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IGNORED

FDP jetzt klare Wahlempfehlung


Camouflage

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

...

Ich nehme es nicht persönlich.

Es wird Dir beim nächsten Mal gelingen, sprachliche Doppeldeutigkeiten durch die Wahl einer entsprechenden Formulierung zu vermeiden.

Gruß, Wheelgun

Geschrieben

Es wird Dir beim nächsten Mal gelingen, sprachliche Doppeldeutigkeiten durch die Wahl einer entsprechenden Formulierung zu vermeiden.

Ich empfand die Formulierung in keinster Weise doppeldeutig, im Gegenteil, sie war eigentlich eindeutig und offensichtlich. Von daher mache ich mir da keine Gedanken um ein nächstes Mal.

Geschrieben

Glaubst Du es ändert sich dann signifikant was?

Auch wenn Frau Merkel die Union sozialdemokratisiert hat, in den Grundzügen gibt es zwischen Schwarz-Gelb und Grün-Rot doch Unterschiede. Das kann man nicht wegdiskutieren. Familien- und Gesellschaftspolitik, Steuer- und Abgabenpolitik, und auch unterschiedliche Ansätze in Bereichen wie dem Waffen- und Jagdrecht. Dass man das hier noch extra betonen muss?

Ehrlich gesagt spielen bei mir so Themen wie "Waffenrecht" oder "Jagd" nur eine untergeordnete Rolle bei meiner Entscheidungsfindung.

Bei mir spielen sie eine verdammt wichtige Rolle, weil sie meine Interessen berühren.

Geschrieben

...in den Grundzügen gibt es zwischen Schwarz-Gelb und Grün-Rot doch Unterschiede. Das kann man nicht wegdiskutieren. Familien- und Gesellschaftspolitik, Steuer- und Abgabenpolitik, und auch unterschiedliche Ansätze in Bereichen wie dem Waffen- und Jagdrecht. Dass man das hier noch extra betonen muss?...

Es gibt leichte Unterschiede, allerdings nicht zwischen SPD und CDU. Was die "Familien- und Gesellschaftspolitik" betrifft, sind die Unterschiede kaum erkennbar, lediglich bei der CSU läst sich ein etwas anderes Verständnis erkennen, die kann ich aber z. B. gar nicht wählen, selbst wenn ich wollte, weil die nur in Bayern antritt. Bei der "Steuer- und Abgabenpolitik" sind CDU und SPD ein Herz und eine Seele. Beim Jagd- und Waffenrecht sind die Unterschiede ebenfalls so minimal, dass sie kaum bemerkbar sind.

Letztendlich sind, nüchtern betrachtet, die ganzen Unterschiede zwischen SPD- und CDU-geführten Regierungen in den von Dir aufgeführten Bereichen entweder dem Einfluss der Grünen oder der CSU bzw der FDP geschuldet. Und da widerum ist es so, dass z. B. die FDP und die Grünen gesellschaftspolitisch kaum Dissenzen haben und sich eigentlich nur bei dem Thema Steuern und Abgaben und Umweltpolitik nennenswert unterscheiden, wobei gerade bei diesen Themen z. B. die CSU keine Probleme hätte, sich mit den Grünen zu arrangieren.

Das ganze führt dann dazu, dass in der Mischung der Koalitionen die Unterschiede noch mehr verschwimmen.

Die Politik, die letztlich gemacht wird hat dann auch nicht unbedingt viel mit dem für den Wahlkampf geschriebenen Parteiprogramm zu tun. Darüber sollten wir uns keine Illusionen machen.

Geschrieben
Ich empfand die Formulierung in keinster Weise doppeldeutig, im Gegenteil, sie war eigentlich eindeutig und offensichtlich. Von daher mache ich mir da keine Gedanken um ein nächstes Mal.

ja, der Meinung bin ich über meine Beiträge auch immer...

finden sich aber immer wieder welche (wie du) die das dann doch nicht so verstehen wollen...

und die (du) meinen dann ich soll das besser machen...

ich werde mir ein Beispiel an deinen Taten nicht an deinen Worten nehmen...

