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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb joker_ch:

Die Grünen sind grün aussen und tief Rot innen, die Fortführung der Kommunisten. Und das Kommunisten und Nazis (national Sozialisten mehr gemeinsam haben als Differenzen ist ja bekannt). Aus dem Grunde sind sie gegen den Waffenbesitz, allerdings sie sind keine Nazis, das muss gesagt werden weil das nationalistische Element fehlt.

 

Du hast bei den Grünen den braunen Kern vergessen. Deswegen nennt man sie auch die Melonenpartei.

 

Die Nazis haben sich auch nicht als rein deutsche Partei verstanden, sondern als germanische Partei. Und zu den Germanen zählen halt auch die Franken, Schweizer, Angeln, ... Deshalb gab es vor Anfang an die Vorstellung eines europäischen Einigungsprozesses, an deren Ende ein europäischer Superstaat unter deutscher Führung stehen sollte (*). Also im Prinzip das was jetzt im Rahmen der EU verwirklicht wurde. Ok, England fehlt wieder, aber alle anderen Pläne der Nazis wurde umgesetzt. Bezüglich UK haben die Nazis übrigens von Kontinentaleuropa (**) gesprochen, waren also durchaus im Einklag mit der heutigen Entwicklung.

 

Heutige Geschichtsschreiber stellen den europäischen Einigungsprozess so dar, als hätten die Nazis nur Krieg machen wollen. Aber in meinen Augen gingen die Vorstellungen der Nazis eher in die Richtung einer politischen Vereinigung wie die Vereinigung Österreichs und Deutschlands bzw. Deutschland und das Sudetenland. Es gab in allen westlichen Staaten Nationalsozialistische Parteien und es gab in allen westlichen Staaten  Bestrebungen die sozialistische/keyniistische Wirtschaftspolitik der Nazis umzusetzen. Man muss das vor der Hintergrund der damaligen Zeit betrachten. Der erste Weltkrieg war für alle Staaten furchtbar und die Weltwirtschaftskrise der 20iger/30iger war für alle Staaten existenzbedrohend. Es waren die Nazis die mit ihrem Wirtschaftsmodell als erstes einen Weg aus der Krise gefunden hatten und damit für alle westlichen Staaten zum Vorbild wurden.

 

(*) https://de.wikipedia.org/wiki/Gesellschaft_für_europäische_Wirtschaftsplanung_und_Großraumwirtschaft

(**) https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialistische_Europapläne

Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Minuten schrieb EBR:

Das bezweifle ich aber. Es sei denn, du bezeichnest Raubkriege als Geschäftsmodell.

 

Schreibst Du das in Bezug auf 'Lebensraum im Osten'? Dieser Begriff ist eines von den Dingen, die wir heute anders verstehen als die Menschen damals. Der Begriff Lebensraum wurde im 18 Jahrhundert (noch im Wilhelmischem Reich) entwickelt und war ein Begriff für koloniale Bestrebungen. Und Kolonialismus war zur Zeit des WK1/WK2 eine völlig normale politische und wirtschaftliche Denkweise. Bei allen Ländern der Welt. Also jedenfalls bei den Ländern die die notwendige ökonomische und militärische Stärke hatten. Die größten Kolonialmächte (im Nahen Osten) waren Frankreich und England, die größte Kolonialmacht im Nordosten Europas war Russland, in Asien (wieder) England und in Amerika die USA. Eigenartigerweise waren diese Kolonialmächte die ihren Lebensraum schon mächtig erweitert hatten alle die "Guten" im WK1/2. 

 

Edit: Nur als Hinweis für den mitlesenden Volksverhetzungs-Fetischisten: Nein, ich heiße die Nazis nicht gut. Ich bin gegen jede Form von Gewalt und Raub ist ein Verbrechen. Aus diesem Grund lehne ich auch jede Form von Sozialismus ab, völlig egal welche Farbe die Sozialisten gerade tragen.

Bearbeitet von Shiva
Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Shiva:

Schreibst Du das in Bezug auf 'Lebensraum im Osten'?

