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IGNORED

Nachweis Bedürfniserhalt (innerhalb des Grundkontingent) ab 01.01.2026


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb tuersteher:

 

 

Erst mal muss man die Rechtslage klären und die ist, dass ""Schiesssport betreiben" gefordert wird. Wer, wenn nicht die Verbände, wäre besser geeignet hier eine Definition im Sinne ihrer Mitglieder / der Sportschützen bereitzustellen und diese dann auch gegenüber den Behörden/Gerichten zu vertreten?! 

 

 

Die Definition steht seit Jahrzehnten im Gesetz und wurde auch schon hier im Thread erläutert.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb tuersteher:

Wer, wenn nicht die Verbände, wäre besser geeignet hier eine Definition im Sinne ihrer Mitglieder / der Sportschützen bereitzustellen und diese dann auch gegenüber den Behörden/Gerichten zu vertreten?!

Genau das machen sie ja, dir gefällt nur nicht wie.

Geschrieben
7 minutes ago, ChrissVector said:

Genau das machen sie ja, dir gefällt nur nicht wie.

 

Wenn tatsächlich alle ausser mir meinen, die praktische Umsetzung der Verbände wäre

Quote

im Sinne ihrer Mitglieder / der Sportschützen

dann gäbe es diesen Thread und diese Disussion nicht!

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb tuersteher:

dann gäbe es diesen Thread und diese Disussion nicht!

Doch, auch hier gefällt dir einfach nur die Bewertung seitens der Verbände nicht. 

Wäre es im Sinne der Mitglieder durch eine laxe Bescheinigungspraxis die eigene Anerkennung aufs Spiel zu setzen?

Geschrieben
1 hour ago, Raiden said:

 

Die Definition steht seit Jahrzehnten im Gesetz und wurde auch schon hier im Thread erläutert.

 

Da alle Verbände bzw. LV etwas anderes machen und das alles angeblich "seit Jahrzenten im Gesetz steht" kann ja nur einer das angebliche "alles steht im Gesetz" korrekt erfüllen. Das heisst alle anderen Verbände/LV machen illegale gesetzeswidrige Sachen!

 

2 minutes ago, ChrissVector said:

Doch, auch hier gefällt dir einfach nur die Bewertung seitens der Verbände nicht. 

Wäre es im Sinne der Mitglieder durch eine laxe Bescheinigungspraxis die eigene Anerkennung aufs Spiel zu setzen?

 

Erstens bin ich weder der Thread-Starter und auch nicht der einzige Teilnehmer mit dieser Meinung. Zweitens habe ich bereits mehrfach auf die unterschiedliche Behandlung durch die Verbände/LV hingewiesen. D.h. nur einer kann hier richtig liegen und alle anderen müssten dann logischerweise die Anerkennung ihrer Mitglieder durch ihre illegale Handlung auf's Spiel setzen.

 

Zusätzliche Preisfrage: Welcher Verband/LV erfüllt jetzt als einziger genau die rechtlichen Anfroderungen? Nur damit wir wissen welche anderen Verbände angeblich illegale Dinge machen.

Geschrieben
Gerade eben schrieb tuersteher:

Welcher Verband/LV erfüllt jetzt als einziger genau die rechtlichen Anfroderungen? Nur damit wir wissen welche anderen Verbände angeblich illegale Dinge machen.

Es gibt oftmals mehrere Wege zu einem durch das Gesetz vorgebenen Ziel zu kommen.

Aber manche haben eben ein sehr einfaches Verständnis von Recht...

Geschrieben

So langsam erinnert mich die Diskussion an eine Diskussion die ich mal mit Vertretern der Zeugen Jehovas hatte. Die waren auch stark in ihrem Glauben, aber sehr schwach bezüglich logischer Schlussfolgerungen. Am Ende der Diskussion hatten sie sich dann mehrfach selbst widersprochen, wollten/konnten das aber nicht zugeben.

 

Vielleicht sollten wir die Sportschützenverbände einfach als Religionsgemeinschaften betrachten - ihre Jünger scheinen zumindest einen unerschütterlichen festen Glauben, sowie die notwendige bedingungslose Nibelungentreue gegenüber ihren Führern zu besitzen. Und grundrechtlich wäre das auch von Vorteil (besonders Art 4 Abs 2 GG).

