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IGNORED

Beschränkung halbautomatischer Langwaffen als Jäger?


Triggerfummler

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Das ist aber für das Opfer sehr tröstlich. Ab einem gewissen Gefährdungsgrad minimiert man den einfach im Voraus. Deshalb sieht ein Schießstand aus wie ein Schießstand aussieht.

Genau und deshalb wird Wild in Zukunft auch nur noch auf dem Schießstand erlegt, damit auch wirklich nix passiert.

Kann es sein, dass Du Dich etwas in den Zwang verrannt hast, jeden Schwachsinn den die Obrigkeit irgendwann mal festgelegt hat, verteidigen zu müssen?

Geschrieben

Nein, aber ich muss auch nicht jeden Mist gut finden, den man sich allenfalls am Stammtisch einfallen lassen kann.

Ich hatte eingangs bereits erwähnt, dass es immer auch mit Notwendigkeiten zu bemessen ist, daher sind dennoch bei der Jagd die entsprechenden Vorschriften einzuhalten. Fühlst du dich besser, wenn du im liegendanschlag in Richtung Dorf flakst? Ich denke nicht. Schießt du in Richtung Autobahn, weil gerade nichts zu sehen ist?

Die Schußwaffe ist sehr sorgsam im Umgang zu behandeln. Alles andere fordert Opfer. Seinen Freizeitneigungen kann man umfassend und ohne Gefährdung auf dem Schießstand nachkommen.

Ich bin im gegenteil häufig überrascht, wie sich einige früher vernünftig argumentierende Leute von der gagashow einiger (sehr) weniger haben aufhetzen lassen und Standpunkte vertreten die dem einfach daherlebenden nur kopfschütteln übrig lassen. Der Höhepunkt wird dann in der Beschwerde erreicht, dass die bösen Verbände diesen Schwachsinn einfach nicht mit tragen wollen. Das nennt man dann Realitätsverlust.

Geschrieben

den Eindruck könnte man haben.......

so is das aber in einem Nanny-Staat. selbständiges Denken und eigenverantwortliches Handeln sind nicht erforderlich!

... dahingehend beneide und bewundere ich die Schweizer, bei denen ist das wohl noch selbstverständlich! "Schland" hat die Nanny schon, zumindest in den Köpfen der "kinder"...

zugegeben.... ist einfacher, bleibt mehr Zeit zum Nasenpopeln.................... bis die Nanny kommt und einem auch das noch abnimmt..... "boah is mir langweilig", kann mir nicht mal jemand sagen, was ich tun soll.

Geschrieben

...Die Schußwaffe ist sehr sorgsam im Umgang zu behandeln. Alles andere fordert Opfer. Seinen Freizeitneigungen kann man umfassend und ohne Gefährdung auf dem Schießstand nachkommen....

Also doch Eigenverantwortung und keine 0-Risiko-Politik? Und ich dachte, Du seist der Meinung, man brauche die "Eigenverantwortung" nicht, denn in einem gut funktionierenden Staat könne man die ganz einfach und viel effektiver durch Rechtsnormen und Vorschriften ersetzen! Jetzt bin ich aber überrascht.

Übrigens: Selbst auf behördlich zugelassenen Schießständen kannst Du Leute verletzen und umbringen, wenn Du z. B. in die falsche Richtung schießt oder vergisst, dass die Waffe geladen ist und damit Blödsinn machst (ist sogar schon passiert), um das Beispiel von dem Schießen über den Hang hinterm Haus aufzugreifen.

Meine These ist folgende: das 0-Risiko ist eine Illusion und Eigenverantwortung ist durch nichts zu ersetzen und schon gar nicht durch Verbote und Vorschriften. Spätestens wo die permanenten Kontroll- und Eingriffsmöglichkeiten der Staatsmacht nicht mehr gegeben sind, da bringt es auch nichts Dinge durch Gesetze und Vorschriften regeln zu wollen.

Geschrieben

Die Schußwaffe ist sehr sorgsam im Umgang zu behandeln. Alles andere fordert Opfer.

<Haarerauf>

Das unterschreibt Dir JEDER Kundige. Und Niemand WILL doch irgend jemand aus Fahrlässigkeit verletzen.

Aber: (Bitte lies das jetzt mal ganz in Ruhe, 3x durch)

Das von der Obrigkeit verhängte Verbot ist nicht das Selbe wie Sorgsamkeit.

Was haben wir für eine Sachlage in 'Schland ? Schießen darf (mit mehr als Luftgewehr): der Jäger in seinem Revier, die Polizei überall und jeder auf einer Schießstätte.

Es wäre aber nett, wenn ich zum Bauern in's Bergische gehen könnte, ihm Sage: Hörmal, ich will ein bisschen schießen, ich wollte da hinten die Scheibe aufstellen und mich dann auf den gegenüberliegenden Hang setzen. Mein Kumpel schaut, daß mir keiner davorläuft oder 'nen Knallschaden kriegt.

Wenn man doch sorgsam handelt, wo liegt dann die Notwendigkeit für das Verbot ? Bei Risiko-Analysen macht man ja genau das: Häufigkeit des Ereignis, Gefährdung, Schwere der Folge.

Ich will oft (in dem betrachteten Zeitraum) schießen

Am Ziel läuft höchst selten jemand herum.

Falls was passiert, ist mit Tod und Verletzung zu rechnen.

Also muss ich Maßnahmen treffen (wie den Spotter), um das Risiko beherrschbar zu machen.

Das Verbot, wild zu schießen, hilft nicht gegen irgendeinen Voll-Horst, der sich besäuft und dann im Garten rumballert.

Seinen Freizeitneigungen kann man umfassend und ohne Gefährdung auf dem Schießstand nachkommen.