Geschrieben
Die Politik, die letztlich gemacht wird hat dann auch nicht unbedingt viel mit dem für den Wahlkampf geschriebenen Parteiprogramm zu tun. Darüber sollten wir uns keine Illusionen machen.

um es karlyman vielelicht weiter zu verdeutlichen wo er da unterschiede glaubt zu sehen...

auf einer Skala zwischen 0 bis 100, wobei 0 Anarchie und 100 totaler Staat/Sozialismus ist...

liegt die CDU auf der Skala bei sagen wir 80... die SPD bei 81... FDP angeblich bei 79 und Grüne bei 82... die Linke weiß es selber nicht so recht... liegt mal bei 83 mal bei 78...

auf diesem Spektrum der politischen Unterschiede und Abstufungen siehst du einen riesiggroßen wahlentscheidenen Unterschied zwischen 80 und 81...?!?!

na wen es dich glücklich macht dir die einen Politik schlecht zu reden und die nahezu gleiche Politik der anderen schön zu reden...

für jene die deutlich über oder deutlich unter diesem Mittelfeld der deutschen Parteienpolitik stehen ist von ihrer Position auf der Skala von weiten kein Unterschied zwischen diesen Parteien zu sehen... noch dazu wo sie alle das gleiche Parteiprogramm haben (was ja keiner liest)...

du hast bei dieser Parteiauswahl keine Wahl der gemachten Politik (denn die ist bei allen nachweislich gleich) sondern nur die Wahl deines Lieblingsdiktators der diese Politik in deinem Namen und deinem Konsens gegen dich umsetzen woll...

du lachst vielleicht über den US Wahlkampf, wo Politik unwichtig ist und nur die Privatperson des Führer (Chief) die Wahl entscheidet...

aber du machst nichts anderes... für dich sind Nuancen große Unterschiede...

gut... du sollst alles bekommen was dir wilslt und sei es auch nur die elefantengroß aufgeblasene Mücke an "Unterschieden", solange du dann still hälst und alles mit dir machen läßt, was auch die anderen gemacht hätten...

aber bitte, versteh, dass das normale Menschen, die objektiv an die Sache ran gehen ein klein wenig lächerlich finden...

als kleines Beispiel... hatten die Wähler ja mal die Wahl zwischen 2% mehr MwSt bei der CDU und 1% mehr MwSt bei der SPD (oder war es umgekehrt? ist aber auch egal... eh die selbe Politik...)... was drauß geworden ist wissen wir... jeder bekam was er wollte und das vom anderen noch dazu...

einen wahrlichen Unterschied zur Wahl gab es garnicht... keiner der weniger MwSt versprach... keiner der sie abgeschaft hätte...

und du hattest die Wahl zwischen 1% mehr oder weniger von in jedem Fall höherer MwSt... und wenn man die Mücke von 1% im Wahlkampf nur weit genug aufpumpt, dann erkennt so ein Wähler wie du darin 100% politischen Unterschied... und übersieht das beide eine MwSt Erhöhung wollten...

tja, manchaml kommt es eben auf die kleinen Dinge an... damit man das große Ganze übersieht...

Geschrieben

Eine Äußerung von Herrn Brüderle heute zum Ansinnen der Grünen betr. "Veggie Day"

"Die Menschen sind klug genug, selbst zu entscheiden, wann sie Fleisch und Gemüse essen und wann nicht." Menschen ständig Vorschriften zu machen, entspreche nicht seinem Verständnis von Freiheit und Liberalität, sagte Brüderle.

http://de.nachrichte...-082133371.html

Daran sollte sich die FDP messen lassen, und zwar in allen Bereichen der Politik.

Geschrieben

auf einer Skala zwischen 0 bis 100, wobei 0 Anarchie und 100 totaler Staat/Sozialismus ist...

liegt die...FDP angeblich bei 79 und Grüne bei 82...

Eindeutig nein.

Du kannst der FDP ja aus eigenem Gusto viel Schlechtes unterstellen - aber das ist daneben.

Geschrieben
Eindeutig nein.

Du kannst der FDP ja aus eigenem Gusto viel Schlechtes unterstellen - aber das ist daneben.

gut... wo würdest du die FDP mit ihrem sozialistsichen Manchester Kapitalismus, ihrem als 'liberal' bezeichneten Fabianischen Sozialismus, ihrem Rechtsempfinden was unter dem Staat steht und ihrer Bevorzugung von Staat vor Volk, denn dann auf der Skala einordnen...

nochmal die Rahmenbedingungen...

0 ist Anarchie (keine staatliche Fürhung, Selbstverantwortung), 100 ist totale Staatskontrolle über die Menschen...?!?!

gibt dann auch gleich relativ dazu deine Einschätzung der anderen Parteien an...

damit wir besser einschätzen können wie du die Haare spaltest...

Geschrieben
auf einer Skala zwischen 0 bis 100, wobei 0 Anarchie und 100 totaler Staat/Sozialismus ist...

liegt die...FDP angeblich bei 79 und Grüne bei 82.