Geschrieben (bearbeitet)

 

vor 4 Stunden schrieb ChrissVector:

Und wie viele davon haben einen Schlüssel zum Stand? 


Bei den Reservisten keiner. Im anderen Verein: NUKI-Schließsystem! Problem gelöst.

Bearbeitet von Hypnodoc
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb tuersteher:

So langsam erinnert mich die Diskussion an eine Diskussion die ich mal mit Vertretern der Zeugen Jehovas hatte. Die waren auch stark in ihrem Glauben, aber sehr schwach bezüglich logischer Schlussfolgerungen. Am Ende der Diskussion hatten sie sich dann mehrfach selbst widersprochen, wollten/konnten das aber nicht zugeben.

 

Vielleicht sollten wir die Sportschützenverbände einfach als Religionsgemeinschaften betrachten - ihre Jünger scheinen zumindest einen unerschütterlichen festen Glauben, sowie die notwendige bedingungslose Nibelungentreue gegenüber ihren Führern zu besitzen. Und grundrechtlich wäre das auch von Vorteil (besonders Art 4 Abs 2 GG).

👍🏼

Eigentlich ziemlich verrückt, oder?!

Warum lässt man sich freiwillig und über das Gesetz hinaus so gängeln und verteidigt das auch noch … verstehe ich nicht! 🤔

 

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb berndfig:

👍🏼

Eigentlich ziemlich verrückt, oder?!

Warum lässt man sich freiwillig und über das Gesetz hinaus so gängeln und verteidigt das auch noch … verstehe ich nicht! 🤔

 

 

Es erklärt aber ein Stückweit, warum die Verbände so argumentieren und die Regeln aufstellen.

Sie erfahren nicht mal aus den eigenen Reihen ihrer Mitglieder einen Widerstand.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb whaco:

Sie erfahren nicht mal aus den eigenen Reihen ihrer Mitglieder einen Widerstand.


Es wird Zeit für frischen Wind. Das würde der ISB bieten, aber viele sind durch die Jahre hinweg so durchgegängelt und möchten da in den eigenen Reihen nicht aufmucken. Erlerntes Modell: „Das haben wir immer schon so gemacht!‘

 

Da fallt mir die Metapher vom Flohzirkus ein:

„Ich kann diesen Wechsel zu einem anderen Verband nicht machen. Ich bin schon so lange dabei. Ich möchte nicht anecken. Ich möchte nicht auffallen. Ist ja schon gut so wie es ist. Läuft ja und wenn ich mich „bewege“, dann ist das nicht gut für alle - Mikado-Angst.

Wisst Ihr wie in einem Flohzirkus die Flöhe dazu gebracht werden nicht mehr wegzuhüpfen? Ein Floh springt im Normalfall ca. 50 cm hoch. Man sperrt nun diesen Floh in ein Glas, auf das man einen Deckel legt. Der Floh springt nun eine Stunde immer wieder gegen diesen Deckel. Wenn man nach zwei Stunden schaut springt er sich immer noch den Schädel wund. Nach drei Stunden allerdings wird man eine erstaunliche Veränderung bemerken: der Floh hat gelernt, bis genau unterhalb des Deckelrandes zu springen. Man nimmt nun den Deckel weg und - bis zum Rest seines Lebens springt der Floh nicht mehr höher als die Kante eines Wasserglases. Er hat sich selbst seine Grenzen gesetzt und er denkt, er kann darüber nicht mehr hinaus. Und es ist real für ihn, er beweist es sich ständig selbst. 
Die Verbände, der Verein, die Verwaltung, das Gesetz und die Gesellschaft haben uns zwischenzeitlich diesen Deckel aufgesetzt, der uns vorgauckelt wir können nicht höher springen als die Höhe eines Wasserglases

Diese Begrenzung ist eine erlernte Begrenzung und nicht real. Wir können etwas ändern - wir müssen es nur tun! Das geht aber nur mit jedem Einzelnen.

Was spricht dagegen den ISB zu unterstützen, um wieder frische Luft ins Haus zu lassen? Nichts! Wir müssen es nur tun! Und es kostet einen kleinen Bruchteil dessen, was wir jedes Jahr den Wasserkopf-Verbänden in den Rachen werfen.

https://www.isb-shooting.com

Bearbeitet von Hypnodoc
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Hypnodoc:


Es wird Zeit für frischen Wind. Das würde der ISB bieten,

Ernsthafte Frage: Gibt es da schon sportliche Aktivitäten (bei uns) oder nur Absichtserklärungen? Wie soll die Orga genau laufen; derzeit wird ja die Mitgliedschaft in weiteren Verbänden empfohlen. 

