Zum Inhalt springen
IGNORED

DESERT EAGLE Kal. 50AE Beantragen,EWB usw.?


Gast

Empfohlene Beiträge

Eigentlich fühlte ich mich soweit immer im KK Lager zuhause und zufrieden.

Ich schieße seit Jahrzehnten KK Match Gewehr+Pistole und besitze beides mit den dazugehörigen

Besitzkarten und Einträgen.

Ja irgendwie kam mir nun doch einmal der Gedanke wie es wäre GK zu schießen?

Hm, dachte ich mir bisher haste das nicht gebraucht, und manchmal auch das gebe ich zu auf

die GKs ein wenig herabgeschaut,braucht man das mehr an Leistung?

Ja warum nicht denke ich mir jetzt und stelle mir vor im Verein mit Desert Eagle 50 AE zu

schießen wenn dann doch gleich richtig so sage ich mir.

Ausserdem ist es wenn man etwas außerhalb wohnt auch nicht so schlecht so eine Pistole

für alle Fälle zumindest zur Verfügung zu haben.

Also die Frage, welches Bedürfnis (GK schießen zu wollen logisch) würde man wenn man schon

über waffenrechtliche Erlaubnisse verfügt noch benötigen?

Was braucht man vom Verein? (Bestätigungen etc.)?

Ist die Desert Eagle 50AE überhaupt fürs sportliche schießen zugelassen?

Ist sie für jemanden der sein Leben lang KK geschossen hat eine Empfehlung oder sollte

man es erst mit einer Colt 1911 A1 versuchen ?

Welche GK-Revolver wären noch empfehlenswert?

Wieviel kostet zur Zeit eine brünierte Dessert Eagle 50AE?

Mit welchen Folge (außer Munition) Wartungskosten müsste man im Laufe eines Jahres in

Ungefähr rechnen?

Sind die Deserts Wartungsintensiv oder eher nicht?

Ist die Munition immer und überall in Deutschland verfügbar ?

Danke vorab für paar Infos.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du musst ja Deinen Wunsch, eine Waffe zu schießen, durch den Verein und den Verband dokumentieren lassen, als Sportschütze. Also lautet die erste Frage: In welchem Verband bist Du organisiert ?

Eine Pistole in .50AE ist beispielsweise im BDS, im BDMP und in der DSU zulässig IIRC. Im BDS weiß ich's genau, "Pistole Magnum über .357" in Mehrdistanz oder "Pistole Magnum alle" in Präzi/Kompi und Speed. Beim BDMP in der Unterdisziplin zu 1500 "Super Magnum" und bei der DSU sind auch wertungsklassen drin. Im DSB ist das Kaliber unüblich, Maximalkaliber .45 ist häufig anzutreffen. Eventuell muss man da in der "Liste B" nachforschen, ich wäre aber nicht optimistisch.

Der Verein muss bestätigen, daß Du solch eine Waffe auch benutzen kannst, daß also ein geeigneter Stand benutzt werden kann, auf dem das Schießen von Patronen mit E0 von 2000J möglich ist. Der Verband stellt Dir eine Bescheinigung aus, wenn es eine Disziplin gibt, bei der Du die DE nutzen kannst. Du musst regelmäßig Trainieren (mit erlaubnispflichtien Waffen), das muss Dir auch der Verein bestätigen.

Die DE würde ich Dir nicht als Einsteiger-Pistole für das GK-Schießen empfehlen. Im Gegensatz zu KK-Match-Pistolen geht der Abzug 50mal schwerer, das Gewicht ist doppelt bis dreifach so hoch, der Griff für's beidhändige Anschlagen ausgelegt, einen größeren Gegensatz kann ich mir kaum vorstellen.

Der Rück-/Hochschlag ist gewiß ungewohnt, sogar gefährlich für einen Anfänger, ich habe schon GK-Schützen gesehen, die sich mit dem Korn an der STirn verletzt haben, weil sie die Waffe im Rückschlag nicht kontrollieren konnten. Schieße mit Kappe...

Eine 1911 ist eine wunderbare Einsteiger-Waffe für GK, sehr präzise, angenehmer Rückschlag, damit kann man alles, was mit GK zusammenhängt lernen. Der klassische Scheibenrevolver ist der S&W 686 in .357 Magnum, quasi das Pendant zur 1911 als Drehpistole.

Eine DE kriegt man für ca. 1800,- Waffen-Ferkinghoff oder The Duke...

