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IGNORED

ITAR Warnung


Ddrwinflak

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich habe mir in der Bucht ein Trijicon RMR LED (ohne Tritium) gekauft, wie es auch Waffen Ferkinghoff hierzulande anbietet.

http://www.ebay.de/itm/NEW-Trijicon-RMR-Adjustable-3-5-MOA-LED-Red-Dot-Sight-Model-RM06-/251846458206?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item3aa337fb5e

Vor Abschluß poppte ein "ITAR-warning-Fenster" auf,

"It appears this item is restricted for export by the U.S. Department of State (DOS) under the International Traffic in Arms Regulations (22 CFR, Parts 120-130) or the Department of Commerce under the Bureau of Industry (BIS) and Security Export Administration Regulations, EAR (15 CFR, Parts 730-774). ITAR restricted items require an export license granted from the DOS Directorate of Defense Trade Controls (DDTC) prior to export. EAR restricted items may or may not require a license, depending on the end user and the ultimate country of destination.

Directing the seller to export without complying with the regulatory licensing and documentation requirements is a violation of United States law. Please consult DDTC’S website at ww.pmddtc.state.gov and BIS’S website at www.bis.doc.gov for more guidance. Also, please refer to eBay’s Military Items Policy for additional information."
,

Im "Kaufikaufmodus" setzt manchmal das Hirn bei mir aus, weshalb ich es erstmal ignorierte.

Im Nachhinein kommen jetzt doch Zweifel auf...

Sollte ich mir jetzt als Käufer Sorgen machen?

Mit freundlichen Grüßen

Ddrwinflak

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Hallo,

ich habe mir in der Bucht ein Trijicon RMR LED (ohne Tritium) gekauft, wie es auch Waffen Ferkinghoff hierzulande anbietet.

http://www.ebay.de/itm/NEW-Trijicon-RMR-Adjustable-3-5-MOA-LED-Red-Dot-Sight-Model-RM06-/251846458206?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item3aa337fb5e

Vor Abschluß poppte ein "ITAR-warning-Fenster" auf,

"It appears this item is restricted for export by the U.S. Department of State (DOS) under the International Traffic in Arms Regulations (22 CFR, Parts 120-130) or the Department of Commerce under the Bureau of Industry (BIS) and Security Export Administration Regulations, EAR (15 CFR, Parts 730-774). ITAR restricted items require an export license granted from the DOS Directorate of Defense Trade Controls (DDTC) prior to export. EAR restricted items may or may not require a license, depending on the end user and the ultimate country of destination.

Directing the seller to export without complying with the regulatory licensing and documentation requirements is a violation of United States law. Please consult DDTC’S website at ww.pmddtc.state.gov and BIS’S website at www.bis.doc.gov for more guidance. Also, please refer to eBay’s Military Items Policy for additional information." ,

Im "Kaufikaufmodus" setzt manchmal das Hirn bei mir aus, weshalb ich es erstmal ignorierte.

Im Nachhinein kommen jetzt doch Zweifel auf...

Sollte ich mir jetzt als Käufer Sorgen machen?

Mit freundlichen Grüßen

Ddrwinflak

Käufer und Export schliesst sich doch für dich gegenseitig aus. Ich sehe dein Problem nicht. Ausser, dass der Verkäufer, wie üblich, dir dies entsprechend berechnet. Aber das sollte eigentlich vorher klar sein. Ist der Artikel überhaupt ITAR relevant?

Gruß

George

Bearbeitet von George
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Ich sehe dein Problem nicht.

Also, nein. Ich habe mich bisher noch nicht mit "intelligent terminierenden AR's" auseinandergesetzt;

ich weiß nicht, ob oder inwiefern für den Käufer eine Mitwirkungspflicht besteht,

bzw. ob sich der deutsche Zoll für etwaige fehlende Handelslizenzen des Verkäufers interessiert.

