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Alles Gute für das Neue Jahr! 🥂🍾
IGNORED

Spaß beim Zoll


Sixpack666

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Das hat einfach damit zu tun, dass der Zoll es als Organisation nicht hinbekommt, solche Fälle im Sinne des Kunden zeitnah zu lösen.

Warum auch? Er tritt nicht gegenüber einem Kunden sondern gegenüber einem Untertanen auf. Und ganz im Sinne der Begründung des §8 des Waffenverbotsgesetzes im Kabinettsentwurf im Sommer 2001 benötigt er genau dazu Waffen.

Man sollte wirklich nicht von Kunden und von Service zu sprechen, wenn es nicht um freiwillige vertragliche Vereinbarungen sondern um eindeutige Unterordnungsverhältnisse mit der Androhung von Waffengewalt geht.

Geschrieben

Den Serviceanspruch haben Behörden aber und tragen sie wie eine Monstranz vor sich her. Und in vielen Ämtern mit Bürgerbüros ist es auch schon so. Solange ich das Beamtenheer mit meinen Steuergeldern alimentiere stelle ich schon minimale Ansprüche an Stil und Umgangsformen. Allerdings gebe ich dir Recht, daß das Beharrungsvermögen und die Attitüde einer Behörde unzeitgemäß stabil ist. Aber dafür haben wir ja z.B. den HVB als Wahlbeamten. An den Landrat oder Bürgermeister stelle ich schon die Frage, wie er es mit der Kontrolle seiner Behörde hält. Kommte er aus genau dieser Behörde und will sich wählen lassen dann besteht für mich der Verdacht der Fraternisierung und der Mann ist für mich nicht wählbar.

Geschrieben

... nur ist Deutschland inzwischen nicht einfach eine Servicewüste sondern ein Kompetenztiefdruckgebiet. Das hat nicht nur damit zutun, dass Tätigkeiten auf un- und angelernte Kräfte geschoben werden oder dass die guten Leute gingen und nur der Bodensatz bliebe. Auch ehemals gute Mitarbeiter werden oft schlechter, ganz nach dem Motto: "Mein Arbeitgeber und ich verstehen uns. Er tut so als würde er mich bezahlen und ich tue so, als würde ich arbeiten" Menschen passen sich an. Wenn es sich nicht lohnt gut zu sein, dann sind sie es irgendwann auch nicht mehr. Nur während Unternehmen wenigstens pleite gehen können, wenn nicht einmal wieder Arbeitsplätze oder angeblich ein System gerettet werden soll, überlebt die staatliche Verwaltung oft sogar totale wirtschaftliche Zusammenbrüche eines Staates. :closedeyes:

Euer

Mausebaer

Geschrieben

Den Serviceanspruch haben Behörden aber und tragen sie wie eine Monstranz vor sich her. Und in vielen Ämtern mit Bürgerbüros ist es auch schon so.

So lange eine Seite dir diesen "Service" unter Gewaltandrohung aufzwingen kann, handelt es sich um eine sprachliche Schönfärbung. Der Gebrauch des Wortes "Service" bei Behörden enthält ungefähr soviel Wahrheitsgehalt wie der Begriff des "antifaschistischen / antiimperialistschen Schutzwalles".

Geschrieben

auf alle Fälle arbeiten da auch nur menschen.....

Ne kleine anekdote:

hatte ma in jugendlichem Leichtsinn meine Tochter dahinfahren lassen ein Reddot aus china abholen......

Uih damit hätte ich nicht gerechnet. Meine Tocher wurde erstmal ein wenig angegangen von wegen Laser uns verboten und so weiter.. Die ganz unbefangen "ist für meinen Vater und der würde sicher nichts ungesetzliches tun" ....

Dann gabs unter den Bemten eine Weile Diskussionen und der eine lief weg... nach Beschreibung meiner Tocher kamen die mit einem 2 m Mann zurück der dann zu den beamten sagte "das geht schon o.k." und zu meiner Tochtef sagte der sagst Deinem Vater nen netten Gruß ich kenn den ausm Schützenkreis.. (bin da Vorstandsmitglied) ......

ich weis bis heute nicht wer das war aber WIR SIND ÜBERALL !!!!