Ein Schuss .50 AE kostet etwa 60-80ct, Im Moment kann man wenn man Glück hat zwischen 2 Sorten Munition wählen, wiederladen lohnt sich, aber auch dafür sind Komponenten schwierig (Geschosse) Man muss sie ordentlich putzen, bei hoher Belastung kann man die Federn tauschen Das Ersatzteil-Kit liegt bei 40,-€, ich finde sie ist eher genügsam als wartungsintensiv, das kommt aber auf die Munition oder die Belastung an, mit meinem 44er System hatte ich mehr Probs als mit der .50

So, jetzt müsste das nur noch in "Kurzwaffen" stehen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Viele Fragen...

Beim DSB gibts kaum Möglichkeiten für .50 AE, außer wohl bei den Sachsen(?), da es keine Disziplinen dafür gibt, BDS und BDMP haben aber Disziplinen, auch die DSU, generell ist die Waffe zum sportlichen Schießen zugelassen.

Wenn Dein Grundkontigent schon ausgereizt ist, solltest Du Wettkämpfe nachweisen, um die 3.+ KW zu bekommen, aber das gilt für jede KW.

Es heißt übrigens "der" Desert Eagle/Wüstenadler, habe auch oft "die" gesagt/geschrieben.

.50 AE ist teuer und nicht einfach zu bekommen, da braucht man Wiederladerkontakte, aber auch da muß man nach den Geschossen suchen, sofern man auf H&N verzichten möchte.

Also mein Adler zickt mit der richtigen Mun nicht rum, besonderen Wartungsaufwand außer Öl und Fett sehe ich da nicht.

Ich hatte vor dem Kauf ausführlich probeschießen können, von daher habe ich dann keine Überraschung mehr erlebt.

Meine erste eigene Waffe war allerdings auch schon ein S&W in .44 Mag.

Das solltest Du auf jeden Fall vorher machen, von glänzenden Augen bis zur Abscheu kann alles passieren.

Aufgrund der Waffengesetz-Vorgaben würde ich immer mit .50 AE beginnen und dazu die Tauschläufe in .44 und .357 Mag zusätzlich nehmen.

Ich schieße meistens in .44 Mag, da .50 AE auch nicht auf jedem Schießstand zugelassen ist.

.357 und .44 Mag sind auch reichlich verfügbar.

Ein Desert Eagle in der einfachen brünnierten Ausführung ist ab € 2000 neu zu bekommen.

lg Rüdiger:-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Falls Du schon immer nach einem Grund fürs Wiederladen gesucht hast: Mit dem DE hast Du einen :good:

Lässt sich wesentlicher besser im Schuss handlen als vergleichbare Revolver, das Gewicht ist sicherlich gewöhnungsbedürftig.

Gute Wahl!

Jürgen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also dann darf ich auch noch meinen Senf dazu beitragen:

Hier mal die Vor&Nachteile deiner Wahl:

+ eine legendäre Feuerwaffe, überall wo du damit auftauchst wirst du von Zuschauern und Neugierigen dazu angesprochen

+ macht unglaublich viel Spaß wenn du das Magnumschießen magst

+/- Wartungskosten fallen sehr gering aus. Hier und da mal ein bisschen Öl und eventuell ne neue Feder

- teurere Anschaffung der Waffe

- sehr teure Munitionkosten mit Kaliber .50 AE

- .50AE wirst du nicht bei jedem Händler vorfinden

- nicht jeder Stand lässt den Adler zu, da er zu viel Energie abgibt

- der Abzug ist weit von dem Entfernt was man als sportlich bezeichnen kann

- solltest du die Waffe mal wieder verkaufen wollen ist der Wiederverkaufswert der brünierten Version sehr gering (~700,-€)

Fazit: Als Anfängerwaffe im Großkaliberbereich falls man keinen goldscheißenden Esel zuhause hat absolut ungeeignet, sondern eher als 3/4te Kurzwaffe als Spaßgerät geeignet. Sry aber ich rate dir dringend (erstmals) davon ab!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,und für die Haus und hofverteidigung gibt es wesentlich besseres.

Bis bald Marcus

Was am besten gewesen wäre, weiß man leider immer erst hinterher.

Zumindest ist der Desert Eagle eine robuste Waffe mit ordentlicher optischer Wirkung, aber auch mit guter Wirkung im Ziel.

