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IGNORED

Concealed carry permit holders live in a dream world


rummelschuetze

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... und Heute hast Du schon Glück, dass ein entsprechender Kurs in der Schweiz noch nicht als "Besuch eines Terrorcamps" gilt. Bei anderen europäischen Staaten wäre ich mir da schon nicht mehr so sicher. :huh:

Der administrative Staat tut halt inzwischen alles, um seine Schäfchen wehrlos zu halten. :closedeyes:

Dein

Mausebaer

Aktuell dazu gerade erschienen .......

http://german-rifle-association.de/combatschiessen-im-ausland-und-das-deutsche-waffengesetz/

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Aktuell dazu gerade erschienen .......

Ein Aspekt wird hier in dem Artikel nicht beleuchtet: Wenn man seine EIGENEN Waffen für den Kursbesuch mitnehmen möchte, kann jemand (SB/Polizei/StA) argumentieren, das Führen/Transport/Mitnahme sei nicht vom Bedürfnis für genau diese Waffen gedeckt. Man sollte also, wenn man dies machen möchte, einen Kurs mit einem sportlichen Wettkampf oder einer Jagdgelegenheit verbinden.

Im Zusammenhang hatte ich gestern noch einen kurzen Clip von Student of the Gun gesehen: Video

Diese Tier Attacke durch einen Schwarzbär zeigt drei Punkte für den amerikanischen Waffenbesitzer:

- Habe Deine Waffe bei Dir. Daheim nutzt sie nix.

- Alle im Haushalt sollten wissen, wie das mit Laden und Abfeuern geht

- Die Antwort der Obrigkeit auf einen Hilferuf kann dauern. Daher sollte man weitgehende erste-Hilfe Ausrüstung griffbereit haben

Für mich wären die Erkenntnisse:

- Es verlangt ein (sozial nicht akzeptiertes) Engagement (geholsterte Waffe) um sich jederzeit wehren zu können.

- Der Erste Hilfe-Kasten und mein Training ist auffrischungsbedürftig.

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...

Aber was ist überhaupt kampfmäßiges Schiessen ?

Gut 2-3 Sachen kennt man. Im Dunkeln, aus der Deckung, aus der Bewegung usw.

Aber das Meiste ist doch so aufgeweicht das man es heute doch eh trainieren kann. Und die 3 Sachen die nicht gehen mache ich eben als Force on Force mit Markierern.

Aber viel ist das doch eh nicht mehr.

....

Das zeigt, dass es dir erheblich an Vorstellungsvermögen mangelt.

Ich war (noch als aktiver Soldat) ein paar Mal bei Wettkämpfen für Polizei u.ä., ich habe da voll die Null gezogen.

Das war für mich völlig fremd, die beste Beschreibung ist: ich habe unter stetiger Inkaufnahme vermeidbarer Eigengefährdung und erheblicher Kollateralschäden eine Schneise der Verwüstung durch die gestellten Aufgaben gezogen, das aber sehr effizient - das hätte real Seiten in den Gazetten gefüllt.

Das polizeitaktische Grundwissen hat mir völlig gefehlt, so etwas wie gestufte Eskalation z.B. - trotz grundsätzlichen Briefing, was einen als Ausgangslage erwartet. Ich kannte halt nur Niederhalten, Zerschlagen und Vernichten.

Verteidigung (-sschießen) als Begriff ist jetzt eh schon schwachsinnig, da kommt es am Schluss vielleicht zu 10% auf die Schießfertigkeit an. Die 90% davor sind das Vermeiden von erkennbaren Bedrohungslagen (z.B. No-Go-Areas), das frühzeitige Erkennen unerwarteter Bedrohungen (so dass ein Ausweichen möglich bleibt) und ein so beeindruckendes Auftreten, dass man nicht als Opfer eingeschätzt wird.

Die angeboten Kurse sind halt im Moment in, weil Tacticoool. Aus meiner Sicht halt ein für den Anbieter brauchbares Geschäftsmodell.

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Aber ich würde meine Waffe ja zu einem Training mitnehmen. Das ist erlaubt. Das ganze wäre ja auch unter dem Gesichtpunkt IPSC ggf. in anderen Ländern erlaubt.

Siehe USA mit M60 bei IPSC , 3 Gun Matches usw.

1. Hilfe Kasten/Kit........

Nicht nur auffrischen sondern auch einige sinnvolle Ergänzungen gehören darein.

Bei mir im Auto liegt eine kleine Ergänzungstasche mit Tournique, Beatmungsmaske, QuickClot Verbänden und Israeli Bandages.

