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IGNORED

Aufruf an die Vernunft


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Geschrieben
vor 1 Minute schrieb adsc:

Ich habe gedacht, das Grundgesetz regle das Verhältnis zwischen Staat und Bürgern, aber ich habe mich noch etwas tiefer eingelesen, und es scheint in den meisten Fällen auch auf das Verhältnis zwischen Bürgern ableitbar zu sein und darum in diesem Fall auch Anwendung zu finden. Ich habe mich also geirrt, und bereue jetzt meine vorherige Arroganz.

 

 

So, jetzt mal politische Präferenzen beiseite gelassen, es ist nicht O.K., Leute in Bereichen, die nicht im Privaten liegen, zu diskriminieren benachteiligen*. Egal, ob Linke oder Rechte, Männlein oder Weiblein oder Angehörige der "Religion XY".

Da sind wir uns, hoffe ich, einig. :s75:

 

Was noch deutlich weniger O.K. ist, daß in der heutigen Zeit manche Diskriminierung bestimmter Personengruppen durch den Mainstream als läßliche Sünde akzeptiert bzw. oft sogar noch begrüßt wird. Aktuell im Fall von AfD-Anhängern.

Gab oder gibt es einen "Aufschrei der Anständigen", wenn AfD-Mitgliedern nichts verkauft werden soll? Wenn ihre Firmen, Läden, Lokale, ihr Eigentum boykottiert oder zerstört werden?

Mittlerweile auch die körperliche Unversehrtheit? Verlust des Arbeitsplatzes?

Alles mit dem EXPLIZITEN Hinweis auf die AfD-Mitgliedschaft des Opfers?

Hat es soetwas JEMALS in beginnender systematischer Form, sogar offen in den Medien kommuniziert, bei SPD-, Grünen- und Linken-Mitgliedern gegeben?

 

Wie würde der Mainstream, wie würdest Du reagieren, wenn jetzt auch die AfD Schlägertruppen aufstellen würde, die mit SPD-, Grünen- und Linken-Politikern das Gleiche machen, wie die Antifa derzeit mit AfD-Politikern?

Man würde wahrscheinlich anders reagieren, denn es trifft ja jetzt nicht mehr die Bösen, sondern die vermeintlich Guten.

Wenn wir davon wegkämen, wäre schon ein deutlich akzeptablerer Zustand erreicht.

 

 

Grüße

 

Iggy

 

 

*Die Abgrenzung ist indes schwierig, denn der Mensch diskriminiert ständig, wenn man sich die Ethymologie des Wortes betrachtet.

Der Eine steht auf Blonde, der Andere auf Rothaarige, der Eine auf kleine Möpse, der Andere auf richtig dicke Dinger. Ja - und dabei werden jeweils diejenigen, die durch's Raster fallen, im wahrsten Wortsinne diskriminiert oder, auf Deutsch, unterschieden und/oder (geistig) ausgesondert.

 

 

Geschrieben
vor 58 Minuten schrieb Sgt.Tackleberry:

Das ist nicht korrekt. Es gibt Waffengesetze und es gibt den (politischen) Prozess der Gesetzgebung. Warum sollte man über ersteres nicht rein sachlich und neutral diskutieren können?

Ich verstehe nicht, was du mit "nicht korrekt" meinst. Nichts anderes habe ich hier geschrieben:

 

https://forum.waffen-online.de/topic/459392-aufruf-an-die-vernunft/?do=findComment&comment=2887744

 

Geschrieben
vor 44 Minuten schrieb Sgt.Tackleberry:

...

Zitat

 Art 3 (3) des deutschen Grundgesetzes

Der betrifft wiederum nur den Staat, nicht Privatpersonen.

...

 

Was auch nicht uneingeschränkt zutrifft, da beispielsweise das Bundesarbeitsgericht in seiner Rechtsprechung schon immer die Grundrechtsnormen im Verhältnis Arbeitgeber-Arbeitnehmer anwendet.

:hi:

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Stunden schrieb Iggy:

Wie - bzw. als was -  würde man heutzutage FJS bezeichnen? Was Anderes als Nazi bliebe nach heitiger Diktion ja gar nicht übrig.

Nun ja, der Wahlkampf 1980 wurde mit großer Heftigkeit ausgetragen, und Nazivorwüfe gegen Strauß ("Zweiter Führer" etc.) waren nicht selten, wurden aber von ihm auch genauso zurückgegeben ("Ihr seid die besten Nazi, die es je gegeben hat."). Hier sind einige Auszüge.

Bearbeitet von Proud NRA Member
Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb Iggy:

 

Ich war früher nicht gar so politisch unkorrekt.

Da mir die heutige p.c. aber dermaßen gewaltig auf den Senkel geht, gebe ich mich heute nach außen noch deutlich politisch unkorrekter, als ich es eigentlich bin. :chrisgrinst:

 

 

 

Damit bist du nicht alleine.

 

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Sgt.Tackleberry:

Das ist nicht korrekt. Es gibt Waffengesetze und es gibt den (politischen) Prozess der Gesetzgebung. Warum sollte man über ersteres nicht rein sachlich und neutral diskutieren können? Wenn sich beispielsweise jemand dafür interessiert, wie wohl die Auslegung der 18-er-Regel gemeint sein dürfte, muss das nicht zwangsläufig in eine Hasstirade ausarten. Man könnte ganz simpel die verschiedenen Lesarten aufzählen und ergänzen, wer sich gerade für welche Option stark macht und (sofern bekannt), welche Option derzeit die wahrscheinlichste ist. Wenn man sich über die Gesetzgebungsprozess unterhalten will, auf diesen einwirken oder einfach nur seine angestaute Wut ablassen will, kann man das im Politikforum tun. Wo wäre das Problem?

 

 

Das Problem wäre, dass Waffenrechtsgesetzgebung als politischer Prozess zwar (natürlich) politisch ist - aber dennoch nicht zu "allgeminer Politik" im Sinne von Off Topic gehört. Es ist und bleibt ein Waffen-/waffenrechtsbezogenes Thema. Und daher gehört auch der Gesetzwerdungs- und Gesetzgebungsprozess in den Waffenrechtsbereich. Wie hier schon mehrfach betont: Dieser besteht eben aus weit mehr als nur aus Auslegung des bestehenden Rechts. Besteht die Rechtsnorm erstmal, sind die Möglichkeiten sehr beschränkt.... in der Gesetzwerdung spielt die eigentliche "Musik".

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