerika. Lösungen, zu denen die Amerikaner greifen müssen, sind bei uns überflüssig.

Shorty

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