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ZF's ohne Parallaxenausgleich ! Wie wichtig is er?


ulspe

Empfohlene Beiträge

Hallo,

habe als Neuling noch ein paar Fragen zur Technik und wann und wo man sie brauch oder auch nicht.

Bei der Suche nach eine 12fach ZF für den Schießstand und für die 50m und 100m Disziplinen bin ich auf ZF aufmerksam geworden, die keinen Parallaxenausgleich haben.

zB. Zeiss Terra / Conquest oder Meopta Meopro

Nun meine Frage.

Brauch ich den ?

oder

wird dieser irgendwann nötig, wenn ich mal weiter hinaus will

oder ist dann die 12fache Vergrößerung eh schon bei 100m an der Grenze im Wettkampf!?

Gruß

Uli

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der wird dann nötig wenn Deine Augen nicht mehr mitspielen und Du entweder das Absehen oder das Ziel scharf siehst.

Mit dem Parralaxenausgleich kannst Du bei scharf eingestelltem Absehen , das Ziel scharf stellen ob das nun so gedacht ist oder nicht lasse ich mal dahingestellt, aber es funktioniert prima :-)

Frank

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Gut und günstig und kompakt auf einem Halbautomaten und von 50-300 m ohne Probleme einsetzbar: Bushnell Elite Tactical 10x40 mit Mil Dot - 1/4 Moa und sehr guten Target Türmen, Parralaxe ist Fix auf 100y eingestellt, aber auf 50m hatte ich auch nie Problem. Bei der festen Vergrößerung macht man außerdem weniger Fehler bezüglich Haltepunke.https://www.algatecoutdoor.com/de/bushnell_elite_tactical_10x40_zielfernrohr.php

Bearbeitet von Germanic
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https://www.all4shooters.com/de/Shooting/Optik/Minox-neue-produktreihen-fernglas-und-zielfernrohr-2015/ Das Minox 5-15x50 ist vom Preis Leisungsverhältnis auch gut wenn es weiter raus gehen sollte, es hat mehr Komfort, sehr gute Auflösung und es ist auch nicht übermäßig teuer. Wir haben es erfolgreich geschossen auf 800m auf einem SSG 3000 in .308, beim Wettkampf darfst Du nur bis 12 Fach maximal einstellen, ggf wird ein Siegel Aufkleber angebracht, aber das ist alles. Bearbeitet von Germanic
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Also noch mal wegen der Parallaxe, bei vielen günstigen Gläsern für den US Markt mit und ohne Zoom ist dieser auf 100 yards bis unendlich eingestellt. Auf insb. 50 Meter und kürzer hat man daher ggf. mit Unschärfe zu rechnen, das würde ich aber nicht überbewerten. Bei dem oben beschriebenen Bushnell Glas fällt dies aber praktisch nicht ins Gewicht. Meine Erfahrung, je mehr Verstellmöglichkeiten an einem Glas sind, um so mehr Fehler kann der Anfänger machen und umso mehr kann auch bei der HW daneben gehen (leuchtabsehen / Batterie, Parallaxe eine komplette Umdrehung zu viel eingestellt, Haltepunkt bei Mil Dots je nach Bildebene...). Du wirst sicherlich viele Schützen finden, die Dir sagen es muss ein Leupold, S&B, nigtforce auf deine Knifte weil alles andere nix taugt, denen gebe ich nur soweit Recht, solltest Du ähnliche Features benötigen und Psg Disziplinen schießen. Solltest Du ein Glas auf einem Halbautomaten verbauen wollen und nur 50, 100 und ggf 300m bei Tageslicht schießen (und die Sportordnung erlaubt nur bis 12 Fach) reicht mir persönlich eine fixe 10x40 Vergrößerung ohne schnick Schnack locker aus. Für das sportliche Scheibenschießen auf bekannte Distanzen reicht schon ein feines Duplex Absehen, Mil Dot etc. sind dafür nicht unbedingt nötig - helfen aber ggf durch die zusätzlichen Markierungen beim genaueren anvisieren und sind eben für Ziele auf freier Wildbahn zu gebrauchen, aber manchen Schützen stören auch zu viele Markierungen. Ist am Ende Geschmacksache, Frage des Geldbeutels und des geplanten Einsatzzwecks...wenn es eine gute und robuste hochauflösende Oprik und nicht zu teuer werden soll und eher für statische Disziplinen bis 300m kann ich Dir das Bushnell nur empfehlen. Hier mal ein Bild von den Glas aus einem anderen Forum auf 100 yards und ein Bericht dazu: http://www.snipercentral.com/bushnell-elite-3200-tactical-10x/ Bild http://www.kaneohegs.com/images/100yd_view_thru_scope_mod.jpg

