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IGNORED

12-Jähriger tot


Gast

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Geschrieben

In Möhrendorf bei Erlangen ereignete sich ein tragischer Unfall am 04.06.2002, da ein 12-jähriger Junge mit der .45 ACP seines Vaters herumgespielt hatte und schoss sich dabei in den Kopf. www.nn-online.de

Als nicht Waffenbesitzer aber WBK und Waffenschein-Inhaber muß ich sagen, dass ich die Bundesregierung vollkommen verstehen kann, falls dies jetzt nochmals zu heftigen Verschärfungen führen kann.

Der Vater war Mitglied in einem Schützenverein.

Zwar ermittelt noch die Staatsanwaltschaft und die KRIPO, aber wie gelangte der Junge an die Waffe.

Mir gibt das sehr zu denken übrig, dass sich viele Waffenbesitzer über die Verschärfungen im Waffengesetz aufregen und dann solche Unfälle passieren.

Ich möchte keinen Generalverdacht aufstellen, da ich viele Waffenträger und -besitzer kenn, die absolut verantwortungsvoll mit ihren Waffen umgehen.

Aber bei manchen, wäre eine Überprüfung gar nicht einmal so schlecht, wenn man von solchen Unfällen hört. "Und für, so etwas hätte auch mit anderen Gegenständen passieren können und USA und blablabla und die böse Regierung habe ich hier kein Verständnis mehr." Fast jeder Waffenbesitzer regt sich im Moment über die Neuregelung im WaffG auf sieht aber solche Gefahren nicht. Vielleicht sollte man sich einmal mehr um die sichere Verwahrung von Schusswaffen gedanken machen und hier Lösungsvorschläge erbringen (unter solchen Umständen) anstatt ständig darüber nachzugrübeln welchen Politiker man sein Stimme gibt, nur weil er das WaffG unterstützt.

Sorry aber bei so etwas musste ich mal meinen Dampf ablassen, da es absolut unverantwortlich von einem Waffenbesitzer ist, wenn ein Kind mit der Waffe herumspielen kann. Denn mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen und co. hätte das verhindert werden können. Kein vielleicht und co., der Junge hat sich in den Kopf geschossen beim herumspielen. Das ist fakt.

Mit einem entsprechenden Tresor mit Schlüssel, den der Besitzer immer bei sich trägt, kann so etwas vermieden werden, z.B.

Unverantwortlich einfach.

Vor allem, wie konnte der Junge an die Munition gelangen?????

Wie gesagt, ich möchte nichts verallgemeinern aber anscheinend ist wohl doch etwas dran, dass mit Waffen nicht so verantwortungs bewusst umgegangen wird.

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von Riven11:

...da es absolut unverantwortlich von einem Waffenbesitzer ist, wenn ein Kind mit der Waffe herumspielen kann. Denn mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen und co. hätte das verhindert werden können...

Genau! Eine solche "Aufbewahrung" entspricht nicht dem derzeitigen Waffengesetz (vor fremden Zugriff geschützt). Somit Zuverlässigkeit nicht gegeben, Waffen weg, WBK weg, und das ist gut so.

Die geplante Regelung, wonach Tresore/Waffenschränke in Sicherheitsklasse x vorgeschrieben sind, finde ich sehr gut.

Allerdings wird sich jemand, der sich jetzt nicht an die Gesetze hält, nach schärferen Gesetzen erst recht nicht richten.

------------------

Viele Grüße

MoSch

Dieses Leben ist eines der härtesten...

(Lebenslange Mitgliedschaft im FWR Nr. 008)

Geschrieben

jeder vorfall dieser art ist einer zuviel. allerdings sind diese einzelfälle leider nicht zu verhindern.

das einzelne persönliche schicksal wie dieses ist ausgesprochen tragisch und schmerzhaft. ich glaube aber, es ist sinnvoll, sachlich zu bleiben und die statistiken zu betrachten. darin sehe ich, daß es sich um einzelfälle handelt.

daß die vorschriften für die aufbewahrung genau konkretisiert werden, finde ich gut. allerdings muß man die frage stellen, inwiefern ein risiko generell ausgeschlossen werden kann. nicht nur bei waffen sondern allgemein. ich denke, hier ist im augenblick eine erhöhte sensibilität in diesem bereich geschaffen. ich selbst nehme als aktiver motorradfahrer sehr stark anteil an verunfallten motorradfahrern, die im augenblick -zumindest kommt es mir so vor- häufig durch alkoholisierte autofahrer in den abendstunden zu schaden kommen.