Geschrieben

Nunja, ich kopiere hier meine negative Erfahrung aus dem Crimp-Matritzen Thread rein.

Da gefallen mir die Ausdrücke "Kompetenztiefdruckgebiet" und "Servicewüste" als besonders passend.

Hier der Text aus dem Mai diesen Jahres:

So, die Geschichte geht einem unwegsamen und für den Zoll peinlichen Gang.....

Die Matrizen sind bei meinem lokalen Ämtchen (Büro Büro wurde da scheinbar gedreht...) schon vor ein paar Wochen das erste Mal angekommen.

Man schickt mir die Kopie der Zollerklärung die da außen drauf ist und bittet mich doch die Rechnung einzureichen,

die nicht außen drauf ist (Verstehe das wer will, wofür kleben die dann eine Zollerklärung in dem kleinen

Land jenseits des großen Teiches drauf?)

Naja, gesagt getan...

Dann gab es richtig Zinnober, weil ich ja meine Schlabber wegen der aufgeklebten Zollerklärung und der extra ausgewiesenen Rechnung

nicht halten konnte. War dann für die Zollmagistratsrätin zu viel. Damit stellt die Dame auf dem Büro Büro der Bundesfinanzverwaltung den Betrieb auf "Vollzicke" um.

Währenddessen man mir früher die Sachen mit den paar Euro als Nachnahmesendung zugestellt hat besteht sie nun auf eine persönliche Abholung.

Tja, ich hatte keine Zeit und habe angekündigt, dass meine Frau vorbei kommt.

Nun Ja, Posse der Büro Büro spielenden Dame Nummer 2: Sie hat das Gut vor dem Ablauf der Frist von 14 Tagen einfach wieder zurück geschickt (obwohl sie die Meldung hatte ich komme es holen - auch keine Erinnerung an mich...)

Nun Ja, Sinclair in den USA hat das Zeug dann entgegen genommen und beim 2. Mal kostenfrei verschickt.

Wie zu erwarten war haben die nicht zollamtlich Bediensteten ihre Aufgabe ernst genommen und den Karton erneut bei meiner

Lieblingsdienststelle des deutschen Zolltums abgeliefert.

Damit nichts anbrennt reagiert meine Frau direkt: Was muss ich mitbringen wenn ich es abholen will? Antwort: Benachrichtigung reicht.

Sie trifft nichtsahnend auf dem Ämtchen ein, der Herr Dienstelle leitende Zolloberamtsratsdirektor hat nichts Besseres zu tun als den Karton zu öffnen und beginnt mit innerer Schnappatmung: Das Waffenteile die sind Importertlaubnispflichtig und somit müsste ich eine Waffenbesitzkarte vorlegen. (Wer dann schon mal nachdenkt wird feststellen, dass eine Importerlaubnis wohl nicht durch eine WBK ersetzt werden könnte - sollte so nem Zollobergefreiten eigentlich nicht passieren)

Meine Frau ruft mich mitten aus den Aufnahmen des Filmes Büro Büro, den man scheinbar dort beim Zollamt gerade filmt, an und erklärt mir

die Situation. Ich lasse mir den Herrn Zollhauptgeneral geben.

Er fängt an und versucht mir weis zu machen ich benötigte für ne Crimp - Matrize eine Zollerlaubnis (watt immer der auch meint..).

Ich dazu nur - seine schnappatmenden Ausführungen abkürzend - Nein, dafür braucht man gar nichts, das ist weder ein wichtiges, wesentliches

Waffenteil noch Munition noch sonst was, sondern nur ein Stück Metall das man auch Werkzeug nennen könnte. Punkt.

Nein, ohne irgendein Papier (das seinen Vorstellungen genüge tut) würde er es nicht aushändigen. Punkt Punkt.

