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IGNORED

Striker Fire Abzug Langwaffe?


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Geschrieben

Bei Langwaffen sind Schlagbolzensysteme schon seit Ewigkeiten üblich. Spätestens seit den 1880er Jahren, und auch heute noch sind (außer bei Halbautomaten) diese Systeme üblich. Warum sollte man heute noch einen Hammer in einer Langwaffe verwenden?

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Fyodor:

Warum sollte man heute noch einen Hammer in einer Langwaffe verwenden?

Bei einigen Nicht-Halbautomaten: Dass man trotz minimaler Stückzahlen auf das unendliche Angebot an AR-15-Abzügen zurückgreifen kann. Das ist natürlich kein eigentlich technischer Grund.

Geschrieben (bearbeitet)

Ok, ich stehe auf dem Schlauch:-)

 

Entweder wir bei der LW das Schloß ganz oder gar nicht (Handspanner R8 usw.) gespannt, oder.

Aber einen Teilspanner kenne ich nicht.

Bearbeitet von G17X
Geschrieben (bearbeitet)

Klar, steht ein "wenig" unter Spannung. Allerdings zur Funktionsspannung wird das Schloß verriegelt, oder bei den Handspannern per Schieber fertig gespannt.

 

 

Man, was ich wieder für Probleme habe;-))

Bearbeitet von G17X
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb G17X:

Meine zb. Glock vorgespannter Abzug-

Auch bei Pistolen gibt es teilvorgespannt und vollvorgespannt.

Viele Wege führen nach Rom.

Voll vorgespannt ist bei Langwaffen aber üblicher damit man eine vernünftige Abzugscharakteristik ermöglichen kann.

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb G17X:

Aber einen Teilspanner kenne ich nicht.

Zum Glück nicht. Macht bei Langwaffe auch keinen Sinn. Zumindest ich finde keinen dabei.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Fyodor:

Zum Glück nicht. Macht bei Langwaffe auch keinen Sinn. Zumindest ich finde keinen dabei.

Gut, aber wie sähe es bei einer Schrottflinte für die Einsatzkräfte aus?

Keine Sicherung, definierter Abzug gleich zb. einer Heckler & Koch SFP9 Match

Guter Abzug, keine Sicherung, weniger Stress, oder.

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb boarhunter416:

Auch bei Pistolen gibt es teilvorgespannt und vollvorgespannt.

Wobei da die Unterschiede in der Darstellung teilweise technisch sind, teilweise aber auch den Marketingnotwendigkeiten eines gewissen Herstellers entsprechen, welcher der Welt den Durchbruch der Polymerpistole gebracht hat. Viele amerikanische Polizeien hatten da noch Revolver. Ausbildung damit war teilweise grottig, insbesondere wurden den Leuten Coopers Regeln noch nicht eingeimpft. Da war dann ein nicht zu verhandelnder Punkt bei Anschaffungen, dass die Kanone double-action sein müsse und nicht single-action sein dürfe. Also musste man betonen, dass bestenfalls eine kleine, unterstützende Teilvorspannung vorhanden sei...

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb G17X:

Gut, aber wie sähe es bei einer Schrottflinte für die Einsatzkräfte aus?

 

Kurzwaffen kommen nur deswegen Sicherung aus, da sie bei Nichtgebrauch in einem Holster stecken. Langwaffe ohne Sicherung ist ne ganz schlechte Idee.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 23 Stunden schrieb G17X:

Meine zb. Glock vorgespannter Abzug-

Das Glock Safe-Action-System ist ne Kopie aus der Roth-Steyr M1907 - folglich war das System bereits vor 114 Jahren für staatliche Dienste angenommen gewesen. Glocks sind ein Verschnitt alter Weine. Das Neue an den Glocks vor inzwischen über 40 Jahren war deren Fertigung und das "Marketing". Die Fertigung haben andere inzwischen auch. Aber an den Ruf, den sich Glock geschaffen hat - gerade auch durch das Nicht-Berichtigen von Fake-Infos, kommt bis Heute kein anderes Produkt heran - selbst die 90er-Familie von Beretta nicht. :closedeyes:

 

Dein

Mausebaer

Bearbeitet von Mausebaer
Namensdreher
Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Minuten schrieb Raiden:

Kurzwaffen kommen nur deswegen Sicherung aus, da sie bei Nichtgebrauch in einem Holster stecken. ...

... und selbst die bekommen dann schnell einmal Probleme beim Herunterfallen, wie u.a. die neue Dienstpistole der US-Armee von SIG belegte. :sad:

 

Euer

Mausebaer :hi:

Bearbeitet von Mausebaer
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Wobei da die Unterschiede in der Darstellung teilweise technisch sind, teilweise aber auch den Marketingnotwendigkeiten eines gewissen Herstellers entsprechen, welcher der Welt den Durchbruch der Polymerpistole gebracht hat. Viele amerikanische Polizeien hatten da noch Revolver. Ausbildung damit war teilweise grottig, insbesondere wurden den Leuten Coopers Regeln noch nicht eingeimpft. Da war dann ein nicht zu verhandelnder Punkt bei Anschaffungen, dass die Kanone double-action sein müsse und nicht single-action sein dürfe. Also musste man betonen, dass bestenfalls eine kleine, unterstützende Teilvorspannung vorhanden sei...