@erstezw

Aber das ist ja heutzutage nicht mehr Ausbildungstand.

Inzwischen wird ja auch von privaten Firmen in der Armee (welche auch immer) ausgebildet.
Das sieht man auch beim Schießtraining. Ist die Schießausbildung einer privaten Sicherheitsfirma Combattraining ???

Aber das ist heute ja auch Ausbildungstandard bei den Armeen der Welt inkl. BW.

Wenn ich bei Steinbrücke trainiere, oder Ronin, was ist das dann ?

Und da lerne ich nicht niederhalten und alles zerstören.

Dort lerne ich auch gezielt den "Gegner" zu bekämpfen.

Ok, auch mal mit dem Mozambique Drill oder Transitions usw.

Aber ich sehe weder was Kampfschiessen nun genau sein soll, beinhaltet.

Auch finde ich das die Kurse tlw. über das Ausbildungsnivaue der Polizei und tlw. BW gehen. und das ich spätestens bei Kursen im Ausland auf einem Level bin, inkl. Room Clearing, Arbeiten im Team/Formation usw. wo sicher vielen Leuten schwindelig würde.

Und auch das die Grenzen ganz klar aufgeweicht wurden.

Und die taktischen Sachen eigene ich mir mit den Markierern an und setze es dann nachher einfach nur um......

So von wegen nach dem Schießen im Ziel bleiben und nach weiterer Bedrohung schauen....siehe OODA Loop usw.

genauso wie halt MOUT usw.

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Ich glaube da braucht es keiner "Verschleierung" hier. Jeder kann sehen wie ein IPSC Wettkampf aussieht. Was ich da geschrieben habe sind ja nun keine Geheimnisse und man kann sie bei der IPSC DM selber anschauen.

Konzequenterweise sollte man dann auch die Äußerungen über die Kurse raus nehmen um Teilnehmer und Anbieter zu schützen.

Wobei das schon eine ganz scöne Unverschämtheit wäre. Hält man sich doch bei allen genannten Dingen (IPSC & Kurse) sehr genau an die gesetzlichen Vorgaben.

Wenn man nicht will, dass sowas ausgereizt wird, dann soll man es verbieten. Solange darf ich mich an die Grenzen ran tasten.

Ist beim StVO ja auch so.

Entweder darf ich 100 auf der Landstrasse fahren oder nicht..... Wenn ich das darf, dann tue ich das auch. Immer nur 80 fahren um nicht auf das 100er Tempolimit aufmerksam zu machen und damit es nicht gesenkt wird, ist Unsinn.

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Verteidigung (-sschießen) als Begriff ist jetzt eh schon schwachsinnig, da kommt es am Schluss vielleicht zu 10% auf die Schießfertigkeit an. Die 90% davor sind das Vermeiden von erkennbaren Bedrohungslagen (z.B. No-Go-Areas), das frühzeitige Erkennen unerwarteter Bedrohungen (so dass ein Ausweichen möglich bleibt) und ein so beeindruckendes Auftreten, dass man nicht als Opfer eingeschätzt wird.

Die angeboten Kurse sind halt im Moment in, weil Tacticoool. Aus meiner Sicht halt ein für den Anbieter brauchbares Geschäftsmodell.

Du bringst die Sache auf den Punkt. Leider neigen viele, hier wie in den USA, einer "Waffe am Mann" geradezu magische Fähigkeiten zuzuschreiben. Und daraus resultiern neue, signifikante Gefahren, die in den meisten Fällen den Nutzen der Waffe in Frage stellen. Die Kurse führen, wenn übrhaupt, zu einer kurzfristigen Verbesserung. Insbesondere eine KW lässt sich nur dann wirklich sicher und verantwortungsvoll führen, wenn der Führende den Umgang (und das umfasst nicht nur das Waffenhandling!) permanent intensiv trainiert. "Otto Normal" möchte (und kann auch häufig) das weder zeitlich, noch finanziell, stemmen.

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"Otto Normal" möchte (und kann auch häufig) das weder zeitlich, noch finanziell, stemmen.

Auf 90% der Leistungsfähigkeit eines "Streifenhörnchens" kommst Du mit überschaubarem Aufwand.

Bringt aber nix, wenn wir nur unfundierte Meinungen hier austauschen.

Du sollst durch den im Eingangspost zitierten Film glauben, daß CCW "sowieso nichts" bringt.

