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IGNORED

Gesetzliche Schießbuchpflicht?


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Geschrieben

Ich will das jetzt mal von meiner Verbandsseite aufziehen. In unserer RAG, wir haben das Privileg einer unentgeltlichen Nutzungserlaubnis, kümmere ich mich um die Genehmigung der Schießbahnen auf einer StOSchAnlage. Mindestens 4 Wochen im Voraus muß die Bahn beim Kasernenfeldwebel in 4 -facher Ausfertigung beantragt werden. Ebenfalls in 4 -facher Ausfertigung die Genehmigung der milit. Förderung beim Landeskommando einholen. 2 mal in die Kaserne damit alles korrekt und zeitgerecht läuft.

Und dann tauchen am Schießtermin nur 1/10 der Mitglieder auf, natürlich immer die gleichen. Der Rest NIE. Karteileichen, aber mit Waffen. Der Schießbetrieb, Standauf und Abbau, Leitungspersonal, kann gerade so noch aufrecht erhalten werden. Die Behörden in der Region halten noch die Füße still aber irgendwann werden sie von den Mitgliedern Nachweise verlangen. Ob ich darüber traurig wäre? Eigentlich nicht.

Geschrieben

Mein Verein hat 300 Mitglieder... davon kommt höchstens 1/10 zum Training.

Ist doch super ... die werden dann wohl woanderst schießen aber wie die das regeln kann im Grunde doch Wurst sein.

Stell dir mal vor die tauchen alle Do. zum training auf ... jeder wartet 75 Min ... macht ein Schuss ... peng .... und geht dann

wieder weil zuwenig Platz und Zeit da ist.

Geschrieben

Wir sind auch froh, weil es 300 zahlende Mitglieder sind.

Wie die bei einer Überprüfung davon kommen, weiß ich nicht.

Wenn einer nach der 2. Mahnung nicht zahlt, fliegt er. Und ein paar durften dann ihre Waffen abgeben weil es ja der Behörde gemeldet werden muss.

Geschrieben

Aber mal abgesehen davon hat der Thread eh eine falsche Dynamik angenommen ... es kling gar so als ob man nun wartet und rätzelt wo der "Tiefschlag" hingeht ... dabei wäre nun genau jetzt die Zeit ... Wünsche und Forderungen aufzustellen um gegenzuhalten ... auch auf Seiten der Sportschützen und Jäger gäbe es da sicherlich n paar Dinge die man für diese Gruppe besser/einfacher/praktikabler gestalten könnte im Sinne aller Beteiligten.

Geschrieben (bearbeitet)

Abschaffen der Bedürfnisprüfung? Oder abschaffen des Bedürfniszwangs? Dies zum einen um Gängelung zu vermeiden und um den Staatsapparat nicht weiter zu belasten. Zweites ist natürlich der Hauptgrund. Ich werde immer wieder gefragt wo wir sparen können. Genau da fangen wir an und wahrscheinlich gibt es noch x andere Sachen die man abschaffen kann ohne das dieses Land untergeht. Nur unsere Überwacher und Besserwisser hätten es dann schwerer. Schade aber auch.

Bearbeitet von Obermaat
Geschrieben

Naja in Detail müßte man kucken ... nur zu lax darf es auch nicht sein und es muss schon mMn ein Unterschied geben ob man sich

ne Stange Bananen kauft oder ne Kanone ... aber etwas praktikaber und verständlicher dürften manche Dinge schon sein zumal dies auch

die Übersicht aufs Ganze erhöht.

Geschrieben

Reicht denn eine Personenüberprüfung nicht aus? Ich bin ein "unbescholtener Bürger" und durfte in strengvertrauliche Bereiche des Bundeswehr und dort auch als Wachhabender aktiv sein, also sollte ich doch sehr zuverlässig sein oder?

Geschrieben

Wenn du eine Standgebühr abdrückst, dann bekommst du ja auch eine Quittung, die als Versicherungsnachweis gilt. Die Quittung sollte bei der Behörde auch als Trainingsnachweis anerkannt werden.

1x im Jahr zahle ich eine "Dauerkarte"...

Geschrieben

Reicht denn eine Personenüberprüfung nicht aus?

Ne mir wäre sowas allein zu wenig ... sachkunde und wartezeit ist schon ok ... da mMn sonst der "Unfugfaktor" zu stark ansteigen könnte.

ich pers. möchte nicht das jeder Eierkopf mit "reiner Weste" flux zu ner Kanone kommt ...

Geschrieben

ich pers. möchte nicht das jeder Eierkopf mit "reiner Weste" flux zu ner Kanone kommt ...

Wer sagt MIR denn dass DU nicht auch zu Eierköpfen gehörst? Zumindest aus meiner Sicht.

Oder anders: die Eierköpfe dürfen wegen mir ruhig Waffen haben, aber alle Quaderköpfe nicht.

Nicht antworten, nur drüber nachdenken...

Geschrieben

Ich sag mal so ... man kann grundsätzlich in niemanden hineinsehen oder hellsehen aber so ne gewisse Wartefrist , Vorbereitung in Form von

Sachkunde und ein Reifungsprozess wo man länger darüber Nachdenken kann über die ganze Waffensache allgemein halte ich nicht für verkehrt.

Das ist schon was bedeutend anderes als heute reine Weste und morgen Kanone in Sackl.

Geschrieben

Ich sag mal so ... man kann grundsätzlich in niemanden hineinsehen oder hellsehen aber so ne gewisse Wartefrist , Vorbereitung in Form von

Sachkunde und ein Reifungsprozess wo man länger darüber Nachdenken kann über die ganze Waffensache allgemein halte ich nicht für verkehrt.

l.

