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IGNORED

NPD-Mitgliedschaft Waffenbesitzkarte weg!


Gast

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Geschrieben

Ja, das Bild stört ungemein.

Das berühmte "Symbolphoto" halt mal wieder.

Es ist mehr als das.

Aus blanker Unwissenheit die einer jahrzehtelangen fehlenden Öffentlichkeitsarbeit der Jagd und Schützenverbände geschuldet ist, setzen insbesonde die Grünen aber auch viele Linke Jäger und Schützen mit der Rechten Szene gleich. Was auch wieder mit diesem abgedruckten Bild zum Ausdruck kommt. Das schlimmste daran ist, dass das bei Jäger und Schützen offensichtlich noch immer nicht richtig als Problem begriffen worden ist, für das die Grünen und Linken eben nur zum Teil etwas können.

Erst gestern habe ich einen Bericht über NeoNazis gesehen bei dem in einem Nebensatz gesagt wurde, dass sie einen Hang zu Waffen hätten, mangels entsprechender Kenntnisse setzen nun viele Linke und Grüne die rechte Szene gleich mit Jäger und Schützen, schließlich haben die auch einen Hang zu Waffen und in Norddeutschland marschieren "die Schützen" ja noch dazu regelmäßig militärisch in Reih und Glied durch die Gegend.

Ist doch logisch, dass die "Diese Rechten" um jeden Preis entwaffen wollen.

Und die Schützen sind gerade selber schuld daran, dass sie mit Diesen Rechten in einen Topf geworfen werden, weil sie diese banale Sachlage der Verwechslung jahrzehntelang bis heute noch nicht richtig begriffen haben und sträflich auf gute Öffentlichkeitsarbeit verzichtet haben.

Öffentlichkeitsarbeit hätte dem verzerrten Bild, das wir in den Augen der Grünen abgeben, entgegenwirken könne und ganz nebenbei wäre es Mitgliederwerbung gewesen.

Geschrieben

...

Naja, wie soll die Öffentlichkeitsarbeit aussehen, damit wir in den Augen der Grünen bestehen können?

Wie hier schon erwähnt, ist für dieses Klientel alles "faschistisch", was nicht ihrer Meinung ist. Meinen Beobachtungen zufolge, sind Jäger und Schützen überwiegend wertkonservativ/freiheitlich. Damit sind und bleiben wir Feindbilder, egal welche Verrenkungen wir anstellen würden.

Geschrieben

Meinen Beobachtungen zufolge, sind Jäger und Schützen überwiegend wertkonservativ/freiheitlich. Damit sind und bleiben wir Feindbilder, egal welche Verrenkungen wir anstellen würden.

Es macht aber schon einen gewaltigen Unterschied, ob man als Feindbild zur CDU/CSU oder zur FDP einsortiert wird oder ob man unausgesprochen zur braunen Pest gesteckt wird. Und letzteres wird von den uninformierten Grünen und Linken unausgesprochen gemacht, was mir auch erst vor einiger Zeit klar geworden ist. Das lässt sich nur mit einem Informationsdefizit erklären.

Geschrieben

Es macht aber schon einen gewaltigen Unterschied, ob man als Feindbild zur CDU/CSU oder zur FDP einsortiert wird oder ob man unausgesprochen zur braunen Pest gesteckt wird. Und letzteres wird von den uninformierten Grünen und Linken unausgesprochen gemacht, was mir auch erst vor einiger Zeit klar geworden ist. Das lässt sich nur mit einem Informationsdefizit erklären.

Ich glaube nicht, dass es an einem Informationsdefizit liegt. Diese Konsorten arbeiten gerne mit Totschlagargumenten und mit Ausgrenzung. CDU/CSU und FDP sind doch schon quasi übernommen; die Parteien unterscheiden sich doch in erster Linie durch das Personal und nur noch marginal durch das Programm. Wie würdest du dir denn eine geeignete Aufklärung vorstellen?

Geschrieben

Wie würdest du dir denn eine geeignete Aufklärung vorstellen?