Ich sagte dann er solle doch meiner Frau darüber einen rechtsmittelfähigen Bescheid ausstellen damit wir uns darüber dann vor höherer Stelle

wieder sprechen könnten. Nein, macht er auch nicht. Ich bekomme nur einen Bescheid wenn ich morgen (am Feiertag???) mit der WBK wieder käme und das abholen würde.

Nee, sage ich, dass auf gar keinen Fall. Ob er sich denn mit der Kreispolizeibehörde in Verbindung setzt und sich dort bestätigen lässt, dass ich die (sinnloserweise) von ihm geforderte Waffenrechtliche Erlaubnis besitzen würde.

Nein, das wäre nicht seine Aufgabe sondern mein Problem.

OK, aufgelegt. Meine Frau geht unverrichteter Dinge vor die Tür. Ich sage zu ihr: Warte, ich kläre das ab. So in ein paar Minuten kannst du wieder rein gehen.

Mist, die Kreispolizeibehörde angerufen, meine Lieblingssachbearbeiterin (immer korrekt, aber nie irgendwie was falsches reininterpretierend) ist im Urlaub. Dann denke ich, es wird wohl Zeit mal bei der seit kürzerem vorhandenen Vertretung vorstellig zu werden und mal meinen Charme ablassend um Amtshilferersuchen für beratungsresistente Zollmajore zu Bitten.

Ihr die Sachlage ganz ruhig geschildert - alles klar. Nur darf Sie nicht - sie stellt mich zum Chef durch.

Warteschleife - Warteschleife - Warteschleife (Mist, iss der Chef in der Kantine ein Stück Schwarzwälder Kirsch essen?) Warteschleife - Warteschleife - Ups isser dran. Ganz netter Mann, wurde von seiner SBine vorinformiert. Sachverhalt nochmals geschildert - er ließ sich als Waffenloser dann auch den Sinn einer Crimp - Matrize erklären und hat es soweit verstanden .....

Er schaut dann mal so eben in das von uns ungeliebte nationale Waffenregister und UPS, mit meinem seltenen Nachnamen gibt es drei WBKen im Kreis.

Abgeglichen wer ich wirklich bin (und direkt mal vorlesen lassen welche legalen Waffen drin stehen und festgestellt, dass es stimmt...)

Alles Paletti. Damit auch keiner auf dumme Ideen kommt habe ich dem Kollegen den Email Verkehr weiter geleitet in dem es um die Verlängerung meiner Wiederladepappe mit seiner Mitarbeiterin geht. Telefonnummer des Herrn Kreisoberzollbrandmeisters weiter gegeben. Kurz vor dem Auflegen noch drum gebeten ob ich was hab an Unterlagen von dem was ich gekauft habe – Seite von Sinclair als Link gemailt und ab damit…Er sagt mir, er kümmert sich unverzüglich drum.

Ich rufe meine Frau an: Warte 5 Minuten und dann geh nochmal rein.

Warten Warten Warten ... Email des Leiters der Abteilung Recht der KPB kommt: Alles Paletti, Nachhilfe erteilt.

Weitergeleitet aufs Smartphone der Holden.

7 Minuten später angerufen: Warte ich bin gerade beim bezahlen.....

3 Minuten später Anruf aus dem Auto: Alles ok, ich habe das Zeug dabei.

Der zollspezialisierte Feldwebel hatte sogar in der Zeit bis meine Angetraute wieder eintrat alles vorbereitet.

Nur wusste der Zollhilfssheriff nicht unter welcher Zollnummer er das verbuchen sollte - Waffenteile hat er vorgeschlagen.

Meine angetraute Waffenmitbenutzerin: Falsch, nehmse Werkzeug, datt passt besser.

Obersheriff zum Hilfssheriff: Jau nemse dat. Zu meiner Frau: Übrigens ich habe mich schlau gemacht... Ja, es ist nicht genehmigungspflichtig........

Aber die Amerikaner verschicken ja alles, da muss man schon aufpassen. (wohl zu viel Unterschichtenfernsehen geguckt und eine nicht geringfügige Realitätsverweigerung eingetreten?)