Die dramaturgische Ausarbeitung dieser Behauptung, verbunden mit dem Mythos des "überlegenen" Polizei-Offiziers ist getragen von falschen Annahmen. Der Film ist schlicht Propaganda gegen CCW und für "Schutz durch Polizisten". In dem Moment, wo Du Dir die Frage stellst: Wie geht dieses Szenario aus, wenn "Niemand" bewaffnet ist, erkennst Du, daß CCW etwas bringt. Zumindest mehr als "Nichts" und bestimmt kein Allheilmittel oder Magie.

Aber genau das Verbot von CCW auf Universitäts und Schulgelände (oder Kinos, oder ganzen Hoheitsgebieten) macht diese Waffenfreien Zonen zu den Angriffszielen der Massenmörder.

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Auf 90% der Leistungsfähigkeit eines "Streifenhörnchens" kommst Du mit überschaubarem Aufwand.

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Wie ich bereits erwähnt habe, stelle ich auch das Waffen- tragen des durchschnittlichen "Streifenhörnchens" zur Diskussion, zu mindest bei dem derzeit bei uns üblichen Trainingsumfangs.

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Du sollst durch den im Eingangspost zitierten Film glauben, daß CCW "sowieso nichts" bringt.

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Ich soll also "glauben"... Ich bin durchaus in der Lage, einen solchen Beitrag kritisch zu "konsumieren". Und ich teile die Meinung, das "CCW" i.d.R. ein "false friend" ist. Und Du glaubst halt, dass allein ein gutes Pfund Stahl die Sicherheit des Individuums erhöht. Und diesen Mythos versucht der Beitrag zu widerlegen, und schafft es in meinen Augen, trotzt Schwächen im Versuchsaufbau, durchaus.

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Aber genau das Verbot von CCW auf Universitäts und Schulgelände (oder Kinos, oder ganzen Hoheitsgebieten) macht diese Waffenfreien Zonen zu den Angriffszielen der Massenmörder.

Was ja das häufigste Scenario bei Gewaltakten gegen Unschuldige ist...

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Und Du glaubst halt, dass allein ein gutes Pfund Stahl die Sicherheit des Individuums erhöht. Und diesen Mythos versucht der Beitrag zu widerlegen, und schafft es in meinen Augen, trotzt Schwächen im Versuchsaufbau, durchaus.

Der feh-x wieder. Der einzige "falsche Freund" den ich hier feststellen kann entspricht der Definition des deutschen Begriffes, wenn auch nur mit heisser Luft und geistigem Duennschiss.

Was gezeigt wurde ist, das ein gezielter Anschlag (erschiesse den, der an Platz x sitzt) mit wenig Vorwarnzeit wahrscheinlich nicht durch die Bewaffnung des Opfers aufhalten laesst, auch wenn er den Taeter zumindestens 1x an der weiteren Ausuebung von Taten hindert (der besprochene Beinschuss). Spaetestens im zweiten Raum kehrt sich das Verhaeltnis bezueglich Ueberraschung und Planung aber um - das haben wir auch schon durchgekaut.

Jetzt musst Du mir aber mal Deine Schlussfolgerung erklaeren. Woher beziehst Du, das eine Waffe keinen Schutz bietet - entweder fuer das Individuum, oder fuer die Gemeinschaft?

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Zumindest mehr als "Nichts" und bestimmt kein Allheilmittel oder Magie.

Und das ist der Casus Knacksus: Better to have and not to need than to need and not to have. Ohne die Option CCW ist die einzige Option dann einfach nur zu sterben, ob das dann so viel besser ist ? Und noch eins: Better a gun in the hand than a cop on the phone. Diese Sprüche kommen nicht von ungefähr.

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Der feh-x wieder. Der einzige "falsche Freund" den ich hier feststellen kann entspricht der Definition des deutschen Begriffes, wenn auch nur mit heisser Luft und geistigem Duennschiss.

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Danke für die Blumen. Ich stelle mir nur eine Frage: Warum so "angepisst"? An keine Stelle stelle ich das Recht, eine Waffe zu besitzen oder zu führen in Frage. Ganz im Gegenteil, ich sehe keinen vernünftigen Grund, der gegen dieses spricht.

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Jetzt musst Du mir aber mal Deine Schlussfolgerung erklaeren. Woher beziehst Du, das eine Waffe keinen Schutz bietet - entweder fuer das Individuum, oder fuer die Gemeinschaft?