öööhhh, und was genau fehlt dir dann in unserem derzeit gültigen WaffG?

Es wird doch reichlich geprüft und gewartet und verzögert und ausgebremst.

Alleine Erwerbsstreckung ist doch der grösste Witz.

ich habe nur 2 Hände, kann also nur 2 Waffen gleichzeitig halten (und sowieso nur mit einer zielen und treffen).

Geschrieben
....

Das ist schon was bedeutend anderes als heute reine Weste und morgen Kanone in Sackl.

endlich mal einer der den Durchblick hat!

wer will schon Zustände wie in der Schweiz...... die täglichen Amokläufe .....Schulschießereien......Lynchmob in den Gassen.......jaja

wie wäre es mit nem Tässchen Tee bei Miss Piggy?.... gegen die Paranoia....

Geschrieben

öööhhh, und was genau fehlt dir dann in unserem derzeit gültigen WaffG?

Es wird doch reichlich geprüft und gewartet und verzögert und ausgebremst.

Meine Antwort oben galt der Aussage dem Kollegen der meinte Personenprüfung allein würde genügen.

Was mir pers. fehlt ist etwas feintuning in jede Richtung.

@ Alzi

Miss Piggy trink a.) nur Schampus und b.) würde sie sagen , paranoia kann jeder haben , der mit 10 Kanonen im Schrank und der wo total dagegen ist.

Geschrieben

Meine Antwort oben galt der Aussage dem Kollegen der meinte Personenprüfung allein würde genügen.

Was mir pers. fehlt ist etwas feintuning in jede Richtung.

das wird es nicht geben, es wird immer nur für eine Seite schlimmer.

das betrifft nicht nur die Waffenbesitzer.

was geht es das Bauamt an, ob ich eine Spitz- oder Flachgaube haben will? interessiert niemanden ausser die Behörde, schlussendlich bekam gar keine Gaube, aber Grundsteuer darf vollumfänglich bezahlen.

was geht es den TüV an wenn ich ein kleines Kennzeichen haben will? ich bin auch damit zu identifizieren, oder sind Kleinkrafträder unsichtbar? Bekomme trotzdem keins

was geht es die Landschaftsbehörde an, welche Bäume ich auf meinem Grund und Boden pflanze? Apfel oder Pflaume ist vollkommen egal, zumal das Obst nicht für mich sondern gem. Anweisung der Behörde für Vögel ist.

die Liste lässt sich bis zum erbrechen weiterführen.

Es geht den Staat/Gesetzgeber/meinen Nachbarn überhaupt gar nichts an, was ich mit meinem Geld mache oder ob ich zu 100% von Otternasen lebe oder Terpentin trinke.

es geht auch niemanden etwas an, ob und wenn ja, wieviele Waffen ich wozu gekauft habe. es kann auch nicht sein, dass ein Beamter im mittleren Dienst darüber Urteilt, ob jemand für den Waffenbesitz geeignet ist oder soetwas gefordert wird.

Aber solange wir als Betroffene das nicht selber merken, hat sich jegliche Diskussion darüber sowieso erledigt

Geschrieben

Ist dir das alles passiert :confused:

Moin,

das ist alles möglich, entsprechende örtliche Satzungen vorausgesetzt.

Bei uns wollten sie die Zäune (Original-Zitat: "norddeutsche Zäune sind aus Holz und haben senkrechte Latten, die billigen Jägerzäune sind erst mit der Nachkriegszeit gekommen und daher unerwünscht"), Holzhäuser, Hecken aus nicht-deutschem Holz (z.B. Tuja)verbieten und Sattel- udn Walmdächer vorschreiben, selbst für Garagen. Selbstredend gab es auch Vorgaben für die Ziegelform- und Farbe, Fensterform und -material etc.

Und wenn jemand Ausgleichs- und Ersatzflächen schaffen muss oder ein Straßensaum bepflanzt werden soll ist auch das geregelt.

Schließlich leben wir in Deutschland!

Geschrieben

Moin,

das ist alles möglich, entsprechende örtliche Satzungen vorausgesetzt.

Ist mir alles genau so passiert. Farbe der Dachziegeln, nur heimische Gewächse, Art der Grundstückumrandung. Als aber die Gemeinde Geld brauchte wurde ratzfatz die Bauordnung für ein Nachbargrundstück (Spielplatz) geändert und als Bauland verkauft.
Geschrieben

[...]Bedürfniss auf Schusswaffen ausweiten auf Selbstschutz Zuhause wie in Österreich.[...]

Soweit mir bekannt gibt es 1 (einzige) Waffe (der Kategorie B) pro Haushaltsvorstand und mit der man noch nicht einmal zum Schießstand fahren.

Geschrieben

Ist dir das alles passiert :confused:

OMG

Und noch vieles andere mehr. Bei uns wird dir auferlegt welche Dachziegelfarbe Du zu verwenden hast, nicht das du glaubts du kannst ein Haus nach eigenen Vorstellungen bauen...

Das kann abe nur passieren, wenn man die Herrschaften die in den Räten sitzen machen lässt was sie wollen.

Das sind gewählte Volksvertreter, die haben den Willen den Volkes umzusetzen und nichts anderes.

Aber da es ja offensichtlich auch unser (Waffenbesitzer) Wille ist, das wir uns kontrollieren und einschränken lassen, muss ich mich diesem Willen der Mehrheit beugen oder auswandern.

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