so tragisch wie der fall ist, sollte man insbesondere seitens des gesetzgebers auf der "objektiven" seite bleiben, d.h. losgelöst vom einzelschicksal die situation betrachten. - das ist die einzige forderung, die hier gestellt wird. ich denke, diese forderung ist gerechtfertigt.

schöne grüße

isegrim

Geschrieben

Liebes Neumitglied Riven11,

>Als nicht Waffenbesitzer aber WBK und Waffenschein-Inhaber muß ich sagen,

>dass ich die Bundesregierung vollkommen verstehen kann, falls dies jetzt

>nochmals zu heftigen Verschärfungen führen kann.

dies wäre eine Armutserklärung, da schon nach dem 30 Jahre alten Waffengesetz

die Waffen gegen Abhandenkommen und unbefugten Zugriff Dritter gesichert

aufbewahrt werden müssen. Es existiert ein Empfehlungsschreiben, nach dem

Kurzwaffen in einem "B" Tresor aufbewahrt werden sollen, was im Waffengesetz

Neuentwuf nunmehr auch fest vorgeschrieben wird.

Hier herrscht ein breiter Konsens unter den Waffenbesitzern, dass diese

Maßnahme vernünftig und auch verhältnismäßig ist.

Einem 12 Jährigen Kind ist es weiterhin zuzumuten, dass es nach Erklärung

begreift, welchen Schaden eine geladene Waffe anrichten kann. Eine Aufklärung

in diese Richtung ist hier wohl leider nicht geschehen.

Natürlich ist es ungesetzlich und unverzeihlich, gerade in einem Haushalt mit

spielenden Kindern eine (geladene!) Waffe herumliegen zu lassen. Eine ständige

sichere Aufbewahrung in einem massiven Behältnis, am besten mit Zahlenschloss,

sollte selbstverständlich und unabdingbar sein.

[Dieser Beitrag wurde von tar am 06. Juni 2002 editiert.]

Geschrieben

Waffenaufbewahrung wird zum Teil schon geregelt (bei uns ) je nach Bundesland bekommt man die im Gesetz stehende Sache, das es Auflagen geben kann mit auf die WBK (da steht dann " nach Merkblatt")

Meiner Ansicht sollte zusätzlich die Sachkunde ausgeweitet und das Sicherheitsverständnis stärker mit rein genommen werden.

wenn dieses zum Gesetz wird, is gut, damit wäre dann auch der Innneren Sicherheit gedient. Alles weitere ist Gängelei der Sportschützen.

Der Junge mit der Flex handelte nicht anderst wie ein Einbrecher.......

Zitat:

...Als nicht Waffenbesitzer aber WBK und Waffenschein-Inhaber muß ich sagen, dass ich die Bundesregierung vollkommen verstehen kann, falls dies jetzt nochmals zu heftigen Verschärfungen führen kann....

Mann, weisst Du was Du da sagst ??

Erwartest ( oder wünschst) Du also ständige Reglementierung/Überwachung Deines Lebens bei möglicherweise eintretbaren Ereignissen ??

Übertrage das mal auf den Strassenverkehr!!!!

------------------

Mit freundlichen Grüssen

Maxe2k

Iss der im FWR? Klar!!!

Wer schiesst, trifft noch lange nicht ins Schwarze

Geschrieben

vor allem sollte aber dieser schlimme, schlimme vorfall trotz seines einzelfallcharakers eine deutliche warnung sein:

waffen - zumal geladene - haben als spielzeug nichts, aber auch rein gar nichts, in kinderhänden zu suchen.

sperrt eure waffen ein, so gut es irgend geht, alles andere ist völlig verantwortungslos!

Geschrieben

Hallo,

Zitat:

Original erstellt von ulrich falk:

vor allem sollte aber dieser schlimme, schlimme vorfall trotz seines einzelfallcharakers eine deutliche warnung sein:

waffen - zumal geladene - haben als spielzeug nichts, aber auch rein gar nichts, in kinderhänden zu suchen.

sperrt eure waffen ein, so gut es irgend geht, alles andere ist völlig verantwortungslos!

Yep, kann ich nur bestätigen ! Wenn ich mir nur die großen Augen meines sechsjährigen anschaue, der mir beim Reinigen der Waffen zuguckt und ab und an auch mit auf dem Stand ist, bin ich heilfroh, daß ich meine Schränke mit jé 2 Schlössern gesichert habe ...