Mit freundlichen Grüßen

Ddrwinflak

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Den Zoll hier interessiert ITAR kein bisschen sondern nur die eigenen Importrestriktionen. Allerdings interessiert die zuständige amerikanische Behörde(ist dort nicht der Zoll, vielleicht DHD, ich weiß es nicht genau) die Ausfuhr.

Es ist aber die Pflicht des Exporteurs sich daran zu halten, als Endverbraucher schicken die dir da keine Drohne nach Hause. Die Erfahrung lehrt aber, dass die amerikanischen Unternehmen sich tunlichst an die ITAR-Regularien halten, schließlich sind die Strafen drakonisch und existenzvernichtend.

Selbst auf die Gefahr hin ein eigenes Produkt könne unter ITAR fallen lässt so manchen Hersteller einfach seine gesamte Produktlinie nur an Amerikaner verkaufen. Magpul macht das zum Beispiel so und überlässt es schlicht Dritten sich um die Ausfuhrlizenzen zu bemühen. Hat man die einmal erteilt bekommen ist die Ausfuhr solcher Waren kein Problem(siehe Brownells) aber die zu bekommen soll wohl vielen den Aufwand nicht wert sein.

Ich könnte mir also vorstellen, dass der Ebayanbieter sich demnächst bei dir meldet und dir sagt, dass der Kauf nicht zustande kommt. Sobald er das losgeschickt hat, kommt es in der Regel auch an und sämtliche rechtlichen Folgen würden ihn treffen.

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Hallo,

wenn dir jemand ITAR Ware verkauft, ist nicht der Käufer in der Pflicht.

ITAR kann immer nur für den Exporteur aus den USA böse enden, wenn er ITAR Ware ohne Lizenz vertickt.

Strenggenommen, müssten wir auch für alle MAGPUL Teile die wir hier in D an unsere ARs bauen ein EndUser Certificate an den Verkäufer ausstellen und das DSP-83 zeichnen. Macht aber keine Sau weil der deutsche Zoll sich nicht für ITAR interessiert.

Es ist immer nur der Händler am Fliegenfänger, insb. dann wenn er in den USA sitzt.

Hier mal eine Lektüre zum Thema ITAR violation; http://www.fas.org/spp/starwars/offdocs/itar/p127.htm

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ITAR kann immer nur für den Exporteur aus den USA böse enden, wenn er ITAR Ware ohne Lizenz vertickt.

Korrekt.

Manche nutzen aber auch Post Weiterversand Service in den USA und sind damit Exportverantwortlich.

Das kann bei der nächsten USA Reise - wenn man physisch einreisen will - böse ins Auge gehen da dann die Strafen umgehend exekutiert werden können.

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(Aus anderem Thread meinen Beitrag kopiert)

Ich habe schon öfters auf Gun shows und bei ebay/craigslist Waffenteile gekauft.

Für dt. Zoll ist der Kaufbeleg entscheident - Sprich Ausdruck von gewonnener Ebay Auktion.

Bzgl. ITAR: Du solltest dich hüten ITAR Güter versuchen aus den Staaten ohne Export Genehmigung zu bringen. Den deutschen Zoll juckt es nicht ob etwas ITAR ist, wohl aber den US Zoll (TSA). Wenn die dich mit ITAR Gütern im Gepäck erwischen, ist das Beste was dir passieren kannst, dass du deinen Heimflug wegen Befragung verpasst, das schlechteste, dass du deinen freien Anruf dazu nutzt die Deutsche Botschaft/Konsulat zu kontaktieren.

Wenn du versuchst z.B. Nachtsichtgeräte zu schmuggeln gehts ohne Umwege in den Knast; http://www.nightopti.../news/tag/itar/

Bearbeitet von Shodo
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Strenggenommen, müssten wir auch für alle MAGPUL Teile die wir hier in D an unsere ARs bauen ein EndUser Certificate an den Verkäufer ausstellen und das DSP-83 zeichnen.