Nein. Jedes Land, das die Nazis erobert hatten haben sie ausgeplündert. Bodenschätze, Devisen, Gold, Kunstwerke, Patente, Arbeiter. Meine Familie mütterlicherseits hat riesige Güter verloren. Raubkriege dieser Art waren schon damals geächtet.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb EBR:

Raubkriege dieser Art waren schon damals geächtet.

 

Nein. Die Ergebnisse der Konferenzen von Teheran und Jalta sprechen z.B. eine andere Sprache.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb gebuesch1:

Nein

 

 

Doch!

 

Im Dezember 1940 lag z.B. eine geheime "Liste der unbedingt zu plündernden Kunstwerke in ausländischem Besitz" vor.

 

Man stuft nicht etwas als geheim ein, wenn es normal ist.

 

Und man verwendet nicht das Wert "plündern", wenn man von der Rechtmäßigkeit überzeugt ist.

 

Alles andere, was @EBR genannt hat, verstieß mindestens gegen die HLKO (Artikel 56 HKLO). Auf der Londoner Erklärung vom 5. Januar 1943 klar bestätigt.

 

So weit braucht man aber gar nicht zu gehen, Diebstahl ist "Wegnahme ohne Einverständnis des Eigentümers". Nach deutschem Recht.

 

Und das wußten die Nazis auch.

 

Die Hoffnung war allerdings, der Sieger würde "die Geschichte schreiben" können, das Unrecht also unter den Teppich kehren.

 

Der Einwurf mit den Konferenzen ist völliger Quatsch. Aber in diesem forum ist es ja schon fast normal, die Untaten der Nazis zu relativieren oder sogar zu verteidigen.

Geschrieben

Die Familie eines Kollegen wurde deswegen ja auch nie aus Karelien vertrieben und ihrer Habe dort verlustig. Und mein Vermieter ist mit 13 Jahren sozusagen als Alt-Nazi zurecht aus Königsberg ethnisch gesäubert worden. Meine Tante hatte sich mit 2 Jahren sicherlich auch größer Untaten im Banat schuldig gemacht.

Es ist egal, was es für Sozialisten sind. Es ist auch egal, was für andere Parteien und Regierungen es sind. Im passenden Moment langen sie zu.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb gebuesch1:

Und mein Vermieter ist mit 13 Jahren sozusagen als Alt-Nazi zurecht aus Königsberg ethnisch gesäubert worden.

 

 

So ist es!

 

Die Bevölkerung haftet für ihre Regierung.

 

Mitgegangen - mitgefangen. Mitgefangen - mitgehangen (Alter deutscher Spruch)

Geschrieben
Gerade eben schrieb EBR:

gebuesch, wo ist der Zusammenhang zu Raubkriegen der Nazis?

 

Sie waren nichts außergewöhnliches gewesen. Menschen in organisierten Massen haben leider einen Hang zu solchen Dingen.

Geschrieben

Und wer alle Teile einer Bevölkerung - inklusive der Kinder - für die Verfehlungen eines Staates oder einer Regierung haftbar macht, der hat wirklich nichts verstanden.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb gebuesch1:

 

Sie waren nichts außergewöhnliches gewesen. Menschen in organisierten Massen haben leider einen Hang zu solchen Dingen.

Das stimmt wohl, aber ich habe aus meiner Familienhistorie berichtet. Die Nazis haben es angefangen und Stalin hat es vollendet.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb gebuesch1:

Und wer alle Teile einer Bevölkerung - inklusive der Kinder - für die Verfehlungen eines Staates oder einer Regierung haftbar macht, der hat wirklich nichts verstanden.

Ich brauche keine Haftbarmachung, meine Familie steht besser da wie je zuvor. Aber es schmerzt trotzdem.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Shiva:

 

Schreibst Du das in Bezug auf 'Lebensraum im Osten'? Dieser Begriff ist eines von den Dingen, die wir heute anders verstehen als die Menschen damals. Der Begriff Lebensraum wurde im 18 Jahrhundert (noch im Wilhelmischem Reich) entwickelt und war ein Begriff für koloniale Bestrebungen. Und Kolonialismus war zur Zeit des WK1/WK2 eine völlig normale politische und wirtschaftliche Denkweise. Bei allen Ländern der Welt. Also jedenfalls bei den Ländern die die notwendige ökonomische und militärische Stärke hatten. Die größten Kolonialmächte (im Nahen Osten) waren Frankreich und England, die größte Kolonialmacht im Nordosten Europas war Russland, in Asien (wieder) England und in Amerika die USA. Eigenartigerweise waren diese Kolonialmächte die ihren Lebensraum schon mächtig erweitert hatten alle die "Guten" im WK1/2. 