Gruß, Rudi

Geschrieben

Zitat:

...Als nicht Waffenbesitzer aber WBK und Waffenschein-Inhaber muß ich sagen, dass ich die Bundesregierung vollkommen verstehen kann, falls dies jetzt nochmals zu heftigen Verschärfungen führen kann...

Ich vermute fast, Du bist Politiker... wink.gif

Denn unter denen, speziell in den Regierungsparteien, gibt es sichtbar genügend, die ebenso regelmässig simple Tatsachen ausser acht lassen. Tatsachen, wie dass offensichtlich der Waffenbesitzer seiner Sorgfalts- bzw. Aufbewahrungspflicht nicht nachgekommen ist, dieser Fall aber im noch aktuellen, besonders aber ihm bereits verschärften Gesetz (zB. auch: Aufbewahrung von Waffe und Munition getrennt!) ohnehin schon geregelt ist. Jetzt eine neu zu findende Verschärfung zu fordern (hmm, vielleicht... Verbot von Waffen für Erwachsene mit Kindern unter 13... 16... 18 ?! Regelmässige Nachschau bei Familien?) ist genau das, was diverse Politiker auszeichnet - auch in vielen anderen Bereichen - und zu recht von immer mehr Bürgern als Anlassgesetzgebung und Willkür emfpunden wird.

Schlimme Unfälle, Katastrophen, Amokläufe, geplante Massaker usw. sind und werden nie wirklich zu verhindern sein. Man sollte erst mal die bestehenden Gesetze richtig anwenden und einem daneben nicht immer wieder vorgaukeln, man könne jedes Lebensrisiko beseitigen, Hauptsache der Wahlschein wird richtig ausgefüllt.

Zitat:

Wie gesagt, ich möchte nichts verallgemeinern
aber anscheinend ist wohl doch etwas dran
, dass mit Waffen nicht so Verantwortungs bewusst umgegangen wird.

Genau das IST die Verallgemeinerung! "Ich möchte nicht..."...aber ich tu's trotzdem, oder wie?! Der Einzelfall, für den alle haften sollen... der ideale Nährboden für den typisch deutschen Regelungswahn.

Sorry, aber ich halte das sich Aufhängen an Einzelfällen und das monotone Schreien nach Verschärfungen für die Allgemeinheit, auch oder gerade wenn es wieder mal "Minderheiten" trifft, für eine der grossen Krankheiten unserer satten, medien- und sensationsgesteuerten Konsumgesellschaft.

"Sicherheit im Doppelpack, kaufen sie bei Dr. Polit&Co, und Lebensrisiken ade!" Dass dabei nur die Freiheit hops geht, bestimmte "Grundrisiken" aber nach wie vor bestehen (müssen), wird uns selbst von deren Kleingedruckten verschwiegen. Und über das ungleiche Verhältnis der Zahl der Verkehrsunfälle und -toten in Verbindung mit Alkohol gegenüber solchen mit zB. legalen Waffen, will ich mich garnicht erst auslassen...

Zitat:

sperrt eure waffen ein, so gut es irgend geht, alles andere ist völlig verantwortungslos!

So ist es. Und wenn jemand leichfertig einem Unbefugten Zugriff ermöglicht, muss an dieser Stelle das bestehende und bereits sehr scharfe Gesetz konsequent angewandt werden.

[Dieser Beitrag wurde von Citizen am 06. Juni 2002 editiert.]

Geschrieben

>sperrt eure waffen ein, so gut es irgend geht, alles andere ist völlig verantwortungslos!

Ich hoffe doch, dass die Waffen trotzdem noch regelmäßigen Freigang bekommen können... grin.gif

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von rroos:

Hallo,

Yep, kann ich nur bestätigen ! Wenn ich mir nur die großen Augen meines sechsjährigen anschaue, der mir beim Reinigen der Waffen zuguckt und ab und an auch mit auf dem Stand ist, bin ich heilfroh, daß ich meine Schränke mit jé 2 Schlössern gesichert habe ...

Gruß, Rudi

Vielleicht solltest du den Waffen einfach den Reiz nehmen, dann weichen die großen Augen u.U. ganz schnell einem gelangweilten Blick. Bei meinen beiden Kindern (zwischenzeitlich 8 und 10)hats prima funktioniert.

walter

------------------

..drinn´! FWR 015053

Geschrieben

Hallo walter,

Zitat:

Original erstellt von walter:

Vielleicht solltest du den Waffen einfach den Reiz nehmen, dann weichen die großen Augen u.U. ganz schnell einem gelangweilten Blick. Bei meinen beiden Kindern (zwischenzeitlich 8 und 10)hats prima funktioniert.