 

Hauptgrund für die Teilvorspannung bei Glock ist deren Sicherungskonzept welches ziemlich effektiv ist.

Voll vorgespannte Systeme sind da kritischer, siehe P320 und ihre Probleme im Fall :)

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb Fyodor:

Welchen Vorteil würdest Du da sehen?

Teilvorgespannt, gleich/ Glock sonst keinen Bedienhebel an der LW. Sehe ich als Vorteil.

Wo ist  der Unterschied LW-KW;-) rhetorische Frage!

Bearbeitet von G17X
Geschrieben

Dann stecke die Glock mal in ein Schaftsystem und schieße damit 100m. Anschließend mit einem Gewehr mit gutem Abzug.

 

Dann weißt Du warum das eine blöde Idee ist.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb G17X:

Wo ist  der Unterschied LW-KW;-) rhetorische Frage!

Die Kurzwaffe ist ein letztes Mittel gegen unerwartete Angriffe. Die Langwaffe ist eine eher offensive Waffe, wenn man weiß, dass es Streit gibt. In ersterem Fall ist Idiotensicherheit oder einfache Bedienung unter extremem Streß, wie auch immer Du das sehen willst, wichtiger. 

Geschrieben (bearbeitet)

@Raiden

... oder nur ganz speziell zum besonders achtsamen sportlichen Löcherstanzen in multiredundat sicherem Umfeld.

 

 

Teilvorgespannte Systeme sind der Kompromis zwischen dem Verlauf eines Abzug eines DAO-Systems und dessen Möglichkeit zum erneuten Abschlagen. Der theoretisch bessere Abzugsverlauf im Vergleich zu DAO wird mit der Munitionsabhängigkeit eines SAO-Systems erkauft. Dabei gibt es nicht nur die Abstimmung von Glocks Safe-Action sondern eigentlich jede Variante die sich verkaufen lässt - LEM/CDA, Reset Action, DAK, Quick-Action. Aber es gibt nicht nur teilgespannste Systeme, DAO, SAO und DA/SA. Immer wieder gibt es etwas Neues oder wie im Fall der Glock etwas Altes, dass sich verkaufen lässt. Persönlich fand ich z.B. das Konzept des Fast Action-Abzugs der K5/DP51 interessant - obwohl ich leider noch nie eine Schießen konnte. :rolleyes:

 

Euer

Mausebaer

 

 

Bearbeitet von Mausebaer
Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb G17X:

Teilvorgespannt, gleich/ Glock sonst keinen Bedienhebel an der LW. Sehe ich als Vorteil.

Die Antwort ist dir schon gegeben worden: Eine Kurzwaffe steckt bei Nichtbenutzung in einem Holster (das übrigens formstabil sein und den Abzug abdecken sollte). Es gibt auch Jäger, die einen kleinen Revolver einfach in der Jackentasche tragen oder eine Pistole unterladen (also ohne Patrone im Lager) führen. Aber du schreibst ja von "Glock" und von "Stressresistenz" und von "für Einsatzkräfte", da setzte ich jetzt mal "fertiggeladen" voraus.

 

In dem Zusammenhang passt das bei einer Langwaffe (du schreibst von einer "Schrotflinte für Einsatzkräfte", da braucht man keinen Abzug um eine Münze auf hundert Meter zu treffen) also nur, wenn du eine sinnvolle Möglichkeit findest, bei Nichtbenutzung den Abzug sicher(!) abzudecken. Es gibt z. B. ein Schaftsystem für Kurzwaffen namens KPOS, da lässt sich eine bei eingeschobener Pistole deren Abzug abdecken (am besten schaust du dir dazu im Internet mal Bilder oder ein Video an). Allerdings wäre das dann auch wieder so ähnlich wie eine Sicherung, vielleicht kommt das deinen Vorstellungen aber dennoch näher als das, was bei Langwaffen normalerweise üblich ist.

 

Alternativ müsste man für die Langwaffe ein Holster mitentwickeln, dass die Waffe sicher und bequem trägt, vernünftigen Zugriff auf sie zulässt und den Abzug bei geholsterter Waffe komplett abdeckt. Und wenn das "für Einsatzkräfte" sein soll, dann sollten die auch damit rennen können, ohne dass ihnen die geholsterte Langwaffe als Knüppel zwischen die Beine schlägt. Soweit zur Theorie. Wenn du das gelöst hast, müsstest du als nächstes einen Hersteller davon überzeugen, dass es einen lohnenswerten Markt dafür gibt, damit er so eine Waffe entwickelt und du die in ein paar Jahren bei einem Händler erwerben kannst. Oder du nimmst dir eine Menge Geld in die Hand und suchst dir einen Büchsenmacher, der sowas bauen kann und den Auftrag auch annehmen will.

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