 

Also ganz abgesehen von der Art der Eroberung und der Ausbeutung der eroberten Länder, wurde das schon im neunzehnten Jahrhundert (das Du wohl gemeint hast) als Quatsch erkannt, z.B. von Kanzler Bismarck, der von Kolonialbestrebung wenig bis nichts hielt. Auch an einer Eroberung von Raum im Osten war schon deswegen gar kein Bedarf, weil die Politik ja noch nicht einmal die Landflucht aus den bereits deutschen Gebieten im Osten aufhalten konnte. Die Leute wollten halt lieber gut bezahlte Industriearbeiter im Westen als landwirtschaftliche Knecht und Mägde auf einem Gut im Osten sein, und die Einkommen der Gutsherren gingen den Bach hinunter als irgendwann durch den technischen Fortschritt der Import von Getreide aus Amerika und vor der Revolution dort auch aus Rußland billiger wurde als die Erzeugung in Deutschland. Es gab im Osten Deutschland locker Platz genug für jeden, der da Landwirtschaft betreiben wollte, aber das wollte kaum jemand, bei aller Bauernromantik.

 

Die bessere Parallele für die Nazipolitik im Osten wären die Auswüchse des Kolonialismus im Kongo als Privatkolonie, die auch schon damals als vollkommen skandalös angesehen, wenn auch nicht strafrechtlich verfolgt wurden. Es war von Anfang an, z.B. im Generalplan Ost, die Kalkulation von Millionen Toten und Sklaverei als Wirtschaftssystem, letztlich die Ausbeutung von Menschenleben in der Art und Weise wie man z.B. ein Erzvorkommen ausbeutet.

 

 

Geschrieben

Es ist faszinierend, hier mitzulesen.

 

Ein Krieg wird geführt, die Sozialsysteme werden rücksichtslos geschleift, die Sozialisten träumen von der Gestaltung einer neuen Menschenrasse , also genau so wahnsinnig wie die Nazis, und hier macht man sich Gedanken ob jemand der seine Meinung mal rausgelassen hat die Waffenbesitzer vertreten könnte.

 

Ihr müsst jetzt ganz tapfer sein, aber ihr werdet irgendwann alle eure Waffen abgeben müssen, da nützt auch die deutscheste aller deutschen Tugenden nichts.

(Nach oben bücken und nach unten treten.)

 

Wann wird das alles aufhören, muß Deutschland erst wieder in Trümmern liegen, müssen ausländische Truppen dann wieder einen einigermaßen funktionierenden Rechtstaat herstellen.

Es gibt das was ganz komisches was mein Vater immer gesagt hat, er hatte uns immer erklärt das solange es britische Truppen in Hameln gibt, immer dafür gesorgt sein wird das die Deutschen nicht wieder S******e bauen können.

 

Und was ist passiert ? Besatzungstruppen weg, Deutschland dreht wieder durch, Angriffskriege wie gegen Jugoslawien - kein Thema.

Deutschland am Hindukusch verteidigen? auch kein Thema. Deutsche Soldaten in Mali ? null Problemo.

Und nun haben wir mal wieder in Deutschland eine Regierung die es mit dem Grundgesetz nicht so genau nimmt. Na und?

Und Polizei und Justiz machen wieder mit, wie im dritten Reich oder in der DDR.

 

Und nun erkennen viele etwas, es ist das fehlende Korrektiv, die bewaffnete Bevölkerung, die Urangst aller Despoten und Verbrecher.

Nur in einem hat der Mann sich geirrt, es interessiert niemanden was er möchte oder nicht, der Stärkere frist den Schwächeren, es ist wie im alten Rom, letzter Akt und dann ist Ende.(Nur haben die Römer dabei nicht geklatscht)

 

 

 

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