Gut, aber wie hast Du das gemacht ? Ich höre ihn ab und an bei seinen Freunden sagen "jaja, mein Papa geht schießen, das ist ganz toll". Wenn ich ihm dann erkläre, daß das eigentlich nix besonderes ist, daß die Waffen aber jemanden weh tun können, fragt er mich nur: "Hmhm, hab ich kapiert. Wann darf ich denn schießen gehen?". Mir tut's jedes Mal weh, wenn ich ihm sagen muß, daß er damit noch 6 Jahre zu warten hat ...

Gruß, Rudi

Geschrieben

@Riven 11

Sorry, aber Deiner Sichtweise kann ich ganz und gar nicht folgen.

Der Fall ist bedauerlich - mein Mitgefühl gilt in erster Linie der Mutter des Jungen.

Ob der Vater sich tatsächlich einer Pflichtverletzung bei der Aufbewahrung von Waffen und Munition schuldig machte, ist bislang noch völlig offen.

Die veröffentlichte Behauptung, der Junge habe mit der Waffe "gespielt" ist vermutlich ebenso ernst zu nehmen, wie die stereotype Annahme "überhöhter Geschwindigkeit" bei allen Unfällen, deren Rekonstruktion die Polizei überfordert.

Eins ist allerdings klar: Vor dem letztendlich tödlichen Schuß hat der Junge bereits einen Schuß abgefeuert. Selbst wenn ich einem Jungen von 12 Jahren völlige Unbedarftheit im Umgang mit Waffen und völlige Unreife unterstelle - spätestens der erste Schuß hätte ihn eigentlich über die Wirkung der Waffe belehren und ihn zur Besinnung bringen müssen.

Wie es danach zu einem - nota bene - Kopfschuß kommen konnte (abgesehen von einem Selbstmord), ist mir völlig unerklärlich.

Also: entweder Suizid (der wäre vermutlich ohnehin nicht zu verhindern gewesen), oder BODENLOSE Dummheit.

In beiden Fällen kann ich bei allem Bedauern nicht nachvollziehen, welchen zusätzlichen Kontroll- und Regelungsbedarf man aus dem Vorkommnis ableiten kann. Oder soll JEDESMAL, wenn irgendwo irgendwer durch eine Schußwaffe zu Schaden kommt, ohne nähere Kenntnis der Umstände "erstmal verschärft" werden???

So leid es mir tut: Accidents are nature's way of eliminating stupid people.

Esteban

[Dieser Beitrag wurde von Esteban am 06. Juni 2002 editiert.]

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von Esteban:

...So leid es mir tut: Accidents are nature's way of eliminating stupid people.

Na bravo, nach der Theorie hätte der erste Schuss ja wohl den Vater treffen müssen.

Ne, ne, mir reicht es ebenfalls. Ich möchte nicht wissen, wieviele verantwortungslose Schützenkollegen immer noch existent sind. Es gibt nur einen Weg, um diesen A....l....rn, die auch jetzt noch nix begriffen haben, beizukommen.

Liebe Behörden, sorgt dafür, dass unangemeldete Stichproben unter uns Schützen stattfinden, um zu überprüfen, wie Waffen und Munition gelagert werden. Nur wenn es sich herumgesprochen hat, dass bei Verstößen gegen geltende Bestimmungen die Waffen sofort und unwiderruflich eingezogen werden, wird es auch der Dümmste begreifen.

Bei mir, liebe Behördenvertreter, könnt ihr gerne anfangen. Ich liebe meinen Sport, habe 2 Langwaffen (darunter auch einen Vorderschaftrepetierer, den ich gerne behalten würde) und 4 Kurzwaffen, aber auch 2 Kinder im Alter von 7 und 12, die definitiv NIE an meine Waffen herankommen können.

...und manch´ anderem, der gebetsmühlenartig was von "Einzelfällen" schwafelt und so tut, als sei das nicht beachtenswert, sei gesagt, dass es die "gemeine" Öffentlichkeit ganz anders sieht. Ich habe keine Lust mehr, mein Hobby ständig im Bekanntenkreis zu rechtfertigen, um dann -zack- in der nächsten Woche in der Zeitung lesen zu müssen, dass sich wieder ein Kind mit der Knarre seines dämlichen Vaters erschossen hat.