Nunja, 2,x % Zoll und 19% Einfuhrumsatzsteuer und ich hoffe meine Präszision wird, wenn der Bludruck wieder unten ist,

mit den neuen Pillen mehr Ringe erreichen.

Facit: Leistung der Kreispolizeibehörde absolut Top - kann man nur positiv vermerken.

Leistung des beratungsresistenten Oberdienstherren der Zollfraktion unterirdisch schlecht.

Und bei der Nummer mit dem verweigerten rechtsmittelfähigen Bescheid überlege ich

ob ich es bei einer normalen Beschwerde bei der Bundesfinanzverwaltung lasse oder

einen Antrag auf Dienstaufsichtsbeschwerde gegen ihn stelle.

Mal sehen wie schlecht ich schlafe....

LG

M

Geschrieben
...Und bei der Nummer mit dem verweigerten rechtsmittelfähigen Bescheid überlege ich ob ich es bei einer normalen Beschwerde bei der Bundesfinanzverwaltung lasse oder einen Antrag auf Dienstaufsichtsbeschwerde gegen ihn stelle.[/Quote]Ich versteh deinen Unmut. Der Rest den du schreibst ist sinnloses Aufblasen. Nur weil irgendeiner am Telefon einen "rechtsmittelfähigen Bescheid" verlangt. Sei froh das er nicht aufgelegt hat, dann wärst du am Hörer geplatzt. Du kannst alles beantragen aber schriftlich oder zur Niederschrift. Wärst du auf den richtigen Zöllner gestossen hättest du das Ding ein weiteres Mal anschiffen lassen können.
Geschrieben

Sei froh das er nicht aufgelegt hat, dann wärst du am Hörer geplatzt. Du kannst alles beantragen aber schriftlich oder zur Niederschrift. Wärst du auf den richtigen Zöllner gestossen hättest du das Ding ein weiteres Mal anschiffen lassen können.

Quod erat demonstrandum... :hi:

bye knight

Geschrieben

Wärst du auf den richtigen Zöllner gestossen

Stimmt. Schlimmer geht immer, aber dafür vergebe ich lieber keine Medaille, als erster Platz beim beamteten Willkür-Cup...

Also OK. Es gibt viel zu viele Regeln, die kann ein Mensch gar nicht alle drauf haben. Kein Problem. Für solche Aufgaben baut man sich dann eine Wissensbasis auf, so funktionieren ja auch Call-Center. Die ständige Veränderung der Grundlage (Verordnungen, Gesetze, etc.) macht es nicht einfacher, auch nicht Zusatzaufgaben für dieselben Leute, die morgens Pakete bearbeiten und nachmitttags Baustellen-Razzien machen.

Als Kunde würd' ich gerne ordentlich behandelt werden. Ich fange ja auch nicht mit wüsten Beschimpfungen ein Gespräch an, oder ? Alle meine Erfahrungen mit dem deutschen Zoll lassen sich letzten Endes zusammenfassen: Hiermit soll ihnen der Spaß am Kaufen im Ausland verleidet werden.

Geschrieben
...Hiermit soll ihnen der Spaß am Kaufen im Ausland verleidet werden...
Ich habe einiges im funktechnischen Bereich aus Hongkong und USA gekauft. Bei den Elektronenröhren haben sie komisch geschaut, waren älter als der Zöllner. Vorher die Taricnummer rausgesucht, was für mich immer günstiger war, als wenn die sie rausgesucht hätten. Ebayabrechnung gefaxt oder gemailt und die konnten ihre Ermittlungen vorher ohne mich starten. Noch mit dem Zöllner in den Karton gekuckt und alles war in Ordnung. Waffen und Funkgeräte haben ungefähr den gleichen Status beim Zoll: Gefährlich

Wenn es wirklich lustig wird:

Geschrieben
Quod erat demonstrandum...
Muß ich nicht, das ist allgemeine Lebensweisheit. Wie ich in den Wald rein rufe so schallt es heraus. Schreit mich am Telefon einer an, lege ich auf. Was will er denn machen ? Wieder anrufen und rumschreien, dann lege ich wieder auf. Ist doch lächerlich. Da nimmt man den Stift und schreibt was man möchte, aber doch nicht am Telefon und "sofort, sonst..." und "ich will aber, sonst....". Das ist aufblasen.
Geschrieben
...Das ist aufblasen.