Vom organisierten Jedermannschießen über Wettbewerbe von Betriebsmannschaften über bessere Pressearbeit und sei es nur, dass intensiver über Schießsportveranstaltungen berichtet wird. Soziales Engagement von Verbänden mehr aktive Teilnahme an Waffenrechtsdiskussionen, man kann sie auch aktiv anzetteln und parallel Imagewerbung starten, statt immer nur in der Defensive zu sein. Werbung im weitesten für, Schießsportveranstaltungen, für Schießsportanlagen, um neue Mitglieder zu gewinnen oder einfach nur um das Image aufzubessern und wenn einem gar nichts einfällt beim DFB anrufen und fragen wie und was man da so machen kann.

Die Tatsache, dass Schießsport in der Sportschau praktisch gar nicht vorkommt, obwohl der DSB meines Wissens der drittgrößte Sportverband ist, ist doch ein Indiz für totales Versagen.

Wenn man Lust hätte darüber nachzudenken würde einem sicher noch viel einfallen und denjenigen die dafür bezahlt werden, sollte auch endlich mal was einfallen.

Geschrieben

Es macht aber schon einen gewaltigen Unterschied, ob man als Feindbild zur CDU/CSU oder zur FDP einsortiert wird oder ob man unausgesprochen zur braunen Pest gesteckt wird. Und letzteres wird von den uninformierten Grünen und Linken unausgesprochen gemacht, was mir auch erst vor einiger Zeit klar geworden ist. Das lässt sich nur mit einem Informationsdefizit erklären.

Zu meinen, das sei lediglich ein "Informationsdefizit" halte ich auch für einigermaßen naiv. Das ist kein Informationsdefizit, sondern eine kühl kalkulierte Taktik, mit der Konservative, Libertäre, Nationalliberale etc. mundtot gemacht und ausgegrenzt werden sollen.

Und diese Taktik ist so simpel wie sie leider effektiv ist: Gegen Nazismus und Neonazismus besteht ein allgemeiner Konsens in der Gesellschaft. Wenn man nun politischer Gegner der Konservativen etc. ist, behauptet man einfach eine Nähe bzw. Übereinstimmung zwischen "konservativ" und "Nazi" und schon kann man den politischen Gegner nachhaltig diskreditieren und aus dem politischen Diskurs ausschließen, ihn mundtot machen (Mit "Nazis" muss man ja nicht reden, ja man darf es gar nicht), seine Vertreter sozial auszugrenzen und ihre bürgerliche Existenz zu vernichten. So einfach, so effektiv.

Konkret läuft das dann meistens so, dass behauptet, zwischen z.B. Nationalkonservativ und Nazi gäbe es keinen prinzipiellen Unterschied, sondern nur einen graduellen und dass jegliches nationalkonservative Denken konsequent zu Ende gedacht nationalsozialistisches/faschistisches wäre. Ist zwar Unsinn, aber die schlichten Gemüter und Mitläufer (die an den Unis meistens in den Fächern Politikwissenschaften, Soziologie, Pädagogik und Literaturwissenschaften - zum Glück aber beispielsweise nicht in der Philosophie, wo die meisten dann doch noch selbst denken können - zu finden sind) glauben es halt.

Das ist auch der einzige Grund, warum die paar hunderte Idioten, die wirklich Nazis sind und die keinerlei reale Gefahr für unser Gemeinwesen darstellen, permanent durch die gesamte Presse gezogen werden. Um die geht's nämlich in Wirklichkeit gar nicht, die sind nur ein Mittel, um den politischen Gegner zu diskreditieren und das ist im Zweifelsfall jeder, dem die eigene Freiheit, das eigene Land und traditionelle Werte noch etwas bedeuten.

Wie effektiv diese Strategie ist, sieht man gut an der CDU/CSU, die die Linksliberalen (diese Leute "Linke" zu nennen verbietet mir der Respekt vor echten Linken wie Karl Marx, Agust Bebel und Kurt Schumacher, denen es wirklich um die Lage der kleinen Leute ging und die sich angesichts dieses linksliberalen Antifa-Gesocks im Grab herumdrehen würden) mit dieser Strategie schon seit Jahren vor sich her treiben.

Deshalb verteidige ich seit einiger Zeit auch ganz entschieden die Bürgerrechte auch der Neonazis, und wenn ich diese Typen noch so widerlich finde. Und das nicht, weil die mir irgendwas bedeuten würden, sondern weil ich genau weiß, dass deren Gegner zwar "Neonazi" sagen, wen sie aber wirklich meinen, das sind Konservative, Libertäre, Nationalliberale usf. Deren Bürgerrechte, deren Reputation und deren Recht, am politischen Diskurs teilzuhaben sind es letztlich, die untergraben werden sollen, nicht die von ein paar hundert Nazi-Trotteln.

