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IGNORED

Dietrich Möller


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Im Editorial des Hessenjäger 4/2013 outet sich Dietrich Möller wieder mal mit seinem Petzencharakter: "Die Frage der Waffen...Bis ins kleinste Detail geregelt...Die Kontrolle der legalen Waffenbesitzer .. ist nicht mehr zu toppen." versucht er uns Legalwaffenbesitzer positiv darzustellen, haben wir doch der bösen Freiheit abgeschworen und sind schon nahe an dem von ihm als Idealzustand empfundenen nur noch klein-klein geregelte Untertanen dran. Und um sich noch beliebter zu machen fügt er - er ist der Präsident der im LJV organisierten hessischen Jäger, also der Mehrheit und schreibt in dieser Rolle - hinzu

"Wir brauchen keine Schalldämpfer."

Vorauseilender Gehorsam ist das Geringste. Selbstentmannung passt besser.

Das Schlimme ist, viele werden auf einer sachlichen Ebene ihre Meinung zu "brauche ich einen Schalldämpfer" oder "brauche ich keinen Schalldämpfer" an solche Äußerungen anschließen und munter über das Stöckchen hin und herspringen.

Das eigentliche Problem das wir haben, weil wir von liebedienerischen CDU-Funktionären mit Petzencharakter ("Herr Lehrer, Herr Lehrer, der Thomas und ich haben der Annika ihr Mäppchen in den Paperkorb geschmissen. Mit tut es leid, ich habe mich auch schon entschuldigt.") vertreten werden, diskutieren wir nicht.

Und so kann der CDU-Kollege vom Möller, der alte DJV-Borchert, weiter gegen ihm nicht genehm kostümierte Jäger wettern und sogar gesetzliche Verbote von Waffen, deren Ästhetik im nicht liegt, fordern.

Geschrieben

wenn "wir" so reden, dann sollten "wir" ihm den Konsens entziehen, damit er nicht mehr mit "wir" seine Meinung vertreten kann...

solange "wir" aber treu doof "unsere" Stimme abgeben, damit mit dieser gegen "uns" gesprochen werden kann,

solange haben "wir" es nicht besser verdient...

Geschrieben

...dann sollten "wir" ihm den Konsens entziehen, damit er nicht mehr mit "wir" seine Meinung vertreten kann...

solange "wir" aber treu doof "unsere" Stimme abgeben, damit mit dieser gegen "uns" gesprochen werden kann,

solange haben "wir" es nicht besser verdient...

Sheepy,

da hast Du einerseits recht. Der Möller wurde einstimmig gewählt. Und ich bin in drei Vereinen des LJV Mitglied, zahle also diese CDU-Mitglieder-Mit-Verbandsposten-Versorgerei mit. Und schlimmer noch, gebe meine Stimme den Untertanen.

Andrerseits ist es aber auch nicht so einfach. Wenn ich austräte, wäre schon eine Gefahr, die der vom Alter enthemmte Borchart mit seinem radikalen Lodengequassel schafft, schon realisiert: Die Spaltung der Jägerschaft.

Ich habe in den Vereinen viele Leute, die ganz anders ticken als ich (die ganzen Lodenjockel), die aber durchaus Sinnvolles für die Jagd machen. Kynologische Arbeit. Kinderarbeit. Schießstandbetreuung. Öffentlichkeitsarbeit, z.B. Stand auf dem Erntedankfest etc. pp. Soll man das auseinanderdividieren?

Eher überlege ich mir, ob die Antwort nicht wäre, wenn es Dir nicht passt, dann mach doch selbst Verbandsarbeit. Es wird Zeit, dass nicht mehr CDU-ler mit Posten versorgt werden, sondern dass wir FDP-ler in den Jagdverbänden uns selbst mit Posten versorgen. Für eine neue Kultur der Sebständigkeit ;-)

Geschrieben

... sondern dass wir FDP-ler in den Jagdverbänden uns selbst mit Posten versorgen. Für eine neue Kultur der Sebständigkeit ;-)

Jetzt hast Du dich geoutet, geh schon mal in Deckung. :yes:

Geschrieben

Soll man das auseinanderdividieren?