Himmel, passt doch endlich besser auf Euer Zeug auf, oder wir spielen in den nächsten Jahre alle Schach oder Halma.

Geschrieben

Aus dem Zusammenhang gerissen, aber wortwörtlich und in richtiger Reihenfolge zitiert:

Zitat:

Original erstellt von Riven11:

Als nicht Waffenbesitzer aber WBK und Waffenschein-Inhaber muß ich sagen, dass ich die Bundesregierung vollkommen verstehen kann, falls dies jetzt nochmals zu heftigen Verschärfungen führen kann.

Mir gibt das sehr zu denken übrig, dass sich viele Waffenbesitzer über die Verschärfungen im Waffengesetz aufregen und dann solche Unfälle passieren.

Aber bei manchen, wäre eine Überprüfung gar nicht einmal so schlecht, wenn man von solchen Unfällen hört. "Und für, so etwas hätte auch mit anderen Gegenständen passieren können und USA und blablabla und die böse Regierung habe ich hier kein Verständnis mehr."

Fast jeder Waffenbesitzer regt sich im Moment über die Neuregelung im WaffG auf sieht aber solche Gefahren nicht. Vielleicht sollte man sich einmal mehr um die sichere Verwahrung von Schusswaffen gedanken machen und hier Lösungsvorschläge erbringen (unter solchen Umständen) anstatt ständig darüber nachzugrübeln welchen Politiker man sein Stimme gibt, nur weil er das WaffG unterstützt.

Wie gesagt, ich möchte nichts verallgemeinern aber anscheinend ist wohl doch etwas dran, dass mit Waffen nicht so verantwortungs bewusst umgegangen wird.

Zitat:

Original erstellt von Werner:

Ne, ne, mir reicht es ebenfalls. Ich möchte nicht wissen, wieviele verantwortungslose Schützenkollegen immer noch existent sind.

Es gibt nur einen Weg, um diesen A....l....rn, die auch jetzt noch nix begriffen haben, beizukommen.

Liebe Behörden, sorgt dafür, dass unangemeldete Stichproben unter uns Schützen stattfinden, um zu überprüfen, wie Waffen und Munition gelagert werden.

...und manch´ anderem, der gebetsmühlenartig was von "Einzelfällen" schwafelt und so tut, als sei das nicht beachtenswert, sei gesagt, dass es die "gemeine" Öffentlichkeit ganz anders sieht.

Himmel, passt doch endlich besser auf Euer Zeug auf, oder wir spielen in den nächsten Jahre alle Schach oder Halma.

"Beides" Neumitglieder mit jeweils einem (1) Beitrag, wobei insbesondere Riven11 als "nicht Waffenbesitzer aber WBK und Waffenschein-Inhaber", der noch nicht einmal die geltenden Aufbewahrungsvorschriften kennt, brilliert. "Beide" eint aber die Sorge um das Bild der Schützen in der Öffentlichkeit.

rolleyes.gif

Klar!

[Dieser Beitrag wurde von Reineke am 06. Juni 2002 editiert.]

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von rroos:

Hallo walter,

Gut, aber wie hast Du das gemacht ? Ich höre ihn ab und an bei seinen Freunden sagen "jaja, mein Papa geht schießen, das ist ganz toll". Wenn ich ihm dann erkläre, daß das eigentlich nix besonderes ist, daß die Waffen aber jemanden weh tun können, fragt er mich nur: "Hmhm, hab ich kapiert. Wann darf ich denn schießen gehen?". Mir tut's jedes Mal weh, wenn ich ihm sagen muß, daß er damit noch 6 Jahre zu warten hat ...

Gruß, Rudi

Wie ich das gemacht habe möchte ich nicht detailliert posten. Im Prinzip so wie man es in der Kindererziehung immer macht wenn man einem Gegenstand den Reiz des Verboteten nehmen und für das Kind nicht mehr besonders interessant machen will. smile.gif

walter

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..drinn´! FWR 015053

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von Riven11:

Wie gesagt, ich möchte nichts verallgemeinern aber anscheinend ist wohl doch etwas dran, dass mit Waffen nicht so verantwortungs bewusst umgegangen wird.


an dieser aussage ist von der sache her genau so wenig "dran " wie : ein autofahrer tötet total besoffen einen menschen , es wird nich verantwortungsbewußt mit alkohol umgegangen. frown.gif

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Beste Grüße

Roland

Forum Waffenrecht Nr.3208

Geschrieben

In unserem Lankreis hatte sich vor einiger Zeit ein Sechzehnjähriger mit der Sportwaffe seines Vaters in selbsmörderischer Absicht erschossen.