Bearbeitet von Germanic
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Parallaxe, ... auf 100 yards bis unendlich eingestellt.

Das widerspräche dem Sinn hinter dem Parallaxenausgleich. Üblw. sind fixe US-Gläser (Leupold) auf 150 yds parallaxfrei. ABER: Das ist eh alles akademisch, wer in ZF richtig zu benutzen weiß, der kommt auch ohne klar.

Bearbeitet von BigMamma
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Visiert man mit einem ZF ohne Parallaxausgleich ein Ziel in einer Entfernung an, bei der das ZF nicht parallaxfrei ist (z.B. man zielt mit einem normalen ZF, das auf 100m parallaxfrei ist auf ein Ziel in nur 50m Entfernung) und sieht exakt mittig durch das Zielfernrohr, so ist das o.K. Bewegt man nun den Kopf eine wenig weg von Mittelachse, so stellt man eine optische Verschiebung des Absehens fest. Dieser kann auf 50 m schon 1-2 cm ausmachen. Für jagdliche Zwecke sicherlich unerheblich, für das sportliche Schießen mit einem ZF (z.B. BDMP ZG 5) aber deutlich zuviel!

maehbo

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Hi!

Das mit der Absehen-Verschiebung verstehe ich nicht. Jedenfalls nicht wie das etwas mit dieser Papallaxeverstellung zu tun hat. Die Erklärung dafür habe ich trotz intensiver Suche noch nirgendwo gefunden.

Man hat doch sein Glas und die Kopfhaltung davor so eingerichtet dass man immer mittig durchschauen kann und alles rund sieht, und diesen Anschlag wechselt man doch normalerweise nie.

Man kann aber bei einem Rohr ohne diese P-Einstellmöglichkeit immer selbst eingreifen, besondeers wenn man beim Scheibenschiessen immer die selbe Entfernung schiesst:

Den äusseren Ring des Objektivs abschrauben. Dahinter ist die vorderste Linse im Rohr eingeschraubt und da wird auch im Werk diese Voreinstellung vorgenommen. Also diesen Teil so lange raus- oder reindrehen, bis das Ziel klar abgebildet wird und danach den Aussenring wieder aufschrauben. Was anderes macht man ja auch nicht bei den Rohren mit P-Verstellung vorne am Objektiv. Das Absehen wird dabei immer gleich gross abgebiildet, wie auch immer die die Vergrösserung bei verstellbaren Rohren eingestellt ist. Scharf gestellt wird das Absehen am Okularring.

Wie das jedoch bei Rohren ist, die einen dritten Turm in der Mitte haben weiss ich nicht.

Viele Grüsse

Mathi

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Das Absehen wird nicht verschoben.

Mit dem sogenannten Parallaxenausgleich (der Begriff ist sehr irreführend) wird lediglich das Zwischenbild genau in die Absehenebene scharf gestellt.

Dann kann es keine Parallaxe geben, die durch Betrachten der beiden Bilder (Absehen und Zwischenbild) entsteht, wenn diese in unterschiedlichen Ebenen liegen und man schräg einblickt.