Ehrlich gesagt: Nein. Ich würde sehr gerne auf weitere Distanzen Schießen lernen, dafür gibt es zu wenig Möglichkeiten. Ich bin eingeschränkt durch die Sachlage. Ein Schild mit "Schießstand" drauf garantiert keinerlei Sicherheitsgewinn. Ein Stempel unter einer Schießstandabnahme macht den oben beschriebenen Voll-Horst nicht ungefährlicher.

Die Beherrschung von Risiken erfordert nämlich auch dort auf der abgenommenen und zertifizierten Schießstätte "Sorgsamkeit".

Geschrieben

Das habe ich alles auch so geschrieben. Da es nur eben schlecht funktioniert, vertrauen wir nicht auf Eigenverantwortung auf Schulwegen. Dort wird das Tempo reduziert und überwacht. Ab einem gewissen Punkt muss man bei der Eigenverantwortung auch Idioten mit einrechnen.

Zähl mal Löcher in Hochblenden und Decken auf Schießständen und wer weiß welches Kaliber welchen Kugelfang erfordert? Muss man den Sandhaufen wirklich sieben?

Die praktische Relevanz tendiert aber auch hier genau gegen NULL. In Eigenheimsiedlungen fällt es von vornherein aus. Auf das weite Feld lässt der Bauer niemanden. Entweder weil er Ackerschaden verursacht oder einfach stört. Im Wald lässt dich auch niemand.

Über wie viele Fälle regt man sich also auf? Da reizt der Jäger schon alles aus. Das Wild will auch nicht beunruhigt werden. Der Pilzsammler nicht gefährdet. Wo sollen also welche Personen überhaupt dazu kommen? Es spielt keine Rolee, da entweder zu gefährlich oder nirgends vorkommend.

Geschrieben
Es ist zwar ein Unding, daß ein Fremder über meine Vorlieben entscheidet (Das darfst Du/Das darfst Du nicht), aber es ist geltende Gesetzeslage für Jäger und Schützen. Wer gegen blöde Regeln ist, der soll sie ändern und nicht schlaumeierisch umgehen. Die paar schwarzen Schafe sorgen dann wieder für Auswüchse, daß die Verbände alle Mitglieder kontrollieren und mit der Gießkanne das Mißtrauen ausstreuen. Auf solche faulen Äpfel kann man verzichten.

Die "schwarzen Schafe", von denen Du redest, sind eigentlich einfach nur friedlich vor sich hin Schaf gewesen wie alle anderen auch, bis ihnen plötzlich irgendwer einen Eimer schwarze Farbe übergekippt hat. Daraufhin haben dann alle angefangen, mit dem Finger auf sie zu zeigen, weil sie ja jetzt schwarz sind.

Geschrieben
Im Bereich der Widerrufsregeln wurden lediglich Vollzugsdefizite abgebaut, ...

Dir ist aber schon klar, dass jede Ausnahme vom Totalverbot nach dem Leitsatz "So wenig Waffen wie möglich ins Volk" nur ein "Vollzugsdefizit" darstellt? Da gibt es also noch einiges "abzubauen". Aber das ist dann ja auch keine wirkliche Verschlechterung, weil der Intention des Waffengesetzes nach schon immer so gewollt.

Geschrieben

Aber es ist ein klarer Unterschied zu keine Waffen ins Volk. Deshalb ja der Ausgleich der berechtigten Interessen ;)

Geschrieben
Aber es ist ein klarer Unterschied zu keine Waffen ins Volk.

Quatsch.

Definiere die Zielgröße von "... so wenig wie möglich."

Die Zielgröße von "... so wenig wie möglich" ist?

Na?

Genau! NULL!

Damit ist die Zielgröße des Gesetzgebers klar definiert:

KEINE Waffen ins Volk!

CM

Geschrieben

Dann wäre es auch so formuliert und die ebenso oft genannte Abwägung der berechtigten Interessen bestünde nicht.

Warum haben wir überhaupt noch Waffen? Wenn es gewollt wäre, hätten wir keine mehr. Widerstand ist nicht zu befürchten, Wählerstimmen kostet es auch nicht. Also?

Geschrieben

...

Warum haben wir überhaupt noch Waffen? ...

Ganz einfach: Weil man uns zwar mittel- bis langfristig unsere Knallstöcke wegnehmen, zum jetzigen Zeitpunkt aber noch niemand die Katze aus dem Sack lassen will.

Wenn es gewollt wäre, ...

Niemand hat vor eine Mauer zu errichten.

Geschrieben

Du hast jetzt die Frage ohne Antwort beantwortet ;)

Wenn es gewollt ist, warum dann nicht JETZT? Warum nicht nach den "Amoks"? Warum auch da eher halbseidene Alibi Gesetzesänderungen?

Warum also die Katze nicht aus dem Sack lassen?

Geschrieben

Na?

Genau! NULL!

Damit ist die Zielgröße des Gesetzgebers klar definiert:

KEINE Waffen ins Volk!

CM

Dafür das die Zielgröße genau Null sein soll ist der Gesetzgeber aber ziemlich Großzügig was die Anzahl und die Auswahl der Knarren in privaten Händen betrifft :lol:

Halt wieder mal das WO-Übliche Weltuntergangsgejammere über das so böse deutsche System :D

Gruß

Hunter

Geschrieben

Ganz einfach: Weil man uns zwar mittel- bis langfristig unsere Knallstöcke wegnehmen, zum jetzigen Zeitpunkt aber noch niemand die Katze aus dem Sack lassen will.

...

Ja.. Ja.. und morgen wird uns das Wasser und der Strom abgestellt und der Himmel fällt uns auf den Kopf :ridiculous:

Gruß

Hunter

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