Wo schreibe ich "keinen Schutz"? Selbstverständlich gibt es Situationen, in denen eine Waffe den Träger oder einen Dritten "schützen" kann. ur sind diese Situationen selten und wenn diese eintreten sind, und da bin ich mir sicher, das Gross der CCW-Träger mit der Situation überfordert.

Und das ist der Casus Knacksus: Better to have and not to need than to need and not to have. ...

Nur wenn man se braucht, sollte man auch daqmit ungehen können. Und das ist, insbes. bei KW, ne Kunst. Und das Risdiko, für den Träger selbst und Unbeteiligte, sollte man nicht immer kleinreden oder ignoroeren. Es ist da.

Noch einmal: Ich spreche mich nicht gegen das Führen von Waffen aus, weder verdeckt noch offen. Ich bezweifele nur, dass dieses das bringt, was sich viele, auch hier, davon erträumen. Und dafür gibt es einen einfachen beleg: Würde CC zwangsläufig und alleinig die Kriminalität senken, dann müssten die USA "friedlicher" sein als Europa im Ganzen. Die Bevölkerungszwahl ist etwa gleich, und doch gibt es in den USA weit aus mehr Morde etc. als bei uns, trotzt CC in vielen Bundesstaaten.

Kurz und knapp: Wafen in privater Hand haben, so meine Überzeugung, keine signifikanten Einfluss auf die Gewalt in einer Gesellschaft und somit auf die Sicherheit des Individuums. Weder einen egativen (wie die Hopolophoben behauptetn, noch (wie hier oft postuliert) einen poistiven.

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Na zum Glück sind deine Beobachtungen nicht das Maß für viele Entscheidungen egal wo auf der Welt... du bist schon so der Antiwaffennarrenpropaganda aufgesessen, dass du eigentlich gleich beim Grafe oder Schober oder der Roth anheuern könntest.

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...

Kurz und knapp: Wafen in privater Hand haben, so meine Überzeugung, keine signifikanten Einfluss auf die Gewalt in einer Gesellschaft und somit auf die Sicherheit des Individuums. Weder einen egativen (wie die Hopolophoben behauptetn, noch (wie hier oft postuliert) einen poistiven.

Naja,

wenn "Sicherheit" als die Abwesentheit von Risiken definiert wird, hast Du ja schon ein fleißiges Definitions- und Meßproblem. Welche Risiken sollen berücksichtigt werden und wie willst Du sie messen? Anlagebetrug wird bereits formallogisch kaum von legalem, privaten Besitz von Feuerwaffen tangiert werden. Und selbst dort wo man sich über die Methode der Bewertung von Risiken recht einig ist, wie in der Wirtschaft (bewertetes Risiko = Eintrittswahrscheinlichkeit x Schadenshöhe, ggf. als Integral und auf einen Barwert abgezinst), ist man sich oft über die Höhe der Faktoren nicht einig. :closedeyes:

Dazu kommt das statistische Problem, dass wir in keiner monofaktorellen Welt leben. Auch einer statistischen Faktoranalyse liegt eine natürliche Willkür zugrunde - nämliche auf welche Faktoren ich etwas abbilden will. Da mir bisher keine Gesellschaft bekannt ist und sie auch kaum vorstellbar ist, in der es eben nur "eine" waffenrechtliche Veränderung gab und ansonsten die gesamte Umwelt konstant geblieben wäre, beiben i.d.R. viele, auch wissenschaftliche, Auslegungen von Effekten in Folge von Waffenrechtsveränderungen möglich. Selbst der unbestreitbare Erfolg von Kennesaw mit der Pflicht zum Besitz von mindestens einer zu Verteidigungszwecken tauglichen Feuerwaffen in jedem Haushalt, wird gelegentlich versucht demographischen und wirtschaftlichen Faktoren zuzurechen. Ebenso wird auch versucht die Explosion an Gewaltverbrechen mit Waffen in England nach der Umsetzung der Waffenverbote mit Änderungen der beschreibenden, amtlichen Kriminalitätsstatistik und der sozioökonomischen Umweltfaktoren zu erklären.