Geschrieben

Zu meinen, das sei lediglich ein "Informationsdefizit" halte ich auch für einigermaßen naiv. Das ist kein Informationsdefizit, sondern eine kühl kalkulierte Taktik, mit der Konservative, Libertäre, Nationalliberale etc. mundtot gemacht und ausgegrenzt werden sollen.

Es ist beides, ohne das Informationsdefizit vieler Passiver könnten die aktiven kühlen und verlogenen Taktiker nicht so effektiv arbeiten.

Geschrieben

Es ist beides, ohne das Informationsdefizit vieler Passiver könnten die aktiven kühlen und verlogenen Taktiker nicht so effektiv arbeiten.

Ja, das ist sicherlich richtig. Allerdings wird man angesichts des ideologischen Charakters jener Vorurteile auch auf Seiten der Passiven und Mitläufer mit verstärkter Information wohl wenig ausrichten können. Sie werden die Wahrheit einfach nicht hören wollen.

Geschrieben

Ja, das ist sicherlich richtig. Allerdings wird man angesichts des ideologischen Charakters jener Vorurteile auch auf Seiten der Passiven und Mitläufer mit verstärkter Information wohl wenig ausrichten können. Sie werden die Wahrheit einfach nicht hören wollen.

Schwierig ist es auf jeden Fall aber eines steht fest, die Schützen haben eben nicht nicht nur ein Problem auf politischer Ebene, sondern sie haben ein gewaltiges Imageproblem das ist den meisten Schützen aber immer noch gar nicht klar. Und es ist 5 vor 12!

Was Medien-Präsenz betrifft sollten sich die Schützen vielleicht mal Rat von den Bobfahrern holen. Ein Verband der noch nicht einmal unter den 50 größten in Deutschland zu finden ist, das Zuschauen beim Bobfahren ist todlangweilig, man sieht nämlich praktisch gar nichts, noch weniger als beim schießen und trotzdem sind die ständig in den Sportnachrichten und sogar in unzähligen Livesendungen, wie die das machen ist mir schleierhaft. Wer zum Teufel hat schon die Möglichkeit Bob zu fahren, das ist eine Handvoll von Leuten und da soll großes öffentliches Interesse bestehen, hat schon mal jemand die Zuschauermassen an einer solchen Bob- Bahn bewundert und doch sind sie ständig im Fernsehen, unglaublich. Die Schützen jedenfalls machen da irgendetwas falsch bzw. gar nicht. Ich würde sagen wer in den letzten 50 Jahren beim DSB für Öffentlichkeitsarbeit zuständig war ist ein Versager, gab es dafür überhaupt jemand?

Geschrieben

Also wenn ein Extremist seinen Waffenschein verlängern will muß der Verfassungsschutz eingeschaltet werden.

Ist doch ok, dann können die ihm die Verlängerung doch gleich mit der Gehaltsabrechnung zuschicken.

Geschrieben

Die Nazis waren überhaupt keine Faschisten.

Ach ne? Das wäre mir neu, der Spruch ist jetz aber irgendwie genauso :peinlich: Wie "Den Holocaust hat es...." aber lassen wir das lieber!

Geschrieben

Gutes Argument! Wer so doof wäre, öffentlich zu verlautbaren, dass er NPD wählt, dem könnte man dann die WBK entziehen.

Inzwischen gibt es die Entscheidung auch im Original zum nachlesen.

Darin sind ein paar sehr böse Aussagen enthalten:

S. 5:

S. 6:

Tja so geht "Rechtsstaat" in der BRD Mollath und ähnlich Fälle lassen grüßen was man doch mit "Verwaltungsvorschriften" alles

bewirken aber auch kaputtmachen kann, darin sind wir seit dem 19.Jh.Weltmeister.

Um es nochmal zu sagen ich bin auch kein Fan der Partei, aber wenn man gegen Wähler und Mitglieder einer zugelassenen

Partei mit undemokratischen Methoden vorgeht kann man wohl kaum noch von einer "Demokratie" sprechen.