Wenn es hier um eine Auseinandersetzung unter gleichen ginge könnte man einfach sein Eigentum nehmen und nach Hause gehen. Aber daran hindert dich der Zöllner ultimativ mit Waffengewalt. Und Du regst dich hier auf, dass sich einer angeblich verbal "aufbläst"? Ernsthaft?

Geschrieben

@Coltdragon

Da du nicht dabei warst wäre es vielleicht doch angebracht nicht ganz so einfach irgendwas hinein zu interpretieren.

Der einzige der geschrien hat war der Oberzöllner, der es einfach nicht ertragen konnte, daß ein Bürger deutlich aber nicht unfreundlich Nein gesagt hat und noch auf sein Recht bestanden hat.

Sonst nix. Und sich eben von einem solchen Choleriker nicht ins Boxhorn jagen liess.

Gesendet von meinem ALCATEL ONE TOUCH 991D mit Tapatalk 2

Geschrieben

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Zollbeamte für eine Zielfernrohrmontage eine Ausfuhrgenehmigung der BAFA erwarten, da es ein Waffenteil ist....

Aber Nullbescheide der BAFA wollen sie nicht anerkennen...

Geschrieben

Ich finde es langsam amüsierend Waffengewalt gegen Unterdrückte ausüben zu dürfen. Kommt doch auch auf die dunkle Seite der Macht. Es ist ganz witzig, wenn die kleinen aufgeblasenen Häschen wütend mit dem Fuß stampfen und wirres Zeug reden.

Anschließend kann man mit den Kollegen prima beim Kaffee über die Untertanen lachen.

Wer also kein Untertan sein möchte, komme einfach auf die Unterdrückerseite. Bei uns ist es ganz lustig und gut bezahlen tun die Untertanen einen auch.

Lustig sind auch die zahlreichen Pausen, in denen sich bewaffnete Unterdrückerulke ausgedacht werden. Alles in allem immer ein herrlicher Spaß.

Die Krönung ist natürlich die abendliche Erfolgskontrolle in den Internetforen. wenn da mal was richtig unterdrückt wurde, dann ist das ein himmlisches Gefühl. Die Vorfreude auf die Kollegen ist kaum noch zu unterdrücken und die erste halbstündige Kaffeepausenauswertung ist eindeutig der Tageshöhepunkt.

Man würde zwar leiber ab und an mal etwas durch die Pistole am Kopf abpressen, aber da muss man sich gedulden. Noch ist der Untertan zu wehrhaft. Aber das regelt sich schon.

;)

Geschrieben

herrlicher Spaß.

Die Krönung ist natürlich die abendliche Erfolgskontrolle in den Internetforen. wenn da mal was wer richtig unterdrückt wurde, dann ist das ein himmlisches Gefühl. .

;)

Sag mal du könntest wenigsten beim Thema bleiben oder unterdrückt ihr da in eurem lustigen Betrieb auch noch irgendwelche Sachen (siehe durchgestrichenes Wort), Urkunden oder so....
Geschrieben

Ist doch die reine Wahrheit.

Stand nach der Realschule auch mal vor der Entscheidung: Bei der Polizei bewerben (machten viel Werbung damals) o. nicht.

So nach dem Motto: Die einzigste Möglichkeit sich vor der "Gegenseite" zu schützen, ist selbst dort zu sein.

Damals kam ich mir wohl schon im PSV "toller" vor, als wenn es ein x-beliebiger anderer Verein war.

Andere berufliche Interessen gab es eigentlich nicht.

Hatte mich dann aber (wegen sportlicher u. sprachlicher Defizite) für eine Handwerksberuf entscheiden müssen.

Damals hatte man noch nicht weit gedacht.

Somit bin ich froh, keine Freiheiten (wo es nicht angebracht ist) unterdrücken zu müssen.