Da eine ganze Gesellschaft zu komplex und zu wichtig ist, um mit ihr ein sauberes Experiment nach wissenschaftlichen Maßstäben durchzuführen, bleiben einem zum Einem der hoffentlich möglichst gesunde und unvoreingenommene Menschenverstand, der einem sagen sollte, dass wenn man immer restriktiveren und mehr verbietenden Vorschrifften versucht ein Ziel zu erreichen, sich aber z.T. sogar von seinem Ziel entfernt, es viellicht wie bei einer Schraube, die man erfolglos versucht, anzuziehen, sein könnte - dass man nämlich entweder die Schraube in die falsche Richtung dreht oder gar das Gewinde kaputt ist. :rtfm:

Zum Anderen hat man die wissenschaftlichen Ergebnisse zu Details, wie z.B. die Forschung zu dem fehlerhaften "Waffeneffekt", den Berkowitz & Le Page meinten 1967 festgestellt zu haben. Nur wenn wie in den Originalexperimenten von Berkowitz und Le Page die Versuchpersonen erahnen können, welches Verhalten von ihnen erwartet wird, reagieren Menschen beim Vorhandensein von Feuerwaffen (original: ein Revolver und eine doppeläufige Schrotflinte ohne genauere Angaben) aggressiver. Können die Versuchspersonen sich nicht erschließen, was von ihnen erwartet wird, verschwindet Berkowitz&Le Pages Waffeneffkt nicht nur. Bei Menschen, die persönliche Erfahrungen im Umgang mit Feuerwaffen besitzen, kehrt sich der Waffeneffekt sogar um. Diese Menschen werden bei der Anwesenheit von Feuerwaffen ruhiger und friedlicher. :AZZANGEL:(such mal selbst die Quellen in Google Scholar und anderen wissenschaftlichen Suchmaschienen! Es ist mir jetzt einfach zu spät dafür. :lazy: )

Dein

Mausebaer

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Kurz und knapp: Wafen in privater Hand haben, so meine Überzeugung, keine signifikanten Einfluss auf die Gewalt in einer Gesellschaft und somit auf die Sicherheit des Individuums. Weder einen egativen (wie die Hopolophoben behauptetn, noch (wie hier oft postuliert) einen poistiven.

Es ist schwierig, jemand seine Überzeugung zu nehmen, es bleibt immer nur bei dem Versuch, die eigenen Argumente möglichst gut vorzutragen. Wenn Deine Überzeugung sich lediglich auf die Mordrate in den "USA" bezieht, die Du mit "Europa" vergleichen möchtest, dann gilt sicherlich, was @BM im nächsten Post sagt:

Na zum Glück sind deine Beobachtungen nicht das Maß für viele Entscheidungen egal wo auf der Welt...

Das ist natürlich auch nur wieder der Asterix'sche Fisch ins Gesicht....@Mausebaer gibt deutlich differenzierter Hinweise

Selbst der unbestreitbare Erfolg von Kennesaw mit der Pflicht zum Besitz von mindestens einer zu Verteidigungszwecken tauglichen Feuerwaffen in jedem Haushalt, wird gelegentlich versucht demographischen und wirtschaftlichen Faktoren zuzurechen. Ebenso wird auch versucht die Explosion an Gewaltverbrechen mit Waffen in England nach der Umsetzung der Waffenverbote mit Änderungen der beschreibenden, amtlichen Kriminalitätsstatistik und der sozioökonomischen Umweltfaktoren zu erklären.

Die Änderung der Kriminalstatistik in England war ein augenöffnendes Beispiel für die Verfälschung von Statistiken zu politischen Zwecken, vergleichbar bei uns mit der Arbeitslosen-Statistik.

In Europa ist nur in einigen Nationen der private Waffenbesitz zum Selbstschutz gestattet und üblich, von unseren Nachbarländern sind zu nennen Österreich und Schweiz. In Großbritannien dagegen wurde der private Waffenbesitz nach dem Massenmord von Dunblane sehr strikt eingeschränkt, vor allem in Bezug auf Kurzwaffen. Die "USA" sind keineswegs monolithisch, da muss man wohl Bundesstaaten-weise vorgehen, New Hampshire und Texas sind die Staaten mit der höchsten Waffendichte, Florida ist ein Staat in dem sowohl das Waffengesetz als auch die Notwehr-Gesetzgebung in den letzten Jahren geändert wurden. Dort hätten wir also Beispiele, die man miteinander vergleichen kann.

Was mir diese Beispiele zeigen, lässt sich relativ schnell zusammenfassen:

- Gesetze, die den privaten Waffenbesitz eingrenzen und erschweren, fördern kriminelle Waffengewalt

- Das Vorhandensein von Waffen hat kaum einen Einfluss auf Kriminalität, wohl aber auf die Tatmittel.

Diese Hypothesen kannst Du gerne an beliebigen anderen Beispielen überprüfen, z.B. Mexiko oder die Weltkarten von Waffengesetz-Liberalität und Mordrate.

