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IGNORED

Restaurieren - wie vorgehen?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
43 minutes ago, Schleifalot said:

Lass die Rostnarben drin

Ja. Die Narben sehen recht tief aus, wenn Du die beseitigst (wenn es danach überhaupt ansehnlich ausschaut), hast Du dünn und unbrauchbar.

 

Die gleiche Anfrage hatte ich auch von Kumpels, wo die Klinge schon von einem Vorgänger dünn wie ein Filiermesser gemacht wurde. Da hätte man auch noch Oberflächenrost wegpolieren müssen.

 

Schleifen, Schärfen und gut ist’s.

 

edit: und wenn, dann mit Bandschleifgerät, aber dann ist die Härtung der Schneide recht sicher hinüber.

Bearbeitet von _peti
Geschrieben
9 hours ago, _peti said:

edit: und wenn, dann mit Bandschleifgerät, aber dann ist die Härtung der Schneide recht sicher hinüber.

Bei nur kurzem Kontakt mit dem Bandschleifer und guter Kühlung (Wassereimer daneben) oder einem Nassbandschleifer kriegt man das auch hin, ohne die Klinge noch mehr anzulassen. Vor allem wenn es um die Klingenfläche geht - geht man mit der Schneide an den Bandschleifer, muss man gehörig aufpassen, weil sich da die Wärme staut und sich nicht im dicken Klingenmaterial ausbreiten kann.

 

Beim Härten sind Schneiden meist noch ca 0.3mm dick - sind sie dünner, verziehen sie sich schnell mal (1x schon gehabt nach dem Härteservice von Jürgen Schanz -an der Härtung lag es also nicht, nur an der zu dünnnausgeschliffenen Klinge- schon traurig 😞). Und nach dem Härten muss das Oberflächenfinish und die Schneide noch hergestellt werden - das wird auch üblicherweise mit einem Bandschleifer gemacht.

Geschrieben

Wenn das kein wertvolles Stück ist, kann man das selbst aufbereiten.

Tipps findest du beim Messerforum.net.

 

Griff abnehmen, Tsuba und Zwinge abnehmen wenn möglich.

Klinge auf Werkbank legen, hinten befestigen. Qualitativ gutes Schmirgelleinen auf Schleifblock spannen, beginnend 120 oder 180, dann 240, 320, 400 etc bis die gewünschte Oberfläche erreicht ist. Mit Öl (Pflanzenöl) schmieren.

Schleifen NUR in Längsrichtung. Aufpassen, dass die Kanten nicht verwischt werden.

Die Narben bleiben.

 

Keine Maschinen verwenden

  • 6 Monate später...
Geschrieben

Ich Kapere mal den Thread. 
 

Durch einen glücklichen Umstand ist eines, und wohl auch das letze, der Brotmesser meines Ur-Opas aufgetaucht.

 

Ich möchte es gerne weiter verwenden.

Sprich Brote schmieren.

 

Die Klinge hab ich erst mal in Brunox gebadet. Einiges von dem Rost ging schon ab.

Seither ist „Solingen“ zu lesen.

Nach einer weiteren Nacht denke ich geht noch mehr ab.

Dann wollte ich mit dem Dremel und einer Messingbürse vorsichtig nacharbeiten.

 

Aber was mache ich mit dem Holz?

Es ist ziemlich lose und es fehlt auch eine Ecke.

Mit Spänen und Holzleim auffüllen und Schmirgeln, anschließend Ölen?

 

Die Klingenspitze ist leicht verbogen?

Warm machen und biegen oder lassen bevor ich es abbreche?

 

45741569cs.jpeg

 

45741571lq.jpeg

 

45741572zi.jpeg

 

45741574wn.jpeg

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb BergKrähe:

Die Klingenspitze ist leicht verbogen?

 

Dieses Messer kommt mir bekannt vor:

 

Carbon Solingen.jpg

 

Schau mal auf das untere Messer.

 

An Deiner Stelle würde ich das Messer Deines Ur Opas konservieren und nicht mit Holzleim am Griff rumbasteln.

 

Solinger Gruß,

Rolf

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb BergKrähe:

Ich schlafe mal eine Nacht drüber.

Immer gut.

Dabei die Klinge weiter einlegen.

 

vor 4 Minuten schrieb BergKrähe:

Weiternutzung

 

Einfach das Alte in Ehren halten und entweder ein Neues kaufen (Dein Urenkel will auch etwas restaurieren):

https://messerundco.de/buckelsmesser-kreuzblume-solingen-glattschliff-buchenholz-griff-broetchenmesser-brotzeitmesser

 

Alt:

s-l1600.png

https://www.ebay.de/itm/256054321439

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