Heute weis man kaum noch, wo man überhaupt stehen soll, eigentlich müßten Beamte mit gewissen privaten Interessen

laufend mit ihrem Gewissen in Konflikt kommen.

Nicht-Staatsbedienstete müssen sich wie Outlaws / Krimminelle fühlen, wenn sie gegen Unterdrückung aufbegehren u. sich

sogar hier (falls das oben so verstanden werden soll) erniedrigen lassen ?

Geschrieben

Nicht-Staatsbedienstete müssen sich wie Outlaws / Krimminelle fühlen, wenn sie gegen Unterdrückung aufbegehren u. sich

sogar hier (falls das oben so verstanden werden soll) erniedrigen lassen ?

Na ja, das mit dem Unterdrücken war bei Schiiter wohl ironisch gemeint ebenso wie meine Antwort.

Allerdings hat die Ironie leider auch einen bitteren Kern. Nicht umsonst gibt es bei der Polizei einen psychologischen Eignungstest um wenigsten die übelsten Möchtegernunterdrücker fernzuhalten. Andere Menschen drangsalieren zu wollen, bei gleichzeitigem kuschen und schleimen nach oben, ist halt leider in Deutschland eine überdurchschnittlich häufig vorkommende Charaktereigenschaft.

Geschrieben
.... Andere Menschen drangsalieren zu wollen, bei gleichzeitigem kuschen und schleimen nach oben, ist halt leider in Deutschland eine überdurchschnittlich häufig vorkommende Charaktereigenschaft...

Das eben nicht nur bei der Polizei. Insgesamt stelle ich fest das ausgerechnet viele von uns LWB ein recht einseitiges Bild von unseren Mitmenschen haben und da im besonderen zur Polizei etc.
Geschrieben

Man merkt ja in der Praxis schnell, wen man vor sich hat.

Doch ist es gleichgültig, ob man einen guten Menschen erwischt hat (ist ja in der Regel auch mehr als eine Person an der

Amtshandlung beteiligt, wenn nicht nur Knöllchen), die Gesetze hat er durchzusetzen.

Es gibt also nur die zwei Seiten.

Geschrieben

Hab ne Zeit lang in der Schweiz gelebt und wollte bei Rückkehr ein fast neues PE 90 ( 1200 SFr mit Feinvisier) einführen. Das steht beim Zoll ja auf der schwarzen Liste. Die freundliche Dame von meinem Zoll hörte mich an und gab mir Tips, wie ich meine Ordnungsbehörde zu einer Ausnahmegenehmigung überreden könnte. Habs aber gelassen, der Fokus, den ich dann auch mich gezogen hätte, war es mir nicht Wert. Ähnliches ist mir beim BKA auch schon mal passiert. Damals mußte ich für meine M1A dort eine Ausnahmegenehmigung beantragen. Irgendwann bekam ich dann von dort einen Anruf, man hätte eine FN FAL mit ZF beschlagnahmt, zum Verschrotten sei sie zu schade, ob ich sie nicht auf Ausnahmegenehmigung übernehmen wolle. Mir blieb erst mal die Luft weg und dann habe ich dankend abgelehnt. ( meine Bißwunden in meinem Hintern sieht man jetzt noch).

Geschrieben

Das eben nicht nur bei der Polizei. Insgesamt stelle ich fest das ausgerechnet viele von uns LWB ein recht einseitiges Bild von unseren Mitmenschen haben und da im besonderen zur Polizei etc.

Ich glaube noch nicht mal, dass viele unbedingt ein einseitiges Bild haben. Es ist aber auch hier so wie überall: Die (paar), die aus der Reihe fallen, prägen im Verhältnis das Bild überproportional.

bye knight

Geschrieben

Letzten Freitag beim Zoll: Sehr nett und freundlich, haben sogar noch ein Pläuschchen über Värmland gehalten. Es geht also auch anders. Allerdings ging es hier nur um einen Camping Kocher. Derselbe Beamten hat sich vor ein paar Jahren bezüglich eines BUIS ganz anders verhalten.

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