Ich gebe auch noch eine Hypothese zum Besten:

- Die Angst vor Kriminalität wird durch eine "Waffe im Haus" gemildert, privater Waffenbesitz ist eine Steigerung der Lebensqualität.

Das führt aber weg von der eigentlichen Diskussion hier um die Frage: "bringt CCW etwas ?" Ich denke, wir können uns darauf einigen:

"Ja natürlich bringt das etwas. Wenn es nichts brächte, dann bräuchten die Polizisten das auch nicht. Die Waffe alleine schafft keinen Schutz, nur der Schütze dahinter."

Daraus leitet sich mMn ab: wenn man in 'Schland Waffenscheine großzügiger erteilen würde, dann kann das nur einen positiven Effekt haben. Es macht dann aber Sinn, von den Trägern regelmäßiges Training zu verlangen, nicht nur die Haftpflicht.

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Das ist natürlich auch nur wieder der Asterix'sche Fisch ins Gesicht....@Mausebaer gibt deutlich differenzierter Hinweise

...

Das ist sicherlich richtig, aber ich bin es einfach leid, zu versuchen dem Fehlenden X seine Irrtümer immer wieder klar zu machen, nachdem er sich hier mehrfach auf seine typische selbstgerechte beratungsresistente Art ins Abseits gestellt hat... da muss dann eben auch schon mal der besagte Fisch genügen... Mausi hat da einfach mehr Geduld als ich... meine ist aufgebraucht.

PS: Selbst wenn CCW global-galaktisch nichts bringen würde, dem Einzelnen würde es aber auch nichts schaden und schon deswegen gibt es keinen Grund es dem Bürger zu verwehren oder mehr als nötig einzuschränken, siehe Tschechische Republik, dort sollte das Fehlende X zB nie und nimmer mehr hin fahren.

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Was mir diese Beispiele zeigen, lässt sich relativ schnell zusammenfassen:

- Gesetze, die den privaten Waffenbesitz eingrenzen und erschweren, fördern kriminelle Waffengewalt

- Das Vorhandensein von Waffen hat kaum einen Einfluss auf Kriminalität, wohl aber auf die Tatmittel.

Diese Hypothesen kannst Du gerne an beliebigen anderen Beispielen überprüfen, z.B. Mexiko oder die Weltkarten von Waffengesetz-Liberalität und Mordrate.

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Zu These 1: Dann müsste die kriminelle Waffengewalt in Deutschland (strenges Waffenrecht) deutlich ausgeprägter sein als in den USA (meist liberales Waffenrecht, oft CCW). Denn schließlich fördert das strenge WaffG in D ja di kriminelle Waffengewalt...

Zu These 2: Das Vorhandensein von Waffen lässt sich kaum durch ein beliebiges WaffG einschränken. D hat, je nach Schätzung, irgenwdwas zwischen 20 und 30 Mio Schusswaffen (erlaubnisspflichtig) in privater Hand, das Gross halt illegal. Macht so 2/8 bis 3/8, also zwischen 25 und 37,5 Prozent. In der Scxhweiz liegen die Zahlen etwa gleich, trotzt liberalem Waffenrecht.

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Dazu kommt das statistische Problem, dass wir in keiner monofaktorellen Welt leben. Auch einer statistischen Faktoranalyse liegt eine natürliche Willkür zugrunde - nämliche auf welche Faktoren ich etwas abbilden will. Da mir bisher keine Gesellschaft bekannt ist und sie auch kaum vorstellbar ist, in der es eben nur "eine" waffenrechtliche Veränderung gab und ansonsten die gesamte Umwelt konstant geblieben wäre, beiben i.d.R. viele, auch wissenschaftliche, Auslegungen von Effekten in Folge von Waffenrechtsveränderungen möglich. Selbst der unbestreitbare Erfolg von Kennesaw mit der Pflicht zum Besitz von mindestens einer zu Verteidigungszwecken tauglichen Feuerwaffen in jedem Haushalt, wird gelegentlich versucht demographischen und wirtschaftlichen Faktoren zuzurechen. Ebenso wird auch versucht die Explosion an Gewaltverbrechen mit Waffen in England nach der Umsetzung der Waffenverbote mit Änderungen der beschreibenden, amtlichen Kriminalitätsstatistik und der sozioökonomischen Umweltfaktoren zu erklären.

...