Er hat die Seite des Waffenschranks A mit einer Flex geöffnet.

Erst mal abwarten, was die Ermittlungen ergeben, bevor man ohne die tatsächlichen Fakten zu kennen vorverurteilt.

Das neue Waffengesetz hätte bei Befolgung durch den Vater mit größter Wahrscheinlichkeit den Unfall (wenn es einer war) verhindert.

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Grüße

Fuchs

Geschrieben

Damit wurde ja schon gegen das bestehende WaffG verstossen, da die Waffe nicht gegen unbefugten Zugriff gesichert war.

Ich bin übrigens auch für die Definition einer konkreten Aufbewahrungsmethode (Stahlschrank, Sicherheitsstufe usw.), damit bei Verstössen auch entsprechend vorgegangen werden kann.

Ein Stahlschrank kostet nicht mehr die Welt und für Kurzwaffen reicht sogar ein kleiner, sicher verankerter Möbeltresor.

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Noch eine Legislaturperiode Rot/Grün und auch Messer & Gabel werden Erwerbscheinpflichtig!

FWR No. 25516 - Na logo!

Geschrieben

Riven11 und Werner bräuchte auch nur mal klargemacht zu werden, daß es dem FWR zu verdanken ist, daß vernünftige Definitionen zur Aufbewahrung Gehör fanden. Anders gesagt: Das FWR hat sich für Strengere Aufbewahrung stark gemacht. Das ist eine der Tatsachen auf die sich das BMI (aus dem Zusammenhang) auch immer wieder beruft ("die Bundesregierung hat in Zusammenarbeit mit Vereinen und Verbänden...u.s.w.). Über den Konsens "Waffen wegschließen" gibt es also keine Frage!

Diejenigen die sich davon ausnehmen, lassen ihre Kinder (Statistikmäßig) wohl auch mit dem aufgeschlossenem Auto allein (Kind beim Spielen mit der Handbremse überrollt) oder lassen gefährliches Werkzeug oder Gartengerät für Kinder zugänglich.

Sorry, Neulinge, aber das ist unser aller Welt.

Wenn ich Kinder habe hat mein Gartenzaun eben keine Lanzen!

Wenn unberechtigte (speziell Kinder) auf mein Grundstück gelangen können dann zäune ich meinen Teich eben ein!

Und wenn ich Waffen hab, dann kommt da eben keiner ran!

Dabei ist es mir übrigends völlig wurscht ob sich einer umbringen will oder nicht (ich finde es ungeheuerlich, dem getöteten Kind zu unterstellen, das es sich umbringen wollte oder zu blöd war!!!)

Da wir alle versehendlich schon mal den 1.Gang mit dem Rückwärtsgang verwechselt haben müssen wir auch davon ausgehen das Kinder mit Waffen nicht umgehen könnten, sofern sie nicht eine vernünftige Sachkunde erfahren haben.

Ein Kind ist tot, durch die Waffe (und die Munition...welch bekloppter Veter muß man sein...) eines Erwachsenen! Daraus müssen wir lernen. Das geht ALLE etwas an - nicht speziell Waffenbesitzer! Alles Andere ist Aktionismus!

Mal ehrlich, in wievielen, noch so Waffenfreien Haushalten liegen troz Kleinkindern TACKER, KETTENSÄGEN, HOCHDRUCKREINIGER... einfach so rum?

Ob die Neulinge auch in Frage kommen?

------------------

Leg die Waffe weg!!!

FWR#18531

[Dieser Beitrag wurde von Der Großkalibrige am 07. Juni 2002 editiert.]

Geschrieben

@ Riven11:

Erkläre doch mal, wie man als "nicht Waffenbesitzer" zum "WBK und Waffenschein(!)-Inhaber" wird !?

Man lernt ja gerne dazu......

Gruß

Wöff (FWR 000312)

------------------

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von Wöff:

Erkläre doch mal, wie man als "nicht Waffenbesitzer" zum "WBK und Waffenschein(!)-Inhaber" wird !?

Man lernt ja gerne dazu......