Das stimmt eben genau nicht! Hab mich aufgrund von Eigenimporten ausreichend mit der ganzen Thematik auseinandergesetzt. In den Guidelines zum DSP-83 (NONTRANSFER AND USE CERTIFICATE) steht auf Seite 4 und 5 ausdrücklich:

DSP-83 NONTRANSFER AND USE CERTIFICATE: In signing the DSP-83, the foreign consignee, foreign end-user, and foreign government certify they will not re-export, resell, or otherwise dispose of the commodity outside of the country listed in block 4. Under the ITAR, all firearms are designated Significant Military Equipment (SME) and thus require a completed DSP-83. However, DDTC, in most instances, has waived this requirement for applications with a quantity of less than 50 of certain types of firearms and less than 100,000 rounds of ammunition (see 64 Federal Register 17531, April 12, 1999). Please see the DSP-83 Guidelines below for more information on when a DSP-83 is required and please note the following:

und

A DSP-83 is required for the following: Fully Automatic Weapons – Note: Licenses for automatic weapons will only be approved when the end-user is a foreign government, military or police force. 1) Rifles Fifty (.50) Caliber or higher 2) Request for fifty or more firearms of any type. 3) Request for fifty or more SME parts (major components) or a combination of Firearms and SME parts totaling fifty or more. 4) Request for one hundred thousand or more rounds of ammunition of any type.

Also alles was nicht unter diese Bestimmungen fällt, kann theoretisch auch ohne DSP-83 exportiert werden. Aber genau weil es offenbar keine offizielle, detailliertere Liste gibt, hängt die ganze Sache stark vom jeweiligen Antragsteller und dem Beamten beim State Department ab. Deshalb gehen die Antragsteller meist auf Nummer sicher und verlangen vom Kunden gleich ein DSP-83. Dieses muss ansonsten nachgereicht werden, wenn der Beamte das will.

Diese Erfahrung hab ich selbst gemacht:

Erster Import eines Systems mit Abzug und Magazinsystem ging durch ohne DSP-83. Beim zweiten Import einer kompletten Waffe bestand ich darauf, den Antrag aufgrund dieser Bestimmungen ebenfalls ohne DSP-83 einzureichen. In diesem Fall wurde dies dann vom State Dep. abgelehnt und das Formular musste nachgereicht werden hatte dann halt eine Verzögerung von 1-2 Wochen zur Folge.

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Strenggenommen, müssten wir auch für alle MAGPUL Teile die wir hier in D an unsere ARs bauen ein EndUser Certificate an den Verkäufer ausstellen und das DSP-83 zeichnen. Macht aber keine Sau weil der deutsche Zoll sich nicht für ITAR interessiert.

Derjenige der das DSP-83 ausfüllt und unterzeichnet haftet.

Importiertest du teile aus den USA für die ein DSP-83 verlangt wird,und verpflichtest du dich die dort aufgeführten Auflagen einzuhalten, dann liegt die Verantwortung mit der Unterzeichnung bei Dir. Period.

Das heißt, wenn du Material importierst als Händler, und deine DSP-83 sagt das Du nicht außerhalb Deutschlands ........darfst, dann darfst du nicht. Period. Wenn du Material importierst, als End User, gilt das Gleiche. Als Erst End User einführen und später weitervertickern über eGun oder eBay ist nicht. Ausnahme, du beantragst vor Vertickern noch einmal eine Änderung oder du sagst gleich das Du nur Vermittler bist und lässt dir dann vom End User die DSP-83 unterzeichnen.

Klar interessiert das hier niemanden, vielleicht auch nicht in den Staaten, solange nichts passiert. Aber wenn..................dann muss man leider davon ausgehen das die Behörden in den USA recherchieren. Urlaub in den USA würde ich dann nicht mehr unbedingt machen wollen.

Also.....................erst lesen, dann überlegen, dann unterzeichnen.

Just my 2 cents

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Urlaub in den USA würde ich dann nicht mehr unbedingt machen wollen.

Das sollte man sich schon seit längerem verkneifen.

Manche Europäer werden zum Glück schon vorher durch die verrückten US NoFly Listen vor einer Einreise gehindert.