Dein

Mausebaer

  1. Lesen
  2. Verstehen
  3. Umsetzen

:closedeyes:

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  1. Lesen
  2. Verstehen
  3. Umsetzen

:closedeyes:

Bezieht sich dieser Beitrag auf meine diesem vorstehende Antwort auf den Beitrag des Mitforisten Tyr13? Wenn ja: Genau darauf zielt mein Beitrag ab, für Gewalt oder Frieden in einer Gesellschaft sind viele Faktoren ausschlaggebend, und das Waffenrecht ist da mit einer der unwichtigsten. Somit ist die Fixierung einiger auf die Waffe all alleiniges Mittel zur Befriedung jeder GEsellschaft ja widerlegt, oder?

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Wo gibt es denn diese Fixierung...

Nun, dieser Eindruck ist halt bei mir hängen geblieben.

Ausgerechnet hier wird doch immer wieder die Schusswaffe als der ultimative Poblemlöser propagiert, die eigentlich einfache Botschaft des Themenstarts (CCW gibt oft ein falsches Sicherheitsgefühl) wird geradezu fanatisch und höchts emotional attakiert. Oder missverstehe ich da meine Mitforisten (die z.B. an anderer Stelle fordern, dass Polizisten selbst bei leisesten Konfrontation sofort schießen sollten) grundlegend??

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...Selbst der unbestreitbare Erfolg von Kennesaw mit der Pflicht zum Besitz von mindestens einer zu Verteidigungszwecken tauglichen Feuerwaffen in jedem Haushalt, wird gelegentlich versucht demographischen und wirtschaftlichen Faktoren zuzurechen. Ebenso wird auch versucht die Explosion an Gewaltverbrechen mit Waffen in England nach der Umsetzung der Waffenverbote mit Änderungen der beschreibenden, amtlichen Kriminalitätsstatistik und der sozioökonomischen Umweltfaktoren zu erklären....

Die Einhaltung dieses Gesetzes wird ausdrücklich nicht überprüft und Verstöße werden nicht verfolgt oder bestraft. Kennesaw ist sehr wohlhabend, und, ganz nebenbei, erlebt die Stadt derzeit (Quellenlage 2003 - 2008) einen leichten Anstieg der Gewalt, entgegen des nationalen Trends.

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Die Änderung der Kriminalstatistik in England war ein augenöffnendes Beispiel für die Verfälschung von Statistiken zu politischen Zwecken, vergleichbar bei uns mit der Arbeitslosen-Statistik.

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Die Zunahme der Gewaltkriminalität in GB lässt sich zu erheblichem Teil durch die zunehmende Verelendung der unteren Bevölkerungsschichten erklären. Auch hier hat der "Gun Ban" sicherlich eher sekundäre Effekte, insbesondere da auch schon davor das ier diskutierte CC in GB eher unüblich war. Man kann am Bsp. GB also durchaus ableiten, dass ein "Gun Ban", auch ein selektiver, Gewalt eben nicht wirkungsvoll bekämpfen kann. Die Herleitung, dass der Gun Ban diese Gewalt jedoch auslöst, ist, auf Grund der von Dir schon aufgezeigten Limits, eher gewagt.

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In Europa ist nur in einigen Nationen der private Waffenbesitz zum Selbstschutz gestattet und üblich, von unseren Nachbarländern sind zu nennen Österreich und Schweiz. ..

In Österreich und der Schweiz ist also das CC, das permanente verdeckte Führen einer Kurzwaffe, üblich? Und ich irre mich in der Annahme, das in der Schweiz die Wehhaftigkeit des Volkes gegen Invasoren als primärer Grund für die Militärwaffen im Volk gesehen werden?

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Diese Hypothesen kannst Du gerne an beliebigen anderen Beispielen überprüfen, z.B. Mexiko oder die Weltkarten von Waffengesetz-Liberalität und Mordrate.

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Die würde mich mal interessieren. Leider kann ich die nicht finden. Der small arms survey von 2007 zeigt da zu mindest keinen direkten Zusammenhang. Aber der erfasst ja nur gute 150 Nationene...

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Ich gebe auch noch eine Hypothese zum Besten:

- Die Angst vor Kriminalität wird durch eine "Waffe im Haus" gemildert, privater Waffenbesitz ist eine Steigerung der Lebensqualität.

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Und deshalb zittern "die Deutschen" jeden Abend, während "die Amis" keine Angst kennen?

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"Ja natürlich bringt das etwas. Wenn es nichts brächte, dann bräuchten die Polizisten das auch nicht. Die Waffe alleine schafft keinen Schutz, nur der Schütze dahinter."