Man kann nur auseinanderdividieren, was jemals zusammen war. Die mehr oder minder zufällige und eher traditionelle Mitgliedschaft in Unterorganisationen eines LJV zeugen meistens nicht davon, daß dort zusammen sitzt, was zusammen gehört.

Ich selbst bin ganz bewußt 2009 aus einer Unterorgansisation eines LJV ausgestiegen, da dieser LJV und der übergeordnete DJV damals nicht einmal ansatzweise in Lage waren, sich für privaten Waffenbesitz einzusetzen. Wenn man sich die Änderungen in den LJG der letzten Jahre so anschaut, so setzen sie sich auch nicht für die Jagd und die Jäger ein.

Geschrieben

Einige Herren des LJV und DJV sind offensichtlich irgenwo in Ihrer Jugend hängen geblieben, - so bei 1950. Ich bin auch Mitglied im LJV, - mangels Alternative, wenn die Jägerschaft aber mit diesen Ansichten so weiter macht wird sie das gleiche evolutionäre Schicksal ereilen wie die Dinos. Als an Jahren auch nicht mehr junger Nachwuchs hat man anderes zu tun als solche verharzten Strukturen aufzubrechen. Da geht man lieber Arbeiten und macht in der Freizeit Basisarbeit, - auch für die Jagd, - damit der Nachwuchs nicht von den dicken Staubschichten auf Vorstand und sonstigem abgeschreckt wird.

Da einige unserer Verbandsoberen alle technsichen Neuerungen so ablehnen (Nachtsicht, SD usw.) wundert es mich, dass sie mit modernen Autos zur Jagd kommen, - Kutsche oder ähnliches wäre deren Zeitgeist eigentlich näher. Der Gatter und Bogenjagd sind die Herren merkwürdigerweise auch wieder nicht zugetan. Konsequenz sieht für mich anders aus.

Bei Ausnahmen die im hier und jetzt schon angekommen sind entschuldige ich mich an dieser Stelle sofort, - sie waren und sind nicht gemeint.

Heinen99

Geschrieben
Es wird Zeit, dass nicht mehr CDU-ler mit Posten versorgt werden, sondern dass wir FDP-ler in den Jagdverbänden uns selbst mit Posten versorgen. Für eine neue Kultur der Sebständigkeit ;-)

au ja... die FDP in einer weiteren führenden Anti-Waffen-Position... hast du dir schon überlegt wo wir Jäger dann unsere Waffen abgeben sollen, oder kommt ihr zum Hausbesuch...? vermutlich zielt das mit "Selbstständigkeit" darauf ab, dass man selbst den Weg zur Schrottpresse finden soll... dafür das man die dan "frei" wählen, weil wegen freier Sozialmarktwirtschaft...

und was soll es bringen... dann sitzt dann da ein FDP Hinterbänkler der auch nur die Klappe hält und den Arm hebt wenn das vorne einer befiehlt... das deutsche Modell eben...

und ganz realistisch... wer will das schon...? die alten Strukturen haben es bisher geschaft das "ihr" im "wir" nichts werden könnt... bei dem LVJ oder DJV ging es nie um Jagd... sondern um Macht und Politik... und da wird dann gerne Jägerstimme gegen eigenen politischen Vorteil verraten und verkauft... wie sollte das unter einer liberal-sozialistsichen Führung anders laufen als unter einer christlich-sozialistischen Führung...?!?! wenn der Führer befiehlt wird der Arm zur von der FDP durchgebrachten Volksentwaffnung gehoben... und die Beitrag- und Stimme gebenen Jäger wundern sich dann auch kaum, dass sie sich selber abgeschaft haben... weils ja das eigene Team war...

man schaue sich doch nur deren Fordrungen an... Waffen abschaffen nach UN ATT... Jagd abschaffen nach UN Agenda21...

und die Basis der Jäger ist wie die Basis der FDP... im falschen Verein... denn die glauben doch tatsächlich das eine liberale Partei libertäre Politik macht... dabei sind liberal und libertär genau das Gegenteil... und die glauben das ein Jagdverband nicht gemeinsame Sache mit den Jagdgegnern macht... in NRW ist nun alles so gekommen wie es die Jagd(abschaffungs)verbände haben wollten... die Basis ist entsetzt, aber selber schuld... weil man wieder nur auf die tollen Wahlversprechen und die Korpsgeist reingefallen ist, anstatt mal nachzulesen welche "Grüne" Politik diese Verbände da machen... teils aus Ahnungslosigkeit, teils aus machtpolitischen Gründen...