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Wenn du versuchst z.B. Nachtsichtgeräte zu schmuggeln gehts ohne Umwege in den Knast; http://www.nightopti.../news/tag/itar/

Das war allerdings bis in die späten Neunziger oder frühen 2000er rechtlich gesehen sogar dann der Fall, wenn man einen aktuellen Webbrowser auf einem Laptop installiert hatte. Man könnte also auch, selbstverständlich auf eigenes Risiko, auf die Idee kommen, daß kaum eine Suppe so heiß gegessen wird, wie sie gekocht wird.

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Man könnte also auch, selbstverständlich auf eigenes Risiko, auf die Idee kommen, daß kaum eine Suppe so heiß gegessen wird, wie sie gekocht wird.

In den USA sitzen >1 Mio Menschen im Knast weil die Gras geraucht haben oder dabeihatten.

Mir ist das Land eindeutig zu heiss geworden. Die haben eindeutig zu viele Gummiparagraphen und Überwachungsmöglichkeiten mit denen die Personen verfolgen können.

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Mir ist das Land eindeutig zu heiss geworden. Die haben eindeutig zu viele Gummiparagraphen und Überwachungsmöglichkeiten mit denen die Personen verfolgen können.

Und das unterscheidet sie wie von z.B. Deutschland, wo Deine verbrieften Grundrechte auf Unverletzlichkeit der Wohnung oder die Unschuldsvermutung bei Besitz von bestimmten Werkzeugen nicht mehr gelten?

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Und das unterscheidet sie wie von z.B. Deutschland, wo Deine verbrieften Grundrechte auf Unverletzlichkeit der Wohnung oder die Unschuldsvermutung bei Besitz von bestimmten Werkzeugen nicht mehr gelten?

In der EU kann man aber wenigstens noch einigermaßen sicher reisen.

Bei der Einreise in den USA muss man Angst haben von der Homeland in einen ungemütlichen Nebenraum geführt zu werden.

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Ich hab mich dort immer wohl gefühlt.

Der CIC Fragebogen am Flughafen hier und die Behandlung wie ein Schwerkrimineller bei der Ankunft durch irgendwelche typisch amerikanisch aussehende hochintelligente Uniformierte von TSA und Immigration erschwert mir halt die Entscheidung, mich dort mal wieder wohl zu fühlen.

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Hallo,

ich habe mir in der Bucht ein Trijicon RMR LED (ohne Tritium) gekauft, wie es auch Waffen Ferkinghoff hierzulande anbietet.

http://www.ebay.de/itm/NEW-Trijicon-RMR-Adjustable-3-5-MOA-LED-Red-Dot-Sight-Model-RM06-/251846458206?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item3aa337fb5e

Vor Abschluß poppte ein "ITAR-warning-Fenster" auf,

"It appears this item is restricted for export by the U.S. Department of State (DOS) under the International Traffic in Arms Regulations (22 CFR, Parts 120-130) or the Department of Commerce under the Bureau of Industry (BIS) and Security Export Administration Regulations, EAR (15 CFR, Parts 730-774). ITAR restricted items require an export license granted from the DOS Directorate of Defense Trade Controls (DDTC) prior to export. EAR restricted items may or may not require a license, depending on the end user and the ultimate country of destination.

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Im "Kaufikaufmodus" setzt manchmal das Hirn bei mir aus, weshalb ich es erstmal ignorierte.

Im Nachhinein kommen jetzt doch Zweifel auf...

Sollte ich mir jetzt als Käufer Sorgen machen?

Mit freundlichen Grüßen

Ddrwinflak

Natürlich ist die Optik ITAR relevant.

Das Problem hat der Verkäufer. Er wird wohl nicht ohne gültige Exporterlaubnis versenden. Würde er ohne versenden und erwischt werden, dann hätte das für ihn ernstzunehmende Konsequenzen. Würde man als Käufer versuchen das Teil irgendwie selbst mitzubringen, ohne Exporterlaubnis, dann hat man selbst das Problem.

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