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So weit würde ich nicht gehen. Ich bin mir halt nicht sicher, ob die Vorteile bei jedem Individuum die Nachteile und Risiken kompensiert. Und Polizisten führen, wie bereits erwähnt, ihgre Waffen meist offen, oder irre ich mich da?

...

Daraus leitet sich mMn ab: wenn man in 'Schland Waffenscheine großzügiger erteilen würde, dann kann das nur einen positiven Effekt haben. Es macht dann aber Sinn, von den Trägern regelmäßiges Training zu verlangen, nicht nur die Haftpflicht.

Dem stimme ich zum größten Teil zu. Nur würde ich nicht so weit gehen, jegliches Risko zu verneinen. Auf die ganze Gesellschaft gesehen würde ich eher sagen, dass eine solche Liberalisierung eben keinen signifikanten negativen Effekt hätte, und schon das sollte als Argument pro LWB doch genügen.

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Ausgerechnet hier wird doch immer wieder die Schusswaffe als der ultimative Poblemlöser propagiert, ...

Strohmann-Argument, einer deiner Lieblings-Trugschlüsse. Lern lesen und verstehen oder hör auf, Leuten absichtlich die Aussagen im Mund zu verdrehen.

Ausgerechnet hier wird doch immer wieder die Schusswaffe als der ultimative Poblemlöser propagiert, die eigentlich einfache Botschaft des Themenstarts (CCW gibt oft ein falsches Sicherheitsgefühl) wird geradezu fanatisch und höchts emotional attakiert.

Die eigentlich einfache Botschaft des Themenstarts ist die Propagandalüge, dass Schusswaffen in der Hand normaler Leute schädlich und gefährlich sind, in der Hand von Trägern besonderer Mützen aber gut und heilsbringend. Diese Propagandalüge aufzuzeigen bedeutet nicht, den umgekehrten Trugschluss zu ziehen, dass allein eine Waffe ohne Training "der ultimative Problemlöser" sei. Den Teil hast Du selbst dazugelogen. Das ist auch keine emotionale "Attacke", sondern eine Verteidigung gegen Propagandalügen und gesetzliche Gewaltdrohungen. Lern endlich mal den Unterschied zwischen Angriff und Verteidigung, der ist weder bei argumentativen noch bei körperlichen Auseinandersetzungen vernachlässigbar.

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...

Die eigentlich einfache Botschaft des Themenstarts ist die Propagandalüge, dass Schusswaffen in der Hand normaler Leute schädlich und gefährlich sind, in der Hand von Trägern besonderer Mützen aber gut und heilsbringend. ...

... von besonderen Mützen ist da weniger die Rede. Eher von einem gewissen Trainingsaufwand. Und jeder Schütze kann sicher nachvollziehen, dass die Beherrschung einer Waffe ein nicht unerheblichen Trainingsaufwand voraussetzt. Zu mindest sehe ich da die Kernthese des verlinkten. Aber das ist sicher eine Propagandalüge, jeder kann ohne Trainig die DM gewinnen, ganz sicher...

Und, ganz nebenbei, ist es mir wirklich unerklärlich, warum Du mir immer noch unterstellst, das ich Kompetenzen an einer Mütze festmache. Letztere kritisiere ich auch zur genüge, in den Augen einiger Mitforisten sogar zu viel.

... Lern endlich mal den Unterschied zwischen Angriff und Verteidigung, ...

... vielleicht sollte man in einem ersten Schritt definieren oer erkennen, was ein Angriff ist.

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... vielleicht sollte man in einem ersten Schritt definieren oer erkennen, was ein Angriff ist.

Gegen eine dahingehende trennscharfe Definition, die logischen Kriterien genügt, wehrst Du dich doch an anderer Stelle mit Händen und Füßen.

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Gegen eine dahingehende trennscharfe Definition, die logischen Kriterien genügt, wehrst Du dich doch an anderer Stelle mit Händen und Füßen.

Hast Du bislang noch nicht geliefert. Und da Du den Begriff der Verhältnismäßigkeit ja ablehnst, müsstest Du mal eine Definition liefern und zur Diskussion stellen, oder?

Ach ja, um zum Thema zurück zu kommen: Könntets Du kurz aufzeigen, wo ich oder ein anderer Mitforist die Fähigkeit, eine Waffe sicher und effektiv zu führen und zu nutzen von einer bestimmten Kopfbedeckung abhägig gemacht haben? Oder wo dieses im Filmbeitrag so dargestellt wird (Teil 1 oder 2, bei welcher Minute?)?

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