Mach es dir so klar, dass du die beiden Daumen nimmst und sie unterschiedlich weit von dir entfernt hältst. Ein Daumen repräsentiert das Absehen, der andere das durch die Optik entworfene Zwischenbild. Schaust du dir nun die Daumen an wenn die exakt vor dir liegen, siehst du sie so, dass der näherer Daumen den ferneren abdeckt. Keine Parallaxe. Situation wie beim zentrischen Einblick ins ZF. Nun bewegst du den Kopf zur Seite und du siehst den ferneren Daumen links oder rechts vom näheren. Und zwar je mehr, desto mehr du den Kopf zur Seite nimmst.

Wenn du nun die beiden Daumen aufeinanderlegst, kannst du den Kopf so viel zur Seite nehmen wie du willst, die Daumen bleiben übereinander. Das ist die Situation mit korrekt eingestelltem Parallaxenausgleich, wenn das Zwischenbild in der Absehenebene liegt.

Bisschen kompliziert zu schreiben, aber ich hoffe, es ist etwas klarer geworden.

Früher hatten die ZF fest eingestellt Entfernungen. Man hatte auch nicht so große Vergrößerungen. Genau wie bei den Teleobjektiven braucht man genauere Einstellungen, je höher vergrößernd die ZF werden.

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Hi!

Stimmt, der Begriff Parallaxe ist eigentlich falsch und mindestens irreführend. Prallaxe kann es nur dann geben wenn man das durchschauende Auge nicht richtig zentriert, entweder verkantet oder den vorgebenen Abstand zum Okular nicht beachtet und deshalb keine kreisundes Bild mehr sieht.

Was allgemein als Parallaxe bezeichnet wird ist doch nichts anderes wie das Scharfstellen der Optik auf das Ziel, so wie man das ja mit dem Mitteltrieb an einem Fernglas auch machen muss.

Wer beim Kurzwaffenschiessen bei jedem Schuss eine andere Handhaltung wählt oder die Waffe in der Hand rumrutscht, der wird nicht besonders gut treffen. Wer beim Blick durchs Zielfernrohr jedesmal anders anlegt wird das auch nicht. Bei beiden ist eine gleichförmige Handhabung essentiell.

Viele Grüsse

Mathi

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Scharfstellen der Optik auf das Ziel, so wie man das ja mit dem Mitteltrieb an einem Fernglas auch machen muss.

Nöö, das Äquivalent dazu ist die Okularverstellung, diese stellt das ZF/Absehen scharf. Der Parallaxenausgleich macht genau das, was oben beschrieben wird, er gleicht die Abweichung Objektivbildebene zu Absehenbildebene aus.

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Hi und Widerspruch!

Soweit ich weiss wird sowohl am Fernglas als auch am Zielfernrohr am Okular die individuelle Sehschärfe eingestellt, bei letzterem das scharfe Sehen des Absehens. Wenn jemand sonst eine Brille trägt so muss er das machen und man sieht dann anhand der Verstellung auch den Unterschied zu einem mit heilen Augen.

Mit dem Mittelrad wird doch auf das zu betrachtende Ziel scharf gestellt, wenn man das nicht macht so sieht man nur in dem Bereich ein scharfes Bild, wo die Einstellujg gerade hingedreht ist. Beim Zielfernrohr passiert das ja auch nicht anders, nur dass eben nur ein Rohr da ist und nicht zwei wie beim Fernglas. Gute Ferngläser haben sogar für beide Augen getrennt einstellbare Okulare.

Das alles hat trotzdem nichts mit dem Begriff Parallaxe zu tun, denn ein Verkanten wird damit keineswegs ausgeglichen.

Darum bietet sich für FT ja auch ein Rohr an mit einem grossen Schnellverstellrad, damit bei den unterschiedlichen Entfernungen schnell und komfortabel scharf gestellt werden kann. Bei Scheibenschützen spielt das deshalb kaum ne Rolle.