 

Wie ist denn die Verbreitung z.B in AT und welche sportlichen Aktivitäten werden dort schon angeboten? Kann jemand mit eigenen Erfahrungen zur Qualität dienen? IDPA wird bei uns wohl keine große Gegenliebe im Rahmen einer genehmigten Sportordnung finden; wie sieht es sonst so aus?

Bearbeitet von Zerberus
Geschrieben
3 hours ago, Zerberus said:

Wie soll die Orga genau laufen; derzeit wird ja die Mitgliedschaft in weiteren Verbänden empfohlen.

 

Ich vermute mal, das wird auch so bleiben. Bei uns in der Region sind die Stände meist im Besitz von DSB Vereinen, die fest in die örtlichen Vereinsstrukturen eingebunden sind. Änderungen an diesen Strukturen sind nicht einfach, weil Leute die da etwas ändern wollen, erst mal den ganzen Vorstand übernehmen müsste.

 

Es wird also, wie bei diesen Vereinen aktuell auch schon, realistischerweise über eingebettete Untergruppen (BDS Gruppe, BDMP Gruppe, DSU Gruppe etc.) laufen. Ja, diese Mehrfachmitgliedschaft kostet Geld, aber dann holt man sich die Bescheinigungen dort, wo die Anforderungen eben nicht weit über den gesetzlich notwendigen Rahmen hinaus ausgedehnt werden (und somit auch teurer und zeitaufwendiger werden).

 

5 hours ago, whaco said:

Sie erfahren nicht mal aus den eigenen Reihen ihrer Mitglieder einen Widerstand.

 

Im Gegenteil birgt das die Gefahr, dass die Verbände weitere Verschärfungen über den Gesetzgeber fordern. Beispiel: Bei der aktuellen Evaluation wurden vom DSB weitere Verschärfungen zur Bedürfnispflicht und Kontrolle der Mitglieder inkl. Einblick in das Waffenregister gefordert. D.h. der Verband fordert effektiv mehr Aufwand für die Mitarbeiter der Verbandsführung, nur um die Mitglieder mit noch mehr unsinnigen bürokratischen Kontrollen überhäufen zu können!

 

Es wäre zum lachen, wenn es nicht so traurig wäre!

 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Zerberus:

Ernsthafte Frage: Gibt es da schon sportliche Aktivitäten (bei uns)

 

Ja, gibt es verstärkt im Coburger Raum. Es sollten sich halt noch viel mehr SLG's bilden oder noch viel besser - noch viel mehr Vereine anschließen. Die Sportordnung liegt zur Prüfung beim BVA. Manchmal kommt es mir so vor als ruhen sich ganz viele Kameraden auf ihrem Kontingent aus. Läuft ja! 
 

Das kann doch nicht der Weg sein! Wer was verändern will, der sollte mit dabei sein und eben nicht nur jammernd am Rand stehen und passiv zuschauen. 
 

Der erste Schritt ist eben die Mitgliedschaft und dann kann man selbst etwas mit aufbauen. Geht nicht von heute auf morgen, aber man muss halt auch machen (wollen).

Geschrieben
33 minutes ago, Hypnodoc said:

Das kann doch nicht der Weg sein! Wer was verändern will, der sollte mit dabei sein und eben nicht nur jammernd am Rand stehen und passiv zuschauen.

 

Ist aber die Realität.

 

Nettes Detail am Rande: Ich bin einer der wenigen Sportschützen im Kreis, die tatsächlich die verbandsführung anschreiben, mit Politikern rede, mich an Umfragen beteilige, diejenigen unterstütze die sich für Verbesserungen einsetzen und im Vorstand eines Vereins versuche den grössten Wahnsinn (z.B. neue Schützen müssen erst mal 1 Jahr lang Luftdruck schiessen) zumindest lokal in Grenzen zu halten. Dabei betrifft es mich selbst noch am geringsten, da ich auch noch Jäger bin, kein sportliches Überkontingent habe und ich im Ausland für Notfälle ein weitere Standbeine habe (falls es hier doch noch zum Grünen-Reich aka einer weiter verschärften Verbots-Autokratie kommt).