und selsbt einen Putsch dagegen kann man vergessen... wenn man den schnellsten Weg an die Spitze sucht und das innerhalb des Systems nach oben schafft, hat man immer noch eine nun überraschte, verärgerte und nun noch uneinsichtigere Basis... jene Leute die angeblich die Grünen verachten, aber stets Grüne Jagdpolitik für besonders "waidgerecht" halten... dann ist man eine Minderheitsregierung...

nein, solange sich da keine Selbstverantwortung und nur weiteres Wegducken zeigt, solange wird sich nach oben hin nichts ändern...

und da das ein Problem ist, welches sich nur biologisch oder durch Konsensentzug lösen läßt und die biologische Lösung noch lange auf sich warten läßt und leider auch noch Nachwuchs bekommt... hilft nur das "wir" nicht mehr für das "wir" sprechen kann, weil das eigentlich "wir" gegangen ist...

Geschrieben

Langer Rede kurzer Sinn: Jedes Volk hat die Regierung die es verdient.

Geschrieben

Wir brauchen keine Schalldämpfer!!

Bei meiner letzten Aufsicht im Schießstand - Jäger beim Einschießen einer Waffe -

mein Hinweis, bitte Ohren schützen --- braucht er nicht, Gehör ist bereits erledigt.

Fall Finnland, Schälldämpfer-Pflicht.

Mein Fall, Schalldämpfer für Kugelschuss auf Rinder genehmigt - WBK erteilt.

Bei den Kosten für einen Schalldämpfer habe ich freiwillig auf den Kauf verzichtet .

Ergo, man soll vorsichtig sein mit den Wünschen, die werden auch wahr.

Geschrieben

Beinahe doppelt!

Ach was die Jagd abschaffen betrifft, sind auch schon die besten Voraussetzungen eingeleitet, nachdem Grundstückseigentümer, die es mit ihrer Weltanschauung nicht vereinbaren können, dass Tiere getötet werden, aus der Zwangsmitgliedschaft in einem Jagdbezirk aussteigen können und damit ihr Bereich nicht mehr der Jagdausübung unterliegt.

Geschrieben
Ach was die Jagd abschaffen betrifft, sind auch schon die besten Voraussetzungen eingeleitet, nachdem Grundstückseigentümer, die es mit ihrer Weltanschauung nicht vereinbaren können, dass Tiere getötet werden, aus der Zwangsmitgliedschaft in einem Jagdbezirk aussteigen können und damit ihr Bereich nicht mehr der Jagdausübung unterliegt.

diese anti-sozialistischen Bemühungen müssen sofort aufhören... dazu müssen sich sofort alle Jagdgenossen vereinigen... Jagd ohne Sozialismus geht nicht...! wo kommen wir denn da hin, wenn andere glauben Eigentum zu haben und uns diesen vorenthalten dürfen...!

Sozialismus für die Jäger... ! Kapitalismus für den Rest...

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Also ich hätte gerne einen Schalldämpfer :fool:

Die gibt es doch in Deutschland nur für Spezialeinheiten :crazy: oder für agent provocateurs des Verfassungsschutzes (in Verbindung mit einer Ceska).

<Ironie>Der Bürger braucht so etwas nicht, das haben andere für Ihn bereits entschieden.

Basta.

Was will ein Bürger auch mit einem Schalldämpfer? Schalldämpfer dienen doch nur dem lautlosen töten und leisten der Kriminalität Vorschub. </Ironie>

Einen fundierten Artikel zur deliktrelevanz von Schalldämpfern bietet:

Criminal Use of Silencers (Paul A. Clark) in Western Criminology Review 8 (2), Seiten 44-57, 2007.

Geschrieben

Criminal Use of Silencers (Paul A. Clark) in Western Criminology Review 8 (2), Seiten 44-57, 2007.

Kann man das irgend wo bekommen?

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