Das ist gut möglich. Niemand hat behauptet, dass die FDP ein anarchistisches System wünscht. Aber wenn sie ihre Aufgabe in diesem System gewissenhaft wahrnimmt, dann wird sie versuchen, den Staat auf ein gesundes, unteres Maß herabzudrücken ("so viel Staat wie nötig, so wenig Staat wie möglich" lautet ja einer der Leitsprüche der FDP)

Na dann müssen wir sie eben immer daran erinnern.

Den Staat komplett abzuschaffen und durch eine völlig unkontrollierte "Unordnung" zu ersetzen, wird wohl nicht funktionieren.

Auf Grundlage deiner Skala würde das bedeuten: unterhalb von 60% droht ein Machtvakuum (Äthiopien lässt grüssen) - oberhalb von 80% droht Kernschmelze.

Wir müssen also einen Weg finden, wie wir so nahe wie möglich an die 60% kommen.

Natürlich ist das auch nur ein Kompromiss - aber einer mit dem man (ganz gut) Leben kann.

Geschrieben

Das ist gut möglich. Niemand hat behauptet, dass die FDP ein anarchistisches System wünscht. Aber wenn sie ihre Aufgabe in diesem System gewissenhaft wahrnimmt, dann wird sie versuchen, den Staat auf ein gesundes, unteres Maß herabzudrücken ("so viel Staat wie nötig, so wenig Staat wie möglich" lautet ja einer der Leitsprüche der FDP)

Die FDP ist ebensowenig eine liberale Partei wie die CDU eine konservative. Vielmehr gehören alle zum Kartell und sind nur noch verschiedenen Formen der Sozialdemokratie.

Und ich fürchte, ein Großteil der Wähler will das so.

Geschrieben

Den Staat komplett abzuschaffen und durch eine völlig unkontrollierte "Unordnung" zu ersetzen, wird wohl nicht funktionieren.

Das hat im Oklahoma-Territorium mind. 100 Jahre lang eigentlich hervorragend funktioniert. Noch heute zeugt die Festsetzung der Amtsrichter, Staatsanwälte und oberstem Polizeiorgan im County vom Ursprung dieser Ämter. Das ist immer auch von den Bewohnern des jeweiligen Landes und den Randbedibngungen abhängig. Hättest du also gesagt, das würde in D-Land nicht funktionieren, dann hättest du wohl Recht. Der Deutsche ist es nicht gewohnt, mit sich selbst kalr zu kommen, er braucht immer einen "Landesvater", der ihn ans Händchen nimmt. Das ist ein Überbleibsel aus der Feudalzeit, die man zB in USA nicht kannte.

Geschrieben

Hättest du also gesagt, das würde in D-Land nicht funktionieren, dann hättest du wohl Recht. Der Deutsche ist es nicht gewohnt, mit sich selbst kalr zu kommen, er braucht immer einen "Landesvater", der ihn ans Händchen nimmt. Das ist ein Überbleibsel aus der Feudalzeit, die man zB in USA nicht kannte.

Da stimme ich dir vollkommen zu.

Hier wird man wohl noch nichtmal eine Abschaffung der GEZ durchbekommen - dann fühlt sich der deutsche Michel schon völlig alleingelassen im Wald.

Aus diesem Grunde lassen sich "Verbesserungen" und ein zurückdrängen staatlicher Bevormundung auch nur auf politischem Weg und mit Hilfe einer anerkannten Partei erreichen. Der Deutsche wird für seine Freiheit niemals auf die Strasse gehen, und wenn dann demonstriert er eher für noch mehr Regulierung und noch mehr Staat.

Schaut euch doch mal die ganzen Demos in Berlin an. (Alle wollen nur, das der Staat endlich was gegen irgendetwas unternimmt...)

Für mehr Freiheit und Bürgerrechte war seit '89 hier niemand mehr auf der Strasse.

Geschrieben

Hier wird man wohl noch nichtmal eine Abschaffung der GEZ durchbekommen

Wie auch, wenn inzwischen wohl mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten die Gebühr sowieso erlassen kriegt?
Geschrieben

Ach lasst den guten, alten Michel mal zufrieden. Der braucht lange bis er sauer gefahren ist. Aber wenn es soweit ist, dann rollen wieder Köpfe und halb Europa brennt. Ich gehe davon aus, dass sich die sozialen Spannungen in D bis Mitte des Jahrhunderts verschärfen und es dann wieder zu blutigen Auseinandersetzungen kommt. Dies wird besonders die Ballungszentren treffen. Ich empfehle Hans-Magnus Enzensberger - "Aussichten auf den Bürgerkrieg"