 

Geschrieben

Die Lösung der Probleme ist es eigentlich nicht, immer das Rad neu zu erfinden und immer neue Verbände zu gründen. Irgendwann werden auch diese assimiliert. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Das Problem liegt bei den Schützen selber, die sich mit dem zufrieden geben, wie es ist.

 

Man sollte sich nicht der Illusion hingeben, dass die große Mehrheit der Waffenbesitzer so ticken, wie die 10% der WO User. Dem ist defakto nicht so. Wäre das der Fall, wären wir nicht da wo wir sind im WaffG und die IGs hätten einen deutlich größeren Zulauf, die anderen Verbände deutlich mehr Mitglieder und der DSB deutlich weniger.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Zerberus:

Bedingt schon falls mal die Anerkennung erfolgt.

Nein, denn der zu erbringende Nachweis bleibt, die art des Nachweises ebenfalls und darum geht es in diesem Thread.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb whaco:

Die Lösung der Probleme ist es eigentlich nicht, immer das Rad neu zu erfinden und immer neue Verbände zu gründen.


Eben doch! Manchmal braucht es was Neues, wenn der Wasserkopf oben zu groß wird! Ist wie in der Politik. 

Und der verstaubte Schießsport stirbt aus (ist biologisch nur eine Frage der Zeit) und wir sind es, die es in der Hand haben, gewisse Dinge zu verjüngen und eben nicht wie alle anderen zuvor immer und immer wieder den alten Weg mit den alten Fußstapfen zu gehen. Wer was Neues finden möchte, der muss neue Wege gehen - und das geht nur mit einem neuen Verband fernab von alten vertaubten Wegen. Ich will auch neue Waffen schießen und nicht darauf verzichten, nur weil ein Vorstandsfürst meint schwarze Waffen sind böse und alles was in der Sportordnung zugelassen wird, muss einen Holzschaft haben! (BSSB)

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Jake Cutlass:

@Hypnodoc Geht's Dir tatsächlich nur darum, Deinen neuen Schützenverband anzupreisen?


Wenn du für dich entscheidest, dass für dich alles passt, dann ist ja alles für dich in Butter.
Für viele andere allerdings nicht.

 

Es lief hier jetzt ein wenig in diese Richtung, aber es wird niemand gezwungen, etwas zu verändern. Dann darf man allerdings auch nicht jammern - aber die anderen haben im Umkehrschluss auch nichts dagegen, dass auch du von den Verbesserungen partizipieren kannst.

 

ich bin seit einigen Jahren auch VDB-Mitglied. Warum? Weil es bisher kein Verband geschafft hat, sich für seine Mitglieder auf die Hinterbeine zu stellen.

 

Und ja, ich bin offen für Neues!

Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb berndfig:

Da stellt der Verband komische bzw. eigentlich unnütze Anforderung, die dann "irgendwie" formal erfüllt werden, indem die Schützen eintragen was der Verband lesen will, sie aber nicht geschossen haben .... 

Das ist doch sinnfrei, oder?

 

Natürlich ist das unsinniger Quatsch, das weiß ich sehr wohl.
Aber es funktioniert und kostet nur wenig eigenes Bemühen :dirol:


Man muss das ja auch nicht machen, man kann sich einen anderen Verband suchen. Das habe ich auch schon so gemacht, nach ersten Schritten beim DSB ging es ziemlich schnell Richtung BDS. 
Ich hätte auch die DSU oder den BDMP wählen können, das mit dem BDS hat sich halt so ergeben. Die RAG kam später, weil man da erst ein Jahr im VdRBw sein muss, bevor man überhaupt in eine RAG kommt. 
Das Problem mit den Verbänden hat zunächst der Anfänger, weil der zufällig in irgendeinem Verein aufschlägt, der irgendeinem Verband angehört. Aufgrund der schieren Masse wird das meistens der DSB sein.
Nur wer von kundigen Personen im Sportschützenwesen eingewiesen wird, kann unnütze Schleifen vermeiden. 
Das Klagen über das mehr oder wenige unsinnige Gebaren der Verbände ist durchaus berechtigt. Nur bleibt den Schützen nur die Abstimmung mit den Füßen, für strassenfüllende Demos fehlen definitiv die Mitstreiter. 
 

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