Ja, das tät mich auch interessieren - auch, wie das mit dem Aufrechterhalten des Bedürfnisses für den "Schein" geht ...

Geschrieben

Tja, als Familienvater zweier Kinder (11 und 13 J.) hab ich selbst auch immer ein gewisses Unbehagen, weil ich seither nur Waffenschränke mit Schlüssel benutze. Da stellt sich ständig die schwierige Frage nach dem Versteck für die Tresorschlüssel - und zwar so, daß die Kinder sie auf keinen Fall finden können.

Da ich mir jetzt eh einen neuen (Lang-)Waffenschrank Stufe B (bisher: Stufe A) zulegen muß, werde ich auf alle Fälle einen mit Zahlenschloß kaufen. Der läßt mich mit Sicherheit wieder ruhiger schlafen.

Wie lernt man schon beim Auto-Führerschein: Kinder (und alte Menschen) sind unberechenbar.

Grüsse, RIP

[Dieser Beitrag wurde von ripper am 07. Juni 2002 editiert.]

Geschrieben

Es gibt keine Garantie gegen Unfälle (auch tödliche) mit Waffen, auch in der Zukunft nicht.

Es gibt noch weniger Garantie vor Unfällen (auch tödliche) durch die Benutzung von zB. Haushaltsgeräten, Leitern, Treppen...

Es gibt erst recht keine Garantie vor Unfällen (besonders tödliche!) in Zusammenhang mit Fahrzeugen, Fussgängerüberwegen, und und und...

In allen Lebensbereichen gibt es Regelungen, bei den legalen Waffen sogar besonders strenge, obwohl dort statistisch am wenigsten passiert!, die aber die letzte Dummheit und vor allem Vorsatz nicht ausschliessen können, niemals.

Wer gerade in unserer ohnehin schon von Bestimmungen überfrachteten Gesellschaft bei jedem neuen Ereignis sofort und reflexartig nach einem neuen und noch schärferen Gesetz und Verbot schreit, kapituliert vor der Lebenswirklichkeit, versperrt sich und anderen den Blick auf das Wesentliche und wiegt sich und andere (absichtlich?!) in einer trügerischen Sicherheit.

Aber anscheinend und gottseidank gibt es immer mehr, die solche Anlassgesetzgebung kritisch sehen, und das zurecht! Gerade am Beispiel Waffengesetz wird politischer Aktionismus besonders deutlich. Ein kaltblütiger, vorsätzlicher Täter, zum Schein in einen Schützenverein eingetreten und auf dem Rücken eine bestimmte Vorderschaftrepetierflinte (nicht einmal die Tatwaffe!), begeht ein Massaker. Ergebnis: u.a. muss in Zukunft die Sportordnung (?!) genehmigt werden und bestimmte Vorderschaftrepetierflinten werden verboten (?!) Populistischer geht es nun wirklich nicht mehr! Nur gut, dass er kein Küchenmesser dabei hatte....

Ein 12-Jähriger kommt zu Tode mit der Waffe seines Vaters... und schon stehen sie wieder auf der Matte. Dass ein Verstoss gegen offensichtliche Pflichten vorlag, der Konsequenzen für den verantwortlichen haben muss, ist allen klar. Trotzdem: Was fällt den findigen Dogmatikern wohl noch dazu ein? Regelmässige "Behördenbesuche" bei Familien mit Kindern?! Oder gleich Videokameras in allen Wohnungen?

Glaubt ihr wirklich, dass die Bevölkerung nicht langsam aber sicher diese Art von "Politik" durchschaut und satt hat?! Auch und nicht zuletzt in anderen Bereichen? Ich sage da nur "Kampfhunde"...

Besonders den Pseudonymen, die sich erst kürzlich mit eindeutiger Absicht hier angemeldet haben, empfehle ich folgenden Artikel: http://foren.waffen-online.de/ubb/Forum32/HTML/000795.html

[Dieser Beitrag wurde von Citizen am 07. Juni 2002 editiert.]

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von ripper:

Da stellt sich ständig die schwierige Frage nach dem Versteck für die Tresorschlüssel - und zwar so, daß die Kinder sie auf keinen Fall finden können.

Die Schlüssel müssen immer unter Kontrolle des Berechtigten sein.

Wenn man Schlüssel "versteckt", hat man die Kontrolle aus der Hand gegeben!

Also: Tresorschlüssel immer am Mann tragen !!

Gruß

Toni

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