Eine SLF in Griffweite ist natürlich auch nicht verkehrt...

lg Rüdiger:-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eigentlich fühlte ich mich soweit immer im KK Lager zuhause und zufrieden.

Ich schieße seit Jahrzehnten KK Match Gewehr+Pistole und besitze beides mit den dazugehörigen

Besitzkarten und Einträgen.

Ist sie für jemanden der sein Leben lang KK geschossen hat eine Empfehlung oder sollte

man es erst mit einer Colt 1911 A1 versuchen ?

Welche GK-Revolver wären noch empfehlenswert?

Danke vorab für paar Infos.

Also, die Idee mit der 1911 gefällt mir...aber im Ernst, das wär ein Anfang, vielleicht vorher 9mm.

Ne DE schießt sich recht angenehm, aber keiner bleibt im unklaren, was du da tust :D Die macht Wind

Biestig is dagegen ne Stupsnase in .357 mit Holzgriff. Da weiß deine Rechte sofort, was du tust. Aber Stupsis kommen beim Sport nich vor, eher bei Sammlern oder Jägern

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dass man sich mit ner KK-Pistole verteidigen kann sollte aus den Medien bekannt sein. Dafür brauchts keine .50 AE wo man einen Schuss daneben hämmert und bis man wieder im Ziel ist nen Messer im Bauch stecken hat. Das muss so nicht passieren, aber es kann.

Ansonsten brauchst du eine Verbandszugehörigkeit wo eine passende Disziplin angeboten wird damit der Verband dir das Bedürfnis ausstellt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

daß also ein geeigneter Stand benutzt werden kann, auf dem das Schießen von Patronen mit E0 von 2000J möglich ist.

Die DE würde ich Dir nicht als Einsteiger-Pistole für das GK-Schießen empfehlen.

2000J ist schon ne ganz schöne Leistung das übertrifft wohl noch die AK47 wieviel hat die denn?

Stellt sich die Frage für was braucht man das?

Und wie sieht es bei dieser leistung mit der Penetration von Schutzwesten aus?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

pi??

Ja,hier.

Lt. wiki kommt die 7,82x39 aus einem 415mm-Lauf gut über 2000 J.

Möchte man das übertreffen,empfehle ich 440 Corbon o. gleich 475 Wildey (454 Casull-Leistung aus Pistole).

Die olle 50 AE Hornady + Speer Gold-Dot 300 gr soll es aber auch bewerkstelligen können.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2000J ist schon ne ganz schöne Leistung das übertrifft wohl noch die AK47 wieviel hat die denn?

Stellt sich die Frage für was braucht man das?

Und wie sieht es bei dieser leistung mit der Penetration von Schutzwesten aus?

Tja, wofür braucht man sowas?

Vielleicht zum Schießen?

Nicht jeder hat Spaß an Lichtgewehr und Kleinkaliber.

Deine Bedenken bezüglich Schutzwesten gabs beim Revolver S&W .500 Magnum, der bei über 3000 Joule erreicht, aber Tests ergaben, daß die Westen halten: http://de.wikipedia.org/wiki/S%26W_Model_500

Eine nette Ergänzung zum Desert Eagle in .50 AE.

lg Rüdiger:-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2000J ist schon ne ganz schöne Leistung das übertrifft wohl noch die AK47 wieviel hat die denn?

Stellt sich die Frage für was braucht man das?

Und wie sieht es bei dieser leistung mit der Penetration von Schutzwesten aus?

Da muss man doch viel mehr "Angst" vor diesen "kleinkalibrigen" Waffen (.220 Swift, 22-250, etc.) haben die eine Schutzweste besser durchdringen als lahme dicke Geschoße wie die 50 AE!? :bud:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja,wäre es aus mehrschüssigen KW hier nicht verboten,würde es auch interessant werden bei :

223 Rem

222 Rem

221 Rem Fireball http://en.wikipedia.org/wiki/.221_Remington_Fireball

22 Reed Express http://reedsammo.com/-.html

Letztere in einer 6" 1911 mit Großraumgriffstück (Gaspian o. Para Ordnance) mit 19 schüssigem 38 Super auto-Magazin

(ist für 7,62x25 Tokarev-Hülsen nötig) wäre eine nette Überraschung.

Ein schönes PDW-Kal (doppelte Leistung der 5,7x28).

Wir dürfen uns nur mit der original 7,62 Tokarev,theoretisch noch mit einer auf 6,35 eingezogenen Version begnügen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.