Leserkommentar:

Es beginnt damit, dass sich der Müll an den Straßenrändern ansammelt, dann werden Fensterscheiben eingeschlagen, Passanten angegriffen, Autos angezündet, Geschäfte geplündert, geraubt, gemordet, vergewaltigt. "Sie haben schon alles kaputt gemacht, die Briefkästen, die Türen, die Treppenhäuser," berichtet ein Sozialarbeiter in den frühen Neunziger Jahren (!) aus den Banlieus von Paris. "Die Poliklinik, wo ihre kleinen Brüder und Schwestern gratis behandelt werden, haben sie demoliert und geplündert. Sie erkennen keinerlei Regeln an, sie schlagen Arzt- und Zahnarztpraxen kurz und klein und zerstören ihre Schulen. Wenn man ihnen einen Fußballplatz einrichtet, sägen sie die Torpfosten ab." Doch es sind nicht nur die Migranten in den Vorstädten von Paris, die Rechtsradikalen in Hoyerswerda oder die Autonomen in Kreuzberg, überall in den Metropolen der Welt entwickeln sich Hass und Gewalt zu immer unerträglicheren Formen eines "molekularen" Bürgerkrieges. Seine Protagonisten sind keinerlei Weltanschauung verpflichtet, "auf einen Führer können sie verzichten. Der Hass genügt." (S.30)

Anders als in den angelsächsischen Ländern gibt es keine per se Zustimmung zu Freiheit und Demokratie in D. Diese Zustimmung war nach dem Krieg gekoppelt an den Wohlstand der Bürger und steht und fällt auch mit dem Wohlstand.

Geschrieben

Ach lasst den guten, alten Michel mal zufrieden. Der braucht lange bis er sauer gefahren ist. Aber wenn es soweit ist, dann rollen wieder Köpfe und halb Europa brennt.

Anders als in den angelsächsischen Ländern gibt es keine per se Zustimmung zu Freiheit und Demokratie in D. Diese Zustimmung war nach dem Krieg gekoppelt an den Wohlstand der Bürger und steht und fällt auch mit dem Wohlstand.

Ich halte das für eine bittere, aber sehr treffende Analyse. Leider.

Man betrachte mal, wie in Großbritannien und den USA einerseits und in Deutschland andererseites auf die Wirtschaftskrise der 1930er Jahre reagiert wurde. Auch in den genannten angelsächsischen Staaten waren die Auswirkungen der Krise schlimm, aber man ist damit klargekommen, ohne eine schreckliche Diktatur ans Ruder zu bringen... Und: uns Deutschen musste zweimal im letzten Jahrhundert, unter massiver "Nachhilfe" alliierter Truppen, die Demokratie beigebracht werden, und sie stand und fiel dann tatsächlich mit dem wirtschaftlichen Wohlergehen der Republik.

Deutschland ist meine Heimat, dieses Land ist an sich recht schön und es ist momentan auch noch deutlich besser gestellt, als wir es (kulturpessimistisch) machen sollten. Aber die Aussichten, was Deutschland unter künftigen, großen Belastungen angeht, sehe ich in der Tat nicht optimistisch.

Geschrieben

Ach lasst den guten, alten Michel mal zufrieden. Der braucht lange bis er sauer gefahren ist. Aber wenn es soweit ist, dann rollen wieder Köpfe und halb Europa brennt.

Diese Gefahr besteht angesichts der demografischen Entwicklung überhaupt nicht.

Ich gehe davon aus, dass sich die sozialen Spannungen in D bis Mitte des Jahrhunderts verschärfen und es dann wieder zu blutigen Auseinandersetzungen kommt.

Möglich, aber andere Länder werden davon kaum betroffen sein. Die Zeiten sind vorbei. Eher noch könnten solche Probleme aus anderen Ländern übergreifen. Aber wir sind ja bestens gerüstet in der Territorialverteidigung.

Deutschland ist meine Heimat, dieses Land ist an sich recht schön und es ist momentan auch noch deutlich besser gestellt, als wir es (kulturpessimistisch) machen sollten. Aber die Aussichten, was Deutschland unter künftigen, großen Belastungen angeht, sehe ich in der Tat nicht optimistisch.

Ein Problem ist die Gewöhnung an Wohlstand und soziale Wohltaten. Das lässt sich so nicht aufrechterhalten.

Andererseits fehlen die Millionenheere von jungen oder wenigstens kräftigen Männern, um daraus politisches "Kapital" zu schlagen. Die wenigen jungen sind weitgehend pazifistisch und bewegungsarm aufgewachsen.