Viele Grüsse

Mathi

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Oha, die hier übliche Freundlichkeit!

Trotzdem ist das nicht falsch, und das behaupte ich weiterhin, weil man das auch so nachlesen (und auch begreifen kann wenn man dazu in der Lage ist) kann und das nicht nur im deutschen google, sondern es ist auch immer wieder Thema in ausländischen Foren.

Auf thefiringline.com hat irgendwo jemand auch mal erklärt, warum sich der Begriff so falscherweise etabliert hat.

Wie auch immer, mir ist das jedenfalls wurscht, denn jeder soll sein Ding machen und das glauben was er will.

Viele Grüsse

Mathi

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Klar, ich versuchs!

Wenn man zB. auf ein Zeigermessgerät schaut, dann sieht man hinter dem Zeiger eine Spiegelfläche. Darin soll sich der Zeiger spiegeln, damit man nicht einen falschen Wert abliest wenn man von der Seite auf die Skala schaut. Dann würde man nämlich eine Parallaxe erfahren.

Ich denke das leuchtet ein, oder?

Deshalb hat das Scharfstellen eines Zielfernrohrs nichts damit zu tun, sondern Parallaxe kann nur auftreten, wenn man mal so und mal so durch Okular schaut oder nicht den empfohlenen Abstand dazu einhält um das Zielbild kreisrund zu sehen und nicht einseitig dunkel oder sowas.

Wer sich zu Zielfernrohren den Begriff Parallaxe ausgedacht und vermarktet hat, weiss ich nicht, aber alle haben das so übernommen.

Ein einfacher Test: Man nehme sein Zielfernrohr, stelle die "Parallaxe" so ein dass zB. auf 100m alles klar und deutlich abgebildet wird, stelle am Okular das Absehen ebenfalls scharf und dann gebe man mal ein paar Schüsse ab. Einmal genau richtig zentriert, einmal verkantet nach links und dann nach rechts (dass eine Seite jeweils schwarz erscheint), einmal zu weit weg mit dem Auge vom Okular, dann so nahe dass gerade noch keine Verletzung entstehen kann ------ und dann sollen alle Treffer ziemlich in einem Loch sein, wenn sowas durch die sog. Parallaxenanpassung negiert werden kann!

Das wäre ja zauberhaft, denn besonders die Jäger mit einem flüchtigen Schuss und entsprechend luschigem Anlegen der Waffe würden ja jubeln können, immer gleiche Treffpunktlage egal wie man die Wumme häjt. Das Fernrohr machts dann schon!

Bei wickipedia wird der Begriff recht schön und anaschaulich erklärt. Mehr ist nicht dazu zu sagen.

Viele Grüsse

Mathi

Bearbeitet von Mathi
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Stell Dir vor, bei einem auf Schußentfernung parallaxefrei justiertem ZF spielen Blickwinkelfehler ( nicht zu verwechseln mit Verkantungsfehlern der Waffe!!!! ) durch das ZF in der Tat keine Rolle, denn genau dazu ist diese Verstellung ja da...

Aber das könnte ich wahrscheinlich genauso gut der Parkuhr erzählen...

Bearbeitet von Andrè1
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Stell Dir vor, bei einem auf Schußentfernung parallaxefrei justiertem ZF spielen Blickwinkelfehler ... durch das ZF in der Tat keine Rolle, denn genau dazu ist diese Verstellung ja da...

Genau so sieht das aus, denn mit nicht deckungsgleicher Objektivbildebene und Absehenbildebene erzeugt eben ein Schrägeinblick einen Abbildungsfehler, einen Parallaxenfehler, genau wie wenn man schief auf den Zeiger in dem Messgerätebsp. guckt. Deswegen verschiebt man mit dem Ausgleich diese beiden Ebenen aufeinander und der Fehler ist weg.

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