Geschrieben

Ja, viele verwenden das Wort "Faschismus" und wissen gar nicht, was das eigentlich ist.

http://de.wikipedia.org/wiki/Faschismus

Mag es bei einigen Historikern unterschiedliche Auffassungen geben zB. ob man das Wort nur auf Italien bezieht das ist

doch eigentlich egal als faschistisch werden Systeme bezeichnet die Menschen ihrer grundlegenden Rechte berauben

und sie ermorden so gesehen kann man da auch die DDR und Afrika zu Zeiten der Appartheit einordnen.

Geschrieben

... als faschistisch werden Systeme bezeichnet die Menschen ihrer grundlegenden Rechte berauben

und sie ermorden ...

Quatsch.

Dann wären die Kommunisten ja eigentlich Faschisten gewesen!

Merkste was?

Wiki sollte man nicht allzu ernst nehmen, die heutigen (kurzfristigen) Änderungen z.B. in den Lemmata "Krönung der römisch-deutschen Könige und Kaiser" u.a. haben das wieder einmal gezeigt.

Es fängt schon damit an, daß an der Spitze eines faschistischen Staates ein König stehen muß wie in Italien oder Spanien.

Das war in Deutschland ganz eindeutig nicht so, Hitler hat verhindert, daß der Hochadel auch nur in die Nähe der Macht kam.

Nationalsozialismus ist kein Faschismus.

Auch, wenn Dir die Kommunisten was anderes erzählt haben.

Geschrieben

Extremisten egal ob links oder rechts gehört keine legale Waffe in die Hand.

Das sagen die Grünen auch, nur dass für die Grünen die deutschen Schützen eben auch schon "Extremisten" sind, ist eben alles eine Frage der Definition.
Geschrieben

Um es nochmal zu sagen ich bin auch kein Fan der Partei, aber wenn man gegen Wähler und Mitglieder einer zugelassenen

Partei mit undemokratischen Methoden vorgeht kann man wohl kaum noch von einer "Demokratie" sprechen.

Ich lese immer von "Demokratie".

Doch was ist Demokratie?

Zwei Wölfe und ein Schaf stimmen völlig demokratisch darüber ab was es zum Mittag gibt!

Rechtsstaalichkeit ist das Zauberwort!

Beispiel Landtagswahl BW ( Musterland der Grünen ):

"wir können alles außer denken..")

Stärkste Partei; CDU

76% der Bevölkerung ist wahlberechtigt.

66,3% Wahlbeteiligung.

davon 24,2% für die Grünen.

Macht 12% für die Grünen.

Und die stellen die Regierung.

Demokratisch völlig ok, rechtsstaatlich völlig gaga.

Meine Meinung...

Angenehmer Nebeneffekt: BW braucht sich bei der Klage zum Länderfinanzausgleich nicht weiter zu beteiligen da sie ja bald selber Nehmerland werden.

Geschrieben

1934 hat das deutsche Volk z.B. völlig demokratisch für die Verschmelzung des Reichskanzler- und des Reichspräsidentenamt gestimmt.

War vollkommen demokratisch, aber trotzdem ein Verstoß gegen die Rechtsstaatlichkeit.

Geschrieben

Nun, dieses Thema (Entzug der waffenrechlichen Erbaubnisse wegen Teilnahme an einer Veranstaltung politisch fragwürdiger Gestalten) könnte mir, folgt man dem politischen Tenor des Urteils, möglicherweise irgendwann auch auf die Füße fallen.

Zum Hintergrund:

ich habe erst dieser Tage erfahren, dass mein Urgroßvater 1945 Opfer eines Kriegsverbrechens wurde, begangen durch polnische Deserteure und russische Soldaten. Er war eines der 195 Opfer, die am 22.4.1945 im sächsischen Niederkaina in eine Scheune gesperrt und bei lebendigem Leib verbrannt wurden.

Nun möchten wir, die hinterbliebenen Angehörigen, an seinem Todestag an der Gedenkstätte einen Kranz oder etwas in dieser Art niederlegen.

Leider wird dieser Tag aber auch von denen genutzt, mit denen wir uns nicht identifiziert wissen wollen.

Was also tun?

Dem Urgroßvater und den anderen Opfern dennoch an ihrem Todestag gedenken, und sich damit möglicherweise, weil es irgendeinem politisch korrekten Korinthenkacker im linken Zeh juckt, irgendwann gegen den Verlust waffenrechtlicher Erlaubnisse zur Wehr setzen müssen?

Oder vor dem populistischen Missbrauch durch die Rechten einknicken und im stillen Kämmerlein gedenken?

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