Es wird also vielleicht der Wille da sein zu irgendwelchen "Revolutionen", aber kaum die Fähigkeit. Also wird man kleinere Brötchen backen müssen und sich etwa mit Enteigungen begnügen. Vielleicht werden auch ein paar Banker und Manager interniert.

Geschrieben
Das ist gut möglich. Niemand hat behauptet, dass die FDP ein anarchistisches System wünscht. Aber wenn sie ihre Aufgabe in diesem System gewissenhaft wahrnimmt, dann wird sie versuchen, den Staat auf ein gesundes, unteres Maß herabzudrücken ("so viel Staat wie nötig, so wenig Staat wie möglich" lautet ja einer der Leitsprüche der FDP)

wenn die FDP selbst auf deiner Skala in den 80er rumdümpelt (also schon sehr nach am totalen Staat) wie soll sie sich dann von ihrer AUsrichtung her auf die sagen wir 60er Markte zubewegen wollen...?

wenn die FDP so Libertär wäre wie du meinst, dann wäre sie wohl eher unter 50 anzusiedeln... vom Minarchismus der FDP ist leider aber weit und breit nichts zu sehen...

die reden auch nur was der Staat (natürlich unter ihrer Führung) alles noch so regulieren, kontrollieren und besteuern soll...

geht auch garnicht anders... denn eine Partei unter einem minarchistischen System würde sich ja selber abschaffen...

also wird jede Partei als 'Geschäftsmodell' immer mehr Staat wollen...

Den Staat komplett abzuschaffen und durch eine völlig unkontrollierte "Unordnung" zu ersetzen, wird wohl nicht funktionieren.

was ja nicht die Defintion von Anarchie ist... Anarchie ist Ordnung ohne Staat... nicht Unordnung...

ich bitte sich mal darüber zu informieren was Anarchie wirklich ist...

im Übrigen die geren als Anarchisten bezeichneten vom Schwarzen Block sind eher Marxisten und wollen mehr Staat...

Auf Grundlage deiner Skala würde das bedeuten: unterhalb von 60% droht ein Machtvakuum (Äthiopien lässt grüssen) - oberhalb von 80% droht Kernschmelze.

nein, dasss soll die Skala nicht aussagen...

auf der Skala wäre zB 10 irgendwas bei 'der Staat macht nur Landesverteidigung'... bei 20 zusätzlich noch Aussenpolitik... bei 0 gibts halt die Volksmiliz...

Geschrieben
Aus diesem Grunde lassen sich "Verbesserungen" und ein zurückdrängen staatlicher Bevormundung auch nur auf politischem Weg und mit Hilfe einer anerkannten Partei erreichen. Der Deutsche wird für seine Freiheit niemals auf die Strasse gehen, und wenn dann demonstriert er eher für noch mehr Regulierung und noch mehr Staat.

die FDP hat ca. 60.000 Mitglieder...

mach einen Plan wie wir da alle geschlossen eintreten und die ganzen Staatler mit absoluter Mehrheit entfernen... damit die aufhören Volksentwaffnungspolitik zu machen...

gegen eine kleine Palastrevolution habe ich nichts... muss aber wie die Heuschrecken über sie kommen... sonst ist die Gegenwehr zu groß und zu organisiert...

Geschrieben

die FDP hat ca. 60.000 Mitglieder...

Und da sind wir schon wieder beim Grundproblem, dass wir erst mal bei den ganzen Hobbyisten ein Bewusstsein dafür schaffen müssen, dass die FDP nicht ihre Interessen als Waffenbesitzer vertritt. Vorher werden die nämlich gar nichts unternehmen, weder der FDP auf Informationsveranstaltungen Dampf machen, noch in die Partei eintreten, um sie von innen "umzudrehen". Am Anfang einer jeden Lösung steht zwingend die Erkenntnis des Problems. So lange selbst hier schon bei der reinen Problembeschreibung jedesmal die FDP-Fanboys aufspringen und rufen "Das dürft ihr doch so nicht sagen, da kann man doch eh nichts dran ändern, wählt einfach nochmal die FDP wie immer, das ist unsere Rettung und alles andere unser Untergang!" kann sich für uns nichts zum Besseren ändern.

Deshalb brauchen wir auch keinen fertig bis zum freiheitlichen Endsieg ausgearbeiteten Schlachtplan, wie er hier immer wieder gefordert wird. Es reicht, erst mal das zwingend notwendige zu tun, damit es überhaupt in die richtige Richtung vorwärts gehen kann.

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